Billiges Auto für 250.000 km in 5 Jahren

Hallo,

Ich fahre fast immer Autobahn

Ich suche ein Auto, welches mit wenig Reparaturen und Kosten am weitesten kommt, und problemlos in 5 Jahren über 250.000 Kilometer gefahren werden kann.

Ich fahre Jährlich 40.000-50.000 km.

Alte Gebrauchtwagen sind auch eine Option, solange sie billiger sind als ein neuer. Mir ist es echt ganz egal welches Auto ich möchte einfach nur wissen was eurer Meinung nach am aller Weitesten kommt.

139 Antworten

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 28. Februar 2022 um 11:56:45 Uhr:



Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Februar 2022 um 11:34:39 Uhr:


Warum sollte man sich das antun?

Schrieb' ich oben, der TE kommt (wie ich) aus Österreich. Hier fährt man keine Geschwindigkeiten, wo ein Diesel einen nennenswerten Vorteil rausfahren kann, zumal der Hybrid steuerlich im Vorteil ist und der Treibstoff für beide gleich viel kostet.

Also warum sollte man sich einen rappelnden, handgeschalteten Diesel antun?

Zum Thema Restwert der Hybride: Ein Prius+ mit 8 Jahren und 250.000km ist immer noch gut 11.000€ wert, also rund 1/3 vom Neuwert.

Und was die Anschaffung angeht, ein Toyota Hybrid liegt etwa dort, wo die Konkurrenz mit ihren Dieseln liegt. Einzig reine Benziner sind billiger.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 28. Februar 2022 um 11:56:45 Uhr:



Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Februar 2022 um 11:34:39 Uhr:


Der Bremsenverschleiß geht bei diesem Einsatz eher nach Alter und Rost, nicht nach Abnutzung. Der Hybrid ist da nicht im Vorteil.

Kann ich nicht bestätigen. Mein im Langstreckeneinsatz verwendeter Civic (160km pro Tag, nur 3km Anfahrt zur Autobahn) brauchte alle 40.000km neue Klötze und alle 80.000km neue Bremsscheiben. Ebenso war die Kupplung mit 120.000km fertig (das war allerdings ein Auslegungsfehler von Honda, normal halten die länger). Also nein, Langstreckeneinsatz garartiert nicht, dass man keine Bremsen oder Kupplungen braucht.

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 28. Februar 2022 um 11:56:45 Uhr:



Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Februar 2022 um 11:34:39 Uhr:


Ein teurer Lexus muss dann noch Geld bringen.

Muss ja kein Lexus sein. Die technische Basis ist der RAV4, der ist gleich mal 15.000€ billiger. Man verzichtet nur auf die lexustypische Verarbeitungsqualität und Materialien, spart aber nicht an der Haltbarkeit.

Grüße,
Zeph

Ich bin kein Diesel-Fan, zumindest nicht was die 4-Zylinder angeht. Aber gerade in kastrierten Ländern (die mit Limit) spielt der DIesel seinen vollen Vorteil aus.
Wenn man in Österreich die erlaubte Geschwindigkeit fährt, liegt man bei einem Passat TDI im niedrigen 4er Bereich.
Außerdem hält auch ein moderner Diesel bei dieser Fahrweise ewig.
Ein Hybrid, zumal gebraucht gekauft, schleppt immer die "Hypothek" des teuren Akkus mit sich.

Nun kann man natürlich auch Defekte von Teilen anführen, die nur ein Diesel hat. Aber wie viele Diesel-Abgasreinigungssysteme werden denn bei Langstreckenautos so getauscht?

Ich würde bei so einer hohen Laufleistung die ich privat bezahlen muss auf "no-frills" setzen und eben einen Vertreterdiesel mit mittlerer Motorisierung kaufen.

Dieser ganze Spielkram wie Hybrid, Elektro usw. ist v.a. für Leute geeignet, die wenig Langstrecke und gerne langsam fahren.
Sieht man sich die Hybriden an, die in Deutschland aktuell im Firmenwageneinsatz sind, fällt man angesichts der Verbrauchswerte vom Stuhl, die real anfallen.
Eine Bekannte ist Buchhalterin in einer US-Konzerntochter in Deutschland. Sie sagt, mit den Hybriden hätten die KLfZ-Kosten sich um 70% gestiegert.
Jetzt glaubt doch kein Mensch, dass alle Firmenwagennutzer in dieser Firma Bleifüsse sind. Da sind genug NRW- und Rhein-Main-Anrainer dabei, die v.a. im Stau und bei Limits unterwegs sind.

Hybrid fand ich beim Toyota Prius interessant, weil das ganze System voll auf Sprsamkeit, saubere Abgase und Langlebigkeit ausgelegt war (und ist).
Das ist klasse, aber eben für reine Autobahnnutzung leider ungeeignet, zumindest im Vergleich zu einem vernünftigen, nicht überzüchteten, nicht herumgeprügelten Diesel.

Hybrid sehe ich grundsätzlich im Vorteil und ich würde mir nie einen Diesel kaufen, aber in diesem Szenario ist ein Diesel alternativlos.

Der Verbrauchsvorrteil von einem Diesel ist bei Langstrecke auf der AB nicht von der Hand zu weisen und spart in diesem Szenario 1000-2000€ pro Jahr an Kraftstoffkosten. Den Vorteil mit den Bremsen spielt der Hybrid m.e. nicht auf der AB aus, wenn man vorrausschauend mit 130 kmh fährt.

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Februar 2022 um 12:49:12 Uhr:


Wenn man in Österreich die erlaubte Geschwindigkeit fährt, liegt man bei einem Passat TDI im niedrigen 4er Bereich.
Außerdem hält auch ein moderner Diesel bei dieser Fahrweise ewig.

Also ich bin Österreicher. Ich fahre hier. Ebenso meine Verwandten und Freunde. In meinem Umkreis besitze ich das sparsamste Fahrzeug (auch auf der Autobahn!) und das ist ein Toyota Hybrid. Ebenso zeigt sich der Lexus NX300h inzwischen als minimal sparsamer als der in etwa gleich einzuordnende CX-5 Diesel.

Nen Passat bekommst du bei 130km/h vielleicht auf niedrige 5.x/100km runter, aber nicht unter 4.x/100km. Klar, wenn man nur 110km/h dahindüdelt, dann schon. Allerdings liegt mein Hybrid dann auch bei 4.3l/100km und nicht vergessen, das ist ein Van. Der normale Prius liegt da dann schon bei <4l/100km.

Ewig halten tun Diesel auch bei uns nicht. Der Turbo beim vorherigen CX-5 war irgendwo bei 140.000km zu tauschen, der neue CX-5 hatte bei 30.000km schon einen Schaden am Abgassystem (ging auf Garantie).

Zitat:

@Px200ELusso schrieb am 28. Februar 2022 um 12:49:12 Uhr:


Ein Hybrid, zumal gebraucht gekauft, schleppt immer die "Hypothek" des teuren Akkus mit sich.

Auch hier muss man zwischen PlugIn- und Vollhybrid unterscheiden. Während die 1-3kWh eines Vollhybriden relativ günstig sind (~2500€, wenn Totalausfall), kommen die größeren beim PlugIn mit 10-15kWh deutlich teurer (da geht's rauf bis 10k€). Bei Toyota kann man nun auf über 20 Jahre Erfahrung zurückblicken, Akkuausfälle vor 300.000km sind absolut untypisch. Eher hält der Akku 400.000km.

Zitat:

@bermuda.06 schrieb am 28. Februar 2022 um 12:57:11 Uhr:


Der Verbrauchsvorrteil von einem Diesel ist bei Langstrecke auf der AB nicht von der Hand zu weisen und spart in diesem Szenario 1000-2000€ pro Jahr an Kraftstoffkosten. Den Vorteil mit den Bremsen spielt der Hybrid m.e. nicht auf der AB aus, wenn man vorrausschauend mit 130 kmh fährt.

Ich hab's oben schon durchgerechnet. In Österreich (nicht zu vergessen) liegt die Kostenersparnis zwischen Diesel und Vollhybrid bei 600€/Jahr bzw. 50.000km. Dazu kommt noch der Steuervorteil von 220€/Jahr für den Hybrid.

Grüße,
Zeph

Leute - Ihr verzettelt Euch schon wieder in Antriebsdiskussionen.

Das gehört in einen anderen Thread.

Bitte bei den Fahrzeugen bleiben und gut ist.

Mach hier: https://www.motor-talk.de/forum/motoren-antriebe-b455.html

oder hier: https://www.motor-talk.de/forum/hybrid-elektro-b452.html

weiter.

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@Px200ELusso

Das mit den 70% Kostensteigung bei Hybrid ist ja sagenhaft. Ist die Buchhalterin mit Münchhausen verwandt?

Auch ein pfleglich behandelter Diesel hat die kostspieligen Verschleißteile. Und man fährt mit einer halben Chemiefabrik an Bord durch die Weltgeschichte.

Ein Hybrid hat nicht so viele anfällige Teile, wenn er gut gemacht ist, wie z.b. von Toyota und fährt zuverlässiger, komfortabler und kostengünstiger als ein Diesel, wenn man die Gesamtkosten betrachtet.

Zitat:

@olli27721 schrieb am 28. Februar 2022 um 13:11:56 Uhr:


Leute - Ihr verzettelt Euch schon wieder in Antriebsdiskussionen.

Das gehört in einen anderen Thread.

Bitte bei den Fahrzeugen bleiben und gut ist.

Mach hier: https://www.motor-talk.de/forum/motoren-antriebe-b455.html

oder hier: https://www.motor-talk.de/forum/hybrid-elektro-b452.html

weiter.

Da der Antrieb die Unterhaltskosten (sowohl Sprit- als auch Wartungskosten) maßgeblich mitbestimmt, kann man diese Diskussion nicht ausklammern. Vorallem wenn immer wieder der Diesel als alternativlos hingestellt wird, ohne dabei das spezielle Umfeld (=Österreich mit Tempolimit, Leistungsbesteuerung des Verbrenners und quasi keinem Preisunterschied zwischen Diesel & Benzin) zu berücksichtigen. Immerhin sucht der TS die günstigste Variante für 250.000km. Da sollte man seinen Vorschlag schon begründen können.

Zitat:

@benprettig schrieb am 28. Februar 2022 um 13:13:45 Uhr:


Das mit den 70% Kostensteigung bei Hybrid ist ja sagenhaft. Ist die Buchhalterin mit Münchhausen verwandt?

Nö, kommt absolut hin. Da hat die Firma brav geförderte PlugIn-Hybride eingekauft, viele Arbeitnehmer mit der 0.5%-Regel versteuert. Nur dann laden die Angestellten die Kiste mangels Möglichkeit/Willens nicht. Und dann braucht der 330e halt nunmal 11l/100km statt 7l/100km wie der 330d.

Grüße,
Zeph

Zitat:

@Zephyroth schrieb am 28. Februar 2022 um 13:16:58 Uhr:


. . . .
Da der Antrieb die Unterhaltskosten (sowohl Sprit- als auch Wartungskosten) maßgeblich mitbestimmt, kann man diese Diskussion nicht ausklammern. . . . .

-

Aber Ihr braucht Euch nicht jedes Mal seitenlang im Kreis drehen.

Jedes Mal werden die gleichen Viecher durch Dorf getrieben mit den gleichen Probanden.

Wird langweilig.

Wenn, dann bindet den TE direkt mit ein.

Zitat:

@benprettig schrieb am 28. Februar 2022 um 13:13:45 Uhr:


@Px200ELusso

Das mit den 70% Kostensteigung bei Hybrid ist ja sagenhaft. Ist die Buchhalterin mit Münchhausen verwandt?

Auch ein pfleglich behandelter Diesel hat die kostspieligen Verschleißteile. Und man fährt mit einer halben Chemiefabrik an Bord durch die Weltgeschichte.

Ein Hybrid hat nicht so viele anfällige Teile, wenn er gut gemacht ist, wie z.b. von Toyota und fährt zuverlässiger, komfortabler und kostengünstiger als ein Diesel, wenn man die Gesamtkosten betrachtet.

Es liegt angeblich am Spritverbrauch.
Im Service ist das sicherlich kein großes Thema, schließlich passiert bei im Schnitt 100.000 Km in 3 Jahren noch nicht allzu viel.
Das wird erst nach ein paar mehr Jahren spannend. Wissen wir ja (eigentlich) alle.

Ich habe da übrigens keine ideologischen Aktien drin. Mir ist es völlig wurscht, welchen Energieträger jemand in sein Auto kippt.
Aktuell fahren wir zwei Benziner, weil das für uns günstig ist. Wenn beim nächsten Auto ein Hybrid sinnvoll ist, wovon ich bei uns ausgehe, wird es ein solcher.

Ich versuche lediglich, die Frage des TE vernünftig zu beantworten, ohne die Antwort mit meinen persönlichen Bedürfnissen zu vermischen. Das scheint anderen hier nicht so gut zu gelingen.

Zitat:

@gump schrieb am 27. Februar 2022 um 20:44:59 Uhr:


Bei der Motorwahl bevorzuge ich die größeren genauso, jedoch habe ich da wegen den höheren versicherungskosten auch bedenken.
Aber ja, es ist ohne Frage ein 2 Liter besser für die Autobahn als ein 1.5er oder sonstiges.
Aber halten die kleineren Motoren auch weniger lange als die größeren?

So pauschal wie du es schreibst stimmt es nicht. Es ist immer eine Frage der abgerufenen Leistung. Für keinen Motor ist es gut wenn man permanent alles rausholt. Also ein 1.5er der stark aufgeladen wurde und man dann dauernd die maximale Leistung abgeben muss hält natürlich deutlich kürzer als ein 2l-Motor mit mehr Reserven.

Nur wäre hier die Frage... ist das so? Bei den Kleinwagen mit 75PS-Diesel stimmt das sicherlich - die muss man dann permanent treten. Aber bei den typischen Dieseln in der Kompaktklasse (also ca. 1,6l und 110-140PS) sehe ich das Problem nur bedingt. Wenn du dich vornehmlich im Tempobereich bis 130 aufhältst sind diese Motoren genau richtig. Je weiter und häufiger du mit der Geschwindigkeit darüber liegst, desto eher lohnt sich ein größerer und stärkerer Motor. Aber die zuvor genannten eher kleinen Diesel halten bei moderater Geschwindigkeit locker >250.000km sofern man sie gut pflegt (bei schlechter Behandlung geht wiederum jedes Auto schnell kaputt).
Und dann kommen die Kosten hinzu. Gemäß SM kann man die Kompaktdiesel problemlos mit ca. 5l bewegen. Ein Mittelklasse-Diesel wie ein C220d schluckt mindestens 6l. Über deine angenommene Haltedauer wären das 2500l zusätzlicher Verbrauch den du zahlen musst.

Auch das nur bedingt. Ein Bekannter von mir hatte den 1.5 dci, den ich mit 110Ps in meinem Megane III hatte, mit 75PS im Clio. Sobald die Flüssigkeiten Betriebstemperatur hatten hat das Auto nur auf die F****e bekommen und lief auch auf der BAB eigentlich nur nahe der Höchstdrehzahl.
Der Clio hat dies ohne Murren bis 300kkm mitgemacht, davon 150kkm bei meinem Bekannten bei der geschilderten Behandlung.
Früher mag es Mal Motoren gegeben haben, die nicht vollgasfest waren, bei den kleinen Dieseln, die ja trotzdem 1.5 oder 1.6 Liter Hubraum haben, denke ich das allerdings nicht.

Und irgend wozu muss ja auch ein Drehzahlbegrenzer gut sein. 😉

Ich hatte vor knapp 2 Jahren lange zwischen Mazda 6 Diesel und Volvo V60 Hybrid überlegt, mich letztendlich für den Mazda entschieden. Ich fahre 50.000 km/a vorwiegend Autobahn und schnell (180-200 km/h) wenn möglich. Verbrauch mit dem Diesel 6,4 l/100 km.
Im Dezember hatte ich den Volvo Hybrid als Werkstattersatzwagen. Bei gleichem Fahrprofil und Fahrweise 11,5 l Super! Ich bin so unendlich froh mich für den Mazda 2,2 D entschieden zu haben!

Zitat:

@Vielfahrer12345 schrieb am 28. Februar 2022 um 22:47:17 Uhr:


Ich hatte vor knapp 2 Jahren lange zwischen Mazda 6 Diesel und Volvo V60 Hybrid überlegt, mich letztendlich für den Mazda entschieden. Ich fahre 50.000 km/a vorwiegend Autobahn und schnell (180-200 km/h) wenn möglich. Verbrauch mit dem Diesel 6,4 l/100 km.
Im Dezember hatte ich den Volvo Hybrid als Werkstattersatzwagen. Bei gleichem Fahrprofil und Fahrweise 11,5 l Super! Ich bin so unendlich froh mich für den Mazda 2,2 D entschieden zu haben!

Bei dem beschriebenen Fahrprofil macht ein Hybrid auch absolut keinen Sinn. Da hättest gar nicht zwei Jahre überlegen müssen.

Wo soll der bei 50tkm Autobahn nahe Höchstgeschwindigkeit scheine Vorteile ausspielen? Vielleicht beim Auffahren auf die Autobahn und auf dem Weg dahin. Danach ist es nur noch Ballast, den man mitschleppt.

Wer viel Autobahn und dabei viel oberhalb der Richtgeschwindigkeit unterwegs ist, für den gibt es derzeit keine Alternative zum Diesel, wenn er relativ günstig unterwegs sein will.

Aber auch der verbraucht bei 180-200 keine 6,x mehr. Da wurde wohl wieder mal der isolierte Verbrauch des Hybrid bei BAB-Hatz mit dem kompletten Durchschnitt des Diesel verglichen (inkl aller langsamen Streckenabschnitte)

Halte ich bei dauerhaft 180-200km/h auch für zu niedrig angesetzt. Da sehe ich eher eine 8 vor dem Komma.

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