Betrogen beim Verkauf meines A6 4G
Hallo zusammen, ich habe am Mittwoch meinen 2 Jahre alten A6 Avant 3.0 BiTDI verkauft und wurde dabei leider betrogen. Der Käufer hatte das Auto abends angeschaut, das Geld dann direkt online überwiesen und mir die Überweisungsbestätigung geschickt. Ich habe ihm daraufhin das Auto mitgegeben und den Brief, sowie den Zweitschlüssel einbehalten.
Als ich nach 2 Tagen immer noch keinen Geldeingang feststellen konnte, würde ich skeptisch und habe bei seiner Bank angerufen. Die IBAN des Verkäufers, welche auf dem Beleg zu sehen war, existiert nicht.
Das Ganze habe ich dann direkt bei der Polizei gemeldet.
Habt Ihr zufällig eine Ahnung, ob man den A6 orten kann? Ich bin wirklich verzweifelt...
Vielen Dank
Grüße Daniel
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@DanielTSI schrieb am 16. Juni 2018 um 00:36:18 Uhr:
Hallo zusammen, ... Der Käufer hatte das Auto abends angeschaut, das Geld dann direkt online überwiesen und mir die Überweisungsbestätigung geschickt. Ich habe ihm daraufhin das Auto mitgegeben und den Brief, sowie den Zweitschlüssel einbehalten.
Grüße Daniel
Mmh, das wirst Du wohl leider unter "schmerzlich Lehrgeld bezahlt" abhaken müssen, sofern der Wagen nicht doch aufgefunden wird. (Wo wohnst Du?) Du wirst Dir im Nachhinein selbst schon die entscheidenden Fragen gestellt haben:
- Weshalb gibt man einen solchen Wertgegenstand ohne greifbaren Gegenwert aus der Hand?
- Lag Dir nicht ein gültiger Ausweis des "Käufers" vor ?
- Warum hast Du den Wagen nicht abgemeldet verkauft ? Dann könnte man eher nachvollziehen, mit welchen Nummerschildern der Gauner unterwegs ist.
- Wolltest Du Ihm den Brief samt Zweitschlüssel per Post nachsenden ? Ich hätte ihm ein Hotelzimmer bezahlt, damit er wieder auf der Matte stehen kann, wenn der Geldeingang nachweisbar ist.
- War der KP so gut, daß Du auf seinen Willen eingegangen bist ?
- Warum war keine 2. Dir bekannte Person anwesend, die sofort hätte Veto einlegen können?
- Auf welchem Wege wurde Dir die Überweisungsbestätigung geschickt: sms, w-app,
e-Mail ??? Ggf. lässt sich da was nachverfolgen.
- Last but not least: Hoffentlich läuft da nicht noch eine Finanzierung, welche auch ohne Auto weiter bedient werden muß.
Da wurden leider viele Fehler zugleich gemacht ... sorry, meine Meinung.
122 Antworten
Leider ein gängiger Trick.
1. Wurde die Polizei eingeschaltet?
2. Ist in dem Fahrzeug eine SIM-Karte verbaut (von dir)?
Wenn nein, dann keine Ortung. Wobei ich ohnehin nicht glaube, dass diese noch aktiv im Fahrzeug ist.
Zitat:
@DanielTSI schrieb am 16. Juni 2018 um 00:36:18 Uhr:
Hallo zusammen, ... Der Käufer hatte das Auto abends angeschaut, das Geld dann direkt online überwiesen und mir die Überweisungsbestätigung geschickt. Ich habe ihm daraufhin das Auto mitgegeben und den Brief, sowie den Zweitschlüssel einbehalten.
Grüße Daniel
Mmh, das wirst Du wohl leider unter "schmerzlich Lehrgeld bezahlt" abhaken müssen, sofern der Wagen nicht doch aufgefunden wird. (Wo wohnst Du?) Du wirst Dir im Nachhinein selbst schon die entscheidenden Fragen gestellt haben:
- Weshalb gibt man einen solchen Wertgegenstand ohne greifbaren Gegenwert aus der Hand?
- Lag Dir nicht ein gültiger Ausweis des "Käufers" vor ?
- Warum hast Du den Wagen nicht abgemeldet verkauft ? Dann könnte man eher nachvollziehen, mit welchen Nummerschildern der Gauner unterwegs ist.
- Wolltest Du Ihm den Brief samt Zweitschlüssel per Post nachsenden ? Ich hätte ihm ein Hotelzimmer bezahlt, damit er wieder auf der Matte stehen kann, wenn der Geldeingang nachweisbar ist.
- War der KP so gut, daß Du auf seinen Willen eingegangen bist ?
- Warum war keine 2. Dir bekannte Person anwesend, die sofort hätte Veto einlegen können?
- Auf welchem Wege wurde Dir die Überweisungsbestätigung geschickt: sms, w-app,
e-Mail ??? Ggf. lässt sich da was nachverfolgen.
- Last but not least: Hoffentlich läuft da nicht noch eine Finanzierung, welche auch ohne Auto weiter bedient werden muß.
Da wurden leider viele Fehler zugleich gemacht ... sorry, meine Meinung.
Zitat:
@DanielTSI schrieb am 16. Juni 2018 um 00:36:18 Uhr:
....Habt Ihr zufällig eine Ahnung, ob man den A6 orten kann? Ich bin wirklich verzweifelt...
Vielen Dank
Grüße Daniel
Hi Daniel,
Da fällt mir nichts ein ausser Handyortung wenn die SIM noch drin ist und der Typ dumm genug war sie drin zu lassen.
Mein Beileid
Hg
W
Hallo
Jetzt ist es zwar zu spät, aber für die Zukunft.
Privatverkauf = Bargeld.
Termin immer zu Öffnungszeiten von Deiner Hausbank.
Übergabe Geld am besten dort durchführen (so kannst direkt checken lassen, ob es Echtgeld ist)
Immer unabhängige 2. Person dabei haben.
Ausweiskopie des Käufers machen.
Wagen vorher abmelden.
Wenn sich jemand nicht darauf einlässt, dann würde ich auch nicht verkaufen.
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Ich will jetzt auch nicht klugscheißen (ist ja schon schlimm genug) aber ich hole nur Bar egal ob 5€ oder 20Tsd. oder das Geld muss auf dem Konto sein... Fertig aus.
Oh je. War der Einbehalt des Zweitschlüssels nur ein Versehen?
Was war mit Ausweis und Personalien? Führen die ins Leere? Keinerlei Gedanken bei der Überweisungsbestätigung gemacht? Nichts kontrolliert? Keinerlei Anfangsverdacht? Wow. Da sehe ich echt schwarz.
Was sagt die Polizei?
Da bin ich aber auch echt mal gespannt, wie das noch ausgeht...
Aber wahrscheinlich ist der A6 schon irgendwo im Osten und wird zerlegt...
Wie gutgläubig manche heutzutage noch sind dämlich will ich nicht sagen. Vergisst das mit dem Orten der kriegt ne neue vin und fährt in PL weiter oder die überbleibsel kannste bei allegro.pl kaufen.
Wie bereits geschrieben, der geschilderte Ablauf ist ein durchaus gängiger "Trick". Das Opfer wird durch den/die Täter regelrecht eingelullt und in Sicherheit gewogen, so dass Alarmzeichen auch mal ignoriert werden. Es kann jedem passieren, niemand ist vor Betrug geschützt.
Zitat:
@Polmaster schrieb am 16. Juni 2018 um 09:46:11 Uhr:
Wie bereits geschrieben, der geschilderte Ablauf ist ein durchaus gängiger "Trick". Das Opfer wird durch den/die Täter regelrecht eingelullt und in Sicherheit gewogen, so dass Alarmzeichen auch mal ignoriert werden. Es kann jedem passieren, niemand ist vor Betrug geschützt.
Worin besteht das Einlullen?
Ich versuche nur den Trick zu verstehen. Kein Vorwurf an irgendwen. Schon klar, dass keiner vor Betrug geschützt ist. Ich versuche nur zu verstehen, wie mich jemand von einer getätigten Überweisung überzeugt.
Nur mal so interessehalber... ist die Kohle jetzt weg?! Oder kommt da irgendeine Versicherung für auf?!?!
Zitat:
@geierhorst schrieb am 16. Juni 2018 um 10:44:03 Uhr:
Oder kommt da irgendeine Versicherung für auf?!?!
Kann ich mir nicht vorstellen