ForumVectra C & Signum
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Opel
  5. Vectra
  6. Vectra C & Signum
  7. Biodiesel im Vectra

Biodiesel im Vectra

Themenstarteram 2. Februar 2006 um 15:00

Moin Moin,

bei den derzeitigen Dieselpreisen kann man leicht auf die Idee kommen, dass man es statt mit dem normalen Diesel einmal mit Biodiesel probiert.

Hat jemand von euch das schon einmal ausbrobiert oder weiß, was Opel dazu sagt?

Ich habe übrigens einen Vectra 2.0 DTI Caravan Bj 5/2004

Gruß

Christoph

Ähnliche Themen
17 Antworten

opel sagt nein

und dein einspritzpumpenhersteller (bosch) sagt auch nein

Servus teddylan,

im Diesel sind ohnehin schon 5% Biodiesel beigemischt, die sind allerdings vom Hersteller bedenkenlos freigegeben.

Alles darüber hinausgehende würde ich an deiner Stelle lassen!

So Long!

PW

@ panzerwiesel:

Zitat:

im Diesel sind ohnehin schon 5% Biodiesel beigemischt

Beinahe. Seit 01.01.2004 ist die Beimengung von bis zu 5 % RME bei mineralischem Diesel zulässig. Einige Mineralölkonzerne verzichten aber darauf.

Zitat:

die sind allerdings vom Hersteller bedenkenlos freigegeben.

Nur indirekt. Opel hat Kraftstoff der Norm DIN EN 590 bzw. vergleichbaren Winterdiesel freigegeben. Aufgrund der entsprechenden EU-Richtlinie wurde die DIN EN 590 entsprechend angepasst, nicht aber die Motoren.

@ teddylan:

Finger weg. Kraftstoffleitungen, Traversendichtungen und ESP sind im Dauerbetrieb akut gefährdet. Zudem hat RME gegenüber mineralischem Diesel einen um ca. 5-8 % niedrigeren Brennwert. Also lohnt sich auch mal das Rechnen. Das einzige, was ginge, wäre reinen Pflanzenöl im Zweitanksystem (dazu könnte ich Dir was erzählen). In Anbetracht der Steuerpläne der Regierung würde ich aber die Finger von lassen.

>zitat<

@ panzerwiesel:

Beinahe. Seit 01.01.2004 ist die Beimengung von bis zu 5 % RME bei mineralischem Diesel zulässig.

...Nichts anderes sagte ich! :)

 

>zitat<

Einige Mineralölkonzerne verzichten aber darauf.

...die da wären? Shell, ARAL, BP und Total nutzen den Beimengungsrahmen von 5% seit 2004! ;)

 

 

>zitat>

Nur indirekt. Opel hat Kraftstoff der Norm DIN EN 590 bzw. vergleichbaren Winterdiesel freigegeben. Aufgrund der entsprechenden EU-Richtlinie wurde die DIN EN 590 entsprechend angepasst, nicht aber die Motoren.

...Opel hat die Kraftstoff der o.g. DIN Norm EN 590 nicht freigegeben sondern fordert diese explizit ein: :o

Was woltest du mir eigentlich mit deinem Statement sagen? :confused:

So Long!

PW

Auszug OPEL FAQ:

Darf ich Biodiesel also Rapsmethylester (RME) in meinem Opel verwenden?

Wir haben unsere Fahrzeuge nicht für den Betrieb mit diesem Kraftstoff freigegeben und bieten auch keine entsprechenden Umrüst-Teilesätze an. Aus folgendem Grund: Beim Einsatz von RME kommt es in modernen Dieselmotoren zu einem bis zu zehn Prozent höheren Kraftstoffverbrauch, der durch die geringere Dichte und den niedrigeren Heizwert von RME verursacht wird. Zudem erfüllt RME nicht die von uns auch in der Bedienungsanleitung jedes Fahrzeuges geforderte Norm DIN EN 590, die von mineralischen Dieseltreibstoffen der Markenanbieter eingehalten wird. Detaillierte Informationen über den Inhalt der genannten Norm erhalten Sie bei der Mineralölwirtschaft.

am 3. Februar 2006 um 16:36

Wir hatten daa Thema Biodiesel schon x-Mal. Mehr kann man im Forum "Alternative Kraftstoffe" (links am Rand anklicken) nachlesen.

Dennoch: Wenn ein Fahrzeug für Biodiesel zugelassen, also dafür eigerichtet ist, läuft des mit Biodiesel einwandfrei. Kein wenn-und-aber. Mein A3 TDI (VEP, nicht PD) lief 251 TKm fast ausschließlich damit, und wie ein Uhrwerk bis zum Verkauf.

Die Crux mit Biodiesel ist:

1.die meisten Hersteller sparen sich den Pfennig/Cent-Mehraufwand für Dichtungen und Leitungen aus Fluorkautschuk, die für BD geeignet sind. mehr braucht's nicht für BD. Leider argumentieren sie unehrlich und bemühen allerlei Scheinargumente um zu begründen, warum ihre Fahrzeuge nicht mit BD betrieben werden dürfen. Opel gehört dazu. Bosch ebenso. Bei denen ist es schwäbische Vorsicht vor eventuellen Regressansprüchen bei -2. Pumpenschäden. Die treten sporadisch auf, wie bei jedem Gerät. Leider führen schlaue Werkstätten jeden (-jeden!) Pumpenschaden auf BD zurück, wenn es der Betreffende mal oder immer gefahren hat (man riecht es). Denn dann hat der Fahrer und nicht Bosch den Schwarzen Peter. Selbst VW spielt bei Schäden an Fahrzeugen mit BD-Zulassung ein unfaires Spiel. Sie verlangen den lückenlosen Nachweis, daß nur BD nach DIN getankt wurde (!). kein Kommentar...

3. der Preisaspekt. Da BD -wie oben gesagt- zwischen 8 und 10% weniger spezifische Energie als MD hat, sind BD-Preise von weniger als 10% unterhalb MD wirtschaftlich witzlos. Na gut, für Grüne Fuzzis eher nicht.

Wenn die Regierung wie dieser Tage angedroht, BD mit 10 cent Steuer verteuern will und damit den BD-Preis dem MD-Preis angleichen will, dann Gute Nacht Biodiesel...

MfG Walter

@ panzerwiesel:

Zitat:

...Nichts anderes sagte ich!

Falschaussage. Du sprachst von der tatsächlich erfolgten Beimengung, ich sprach von der Zulasssung.

Zitat:

...die da wären? Shell, ARAL, BP und Total nutzen den Beimengungsrahmen von 5% seit 2004!

Dies ist flächendeckend gar nicht möglich, da selbst bei flächendeckendem Rapsanbau eine vollständige Beimengung nicht möglich wäre. Um auf die Frage zu antworten: Z.B. Statoil, so weit ich weiß.

Zitat:

...Opel hat die Kraftstoff der o.g. DIN Norm EN 590 nicht freigegeben sondern fordert diese explizit ein

Stimmt. Da habe ich mich wohl undeutlich ausgedrückt. Obwohl konstruktiv die Motoren gleich blieben, forderte DIN EN 590 zunächst REINEN mineralischen Diesel. Die Änderung der Norm, die eine Beimischung von 5 % RME zulässt, stellte die Fahrzeug-/Motorenhersteller quasi nur vor vollendete Tatsachen.

am 5. Februar 2006 um 9:24

Zitat:

Original geschrieben von krait

@ panzerwiesel:

 

---

 

Stimmt. Da habe ich mich wohl undeutlich ausgedrückt. Obwohl konstruktiv die Motoren gleich blieben, forderte DIN EN 590 zunächst REINEN mineralischen Diesel. Die Änderung der Norm, die eine Beimischung von 5 % RME zulässt, stellte die Fahrzeug-/Motorenhersteller quasi nur vor vollendete Tatsachen.

Richtig. Aber wie furchtbar! :D Die 5% sind völlig unbeachtlich, was die Motorverträglichkeit anlangt. Einige Autohersteller haben sich in dem Sinne bereits geäußert (weiß nicht mehr, wer's war). Und die um den Faktor 10 bessere Schmiereigenschaft von BD kommt der Pumpe mit Sicherheít entgegen, ohne sie zu schädigen.

MfG Walter

Zitat:

Original geschrieben von Walter4

Wir hatten daa Thema Biodiesel schon x-Mal. Mehr kann man im Forum "Alternative Kraftstoffe" (links am Rand anklicken) nachlesen.

MfG Walter

Ja da kann man tagelang nachlesen! Aber es ist viel zu ungenau! Immerhin will man ja genau für seinen Auto (Motor) etwas erfahren und nicht unbedingt etwas über VW´s! das interessiert mich dann weniger!

Also denke ich, ist es schon sehr gut, wenn man hier einige Sachen über den Gebrauch von BD mit seinem speziellen Motor wissen möchte!

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von krait

@ panzerwiesel:

Falschaussage. Du sprachst von der tatsächlich erfolgten Beimengung, ich sprach von der Zulasssung.

Dies ist flächendeckend gar nicht möglich, da selbst bei flächendeckendem Rapsanbau eine vollständige Beimengung nicht möglich wäre. Um auf die Frage zu antworten: Z.B. Statoil, so weit ich weiß.

Stimmt. Da habe ich mich wohl undeutlich ausgedrückt. Obwohl konstruktiv die Motoren gleich blieben, forderte DIN EN 590 zunächst REINEN mineralischen Diesel. Die Änderung der Norm, die eine Beimischung von 5 % RME zulässt, stellte die Fahrzeug-/Motorenhersteller quasi nur vor vollendete Tatsachen.

Servus krait,

die Unterstellung Falschaussage verbitte ich mir, "aneinander vorbeigeredet" trifft es wohl eher! ;)

Die flächendeckende Versorgung im Bereich 5% ist sehr wohl möglich, für das Jahr 2005 entsprach die Versorgung real 4,8% am Gesamtmarkt, siehe auch hier die Verlautbarung des Dachverbandes Biodiesel Verband! :)

Ist klar, da StatOil lediglich im Bereich Förderung von fossilen Brennstoffen tätig ist. Ein Engagement im Raffineriebereich sowie im Endvertrieb (Tankstellennetz) in Deutschland, übt StatOil nicht aus. Die von mir genannten Firmen sind jedoch auf beiden Gebieten zu finden. ;)

Ansonsten stimmt die Linie!

So Long!

PW

@ panzerwiesel:

Zitat:

die Unterstellung Falschaussage verbitte ich mir, "aneinander vorbeigeredet" trifft es wohl eher!

Na gut,wir wollen nicht streiten!

Aber: Du verweist auf die Stellungnahme des Dachverbands Biodiesel. Ich zitiere Folie 11, Kapitel 7, Gliederungspunkt 2: "[...] da noch nicht alle Raffinerien mit der Beimischung begonnen haben."

Demzufolge wird regional rein mineralischer Diesel angeboten, unbeachtet der Marke der Tankstellengesellschaft, da diese für gewöhnlich von eine Raffinerie beliefert werden - obwohl die Beimischung zulässig ist. Nichts anderes habe ich behauptet - oder habe ich da was übersehen?

Nichts für ungut!

Ich liebe Euch Erbsenzähler , die die Worte solange Schmieden bis sie in jede runde Ecke passen :D

Hallo!

Ich sage nur mal VW. Bei VW trat doch nach, keine Ahnung wie viel Kilometern auf, dass der Brennraum und die Leitungen mit einem Schmodder vom Biodiesel, meist Raps, verdreckt waren.

Ich rate dir deshalb auch davon ab.

Gruß

Zündappfahrer

am 6. Februar 2006 um 21:18

****** Biodiesel. Die Effizenz der Verbrennungsmotoren wird dadurch auch nicht besser. Wohl eher schlechter.

Warum wird nicht endlich weiter was in richtung E-Motoren und H² getan. Das sah doch alles schon so vielversprechend aus.

Zitat:

Warum wird nicht endlich weiter was in richtung E-Motoren und H² getan. Das sah doch alles schon so vielversprechend aus.

Sicher, aber das Problem bleibt die Energie bzw. die Speicherung. So lange Wasserstoff aus fossilen Brennstoffen gewonnen wird, ist auch das kaum ein Weg - zumal bei seiner Herstellung enorm viel Energie aufgewandt wird.

Deine Antwort
Ähnliche Themen