BiTu vs. GT3

Audi A6 C7/4G

Inspiriert durch den schon vor Längerem ausgestrahlten Beitrag in "GRIP" (BiTu vs. Carrera 4S) dachte ich mir, das geht doch noch besser!

Also den Sohn des benachbarten Firmeninhabers (Porsche GT3 996) geschnappt und mal ein paar Wochen mit der ein oder anderen frotzelnden Bemerkung "heiß" geredet.

Gesten abend war es nun so weit:
Kleines Beschleunigungs-"Rennen" meines BiTu (8.500 km) auf der Uhr - Motor Serie (313 PS nominell) gegen:
Porsche GT3 996, Handschalter, Hinterradantrieb, 360 PS - dieser kam gerade vom freien Fahren auf dem Sachsenring zurück, also warmgefahren und durchaus der Fahrer "eigentlich" auch vertraut mit seinem Gerät 😉

Naja, wie es aus ging ist ja klar (bei anderem Ausgang würde ich ja auch nichts schreiben, sondern lieber verschämt die Klappe halten 😁):

Ich also den BiTu auf "Race"-Start vorprogrammiert, Vollgas, Bremse gehalten und beim Start-Zeichen die Bremse schnalzen lassen und weiter Pedal to the Metal. Schon nach den ersten Metern fiel die Lila-Blaue Eierfalle von GT3 aus meinem seitlichen Sichtfeld nach hinten weg 😰. Und bei ca. 180 km/h (gefühlt nach 3,6 Sekunden 😁) waren nur noch zwei recht kleine Scheinwerfer im Rückspiegel zu sehen - na gut, er hatte auch recht früh schon die Verfolgung eingestellt, da eh nix mehr für ihn zu holen war 😁

Somit also ein mehr als eindeutiges Ergebnis. Zur Ehrenrettung des GT3's (und zur Schande des Fahrers) muss man ggf. noch erwähnen, dass das Zusammenspiel Mensch-Maschine (hier: Kupplung) wohl in dem Falle noch "optimierungsfähig" war 😎 - hat man dann auch leicht gerochen.

Mein persönliches Fazit:
Jederzeit wieder! Und: ein gutes Gefühl in einem Vetreter-Kombi zu fahren, welcher über genügend "passive Sicherheit" verfügt um auch mal 25-jährigen Porsche-Söhnen den Kopf wieder gerade rücken zu können 😁😁😁

P.S. Nicht zur Nachahmung auf öffentlichen Verkehrswegen empfohlen 😎

End of GRIP, Part II
cheers
MM

Beste Antwort im Thema

Inspiriert durch den schon vor Längerem ausgestrahlten Beitrag in "GRIP" (BiTu vs. Carrera 4S) dachte ich mir, das geht doch noch besser!

Also den Sohn des benachbarten Firmeninhabers (Porsche GT3 996) geschnappt und mal ein paar Wochen mit der ein oder anderen frotzelnden Bemerkung "heiß" geredet.

Gesten abend war es nun so weit:
Kleines Beschleunigungs-"Rennen" meines BiTu (8.500 km) auf der Uhr - Motor Serie (313 PS nominell) gegen:
Porsche GT3 996, Handschalter, Hinterradantrieb, 360 PS - dieser kam gerade vom freien Fahren auf dem Sachsenring zurück, also warmgefahren und durchaus der Fahrer "eigentlich" auch vertraut mit seinem Gerät 😉

Naja, wie es aus ging ist ja klar (bei anderem Ausgang würde ich ja auch nichts schreiben, sondern lieber verschämt die Klappe halten 😁):

Ich also den BiTu auf "Race"-Start vorprogrammiert, Vollgas, Bremse gehalten und beim Start-Zeichen die Bremse schnalzen lassen und weiter Pedal to the Metal. Schon nach den ersten Metern fiel die Lila-Blaue Eierfalle von GT3 aus meinem seitlichen Sichtfeld nach hinten weg 😰. Und bei ca. 180 km/h (gefühlt nach 3,6 Sekunden 😁) waren nur noch zwei recht kleine Scheinwerfer im Rückspiegel zu sehen - na gut, er hatte auch recht früh schon die Verfolgung eingestellt, da eh nix mehr für ihn zu holen war 😁

Somit also ein mehr als eindeutiges Ergebnis. Zur Ehrenrettung des GT3's (und zur Schande des Fahrers) muss man ggf. noch erwähnen, dass das Zusammenspiel Mensch-Maschine (hier: Kupplung) wohl in dem Falle noch "optimierungsfähig" war 😎 - hat man dann auch leicht gerochen.

Mein persönliches Fazit:
Jederzeit wieder! Und: ein gutes Gefühl in einem Vetreter-Kombi zu fahren, welcher über genügend "passive Sicherheit" verfügt um auch mal 25-jährigen Porsche-Söhnen den Kopf wieder gerade rücken zu können 😁😁😁

P.S. Nicht zur Nachahmung auf öffentlichen Verkehrswegen empfohlen 😎

End of GRIP, Part II
cheers
MM

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Es ist wohl so:
Porsche GT3 sind schneller als Audi BiTu.
Audi BiTu-Fahrer sind schneller als Porsche GT3-Fahrer.
Und die Überlegenheit des Autos fällt geringer aus als die Überlegenheit des Fahrers. 😁

Ein 1450kg schwerer 235PS Golf VI GTI beschleunigt so gut (0-200 = 23,0sec), wie ein 1950kg schwerer Audi A6 BiTu Avant (0-200 = 23,0sec).
Ein Porsche GT3 mit 435PS braucht für 0-200km/h nur 13,5sec.

Von einem Beschleunigungsvergleich kann man aber nicht auf alle Fahrzeuge schließen.
Die überschwengliche Euphorie des TE ist aber verständlich.

GTI 235PS 0-200 24,5s in Sportauto getestet

Testdaten für zahlreiche Fahrzeuge finde ich hier:

http://www.zeperfs.com/en/perfs.php?Action=Fiche

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Zitat:

Original geschrieben von uhjeen



....Aber ob ihr es glaubt oder nicht, es macht sogar Spass die Verbrauchsanzeige im Auge zu haben und zu sehen daß so ein Auto mit soviel kraft sich mit 7 - 7,5 l/km bewegen lässt.
Mein Fazit: Die Karre ist einfach nur der Knaller! Wenn ich bedenke wieviel mein Bruder seinem S4 oder S5 in den schlund werfen muss um mir hinterherhäscheln zu können bin ich begeistert.😁
Ich bin sehr, sehr zufrieden!
gruß
marc

100% Zustimmung!!!!!!

Ich habe zwar erst 2000 Km auf der Uhr, bin aber selber erstaunt, wie oft ich nur genüsslich dahingleite 🙂

Das kann ich von meinem Ex-A5 3.0 TDI nicht behaupten, der wurde meist ganz schön gescheucht,

9,3l Durchschnittsverbrauch nach 4 Jahren und 82000Km sagen ja genug aus 😉

Fazit für mich: Der 2. Turbo ist durch nichts zu ersetzen 😎😁🙂 und macht die ganze Sache erst richtig rund!!!

.

Moin!

Schön, dass diffenrenziert 😉 diskutiert wird. Eines ist uns, glaube ich, allen klar:
Der BiTu ist eines der besten "normal zu gebrauchenden Fahrzeuge" derzeit. Ich bin begeistert, wenn ich auf die Verbrauchswerte im MMI sehe (im Gegensatz zu "damals" in der Kuh 4.2) und ebenso begeistert, wenn ich die passive Sicherheit mal nutzen muss/will 😁

Dennoch, ein Sportwagen ist er eben genau dann, wenn man mit der Leistung und v. a. der Technik (8 Gang ZF, Race-Start mit Quattro kombiniert mit der Leistung und dem Drehmoment) auf den ersten Metern (0-100) einen "richtigen" Sportwagen-Fahrer! (bei Handschaltern) seine Unzulänglichkeiten aufzeigen will. Am Auto liegt es meist nicht.

Aber klar ist auch: fahre ich mit dem BiTu, auch gegen den "alten" GT3 (ja,der hat "nur" 360PS, dafür ist bei dem alles draußen, dafür Käfig, Diff-Sperre, etc. drin), auf die Rennestrecke, sitzt der Fahrer dann schon beim 3. Glas Limonade, wenn ich die Zielflagge sehe.

So, jetzt muss ich los zum Schnee-Windsurfen (und das mir Sommerreifen) 🙁

Schönes WE

Zitat:

Original geschrieben von Pizer


Ein 1450kg schwerer 235PS Golf VI GTI beschleunigt so gut (0-200 = 23,0sec), wie ein 1950kg schwerer Audi A6 BiTu Avant (0-200 = 23,0sec).
Ein Porsche GT3 mit 435PS braucht für 0-200km/h nur 13,5sec.

Von einem Beschleunigungsvergleich kann man aber nicht auf alle Fahrzeuge schließen.
Die überschwengliche Euphorie des TE ist aber verständlich.

Das ist so grundsätzlich falsch.

Ein Auto alleine beschleunigt grundsätzlich gar nicht. Da muss schon jemand für sorgen, dass ein Auto beschleunigt. Und dann ist es eben so, dass ein durch Menschen beschleunigtes Auto nicht gleich beschleunigt. Es hängt - neben externen Umständen - vor allem davon ab, wie der Fahrer beschleunigt. Die von Dir gemachten Angaben sind daher nicht die regelmäßigen, sondern die minimal möglichen Zeiten.

Das Beschleunigen eines Audi BiTu auf gerader Strecke ist sehr leicht. Man kann zwar mit besonderen Wissen noch ein bißchen was rausholen (in Sachen Start), aber wenn ein Fahrer es schafft, das Gaspedal durchzudrücken, dann sollte er eine sehr ordentliche Zeit erreichen.

Bei einem Schalter ist das erheblich schwerer. Und bei einem Fahrzeug wie den GT3 als Schalter ist das noch erheblich viel schwerer. Man mag drüber spekulieren können, ob es ein oder zwei oder weniger Promille der GT3-Fahrer sind, die einen GT3 optimal zu beschleunigen in der Lage sind, aber es sind mit Sicherheit sehr sehr wenige. Und diese sehr sehr wenigen beschleunigen auch nur sehr sehr selten optimal. Eben weil man sich dazu stark konzentrieren muss.

Daher werden Automatikfahrzeuge gerade von unten raus tatsächlich erheblich häufiger schneller Beschleunigen als eigentlich schnellere Schalter. Von unten heraus deshalb, weil dort mehr Schaltvorgänge in einer bestimmten Zeit durchgeführt werden müssen als bei höheren Geschwindigkeiten.

In Sachen GT3 und Bitu sind die offizellen 1,1 Sekunden Unterschied bei 0 auf 100 km/h schnell fahrerseitig verbockt.

Die gute Nachricht für Fahrer von Schaltern ist, dass das subjektive Beschleunigungsgefühl im Schalter ein anderes ist, eben weil man viel stärker involviert ist. Ich würde mal schätzen, 7,5 Sekunden bei 0 auf 100 im Schalter fühlen sich an wie 5,1 Sekunden im Automatik BiTu. Solange man also nicht im direkten Vergleich beschleunigt und die Zeit nicht stoppt, hat man im in der Praxis eigentlich langsameren Schalter ein sportlicheres Gefühl. Und das ist ein Nachteil beim BiTu.

Liebe Leute,

auch ich bin mit dem BiTurbo sehr zufrieden, allerdings hab ich da mal 2 Frage bzw. Anmerkungen:

1. In meiner Betriebsanleitung steht, dass die Tiptronic keine Launch-Control hat. Ich habe es auch selbst mal versucht, was nicht funtioniert hat (im Gegensatz zu unserem S3 mit S-Tronic). Wie macht ihr das also?

2. Ihr wisst auch, dass der Bordcomputer den Verbrauch weit mehr schönrechnet als alles was ich bisher so von Audi gewohnt war. Wir haben mit einem großen Stadtverkehranteil einen Langzeitverbrauch von 9,2 Litern. Wenn ich aber nach getankten Litern gehe, liege ich bei 10,0 Litern. Trotzdem ist das natürlich für diese Leistungsklasse (v.a. verglichen mit unserem alten 4F 3.0 TDI) ok.

Gruß
Tom

fahrhilfen aus
automat auf sport
bremse treten
gas treten
bremsen lösen
ab geht's

habe aber festgestellt das das zeitfenster recht eng ist. man kann nicht x-beliebig lange auf gas und bremse beiben irgendwann regelt die drehszahl automatisch wieder runter....

8% unterschied zwischen angabe und wirklichen verbrauch hatte ich auch bei beiden 4F (VFL und FL).
Ich habe es aber immer im KI korrigiert mit VCDS, da ich gerne exaktere werte sehe 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Nisse2005


fahrhilfen aus
automat auf sport
bremse treten
gas treten
bremsen lösen
ab geht's

habe aber festgestellt das das zeitfenster recht eng ist. man kann nicht x-beliebig lange auf gas und bremse beiben irgendwann regelt die drehszahl automatisch wieder runter....

Funktioniert bei mir definitiv nicht. Wie gesagt: beim S3 kein Problem, beim Biturbo ein klares Nein. Wenn ich beim Bremsen Gas gebe, schiebt er gegen die Bremse an. Kann nicht gesund sein. Wie gesagt: die Betriebanleitung sagt das gleiche (vgl. S. 112: Zitat: "Gilt für Fahrzeuge mit S-tronic-Getriebe"😉. Nebenbei sind alle youtube Videos, die einen Biturbo-Launch zeigen, eindeutig ohne Launch-Control ausgeführt (Anfahren von Leerlaufdrehzahl ohne Drehzahl bei 3000). Komisch!

Liegt das vielleicht auch am Modelljahr 2013?

habe mj 2013 ( ende 07.12 geliefert) und klappt bei mir ganz gut... denke ich zumindest. drehzahl geht auf knapp über 3000 umdrehungen und bleibt dort..

Also ich kann mir das technisch nicht vorstellen, da eine Wandlerautomatik soweit ich weiß nicht auskuppeln kann, daher können eben nur die Stronik, DSG, PDK, etc. Getriebe einen Racestart, da nur die auch bei höherer Drehzahl einkuppeln können, was aber auch nicht ganz verschleissfrei funktionieren dürfte.
Wie gesagt, ich denke, dass das so ist, sollte sich jemand besser mit dieser Technik auskennen, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren!

Ich muss aber schon sagen, dass ein einigermaßen gut geschalteter GT3 auch wenn es nur der 1. 996 er war deutlich schneller beschleunigen sollte, vermutlich hat er am Start die Kupplung abgebrannt, also nicht völlig hoffentlich, dann schleift sie aber nach und das Auto beschleunigt nicht. In dem Fall sollte man auch vom Gas gehen sonst ist die ziemlich schnell Meier, die Kupplung...

Ich kann mir schon vorstellen, dass das Spaß macht, mit einer Familienkutsche DEN Sportwagen schlechthin stehen zu lassen.
Realistisch betrachtet hat der A6 in den wenigsten Bereichen eine echte Chance gegen einen GT3, selbst wenn es nur der 996er mit vergleichsweise wenigen 360 Pferden ist.

Es ist richtig, dass bei einem Handgeschalteten Fahrzeug kurze Unachtsamkeiten die Zeit versauen können, gerade beim Ampelduell.
Wichtig ist auch, dass man mit hoher Drehzahl startet, klar, die Kuplung wird dann beansprucht, aber ein GT3 sollte sowas abkönnen.

Bei GRIP hat man sehr gut gesehen, wie schlecht der alte Herr seinen gelben 911er bedient hat. Aus dem Drehzahlkeller gewinnt man selbst mit einem 380 PS Porsche nicht gegen einen 300 PS Diesel, welcher mit erhöhter Drehzahl anfährt.

@GoAllroad, ich habe hier mal ein Video gemacht, ist ein A8 3.0 TDI mit 8-Gang-Wandler. Es ist im Stand kein Problem,
Bremse und Gas gleichzeitig zu drücken. Der Hecktriebler würde bei dieser Vorgegensweise einen sog. Burnout machen, das Allradfahrzeug kann das nicht, da der Antrieb auf vier Räder erfolgt, zu dem alle vier Bremsen greifen.
http://www.youtube.com/watch?v=SY1mqJtNrX0

Zitat:

Original geschrieben von Nisse2005


habe mj 2013 ( ende 07.12 geliefert) und klappt bei mir ganz gut... denke ich zumindest. drehzahl geht auf knapp über 3000 umdrehungen und bleibt dort..

So... habe mal recherchiert und probiert: Was ihr da macht hat nichts mit einer launch control zu tun. Bei einer Wandlerautomtik kann der Kraftfluss nicht getrennt werden. Das bedeutet, dass bei gleichzeitigem Bremsen und Gasgeben der Motor gegen die Bremse anarbeitet (ist deutlich zu spüren). Der Motor dreht nur bis 3000 Touren, weil sich die beiden Kräfte dort die Waage halten. Dieser Vorgang erzeugt im Getriebe große Hitze und ist extrem belastend für den gesamten Antriebsstrang. Also lieber lassen!

Bei einem Doppelkupplungsgetriebe wird der Kraftfluss wie bei einem Handschaltgetriebe getrennt, weswegen der Wagen sich auch wesentlich weniger gegen die Bremse stemmt. Die Drehzahl wird elektronisch auf 3000 Touren begrenzt. Beim Lösen der Bremse wird dann eingekuppelt, mit den gleichen Verschleißerscheinungen wie beim Einkuppeln mit hoher Drehzahl bei einem Handschalter. Also: weniger Verschleiß als bei unserer Wandlerautomatik, aber sicher auch nicht gut für jeden Tag.

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