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Betriebsbremse schlecht dosierbar
Hallöchen!
Wir haben nun eine V-Klasse. Marco Polo HORIZON genauer gesagt. Von Ende 2021. Also Mopf1.
Leider sind wir mit der Bremse des Fahrzeugs überhaupt nicht zufrieden. Bin ich da der Einzige?
Erst kommt gar nix und dann greift sie bissig zu!
Obwohl wir schon über 20 Jahre Auto fahren und auch 3 MBs (und anderes) davor hatten, tun wir uns immernoch sehr schwer, die Bremse angenehm zu dosieren.
Erzählt mir mal kurz von eurem Auto.
Grüße Chris
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21 Antworten
Ich mach’s mal kurz…
Nach einem Jahr und 20Tkm mit dem V hab ich’s auch noch nicht raus wie man ihn am besten abbremst. Speziell im Schneckentempo. Meine Frau schaut mich immer an wie….ok, lassen wir das.
So eine Bremse kannte ich bisher auch nicht, in keinen meiner Autos.
Für mich war es auch ein "Kulturschock", da ich zuvor immer E-Klasse gefahren bin. Als Zweitwagen haben wir noch das E-Cabrio (A238) mit gelochten Bremsen und das ist jedes Mal ein riesen Unterschied. Die Bremse beim E kommt sofort und beim V muss man gefühlt ewig treten, bis was passiert. Mittlerweile kommt ich gut klar, hat aber gedauert.
Die Bremse ist von vorn bis hinten schlecht. Schlecht zu dosieren und schlecht in der Standfestigkeit. Zudem vergammelt gern die Handbremse.
Etwas schwach ja, im Expressbetrieb sicher unterdimensioniert, aber Dosierbarkeit finde ich wirklich gut, und ich habe einige Fahrzeuge mit deutlich besseren Bremsen gehabt.
Ich hatte das gleiche Problem bei meinem letzten Vito. Der freundliche meinte es sei alles in Ordnung und normal. Stopp und Go fahren hat keinen Spaß gemacht. Mein jetziger Vito hat die größere Bremsanlage verbaut. Die größere Anlage ist wirklich um längen besser.
Stimmt, entweder nichts oder zu viel Bremswirkung, hat sich in 30tkm auch nicht verändert. Mit dem V300D aus 2020 ist es besonders in Parkhäusern spannend, der wackelt dann mit eingeschlagenen Vorderrädern wie ein Lämmerschwanz. Schön und sicher ist anders. Leichte Geschwindigkeitsverringerung auf der Autobahn ist ein schwieriges Kunststück, wird, wie oben beschrieben, mit entsprechenden Blicken quittiert. "EDEL VAN". Freundlicherweise mußte ich nie bei Glatteis fahren, denn dann steht der MP in der topfebenen Tiefgarage im Winterschlaf. Mit angezogener Feststellbremse, "geht nicht anders" hieß es. Knack...knack beim losfahren.
Die Feststellbremse kann ich euch umcodieren. Aber das mit der Betriebsbremse nervt mich schon. Und da gibt's noch einige andere Sachen, wenn man von S212 E-Klasse auf den Bock umsteigt. Obwohl der S212 gute 8 Jahre älter war ...
Ja bei uns genauso, also „alles oder nichts“ wie hier schon beschrieben. Aber ist das nicht auch der Sitzposition geschuldet?
Nein. Dann wäre mir das im T4 schon vor 25 Jahren aufgefallen. ;)
Das Problem mit der Dosierbarkeit habe ich auch. MP V300d 4matic 06/2022. Ich habe schwer den Bremsassistenten im Verdacht. Die Bremsleistung an sich finde ich für so eine schwere Kiste sehr gut. Nur weis man beim nächsten Bremsen nie wie er reagiert. Ich konnte noch kein Logik erkennen.
Hallo Chris,
schön von dir hier zu lesen! :-) Der W447-Mopf lässt sich um einiges sanfter bremsen und angenehmer dosieren als der Vormopf. Ich fahre beide Modelle und würde bei der Bremsleistung den Mopf vorziehen.
Gruß Markus
Die Leistung ist völlig ok.. Nur eben die Dosierbarkeit nicht...vielleicht reklamiere ich es einfach mal.
Was man leider nicht vergessen darf, dass der W447 im Grunde nur ein aufgehübschter Lieferwagen ist!
Ich hatte bei meinem sofort die originalen Bremsschläuche gegen Stahlflex getauscht. Dadurch war das Bremsgefühl sehr viel besser dosierbarer!
Bekommt man mittlerweile mit ABE (eintragungsfrei) für um die 100€.
Das zuvor beschriebene Verhalten kann ich nicht nachvollziehen. Weder die Bremsleistung noch deren Dosierbarkeit geben Anlass zur Kritik. Bei mir kann man eine volle Kaffeetasse auf dem Tisch stehen lassen und den MP bis zum Stillstand abbremsen, wenn ich es will.