BiTurbo Leistungsvergleich
Ich wollte mir einen ASTRA GTC Biturbo leasen, allerdings gibt es derzeit keine Automatik und auch Assistenzsysteme wie adaptive Geschwindigkeitsregelung werden nicht angeboten. Weiß jemand, ob das noch kommen wird? Angesichts des Hypes, welcher um den Motor gemacht wurde, finde ich ihn von den Leistungsdaten her ziemlich enttäuschend und das Active Select Getriebe sorgt ja in der Regel nochmals dafür, dass sich die Werte deutlich verschlechtern. Ich habe mal den BiTurbo mit dem BMW 320D verglichen, der ziemlich günstig im Leasing ist.
BMW F30 320D
Nennleistung in kW (PS) bei 1/min 135 (184) / 4.000
Max. Drehmoment (Nm) bei 1/min 380 / 1.750-2.750
Verdichtung : 1 16,5
Verbrauch
Innerorts in l/100 km 5,8 [5,4]
Außerorts in l/100 km 3,8 [3,9]
Kombiniert in l/100 km 4,6-4,5 [4,5-4,4]
Höchstgeschwindigkeit in km/h 235
Beschleunigung 0–100 km/h in s 7,5
Opel Astra J 5 Türer
Leistung, max. (kW (PS)/min-1 143 (195) / 4000
Drehmoment, max. (Nm/min-1) 400 /1750-2500
Verdichtungsverhältnis 16,5 : 1
Verbrauch, innerstädtisch (l/100 km) 6,2
Verbrauch, außerstädtisch (l/100 km) 4,4
Verbrauch, kombiniert (l/100 km) 5,1
Höchstgeschwindigkeit (km/h) 226
Beschleunigung 0-100 km/h (s) 8,4
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Eisist
Mein Arbetskollege hat denn selben BMW geleast da kannst gleich nochmal min 2 ltr. drauflegen wennst ein bischen Sportlich unterwegs bist .
Der Astra verbraucht bei sportlicher Fahrweise natürlich erfahrungsgemäß 2 Liter weniger als die Werksangabe 🙄
61 Antworten
Was mich ja mal interessieren würde:
Wie könnt ihr quasi auf die Pferdestärke genau errechnen, wie viel Leistung ein Wagen braucht um die angegebenen Beschleunigungszeiten zu halten?
Da zählt meiner Meinung nach mehr rein als nur PS und Gewicht.
Drehmoment, Übersetzung, Grip, Ansprechverhalten, Widerstände (Roll-, Luft-, Reibung im Antriebsstrang)..
Bei 180-200PS und 380-400Nm dürfte allein der Frontantrieb schon das ein oder andere Zehntel kosten (siehe Vergleich A4 2.0 quattro / FWD).
Zitat:
Original geschrieben von MW1980
Genau das sagt die Physik ja aus! Vereinfacht gesagt, wenn zwei das Gleiche tun kommt auch das Gleiche dabei raus! 🙂
Ich sag mal pauschal, dass das nicht ganz stimmt: z.B. Golf 4 R32 4 Motion war schlechter in 0-100 als ein A3 3,2 mit Allradantrieb, weil man in den 3.Gang schalten musste und der 2. irgendwo zwischen 95 -98 km/h aufhörte. Die anderen physikalischen Einflüsse würden ja schon genannt. Wenn ich allein an die Reifen denke (viel grip aufbauen aber wenig Widerstand haben)und die hatten bestimmt nicht die selben drauf. Wo ich dir recht gebe, dass die Werte schon recht weit auseinander gehen und die in echten Tests noch annähern werden.
Zitat:
Original geschrieben von flosen23
Was mich ja mal interessieren würde:
Wie könnt ihr quasi auf die Pferdestärke genau errechnen, wie viel Leistung ein Wagen braucht um die angegebenen Beschleunigungszeiten zu halten?Da zählt meiner Meinung nach mehr rein als nur PS und Gewicht.
Drehmoment, Übersetzung, Grip, Ansprechverhalten, Widerstände (Roll-, Luft-, Reibung im Antriebsstrang)..
Bei 180-200PS und 380-400Nm dürfte allein der Frontantrieb schon das ein oder andere Zehntel kosten (siehe Vergleich A4 2.0 quattro / FWD).
Das ist korrekt!
Zitat:
Original geschrieben von Bunny Hunter
Der 3er gleich groß? Konkurrent für den Astra ist der 1er, der 3er ist der Insignia Konkurrent... auch wenn der Übergang da eher fließend ist.Zitat:
Original geschrieben von MW1980
Da der 3er BMW etwa gleich groß und gleich schwer wie der Astra BiTurbo ist und etwa die gleichen Leistungsdaten hat, dann wird er im wahren Leben sicherlich auch die gleichen Fahrleistungen abliefern, davon bin ich absolut überzeugt! Papier ist geduldig und Opel misst die Fahrleistungen mit 200kg Zuladung. Die Physik gilt für alle gleich!
Wie im SIDI Thread schon erwähnt, misst nicht nur Opel die Werte mit 200Kg Zuladung, das ist Standard für die Werksangaben. 2 Personen a75Kg plus voller Tank, schon sind wir bei ca. 200Kg...
Um das nochmal richtig zu stellen:
"Das Leergewicht eines Straßenfahrzeuges (z. B. eines PKWs) setzt sich nach der DIN-Norm DIN 70020 Teil 2 aus der Masse des Fahrzeuges bei zu mindestens 90 % gefülltem Tank und je nach Fahrzeugart noch dem mit 75 kg angesetzten Fahrzeugführergewicht zusammen." (zit. Wikipedia)
nach dieser Norm messen die meisten Hersteller ihre Fahrwerte. Und nein es sind keine 2 Personen an Bord! Genau genommen handelt es sich um eine Person mit 68 Kg Masse und 7 kg Gepäck. Eine Zeit lang, gab Audi zb. in Prospekten und ähnlichem sämtliche Leergewichte ohne Fahrer/Gepäck an, um auf den ersten Blick als Leichtbauhersteller dazustehen. Mittlerweile wurde auch dies geändert und schon standen sie keinen Deut besser da als die Mitbewerber. Warum Opel von dieser Norm abweicht, können wohl nur die Verantwortlichen begründen. Aber aus diesem Grund sind die Fahrwerte nur bedingt miteinander vergleichbar, da Opel zur Fahrwertermittlung sich zwar auf die Norm aber ohne Fahrer/Gepäck dafür aber mit 200 kg Zuladung bezieht. Wie und wo diese 200 kg verteilt werden wäre dann das nächste Thema. Denn auch das beeinflusst die Fahrwerte mitunter stark.
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Zitat:
Original geschrieben von t3chn0
Das ist korrekt!Zitat:
Original geschrieben von flosen23
Was mich ja mal interessieren würde:
Wie könnt ihr quasi auf die Pferdestärke genau errechnen, wie viel Leistung ein Wagen braucht um die angegebenen Beschleunigungszeiten zu halten?Da zählt meiner Meinung nach mehr rein als nur PS und Gewicht.
Drehmoment, Übersetzung, Grip, Ansprechverhalten, Widerstände (Roll-, Luft-, Reibung im Antriebsstrang)..
Bei 180-200PS und 380-400Nm dürfte allein der Frontantrieb schon das ein oder andere Zehntel kosten (siehe Vergleich A4 2.0 quattro / FWD).
Vielleicht im Bereich von wenigen Zehntel ja, alles andere gehört ins Reich der Fabel und Märchenwelt!
Die Liste von spitzer16 zeigt ja recht gut, wer da realistische Angaben macht und wer eben nicht...
Das tatsächliche Leistungsgewicht ist der Gradmesser für die maximal erreichbare Beschleunigung. Wenn das gleich ist, dann sind nun mal schlicht und einfach nur geringe Schwankungen möglich.
Natürlich gibt es noch andere Einflussgrößen, die sind aber nicht so relevant wie das auf den 1. Blick erscheinen mag, und wie es uns die Werbung vorspielt. Dann finde ich natürlich auch sehr seltsam, dass der A4 mit 177PS und Allrad 0,6s schneller von 0 auf 100 sein soll. Was ist mit den 80-120kg Mehrgewicht für den Allrad? Gibt es einen seriösen Test der solche Angaben belegt? Mit gleicher Eingangsleistung von 177PS ist das nach den physikalischen Grundgesetzen schlicht unmöglich!
Bei den anderen mir bekannten Allradfahrzeugen die es auch als 2WD gibt sind die Beschleunigungswerte allenfalls gleich, weil die höhere zu beschleunigende Masse den Vorteil von weniger Schlupf am Rad ausgleicht. Bei höheren Geschwindigkeiten gewinnt so oder so immer das 2WD Modell wegen der geringeren Verlustleistung im Antriebsstrang... Oder aber der Hersteller bescheißt auch da, und gibt dem Allrad Modell ein paar PS mehr mit auf den Weg...
Leider habe ich nur einen direkten Vergleich Allrad gegen Frontantrieb (mit dem ansonsten gleichen Auto) gefunden, aber der spricht eine ganz andere Sprache wie alle Datenblätter zusammen:
http://www.heise.de/.../VW-Tiguan-2-0-TDI-mit-Frontantrieb-966702.html
Das Allrad Modell beschleunigt langsamer, ist in der Höchstgeschwindigkeit langsamer und schluckt rund 1l mehr auf 100km... Der einzige Vorteil vom Allradmodell kommt auf glatten Straßen zum Tragen. Bei griffiger Fahrbahn ist auch hier das 2WD Modell immer im Vorteil. Anscheinend scheuen die Hersteller genau deshalb solche Vergleiche!
Die Werbeaussagen der Autobauer scheinen bei einigen hier jedenfalls gut gewirkt zu haben! Nichts ist so wie es auf den 1. Blick scheint...
Gruß
MW1980
In Sachen 2WD und 4WD Vergleich, erinnere ich mich mal gelesen zu haben, dass Audi häufig bei den Allradmodellen eine kürzere Übersetzung wählt, was demzufolge für höhere Radmomente, also eben ein besseres Beschleunigungsvermögen sorgt. Inwiefern diese Angaben stimmen, kann ich jetzt nicht Sagen. Wäre aber eine Erklärung für diese Ergebnisse.
Nach so was hatte ich eigentlich gesucht! Insignia Turbo mit / ohne Allrad, A4 mit / ohne Allrad 320D mit /ohne Allrad... aber nichts zu machen, da ist kein einziger Vergleich zu finden!
Beim Insignia-ST BiTurbo kostet der Allrad 2 Zehntel von 0-100 und 0,5l auf 100km. Ob die Höchstgeschwindigkeit jetzt bei 223 mit 4x4 oder 224 mit Frontantrieb, das ist dann wieder zu vernachlässigen. Bei den aktuellen Wetterverhältnissen wäre Allrad schon eine feine Sache, aber die bekannten Nachteile... Beim Insignia knapp 80kg Mehrgewicht.
Ich möchte hier keinesfalls anzweifeln, dass ein Allradfahrzeug auch vom Stand weg einen Vorteil hat, nur kehrt sich das spätestens ab 50-60km/h durch die höhere zu beschleunigende Masse wieder ins Gegenteil um. Das sollte man dabei nie vergessen! Und auch da spielt sich das wieder im Bereich weniger Zehntel ab, somit eigentlich unerheblich!
Also alles keine Erklärung für eine Differenz von 1-2 Sekunden bei gleichen oder ähnlichen Ausgangsdaten ...🙂
Gruß
MW1980
Ich sehe das etwas anders, aber Caravan 16V kann das sicherlich besser erklären. Ich bin jedenfalls der Meinung, das es zum Teil noch erhebliche Unterschiede in Sachen Traktion,Leistung,Übersetzung bei gleichem Gewicht gibt.
Auch gibt es erhebliche Unterschiede, wie die Fahrzeuge dank des Fertigungs-Prozesses streuen.
Nur als Beispiel, BMW 328i Touring F31 Mit Sportgang-Automatik. Mit nur 245PS/350NM leistet der kleine 2L 4Zylinder TwinScroll Turbo, sehr beachtliche Werte. 0-100 in 5.9 Sekunden, mit AWD in 5.7 Sekunden, Vmax 250 Km/h. Das sind bessere Werte, als der Insignia OPC und auch als der Astra OPC mit 280PS/400NM, der allerdings ein HS ist und nur FWD hat.
Dass der BMW laut Zeitungsberichten auf 270PS streut, ist kein Geheimnis. Wenn ich mir die Beschleunigung auf den Videos angucke, dann kommt das absolut hin. Der Wagen steht sehr gut im Futter und das kann man nicht weg-diskuttieren.
Bei Motortrend hat die Limousine mit RWD, eine 5.2 Sekunden in den Asphalt gebrannt. Ich selber kann deutliche Unterschiede in der Motorenqualität besteht.
Aber natürlich ist der Faktor Leistungsgewicht schon erheblich.
Zitat:
Original geschrieben von t3chn0
Dass der BMW laut Zeitungsberichten auf 270PS streut, ist kein Geheimnis.
Der hier so gerne nieder gemachte 320D streut auch ziemlich, es gibt nur wenige Fahrzeuge unter 200PS... Wäre mal abzuwarten, wie der Bi-Turbo von Opel streut 😉
Somit dürfen die Theoretiker unter uns ihre Berechnungen noch mal neu aufstellen...
Zitat:
Original geschrieben von MW1980
Vielleicht im Bereich von wenigen Zehntel ja, alles andere gehört ins Reich der Fabel und Märchenwelt!Die Liste von spitzer16 zeigt ja recht gut, wer da realistische Angaben macht und wer eben nicht...
Das tatsächliche Leistungsgewicht ist der Gradmesser für die maximal erreichbare Beschleunigung. Wenn das gleich ist, dann sind nun mal schlicht und einfach nur geringe Schwankungen möglich.
Natürlich gibt es noch andere Einflussgrößen, die sind aber nicht so relevant wie das auf den 1. Blick erscheinen mag, und wie es uns die Werbung vorspielt.
Gruß
MW1980
Hm.
Das mit dem Leistungsgewicht leuchtet mir schon ein, aber es ist doch unbestreitbar, dass der Hecktriebler beim Standardsprint Vorteile hat (Traktion). Diese Tendenz verstärkt sich u.U. noch durch die Reifenwahl.
Der A6 2.7 TDI von meinem Onkel beispielsweise (ist ja in etwa die gleiche Leistungsklasse) scharrt beim starken beschleunigen schon ganz schön mit den Vorderrädern.
Der 525d meiner Mutter bleibt dagegen noch recht gelassen.
Wenn nun das Getriebe beispielsweise auch noch so übersetzt ist, dass die 100 noch im zweiten Gang geknackt wird (keine Ahnung ob das beim BMW oder Audi der Fall ist), spielt das auch nochmal rein.
Dazu vlt. noch etwas weniger Schlupf im Antriebsstrang und schon hat man die Sekunde voll.
Natürlich mag jeder Punkt für sich nur über Zehntel (wenn überhaupt) entscheiden. Aber die Summer der Faktoren kann dann eben auch mal eine Sekunde Unterschied erklären.
Wie gesagt: mir ist es letztlich egal, ob der Wagen jetzt 8 oder 9 Sekunden auf 100 braucht, oder ob er 224 oder 230 Spitze rennt.
Das spielt im Alltag eh keine Rolle.
Aber mich würde nach wie vor interessieren, wie man die Beschleunigung, bzw die dafür notwendige Leistung errechnen kann.
Wenn das hier zu weit führen würde, gerne auch per PN.
Ich gebe zu, dass ich Physik nach der 10. abgewählt hab. Hätt ich das nicht gemacht, würde ich vlt. auch selbst drauf kommen.. (auch, wenn's so oder so schon zu viele Jahre her wäre bei mir 😰 )
Dazu sage ich nur, der Astra-J OPC kennt keinerlei Traktionsprobleme! Schon der Astra-H OPC hat auf dem Nürburgring praktisch alle leistungsgleichen Hecktriebler deutlich hinter sich gelassen. Ich bin gespannt was der Astra-J OPC da leisten wird... 🙂
@t3chnO
Hat die Werte für den BMW 328i Touring schon irgendwer bestätigt? Und falls sie bestätigt wurden, was sagt der Leistungsprüfstand dazu?
Wenn er natürlich von Haus aus mit 270-280PS anrollt, dann passt das ja auch wieder was ich dauernd erzähle! Gleiche Leistung, gleiches Gewicht ergibt auf zumindest sehr, sehr ähnliche Fahrleistungen!
@Bunny Hunter
Übrigens hat hier, zumindest nicht was ich gelesen hätte, jemals einer den 320D niedergemacht! Ich habe schlicht und einfach behauptet, dass er garantiert keine 1,2s schneller von 0 auf 100 geht als ein Astra-J ST BiTurbo der in der absolut gleichen Leistungs- und Gewichtsklasse fährt, und dazu stehe ich jederzeit! Spätestens nächsten Sommer können wir das ja gerne austesten... 😁
Der Opel BiTurbo wird sicher auch nicht auf Dauer bei 195PS und 400Nm stehenbleiben, dazu hätte man den Aufwand nicht betreiben müssen, diese Werte überbietet ja schon dauerhaft ein Z19DTH mit PH1.
Aber wenn ihr beide schreibt, es gibt praktisch keinen aktuellen 320D unter 200PS und keinen 328i unter 270PS, dann bestätigt ihr doch indirekt wieder das, was ich hier die ganze Zeit erzähle! Trotzdem denke ich, dass es sich dabei um Werkstuning handelt, und ein "normales" Kundenfahrzeug diese Werte nicht auf die Straße bringt! Sonst wären die Modellstrategen bei BMW ja schon besonders dämlich, wenn sie die Autos nicht gleich mit 200PS beim 320D oder 270PS beim 328i verkaufen würden... Das leuchtet mir jetzt überhaupt nicht im Geringsten ein! (Aber dann wäre der 320D ja auch schon stärker wie der hauseigene BiTurbo!? Wozu baut BMW denn dann überhaupt?)
@flosen23
es ist doch klar, dass es immer von Fahrzeug zu Fahrzeug geringe Unterschiede geben wird, aber eben keine drastischen Unterschiede bei gleichem Leistungsgewicht! Natürlich spielen Dinge wie die verwendeten Reifen und Räder insgesamt und auch die Übersetzung durchaus eine Rolle. Aber das macht auf den "Standardsprint" von 0 auf 100 wie die sogenannte "Fachpresse" das gern nennt allenfalls ein paar Zehntel aber nicht 1-2s aus.
Und bei solchen Abweichungen kommt man dann auch wirklich in einen Bereich, wo man rechnerisch nachweisen kann, dass das einfach nicht aufgeht.
Gruß
MW1980
Ich finde schon, dass der sehr gut geht für "nur" 245PS/350NM und das war kein Fahrzeug, welches an eine Fachzeitschrift geliefert wurde.
Zitat:
Original geschrieben von MW1980
Aber wenn ihr beide schreibt, es gibt praktisch keinen aktuellen 320D unter 200PS und keinen 328i unter 270PS, dann bestätigt ihr doch indirekt wieder das, was ich hier die ganze Zeit erzähle! Trotzdem denke ich, dass es sich dabei um Werkstuning handelt, und ein "normales" Kundenfahrzeug diese Werte nicht auf die Straße bringt! Sonst wären die Modellstrategen bei BMW ja schon besonders dämlich, wenn sie die Autos nicht gleich mit 200PS beim 320D oder 270PS beim 328i verkaufen würden... Das leuchtet mir jetzt überhaupt nicht im Geringsten ein! (Aber dann wäre der 320D ja auch schon stärker wie der hauseigene BiTurbo!? Wozu baut BMW denn dann überhaupt?)
Nennt sich Serienstreuung und gab es auch schon bei Opel 🙂 Mein Y22DTR hatte über 150PS ab Werk, sollte 125 Pferde haben. Somit war er stärker als der 1.9er Diesel... wozu hat Opel den gebaut? 😉
Als Kadett GSi Fahrer solltest du wissen, dass gerade auch die 16V oft 165PS statt der angegebenen 150 hatten. Der 3.2 V6 ebenfalls, laut MT ist keiner bekannt, der unter 230PS in die Rollen stemmt, leisten sollte er 211PS.
Andersrum ist es genauso möglich, wie der erste 2.0 CDTi im Astra J bestätigt hat... da fehlen nämlich öfter mal ein paar Pferde.
Zitat:
Original geschrieben von Q-le@tigra
Um das nochmal richtig zu stellen:"Das Leergewicht eines Straßenfahrzeuges (z. B. eines PKWs) setzt sich nach der DIN-Norm DIN 70020 Teil 2 aus der Masse des Fahrzeuges bei zu mindestens 90 % gefülltem Tank und je nach Fahrzeugart noch dem mit 75 kg angesetzten Fahrzeugführergewicht zusammen." (zit. Wikipedia)
nach dieser Norm messen die meisten Hersteller ihre Fahrwerte. Und nein es sind keine 2 Personen an Bord! Genau genommen handelt es sich um eine Person mit 68 Kg Masse und 7 kg Gepäck.
Nein, ALLE Hersteller messen nach der gleichen Norm: DIN 70020-3. Darin steht:
Prüfmasse = Masse des Fahrzeuges in fahrbereitem Zustand – 75 kg + 1/2 Zuladung (jedoch maximal 200 kg)
Zitat:
Original geschrieben von flosen23
Was mich ja mal interessieren würde:
Wie könnt ihr quasi auf die Pferdestärke genau errechnen, wie viel Leistung ein Wagen braucht um die angegebenen Beschleunigungszeiten zu halten?
Da zählt meiner Meinung nach mehr rein als nur PS und Gewicht.
Drehmoment, Übersetzung, Grip, Ansprechverhalten, Widerstände (Roll-, Luft-, Reibung im Antriebsstrang)..
Das ist ziemlich kompliziert. Noch dazu kommt natürlich das Gewicht, Wirkungsgrad Getriebe + Antrieb, Drehomomentbegrenzung Getriebe und die Räder. Ansprechverhalten ist bei 0 - 100 mMn vernachlässigbar.
Die notwendige Leistung für Fahrzeug X um in z.B. 8 Sekunden auf 100 zu sein, kann ich so nicht errechnen (der Stammtischwert interessiert mich nicht wirklich, Beschleunigungskurven in m/s² finde ich viel interessanter 😉).
Aber man kann sichs ja auch herleiten (immer Automatikwerte):
330d Touring 258PS: 5,6s
320d Touring 184PS: 7,6s
530d Touring 258PS: 6,1s (+ 0,5s ggü. 3er)
525d Touring 218PS: 7,2s
520d Touring 184PS: 8,3s (+ 0,7s ggü. 3er)
325d Touring 218PS geschätzter Wert: 6,6s
3er Touring mit 225PS -> 6,5s 😉
Zitat:
Original geschrieben von MW1980
Das tatsächliche Leistungsgewicht ist der Gradmesser für die maximal erreichbare Beschleunigung. Wenn das gleich ist, dann sind nun mal schlicht und einfach nur geringe Schwankungen möglich.Natürlich gibt es noch andere Einflussgrößen, die sind aber nicht so relevant wie das auf den 1. Blick erscheinen mag, und wie es uns die Werbung vorspielt. Dann finde ich natürlich auch sehr seltsam, dass der A4 mit 177PS und Allrad 0,6s schneller von 0 auf 100 sein soll. Was ist mit den 80-120kg Mehrgewicht für den Allrad? Gibt es einen seriösen Test der solche Angaben belegt? Mit gleicher Eingangsleistung von 177PS ist das nach den physikalischen Grundgesetzen schlicht unmöglich!
Bitte lies dich doch etwas in die Thematik ein, bevor du solche Behauptungen aufstellst 😉 (das soll jetzt nicht arrogant rüberkommen, ich kanns grad nicht besser formulieren 😉). Wie wären sonst folgende Werte möglich (ich hätte auch noch viel bessere im Angebot 😁, aber ich verschone euch lieber damit 😰):
Audi A7 3.0 TDI quattro S tronic 1860kg 204PS -> 9,1 kg/PS: 7,2s
BMW 520d GT 1950kg 184PS -> 10,6 kg/PS: 8,9s
Astra BiTurbo ST 1613kg 195PS -> 8,3 kg/PS: 8,9s
Zitat:
Original geschrieben von t3chn0
Bei Motortrend hat die Limousine mit RWD, eine 5.2 Sekunden in den Asphalt gebrannt. Ich selber kann deutliche Unterschiede in der Motorenqualität besteht.
Ich kenne nur den Test mit 5,6s auf 60mph (Werksangabe 5,8s)
Zitat:
Original geschrieben von Bunny Hunter
Der hier so gerne nieder gemachte 320D streut auch ziemlich, es gibt nur wenige Fahrzeuge unter 200PS... Wäre mal abzuwarten, wie der Bi-Turbo von Opel streut 😉
Somit dürfen die Theoretiker unter uns ihre Berechnungen noch mal neu aufstellen...
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich vorstellen. Im E9X gab/gibt es den 320d mit 184PS, den 320d + Performance-Kit mit 200PS und den 325d mit 204PS. Soweit ich das mitbekommen habe, konnte erst der 320d Performance mit dem 325d mithalten, obwohl der R6 ~100kg Mehrgewicht hat.
Zitat:
Original geschrieben von MW1980
Dazu sage ich nur, der Astra-J OPC kennt keinerlei Traktionsprobleme!
Wenn der Astra OPC keinerlei Traktionsprobleme hätte und die 280PS auf die Straße bringen würde, dann sind 6,0s aber miserabel. Wie bereits erwähnt wurde, der 328iA xDrive mit 245PS ist in 5,7s auf 100 km/h. Ich denke Opel hat es eher geschafft, die Leistung für einen FWD sehr gut auf die Straße zu bringen (unter 6s sind für einen FWD kaum erreichbar).
PS: Ich hab zumindest versucht meinen Post kurz zu halten, sorry 😁
Ja, es kann sein, dass ich mich da vertan habe. Hier erreicht er 0-60mph, zumindest in 5.5 Sekunden, mit RWD und Automatik:
http://www.youtube.com/watch?...
Ich finde, das er schon wirklich sehr gut geht, fuer 245PS/350NM. Es besteht bei BMW eine perfekte Symbiose, aus Getriebe und Motor.
Man sollte auch bedenken, dass der BiTurbo, die Speerspitze bei Opel darstellt. Vielleicht ist der Vergleich auch nicht fair. BMW ist schon ein anderes Kaliber und ja, auch deshalb so teuer. Wenn ich mir diese Videos so angucke, dann wird der 328i, einem Insignia OPC wegfahren und das trotz 80PS weniger.
Astra Opc wird in etwa gleichauf liegen, wenn die Haftung vorhanden ist.
Deshalb sage ich ja, der Astra Opc ist super geworden. Ich mag nur das Fauchen vom Turbo nicht.
Wenn man jetzt jedoch bedenkt, dass der dem BiTurbo Konkurrent ein 320d ist und dann erst das Monster 330d mit 254PS/560NM kommt...der schon wirklich Kreise um den Insigna OPC zieht(auch als f31 Touring) ...und dann noch 335i und 335d(xd) folgen....jenseits von gut und böse... 335d mit BiTurbo, 313PS/680NM...und da steht auch nicht fett BiTurbo drauf, obwohl die Kiste quasi im Durchzug auf 911er Niveau liegt und das muß man auch mal anerkennen.
Und dann erst fangen überhaupt die M Modelle an. M3F30 mit R6 BiTurbo und 450PS/500NM, wo einfach jeder weiß...M3 ist wirklich ein Sportwagen. Auch wenns teuer ist, man nicht so viel Geld investieren möchte. Man bekommt doch einiges dafuer geboten. Und da sind Audi und Mercedes nicht viel schlechter.
Genau wegen solchen Fahrzeugen, sind wir doch im Ausland so beliebt. Ich finde es uebrigens grausam, dass Opel als Vauxhall oder Holden verkauft wird. Kein Wunder, das niemand weiß, dass die Buicks und Konsorten, eigentlich Made in Germany sind.