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Biodiesel

VW T4

Hab mir vor kurzem ein T4 zugelegt ( 98 Modell, Multivan Allstar TDI 75 kw).Habe jetzt erfahren das ich auch Biodiesel tanken kann. Hat irgend jemand
schon erfahrungen mit diesem Kraftstoff?

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22 Antworten

Also ich hab das Wissen, daß VW ab Bj. '97 Biodiesel freigibt, jedoch der Einspritzpumpenhersteller Bosch keine Freigabe von Biodiesel gibt. Bei auftretenden Undichtigkeiten der Einspritzpumpe lehnt dann VW etwaige Garantieansprüche ab, weil der getankte Biodiesel nicht der vorgeschriebenen Norm entsprechen würde. Aber habe in der AutoBild Nr. 18. vom 2. Mai auf Seite 44 einen Bericht gelesen, daß VW bei Biodieselschäden auf "entsprechenden Druck" - hier wurde AUTOBILD eingeschaltet - eine Art Kulanz walten läßt.
Ich selber Fahre einen T4 75KW 2,5l TDI Bj 2/97 mit MKB ACV und Vogelmannchiptunig, also ca 120PS, teilweise mit Biodiesel und normalem Diesel und habe bei 1:3 noch kein Problem gehabt. Kilometerstand jetzt 104.000KM; erworben hab ich das Fahrzeug mit 65.500 und gerisenem Zahnriemen, weil die Spannrolle"made in Canada" den Geist aufgegeben hat.

Biodiesel im T4 und T5

Hi,

der T4 ist seit 1996 für Biodiesel frei und der T5 jetzt auch.

Zu meinem Vorreder ist zu sagen, dass der Fahrzeughersteller (z.B VW) sein Fahrzeug für Biodiesel freigibt und dann auch für alle verbauten Teile die Gewähr übernimmt. Über Lichtanlagen, Radio, Klimaanlage und natürlich auch der Einspritzpumpe.

Es ist richtig, dass Bosch seine Pumpen niemals offiziell für Biodiesel freigeben hat. Aber wozu auch? Käufer der Pumpen sind die Autobauer und die legen den Ausführungsrahmen fest. So verlangt der VW-Konzern biodieseltaugliche Pumpen von Bosch und die werden auch geliefert. Bei VW wurden bis heute über zwei Millionen biodieseltaugliche Autos gebaut. Glaubt wirklich einer ernsthaft das die nicht geeignet sind? VW hätte ja Regressansprüche in Millionenhöhe zu bedienen.

Ich für meinen Teil lasse mich da nicht verunsichern. Mein Passat läuft seit über 300.000 km mit Biodiesel und der ersten Einspritzpumpe.

Gruß
Chris

Re: Biodiesel im T4 und T5

Hallo,

Zitat:

Original geschrieben von 1112215554654


Zu meinem Vorreder ist zu sagen, dass der Fahrzeughersteller (z.B VW) sein Fahrzeug für Biodiesel freigibt und dann auch für alle verbauten Teile die Gewähr übernimmt. Über Lichtanlagen, Radio, Klimaanlage und natürlich auch der Einspritzpumpe.

Es ist richtig, dass Bosch seine Pumpen niemals offiziell für Biodiesel freigeben hat. Aber wozu auch? Käufer der Pumpen sind die Autobauer und die legen den Ausführungsrahmen fest. So verlangt der VW-Konzern biodieseltaugliche Pumpen von Bosch und die werden auch geliefert. Bei VW wurden bis heute über zwei Millionen biodieseltaugliche Autos gebaut. Glaubt wirklich einer ernsthaft das die nicht geeignet sind? VW hätte ja Regressansprüche in Millionenhöhe zu bedienen.

Das sehe ich genauso, wenn VW das Fahrzeug freigibt braucht dem Kunden nicht zu interessieren was die Zulieferfirmen sagen oder garantieren.

Zitat:

Original geschrieben von 1112215554654


Ich für meinen Teil lasse mich da nicht verunsichern. Mein Passat läuft seit über 300.000 km mit Biodiesel und der ersten Einspritzpumpe.

Möchte ich nicht anzweifeln oder infrage stellen, ist aber sehr selten von guten Erfahrungen mit Bio-Diesel zu hören.

Re: Re: Biodiesel im T4 und T5

Zitat:

Original geschrieben von nanto


Möchte ich nicht anzweifeln oder infrage stellen, ist aber sehr selten von guten Erfahrungen mit Bio-Diesel zu hören.

Ich denke es gibt genügend gute Erfahrungen mit Biodiesel. Bei schätzungsweise an die 200.000 Fahrzeugen alleine in Deutschland mit Biodiesel im Tank und über zwei Millionen potentiellen "Tankern" durch freigegeben Fahrzeuge gibt es aber immer einige Problemfälle.

Bei der Biodieselwirtschaft haben sich etwas mehr als 40 Besitzer defekter Einspritzpumpen gemeldet. (Quelle: www.agqm-biodiesel.de. Wohl nicht die Welt. Die Tankstellenkette SCORE sagt, es gäbe nicht mehr Reklamationen bei Biodiesel als bei Diesel (Quelle: www.paperball.de)

Über Qualität und Probleme von Biodiesel wird viel und gerne gesprochen. Gerade in den Medien nimmt man den Biodiesel gern auseinander, aber auch erst seitdem er erfolgreich ist. Es gibt sicherlich auch einige, denen das sehr nützlich ist.

Menschen die aber einfach Biodiesel tanken und problemlos fahren sprechen nicht darüber? Warum auch, es gibt ja nichts zu schimpfen. Und es gibt éine ganze Reihe von Unternehmen, die seit vielen Jahren mit Biodiesel fahren. Dazu muss man nur mal ins Netz schauen.

So fahren auch die McDonalds Lastzüge tagein tagsaus mit Biodiesel über unsere Straßen und das seit Jahren. (Quelle: http://www.wls-logistic.de)

Re: Re: Re: Biodiesel im T4 und T5

Zitat:

Original geschrieben von 1112215554654


So fahren auch die McDonalds Lastzüge tagein tagsaus mit Biodiesel über unsere Straßen...

Die nehmen sicher das "Altöl" von den Fritten..

Neeee, war nur Spaß. :-)

Bio-Diesel

ich fahre einen Passat VR6 und habe schwere Probleme mit Bio-Diesel. In den letzten Monaten
mußte der Tank 2x gereinigt werden, Vorförderpumpe wurde erneuert, diverse Filter und
jetzt die Hauptförderpumpe. Trotz Freigabe von
VW zieht man sich den Schuh für diese Probleme nicht an. Ich wüsste ja aus der ADAC-Zeitschrift, Auto-Bild oder anderen Print-Medien, dass Bio-Diesel
Probleme verursacht. Da der Wagen kanpp 4 Jahre
und 160000 km alt ist, ist mit Garantie und Gewähr-
leistung nichts. Trotz Mobilitäts-Garantie soll ich
das Einschleppen und den Leihwagen nach dem letzten liegenbleiben selber zahlen. Die Ursache läge
nicht beim Auto sondern beim Treibstoff.
Die Niederlassung Ratingen und der Händler gaben mir eine uneingeschränkte Freigabe. Leider nur mündlich. Nach einem Beschwerdebrief an VW-Wolfsburg rief man mich von der Niederlassung in Ratingen an und sagt, man müßte mir doch mitgeteilt haben, dass ich einige Änderungen am Fahrzeug hätte vornehmen müssen. Bei Durchführung dieser Änderungen stellt sich die Frage
ob sich der Einsatz von BIO-Diesel dann noch lohnt.
Um seine Fahrzeuge gegenüber den Ausländern halbwegs gut aussehen zu lassen ( wirtschaftlich) spielt VW hier ein nicht so schönes Spiel mit seinen
Kunden.

natürlich gibt VW eine Freigabe für Biodiesel.
Gerade beim Nutzfahrzeugsektor, T5, Caddy und LT ist diese aber mit Vorsicht zu genießen.

1. Gibt VW nur eine bestimmte DIn Frei ( das hatten wir doch schon mal ;-)

2. bei zusatzausstattung wie Standheizung gibt es keine Freigabe

3. wird sich das Problem mit dem Partikelfiltern lösen, weil diese keinen Biodiesel vertragen

Natürlich gibt VW die Freigabe nur für bestimmte
DIN-Normen.
Man ist sogar soweit gegangen und hat eine Diesel-
Analyse bei Aral machen lassen. Das Ergebnis:
Dieselprobe weist Anteile von Bio-Diesel auf und ist
so nicht entsprechen der Norm für DIESEL. Über die
Bio-Diesel Qualität wurde kein Wort gesagt. Für VW
reicht das um mir den schwarzen Peter zuzuschieben.

Heikle Sache

Ich selbst fahre nur herkömmlichen Diesel. Mein Bruder hatte sich vor einigen Jahren einen Jahreswagen gekauft (Golf IV), den der Vorbesitzer mit Biodiesel tankte. Nach etwa 70.000 km brauchte mein Bruder eine neue Einspritzpumpe.

Die Werkstatt (Bosch-Dienst) sagte nur, dass VW und auch alle anderen Autohersteller die Fahrzeuge für Biodiesel freigäben, weil sie sonst Wettbewerbsnachteile fürchten. Aber das "Phänomen", dass die Einspritzpumpe den Geist aufgibt und auch die Dichtungen zerfressen sind nach einer verhältnismäßig geringen Laufleistung, gibt es eigentlich nur bei Fahrzeugen, die mit Biodiesel betankt wurden. Das kann man aber nicht beweisen!!!

Fakt ist aber, dass der Hersteller der Aggregate (Fa. Bosch) keine Freigabe für Biodiesel erteilt hat! Den schwarzen Peter hat somit der Kunde, der den Schaden hat, aber die Ursache nicht beweisen kann.

PÖL im Zweitanksystem <= dazu wird geraten. Natürlich erfordert es Disziplin vom Fahrer (Rechtzeitiger Wechsel vom PÖL auf Diesel vor Fahrtende), dafür kann aber gerade bei Langstrecken das pure PÖL verfahren werden.

Wichtig: Unterschied zwischen Biodiesel (RME) und PÖL beachten bzw. sich darüber informieren.

CU Martin (Autogasfahrer und »Dieselablehner«)

zuheizer?!

war zu diesem thema gerade bei freundlichen.
hatte mir erst eine postive antwort gegeben.
auf den hinweis "habe einen zuheizer".
ups, geht doch nicht.
anteile im pöl greifen die dichtungen im zuheizer an.
könnte schnell kaputt gehen.
im schlimmsten fall sogar diesel auslaufen.

also, hat der tdi einen zuheizer?
dann lieber nicht!

gruß leo_b

Ich denke zu diesem Thema, dass die Mischung den Ausschlag gibt. Hab auch vor ein paar Monaten gezweifelt ob ich nicht Biodiesel tanke anstatt normalem, da ich in diesem Forum schon gelesen habe, dass die Einspritzpumpen das Zeug nicht mögen. Deshalb habe ich mich entschlossen 50/50 zu tanken und fahre damit bisher sehr gut und ohne irgendwelche Veränderungen bisher. Bin zwar auch erst 2500KM so gefahren, aber ich hoffe mal, dass es so weiter geht.

Zitat:

anteile im pöl greifen die dichtungen im zuheizer an.

Anteile im RME greifen sie an, die vom PÖL sollten nichts machen.

CU Martin

Ich habe im Sommer problemlos 50:50 gefahren (seit rund 30.000 km ungefähr jede dritte Tankfüllung), im Winter verzichte ich wg. Zuheizer drauf.

Wäre aber trotzdem die Frage, ob nicht ein geringerer Anteil PME auch vom Zuheizer verkraftet wird, da ja im "normalen" Diesel auch schon PME mit drin sein soll. Ev. sind 20% PME generell ungefährlich? Gibt es da harte Fakten?

Angesichts der Spritpreise (heutiger Höhepunkt € 1,04-9/l) wird das Thema immer interessanter.

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