Biodiesel im 2.0 TDI ?
Hallo,
hat jemand Erfahrungen mit Biodiesel gemacht?
VW empfiehlt: Kein Biodiesel! Begründet wird das soweit ich weiß damit, dass die Zusatzheizung kein Biodiesel verträgt. Auf dem Typenschild der Zusatzheizung steht aber was Anderes.
Gruß
aprilscherz
Beste Antwort im Thema
Ich kann dir nur den Rat geben: "laß die Finger vom Biodiesel !!"
Ich hatte in unserem Betrieb 3 VW Passat, mit Biodiesel-Freigabe.
Da sich die Umstellung bei einer Laufleistung von 8000 bis 10.000 Km pro Monat im Taxiverkehr schon erheblich im Geldbeutel abzeichnet, wurde damals nur noch Biodiesel getankt.
Das Resultat: Verklebte Einspritzleitungen, defekte Einspritzpumpen und defekte Turbolader.
Der Grund für die defekten Turbolader war, das der Biodiesel auch ölverdünnende Wirkung hat, und somit die Lager der Turbolader kaputt gingen.
Die Laufleistung der Motoren hat sich ebenfalls um fast die Hälfte verringert. D.h. Die Passat´s wurden bei uns Problemlos über 400.000 Km gefahren, die Biodiesel-Fahrzeuge haben sich alle 3 bei ca 250.000 Km verabschiedet mit kapitalen Motorschäden.
25 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von aprilscherz50
Habe irgendwo gehört oder gelesen, dass dem normalen (mineralischen) Diesel schon ab Raffinerie 5% Biodiesel zugemischt wird. Wie verhält es sich denn da im Zweifelsfall mit der VW-Garantie, wenn lt. VW der Betrieb mit Biodiesel verboten ist? Die Frage ist doch dann wieviel Prozent Biodiesel sind erlaubt bzw. unbedenklich?
April
den diesel, den du an jeder tanke erhältst
entspricht der DIN-Norm (sollte er zumindestens)
und ist somit unbedenklich, was die garantie
angeht, egal welche zusätze der jeweilige hersteller
verwendet.
Grüssle
willi
Hallo, verschiedene Volkswagen und Audi waren (fast) alle mal für Bio Diesel (natürlich nur die Diesel ) zugelassen. Mein Passat hier wird fast zu 50 v.H. nur mit BIO Diesel gefahren, meinen Audi A 4 habe ich ausschließlich mit dem Zeug betrieben-ohne Probleme(über 190000 km), wie beim Passat auch. Es stimmt, dass das Zeug aggressiever ist. Es sind eine Menge Einspritzpumpe dahingegangen. Ob WV jetzt andere Dichtungen verbaut, die das Zeug nicht abkönnen, weiß ich nicht. An Pumpe Düse liegt das jedoch nicht (s.meinen Passat)
MFG
Martin
Zitat:
Original geschrieben von aprilscherz50
Habe irgendwo gehört oder gelesen, dass dem normalen (mineralischen) Diesel schon ab Raffinerie 5% Biodiesel zugemischt wird. Wie verhält es sich denn da im Zweifelsfall mit der VW-Garantie, wenn lt. VW der Betrieb mit Biodiesel verboten ist? Die Frage ist doch dann wieviel Prozent Biodiesel sind erlaubt bzw. unbedenklich?
seit ein paar Monaten ist der normale Diesel in ganz D mit 7 % Fame" verdünnt"; er wird in der Raffinerie bei der Aufmischung bzw. im Tanklager bei der Einlagerung zugemischt
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Zitat:
Original geschrieben von Hermy66
Hallole ...Hatten wir doch erst vor kurzem ... selbiges Thema !
Gruß
Hermy
Deswegen wurde mein Beitrag gelöscht von mir 😉 Hab die Threads in der halbnächtlichen Umnachtung verwechselt 😉
gruß
Btw: Agip mischt "bis zu 7% Biodiesel" bei ... was nun wirklich drinnen steckt --- who knows ...
Ich bin auch von 1996 bis 2004 mit Biodiesel im T4 gefahren. Ich kann nur jedem strengstens davon abraten. Der Schuß geht komplett nach Hinten los. Umwelt hin oder her. Bei meinem Car ist die Einspritzpumpe bei ca 130000 km verreckt. Das Dings hat geronnen wie ein geplatzter Gartenschlauch.
Beim jetzigen Touran ist ein klarer Hinweis an der Tankklappe geklebt. "Wer lesen kann ist im Vorteil""
Zitat:
Original geschrieben von Lutz Hauschild
VW Touran Biodiesel geeignetIch fahre seit einem Jahr einen Touran mit 2,0 l Diesel-Maschine und tanke seit Anfang an Biodiesel. Bis jetzt habe ich fast 30.000 km klaglos überstanden, die Leistung erscheint mir gut genug, der Verbrauch liegt bei eingeschaltetem Tempomat und Climatronic zwischen 7,0 und 7,5 l/100 km. Mein Versuch hat sich bisher rentiert, allerdings habe ich keine Zusatzheizung!
Nach jetzt 3 Jahren später dürftest Du die Antwort wissen.
Die Dichtungen der Einspritzpumpen werden ab ca. 70-100.000 km lt. VW undicht. Noch früher, wenn wieder auf normalen Diesel gewechselt wird.
Aber vielleicht hast Du die Reparaturkosten bis jetzt schon fast eingespart ?
Herstellerangaben sollte man befolgen, wenn es um Garantieverlust geht.
Weiterhin gute Fahrt.........
Ich kann dir nur den Rat geben: "laß die Finger vom Biodiesel !!"
Ich hatte in unserem Betrieb 3 VW Passat, mit Biodiesel-Freigabe.
Da sich die Umstellung bei einer Laufleistung von 8000 bis 10.000 Km pro Monat im Taxiverkehr schon erheblich im Geldbeutel abzeichnet, wurde damals nur noch Biodiesel getankt.
Das Resultat: Verklebte Einspritzleitungen, defekte Einspritzpumpen und defekte Turbolader.
Der Grund für die defekten Turbolader war, das der Biodiesel auch ölverdünnende Wirkung hat, und somit die Lager der Turbolader kaputt gingen.
Die Laufleistung der Motoren hat sich ebenfalls um fast die Hälfte verringert. D.h. Die Passat´s wurden bei uns Problemlos über 400.000 Km gefahren, die Biodiesel-Fahrzeuge haben sich alle 3 bei ca 250.000 Km verabschiedet mit kapitalen Motorschäden.
Mich würde mal interressieren, wie das VW handhaben will, wenn die Biokraftstoffanteile vom Staat weiter erhöht werden.
Bisher hatte das eben einen Garantieverlust zur Folge.
Aber was geschieht dann mit den ganzen Leuten, die Garantieverlängerungen abgeschlossen haben und staatlich verordnet nur noch einen höheren Biospritanteil bekommen.
Da kann sich VW ja wohl nicht querstellen.
Mir hat ein Webasto-Betrieb, dem ich einige Kompetenz zutraue, davon abgeraten, Biodiesel zu verwenden, auch nicht bei Heizungen, die von Webasto offiziell dafür freigegeben sind.
Das Zeug ließe sich einfach nicht gut verfeuern und auch Webasto habe es nicht geschafft, daß es problemlos funktioniere.