Bio Kraftstoff

Opel Combo B

Ich habe heute in der ADAC Motorwelt gelesen das in den nächsten monat der Staat einen höheren Anteil an Biokraftstoffen durchdrücken will, an der zahl wohl 10% bei Normal und Super, in dem Artikel steht das wenn man ein Auto hat was diesen hohen anteil nicht "abkann" man gezwungen ist SuperPlus zu tanken, weil da der Anteil geringer ist. Wie sieht das denn beim Corsa B aus? Müssen wir auch umsteigen oder kann ich auch in zukunft bedenkenlos Super tanken? Bezeichnung ist wohl E5 für 5% anteil und E10 für 10% anteil.

33 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von eBein


Will mir in nächster Zeit einen Zweitwagen zulegen, damit meine Freundin den Corsa fahren kann und bin da echt am überlegen ob ich auf Erdgas umrüste. Ich denke da bleiben einem die Panschereien erstmal erspart und es ist billiger 🙂

Da würde ich eher auf Flüssiggas umrüsten. Das kostet ca. 2500 bis 3000€, während die Erdgasumrüstung auf 5000€ kommt.

Und die Reichweite bei gleichem Tankvolumen ist bei Flüssiggas auch ca. 3 mal so weit.

Die Steuervergünstigung ist ja jetzt bei beidem bis 2018.

Und die (Sprit-) Kosteneinsparung bei Erdgas ist nicht viel mehr als bei Flüssiggas.

Derzeit ist es ungefähr so:

Mit Flüssiggas fährst du ca. 35% billiger als mit Benzin und mit Erdgas ca. 45% billiger.

Ich habe mich auch schon mal mit dem Gedanken gespielt, meinen Corsa auf Flüssiggas umzurüsten: Rückbank raus und stattdessen einen 120- oder 140L Flüssiggas-Zylindertank rein. Damit würde ich knapp 2000km weit kommen.

Aber bei meiner alten Kiste lohnt sich das nicht mehr.

Moin,

Jupp ... bei 20% kommen wir in einen Bereich ... wo es anfängt kritisch zu werden.

Bio ist daran im übrigen ganz einfach ... Diese 10, oder 20% stammen ja aus regenerativen Quellen 😉 Das ist also CO2 was aus der Luft gebunden wurde ... und im Kreislauf wieder freigesetzt wird. Obwohl dein Auto auf 100 km jetzt nicht mehr Bsp. 90g ausstösst sondern eben 100 g ... sind das zwar BRUTTO 10g mehr ... aber von den 100g stammen 20% aus regenerativen Quellen, also hier 20g ... so dass der GESAMT-CO2-Ausstoss trotz Brutto-Steigerung um Netto 10g oder 10% sinkt *Fg* Weil nur die 80g aus Erdöl "ein Problem" darstellen.

MFG Kester

Wobei wir jetzt über die CO2-Mengen die in der Produktion enstehen (sowohl bei Benzin als auch bei Ethanol) bei dieser Rechnung besser den Mantel des Schweigens hüllen. Macht die Politik ja auch so. 😉

Zitat:

Original geschrieben von Stefan_Raba


Wobei wir jetzt über die CO2-Mengen die in der Produktion enstehen (sowohl bei Benzin als auch bei Ethanol) bei dieser Rechnung besser den Mantel des Schweigens hüllen. Macht die Politik ja auch so. 😉
Richtig!!!
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Zitat:

Original geschrieben von Rotherbach



Obwohl dein Auto auf 100 km jetzt nicht mehr Bsp. 90g ausstösst sondern eben 100 g ... sind das zwar BRUTTO 10g mehr MFG Kester

Wieso? Bei Ethanol wird doch in Relation zum Heizwert sogar weniger CO2 ausgestoßen!?!

Bei Benzin und Diesel ist der Kohlenstoffanteil ca. 85% (Rest größtenteils Wasserstoff), während er bei Ethanol (C2H5OH) nur 80% ist (Rest Wasserstoff).
Der Masseanteil des Sauerstoffs spielt da ja nicht mit, weil es keinen Heizwert hat.
Das Sauerstoffatom trägt lediglich zur Verringerung der zur Verbrennung erforderlichen Luft bei, da Ethanol praktisch einen Teil seines zur Verbrennung nötigen Sauerstoffs schon in sich gebunden hat.
Also befinden sich in dem für den Heizwert relevanten Anteil des Ethanols (C2H5H) nur 80% Kohlenstoff (C).
Denn: Molare Masse eines C2H5H-Moleküls = 30g
Davon 24g Kohlenstoff (=80%) und 6g Wasserstoff (=20%).
Also wird bei Ethanol bezogen auf die freigesetzte Arbeit (was ja gefahrene km entspricht) etwas weniger CO2 ausgestoßen als bei Benzin oder Diesel.

Die Idee mit dem Flüssiggas ist eigentlich noch besser. Ein Ford-Händler verkauft die hier fertig umgebaut, da werd ich mal fragen wie es mit dem Preis aussieht. Mein neuer wird (schande über mich) ein Mondeo 🙂 und der ist ja auch schon ein wenig durstiger als ein Corsa.

Wenn man also den Ausstoß der bei der Produktion entsteht mal mit einrechnet stinken wir jetzt noch mehr... Nur halt nicht mehr in DE, denn produziert wird ja sicherlich woanders. Zum kotzen!

Eine sehr schöne und sinnige Rechnung @ Harry Spar.

Nur von der Molaren Masse eines Ethanol Moleküls zu reden, ist etwas unsinnig, vor allem, wenn die 30 Gramm betragen soll. Du meinst wohl die Masse eines Mols Ethanol-Moleküle oder umgangssprachlich die Molare Masse von Ethanol.

Zum Thema zurück.

Ich studiere selbst Bio und Chemie und schon deshalb ist mir die Umwelt nicht egal. Aber diese extreme Abzocke die hier betrieben wird, nur um etwas CO2 weniger Auszustoßen ist aus mindestens 2 Gründen nicht gerechtfertigt.

1. gibt es keine Beweise für die schädliche Wirkung von CO2. Wahrscheinlich ist das alles nur Panikmache, um abzukassieren. Wenn Treibhausgase gesucht werden, die in großen Mengen auftreten, sollten wir beim Wasser anfangen. Woher die Erderwärmung auch immer kommen mag ( sehr wahrscheinlich ein rein natürliches und regelmäßiges Phänomen), hat sie in jedem Fall zur Folge, dass mehr Wasser der Ozeane verdampft und somit den Treibhauseffekt anfeuert. Das bisschen CO2 ist völlig irrelevant.

2. Leben wir in einem freien Land, wo jeder selbst entscheiden sollte, wie viel er für die Umwelt tun will. Dieser politische Zwang ist fehl am Platz. Hätte ich wirklich die Wahl, die ich nicht habe, da Super Plus zu teuer ist, würde ich eher Super ohne Ethanolgehalt tanken wollen. Nicht, weil mir die Umwelt egal ist, sondern weil eben nicht der Staat für eventuelle Schäden aufkommt. Sofern die Politik auf die Industrie Einfluss nimmt, was die umweltfreundlichkeit von Produkten betrifft, ist das zu befürworten. Also all die Abgasemissionsgrenzen, die die Autobauer einhalten sollen. Meinetwegen auch, dass alle KÜNFZIGEN Autos E50-Sprit vertragen müssen. Aber jetzt dem Sprit Ethanol beimischen, obwohl die Motoren nicht dafür ausgelegt sind, ist schon kriminell. Egal wie viele Autofahrer es sind, die dann doch zu Super Plus greifen, es wird sich für dden Staat gelohnt haben.

Ist wie mit den Zigarettenpreisen. Groß propagieren, man erhöhe die Tabaksteuer, um u.a. das Rauchen unattraktiv zu machen, mit dem Wissen, dass letztendlich nur wenige Leute aufhören, viele aber Weiterrauchen. Effekt? Man stopft sich die Taschen voll und ist gleichzeitig eine engelsgleiche Erscheinung, weil man was gegen das Rauchen tut.

Auch Herr Gabriel, Engel seines Zeichens, geht einen solchen Weg. Alles im Sinne des Umweltschutzes natürlich

Moin,

@Soran ... Vorsichtig mit der Argumentation 😉 Es gibt zwar bis heute keinen abschließenden BEWEIS ... aber eine sehr umfangreiche Indizienkette ... die allesamt nur in eine Richtung laufen. Mal mehr mal weniger stark und diese sagen aus ... das CO2 sehr wohl einen entscheidenden Einfluss hat ... denn man muss das Gleichgewicht ja nur EINMAL aus seiner Lage rauskicken ... dann sucht es sich ein neues Gleichgewicht ... Zwar sehe Ich nachdem ich da vieles in der Literatur gelesen habe ... also nicht ganz so dramatisch wie es die Politik dargestellt hat ... aber um es zu verdeutlichen ... die Berücksichtigung aller NATÜRLICHEN EFFEKTE ... liefert lediglich eine prognostizierte Erwärmung von knapp unter 1°C (Hab die Zahl vergessen) ... mit Berücksichtigung des CO2 ... kommen wir je nach Modell auf bis zu 3°C, also 1°C natürlich und 2°C ZUSÄTZLICH dazu. Und auch ansonsten gibt es auch noch einige weitere Argumente, die dafür sprechen regenerative Energieträger zu verwenden.

@Harry ... das war nur ein GANZ EINFACHES Beispiel zur Verdeutlichung ... wie die Logik dahinter ist ... NICHT eine abschließende fundamentale Berechnung 😉 Dazu hab Ich nämlich keine Lust ... wenn du das machen möchtest ... schau in meinen Blog rein ... da gibt es eine AUSFÜHRLICHE Anleitung wie man das ausrechnet.

MFG Kester

@ Rotherbach

Regenerative Energiequellen zu verwenden will ich auch gar nicht verteufeln. Ich bin dafür und habe auch nichts gegen Windparks und ähnliches.

Aber weshalb erst in den letzten Jahren urplötzlich die Erkenntnis kommt, das wir den CO2-Ausstoß vermindern sollen, ist äußerst suspekt. Man kann es drehen und wenden wie man will. Hier scheint das Interesse der wirtschaft und Politik eine große rolle zu spielen.

Alle Forschungsergebnisse sind nur so objektiv wie der Auftraggeber es auch will. Daher gibt es zu ein und dem selben Thema Ergebnisse die in völlig unterschiedliche Richtung gehen. Im Speziellen gibt es auch Ergebnisse, die den CO2 - Ausstoß des Menschen als völlig irrelevant ansehen, was das Weltklima angeht. Neben dem Aspekt der Ziele solcher Forschung, die der Geldgeber bestimmt, muss man auch zugeben, dass gerade Klimamodelle sowas von komplex sind, dass es heute auch mit den besten Computern nicht möglich ist, verlässliche Aussagen für die zukunft zu treffen. Schon deshalb muss man vom Wurst-Käse ausgehen, um vorbereitet zu sein. Wenn wir Glück haben, passiert gar nichts. Indem Fall brauchen wir uns in 100 Jahren auch nicht vorwerfen, dass wir nur noch erneuerbare Energiequellen nutzen ;-)

Nachdem Renate Kühnast vor den " Abgasen" der Kühe gewarnt hat, schlage ich vor, das Methangas aufzufangen, dann zu komprimieren und in Gasflaschen abzufüllen. Dann Könnten die Grünen Politiker Ihre Autos damit betreiben.
Die Kuh sozusagen als Gaslieferant. Also kein Erdgas, sondern Kuhgas.

So kann man nur sagen:" Schuster bleib bei Deinen Leisten!!!!" Auf die Politiker bezogen, sollten sie bei dem bleiben , was sie gelernt/ studiert haben und nicht in anderen Gebieten mitmischen wollen.

Viele Grüße
quali

Zitat:

Original geschrieben von Soran


Eine sehr schöne und sinnige Rechnung @ Harry Spar.

Nur von der Molaren Masse eines Ethanol Moleküls zu reden, ist etwas unsinnig, vor allem, wenn die 30 Gramm betragen soll. Du meinst wohl die Masse eines Mols Ethanol-Moleküle oder umgangssprachlich die Molare Masse von Ethanol.

Ja, stimmt.

Ich meinte die Masse eines Mols, und zwar ohne dem Sauerstoff.

Die molare Masse von Ethanol C2H5OH ist natürlich 46g/mol.

Aber ich meinte nur den Anteil, der einen Heizwert beinhaltet, also C2H5H. Das sind 30g/mol.

Habe dem ADAC heute zum zweiten Mal einen Leserbrief geschrieben, daß die endlich mal in ihrem Heft erwähnen, daß der Heizwert des Benzins immer geringer wird, je mehr Ethanol reingemischt wird. Und daß damit die Verbräuche immer weiter nach oben gehen. Daß die Regierung das verheimlicht, ist ja klar. Aber der ADAC muß seine Mitglieder doch darüber informieren. Wozu ist der ADAC denn sonst da?

Moin,

Das kommt doch GAR NICHT so urplötzlich, wie man vielleicht meinen will 😉 Daran wird seit Mitte der 80er Jahre ernsthaft geforscht ... es hat nur länger gedauert ... bis die entsprechenden Ergebnisse so vorhanden waren, dass man auch mehr als Kaffeesatzleserei betreiben konnte. Vergleiche dazu z.B. die enorm gestiegene Genauigkeit von Wetterprognosen. Die ganze Sache ist nur in der Zeit von den Medien nur marginal wahrgenommen worden, die Politik hatte anderes zu tun und die Vernunft war in einigen Bereichen mangels eben harter Indizienketten nicht so ganz eingekehrt.

95% aller Studien die GEGENTEILIGES Behaupten, auch wenn sie von einigen "Gegnern" nach wie vor hochgehalten werden ... wurden mittlerweile widerlegt, oder sind obwohl gegenteiliges gerne behauptet wird, in den ganzen Theorien mit inbegriffen. Du folgst gerade genau diesen Argumentationen, die z.T. auf sehr hölzernen Füssen stehen und das meiste ablehnen. Denn es ist mittlerweile nachgewiesen, dass der puffernde Effekt der Weltmeere beinahe erschöpft ist. Und sicherlich muss man Forschungen immer kritisch sehen ... aber wie sieht es mit den "Gegenteiligen" Studien aus, die im speziellen von den HÄRTESTEN Klimatheorie Verneinern und CO2 Produzenten gesponsort wurden ?! Denn die überwiegende der widerlegten Studien ... stammen aus solchen Quellen 😉 Und man muss sich auch genau ansehen ... welche Institute sich STARK hervortun in der Forschung ... und wie sich diese finanzieren. So gehört das Max Planck Institut in Bremen zu den Führenden Organen, an der TU Berlin wird führend auf diesem Gebiet gearbeitet ... auch in den USA gibt es entsprechende Forschungseinrichtungen. Das sind in der Regel also Organisationen die schon eine grundlegende Glaubwürdigkeit besitzen und nicht unbedingt das Image haben ihr Fähnchen zu drehen.

Sicherlich ist es richtig das Klimamodelle extrem KOMPLEX sind ... das ist ja auch der Grund ... warum ICH es verneine und schlecht finde, dass die Politiker im Regelfall mit dem Worst possible Case rumziehen. Der wird nicht eintreten, wir werden irgendwo bei der Hälfte dieses Falles enden ... und das wäre schon übel genug. Aber gerade diese Komplexität ... macht es uns ja erst HEUTE möglich überhaupt diese Berechnungen anzustellen, wodurch die Vorhersagen auch immer genauer sind und sich auch immer mehr von der Kaffeesatzleserei entfernt haben.

Das Thema ist sehr wohl ERNST zu nehmen, was aber ganz sicher nicht heißen sollte ... das wir uns den Spass am Leben vergraulen lassen sollten. Wir sollten nur bewußter mit vielen Dingen umgehen und gerade Nachlässigkeiten im Umgang mit Energie sein lassen. Damit wäre uns SEHR viel geholfen ... Es gibt Hochrechnungen, dass alleine in D der CO2-Ausstoss um 5-10% gesenkt werden könnte ... wenn sich ALLE Menschen sehr bewußt mit konsumierter Energie auseinandersetzen würden und das ist schon ein ENORMER Batzen.

Zitat:

Original geschrieben von Soran


@ Rotherbach

Regenerative Energiequellen zu verwenden will ich auch gar nicht verteufeln. Ich bin dafür und habe auch nichts gegen Windparks und ähnliches.

Aber weshalb erst in den letzten Jahren urplötzlich die Erkenntnis kommt, das wir den CO2-Ausstoß vermindern sollen, ist äußerst suspekt. Man kann es drehen und wenden wie man will. Hier scheint das Interesse der wirtschaft und Politik eine große rolle zu spielen.

Alle Forschungsergebnisse sind nur so objektiv wie der Auftraggeber es auch will. Daher gibt es zu ein und dem selben Thema Ergebnisse die in völlig unterschiedliche Richtung gehen. Im Speziellen gibt es auch Ergebnisse, die den CO2 - Ausstoß des Menschen als völlig irrelevant ansehen, was das Weltklima angeht. Neben dem Aspekt der Ziele solcher Forschung, die der Geldgeber bestimmt, muss man auch zugeben, dass gerade Klimamodelle sowas von komplex sind, dass es heute auch mit den besten Computern nicht möglich ist, verlässliche Aussagen für die zukunft zu treffen. Schon deshalb muss man vom Wurst-Käse ausgehen, um vorbereitet zu sein. Wenn wir Glück haben, passiert gar nichts. Indem Fall brauchen wir uns in 100 Jahren auch nicht vorwerfen, dass wir nur noch erneuerbare Energiequellen nutzen ;-)

Ganz einfach ... der ADAC ist nur noch dafür da, sich selbst irgendwie zu rechtfertigen. Brauchen tut den heute im Grunde niemand mehr, und wäre der nicht so riesig ... und damit ein riesenhafter Papiertiger ... wäre der auch schon längst kein e.V. mehr, sondern längst ein vollbesteuertes Unternehmen ... Alles was von Nachteil für den ADAC ist ... interessiert den nicht.

MFG Kester

Zitat:

Original geschrieben von HarrySpar



Ja, stimmt.
Ich meinte die Masse eines Mols, und zwar ohne dem Sauerstoff.
Die molare Masse von Ethanol C2H5OH ist natürlich 46g/mol.
Aber ich meinte nur den Anteil, der einen Heizwert beinhaltet, also C2H5H. Das sind 30g/mol.
Habe dem ADAC heute zum zweiten Mal einen Leserbrief geschrieben, daß die endlich mal in ihrem Heft erwähnen, daß der Heizwert des Benzins immer geringer wird, je mehr Ethanol reingemischt wird. Und daß damit die Verbräuche immer weiter nach oben gehen. Daß die Regierung das verheimlicht, ist ja klar. Aber der ADAC muß seine Mitglieder doch darüber informieren. Wozu ist der ADAC denn sonst da?

Das ist mal wieder ein klasse Beispiel für die bescheuerte Umweltpolitik der BRD! Gibt abder noch andere:

Da sollen die ganzen Premiumhersteller (Deutschland baut die besten Autos weltweit...) drauf zahlen, nur weil sie in der Summe zu viel CO2 produzieren. Ist ja scheiß egal wie viel Arbeitsplätze daran hängen...

Oder: Es werden ohne Ende neue Kohlekraftwerke gebaut und die Atommeiler dicht gemacht, welche absolut keine Schadstoffe rausballern. Und was macht England? Die bauen neue Atommeiler weil sie erkannt haben das dies der sauberste Strom ist den es gibt (neben so Sachen wie Wasserkraftwerke). Nur die Entsorgung eben...

Achja, wo ich schon was über Windkraftanlagen lese: Wisst ihr überhaupt wieviel Tonnen Stahl von Nöten sind um so ein Monster zu bauen? Und wisst ihr wieviel Strom benötigt wird um diesen Stahl einzuschmelzen? Ehe so eine Anlage Gewinn einfährt vergehen einige(!!!) Jahre ins Land. Aber das nur nebenbei...

Naja über Sinn und Unsinn der Politik kann man sicher ewig streiten, genaus wie über die Co2 Geschichte.

Meiner Meinung nach wird sich das mit dem CO2 zumindest im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr von ganz alleine regeln. Es ist nicht unwahrscheinlich dass wir in 10 Jahren für den Liter Sprit sagen wir mal 3 Euro abdrücken müssen.

Da werden sich die deutschen "Premiumhersteller" mit ihren vielen Arbeitsplätzen ganz warm anziehen müssen. Da ist die CO2-Debatte von heute ein ganz laues Lüftchen gegen.
Darum bin ich auch durchaus dafür, denen in Hinsicht auf den Spritverbrauch mal ordentlich auf die Zehen zu latschen, besser ist das langfristig gesehen.

Bin nebenbei auch für die Atomkraft, wobei man das ja heute kaum mehr laut sagen darf. 😁

Moin,

Das ist auch schon wieder so eine "problematische" Argumentation ... SOOO Schrecklich schlecht ... stehen die deutschen Autohersteller über die MASSE Ihrer Autos gar nicht da. Und selbst ein C63 AMG ... der mit seinen 550+ PS mit 14 Litern zu bewegen ist ... ist schon ein ziemlich sparsames Spielzeug, wenn man sich mal überlegt, dass 1990 ein Jaguar V12 mit gerade mal 300 PS ... nicht unter 16 Litern zu bewegen war. Klar gibt es diese Fahrzeuge, nennen wir sie mal "Sünder" ... ABER ... wieviele Menschen kennt Ihr bitte, die so einen Wagen FAHREN ??? Ich kenne ehrlich gesagt ... niemanden. Und wenn wir uns anschauen ... wieviele Menschen eben mit einem Corsa 1.0 oder 1.2 unterwegs sind ... und Verbräuche von 5-7.5 Litern auf 100 km erzielen ... ist dies doch viel EHER die Realität oder ?! Und vergleichen wir mal über die MASSE an Autos ... dann fällt uns doch durchaus auf, dass es zwar bei einigen Herstellern gewisse "Umweltflaggschiffe" gibt ... aber diese nur in kleinen Mengen existent sind ... und dann ganz genau den gleichen "Sündern" gegenüberstehen. Nehmen wir als Beispiel mal Toyota ... da haben wir den Prius ... ein sehr interessantes und ziemlich sparsames Autochen, sehr beeindruckend. Sowas hat z.B. VW nicht ... VW hat aber den Golf ... und schauen wir uns an, was da so die Basis bringt ... mit Ihren Benzinern und Dieseln ... stellen wir fest, das Toyotas Konkurenzmodell der Auris ... zum Teil in Nuancen (Beim Diesel) und zum Teil recht deutlich (bei den kleinen Benzinern) schlechter beim Verbrauch abschneidet. Und Fahrzeuge wie die V8 SUVs, welche Toyota ganz genauso wie VW im Portfolio hat ... werden in der EU einfach nicht angeboten.

Fakt ist ... abgesehen vielleicht von Herstellern wie Fiat, Peugeot oder Opel ... die in den gehobenen Segmenten aufgrund historischer Fehler kaum noch ein Bein hochbekommen ... hat jeder Hersteller so seine Leichen im Keller liegen.

Und in VIELEN Fällen muss man sich auch die Frage stellen ... wie groß ist der Einfluss des Konsumenten (Vergl. meine obige Aussage!) auf die Hersteller. So kommt der VW Polo auf 99 g CO2 je km ... wenn man eben den Bluemotion kauft, und ja ... der kostet dann eben 16300 Euro ... aber ... da das zugegeben viel Geld ist ... wird dann z.B. zum Hyundai Getz 1.5d gegriffen ... der bei vergleichbarer Leistung eben auf 118 g CO2/km kommt. Gut ... dafür kommt er dann nur auf 14700 Euro. Wer will es einem Hersteller denn wirklich verdenken, dass er sich aus dem Segment zurückzieht, in dem er weniger Autos verkaufen kann ? Im Endeffekt ... machen wir die deutschen Hersteller SCHLECHTER als sie sind.

MFG Kester

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