Bieten breite Reifen mehr "Sicherheit"?
Ich stehe noch immer vor meiner Winterreifenentscheidung (tendiere zur Zeit zu Goodyear GW3 oder Dunlop 3D) - es sollen aber wohl 225/60R15 werden (wie meine Sommerreifen).
Nun habe ich aber festgestellt: Dank quattro ist ein Durchdrehen mit meiner (Serien-)Bereifung praktisch unmöglich (trockene Fahrbahn); Kurvenfahrten, vor allem nach dem Anfahren bei starker Bescheluniging können aber durchaus zum Quietschen führen, der Seitenhalt ist nicht eben so dolle (okay, ist zwar nicht schlecht, aber dem Auto auch nicht ganz angemessen).
Nun meine Überlegung: Sommerreifen runter und Winterreifen auf die Originalfelgen. Im Sommer dann richtige Reifen drauf, die uach mehr Seitenhalt bieten...
Nun meine Frage:
Haben breitere Reifen wirklich eine bessere Seitenfürhung als meine "Trennscheiben"? Wie verhält es sich mit dem Bremsweg etc?
Ich lege keinerlei Wert auf die Optik 😉 - es geht mir nur um die Sicherheit, und ich möchte gerne möglichst komfortabel fahren.
Was haltet Ihr von meiner Idee?
17 Antworten
Ich habe vor ca. 1 Jahr mal bei einem Reifenkonzern (ich glaube Continental ???) per Mail angefragt bzgl. Verbrauch von Breitreifen.
Schriftl. Antwort (aus dem Gedächtnis) war:
Breitreifen haben einen eher geringeren Rollwiderstand, wegen der geringeren Walkarbeit der steiferen+niedrigeren Flanken !!!
Von wegen Mehrverbrauch 1 Liter....????
Hallo,
ich hatte zuerst die 225er auf meinem A6 2.7TDI und habe dann nach 1000km die 245/40/18 montiert. Der Wagen liegt damit deutlich besser, Sägezahn habe ich mit den Pirellis
auch nicht und ein Mehrverbrauch ist laut FIS auch nicht feststellbar. Der Verschleiss ist nach meiner Erfahrung allerdings höher und somit die Kosten pro Kilometer. Bei Ebay kann man allerdings nagelneue Reifen oft sehr günstig bekommen. Ich habe für meine neuen Pirellis dort nur 500,-€ bezahlt.
Rambello, ja das stimmt.
Zum Thema breite Reifen im Winter, haben nur den Nachteil höherer Aquaplaninggefahr und vielleicht bei Schneematsch. In allen anderen Situationen ist immer die größere Auflagefläche von Vorteil. Deswegen spricht aus meiner Sicht nichts dagegen im Winter die gleiche Größe wie im Sommer zu fahren. Bei viel Nässe oder Schneematsch fährt man halt nen Tick vorsichtiger, aber 80% des Winters fährt man doch nur auf feuchten oder trockenen Straßen und kommt mit Schnee kaum in Berührung. (kommt nat. auf die Gegend an wo man wohnt)
Zum Mehrverbrauch. Die Reifenbreite macht da kaum was aus. Auch nicht bei Beschleunigung und Durchzug. Der hauptsächliche Faktor dafür ist die erhöhte Massenträgheit, die die Beschleunigung und Durchzug verschlechtert, ebenso Vmax. Und es ist klar, wenn länger beschleunigen muß, verbraucht mehr! Die 1L kommen beim Benziner schon eher hin, beim Diesel weniger, weil er dank mehr Drehmoment dass eher ausbügelt. (Ist ja genauso, dass man beim Diesel weniger merkt dass Klima oder Allrad zugeschaltet sind, und sich das auch weniger im Vebrauch bemerkbar macht als beim Benziner)