Beschwerde bei VW... Tackern des Motors- was kann ich noch machen?

VW Golf 4 (1J)

Hallo, ich hab mal den ellenlangen (sorry!!!) Beschwerdebrief den ich zb. VW geschrieben habe reingesetzt. Und natürlich die Antwort.

Kann ich noch irgendwas tun um mein Auto zu retten?

Gruß Schneehopperl

Hallo,

ich bin so langsam echt mit den Nerven runter!!!

Im März 2007 war es endlich so weit...ich habe mir mein Traumauto (Golf IV Pacific) gekauft. Schon bei der Probefahrt hat er leise getackert was wir auch beanstandet haben. Zuvorkommend wie das VW Autohaus war wollten sie den Schaden natürlich beheben bevor ich das Auto hole (natürlich war das mündlich so ausgemacht, man ist ja ein Optimist).
Mein Leben war schön!

Nach einiger Zeit fing das Tackern wieder an. Erst ganz leise, so dass es kaum auffiel. aber nach einem knappen Jahr war es doch keine Einbildung mehr. Ok, das Auto ist ja gt gefahren und ich habe mir trotzdem keine großen Sorgen gemacht. Dann habe ich angefangen wenn ich mein Auto in der Werkstatt hatte zwischen den Aufträgen mal nachzufragen was das denn sein könnte(natürlich wieder ohne dass das Autohaus was auf den Auftrag schrieb)? Wenn ich dann wieder nachfragte ob nun jemand weiß an was es liegt bekam ich nur immer die Antwort: DA IST NICHTS, bzw. KEINE ANTWORT.
Nun, nachdem mein Auto ja immer noch fuhr habe ich mir wieder gedacht dass das schon alles richtig sein würde.
Denn wenn ein VW Autohaus für akustische Fehler kein Ohr hat, wer denn dann???

Das Tackern wurde immer lauter...

Mittlerweilen bin ich jedem der auch nur ein kleines bißchen Ahnung von Autos hat in den Ohren gelegen was das denn sein könnte? Mittlerweilen wurde ich schon gefragt ob ich einen Diesel habe.

In der ganzen Zeit war mein Auto 4x im VW Autohaus; Kundendienst (bei dem seltsamerweise auch NIEMANDEN aufgefallen war dass das Auto viel zu laut war) und 3x wegen meinen Wegstreckensensor. Wenn ich dabei wieder mal besorgt gefragt habe was denn los ist (wieder ohne Auftrag!) wollten sie sich das noch mal anschauen wenn sie ihn reparieren.
Wieder wurde mir nicht gesagt in was ich da eigentlich reinschlittere...

Wie gesagt... wenn sich VW keine sorgen macht, brauche ich das auch nicht...

SCHLIMMER IRRTUM!!!

Dann habe ich meinen Zahnriemen im März 2009 bei 86000 km wechseln lassen weil er rissig war. Das habe ich in einer anderen Werkstatt machen lassen da mir das bei VW zu teuer war. Diese Werkstatt hat wenigstens zugegeben dass da wohl was falsch läuft, aber sie haben mir auch gesagt dass sie nicht wissen was es ist. Wenn dann müssten sie er das halbe Auto zerlegen und dann hätte ich auch keine Garantie ob sie den Fehler finden.

Irgendwann hat dann ein Bekannter gemeint--- Vielleicht die Stösel?
Ok, da ich in meinen Leben auch noch andere Aufgaben habe als mich nur noch um mein Auto zu kümmern (Kind, Trennung, Umzug) hab ich alles noch mal aufgeschoben. Denn das Auto fährt ja noch.... Wenn ich wieder ein kurzes Gespräch mit der VW Werkstatt hatte dann wieder OHNE Auftrag weil ich ja wegen meinen Wegstreckensenor auch schon genug Ärger hatte.
Und wieder wurde nicht reagiert!!!

Mittlerweilen hört sich mein Auto an wie ein Panzer... also ich dann mal wieder zu VW (das war jetzt im März 2010). Ich will jetzt wissen was da los ist! Ich bin angewiesen auf das Auto, ich muß meinen Sohn in den Kiga bringen, ich muß in die Arbeit um Geld zu verdienen.... Schließlich habe ich den Golf ja über die VW Bank finanziert und das läuft ja immer noch... Ich will ja nicht für ein Auto abzahlen wenn es das gar nicht mehr geht.

Herr S. fährt den Golf in die Dialogannahme hält den Kopf mal über den Motor und weiß sofort dass ich leider(!!!) auf einen Motorschaden zufahre!!!
Danke, für das Gespräch!
Er verspricht mir dass er einen Kolanzantrag an VW schreibt da dies ein typisches Golf Problem ist (was allerdings eigentlich schon 2 Baujahre vorher beseitigt worden ist). Er will sich melden wenn VW zurückschreibt... kann allerdings auch dauern warnt er mich vor.
Ok, ich improvisiere und lasse meinen geliebten Golf vom gleichen Tag an stehen und organisiere mir leihweise ein anderes Auto dass ich meine Pflichten nachkommen kann. Nach 2 Wochen ruft er mich an... der Herr V. vom VW- Aussendienst sei da gewesen und er hat schlechte Nachrichten. Nachdem Herr V. mein kopiertes Scheckheft gesehen hat, hat er erst mal die Nase gerümpft (O- Ton) weil ich meinen Zahnriemen nicht bei VW gemacht habe! Und dann hat er entschieden dass mir gar nichts zusteht weil ich im Januar 2010 keinen Kundendienst und keinen Ölwechsel gemacht hab. Denn daran liegt das Problem!!!
Es ist seit Jahren ein bekanntes Problem dass mein Golf tackert, alles nachfragen hat nichts gebracht. Immer wurde ich vertröstet, aufgeschrieben wurde seltsamerweise auch nie was. Scheint ja an mir zu liegen; denn es geht ja weiter...

Herr S. sagte mir dann auch dass er die Anfrage nie rausgeschickt hat sondern im Schreibtisch aufgehoben hat bis der Aussendienst kam. Wieder war man nicht ehrlich zu mir... aber selbst wenn er eine schriftliche Absage bekommen hätte oder der Herr V. nur NEIN auf den Antrag geschrieben hätte (was ja alles nicht war) hat er mir gesagt dass er die Unterlagen unter keinen Umständen rausgeben dürfe!!!

Ok, geht ja nur um MEIN Auto!

Ich war dann natürlich sauer, erst wird mir nie was gesagt was los ist und dann ist es zu spät!!! Also bin ich nochmal zu VW denn ich bin jetzt der Vollidiot der mit einem kaputten Auto dasteht obwohl ich seit Jahren nichts anderes predige.

Herr S. gibt mir die VW Tel.Nr. Ich soll da anrufen, weil wenn dann kann ich die Unterlagen nur über VW selbst anfordern, der Rest ist Intern...

Also ruf ich am 23. April 2010 um 11. 25 Uhr die Hotline an und hab eine nette VW Dame am Telefon die jetzt erst mal sagt dass ich mich ans Autohaus wenden müsse... hat ja schließlich nichts mit VW zu tun. Außerdem darf das Autohaus mir sehr wohl diese Unterlagen geben aber sie müssen nicht! Und der Herr V. hat das gar nicht so zu entscheiden... es muß eine systemseitige Kolanzanfrage eingestellt werden die die Fachabteilung dann bearbeitet und entscheidet wer was bekommt.
Lt. Herrn S. wurde das aber ja gar nicht gemacht. Leider konnte die Dame nicht an ihrem PC sehen ob da eine Anfrage war oder nicht. Wie gesagt, die Daten hat nur die Fachabteilung... und die wiederrum spricht nicht mit normalsterblichen sondern nur mit Autohäusern.
Also wieder eine Sackgasse!!!

Um 11. 35 Uhr rufe ich wieder beim VW Werkstatt an. Mittlerweilen bin ich nervlich ein Wrack!!! Ich kann mich bald nicht mehr halten!!!
Der Herr S. kann sich dass jetzt wieder mal gar nicht erklären denn sonst ist das so gehandhabt worden wie er es gemacht hat. Dann hat er die Änderung wohl nicht mitbekommen. Er will sich darum kümmern...

Also ruft auch er die Hotline an und hat den Herrn B. dran. Der erklärt wiederrum dass das Autohaus unter keinen Umständen diese Unterlagen herrausgeben dürfe (auch kein Rechtsanwalt oder Richter bekommen die jemals zu Gesicht!!!). Desweiteren will Herr B. dann nach den Notizen seiner Kollegin im PC schauen was sie sich zu meinen Fall notiert hat, und wie solls anders sein... natürlich wurde auch da nichts aufgeschrieben!!! Ich bins ja langsam gewohnt dass anscheinend das bei mir nicht nötig ist... Aber das hab ich schwarz auf weiß dass ich diese VW Dame angerufen habe. Deshalb hab ich ja auch die genauen Uhrzeiten!

Aha, soll ich daraus jetzt schlau werden? Ich renne von Ponitus zu Pilatus, jeder erzählt mir eine neue Geschichte; jeder schiebt den anderen die Schuld in die Schuhe!!! Und wer ist der Leidtragende?

ICH!!!

Also hab ich den Herrn S. ans Herz gelegt dass er diese systemseitige Kolanzanfrage trotzdem rausschicken soll... und auch mit draufschreiben "darf" dass das ein bekanntes Problem seit Jahren ist! Und ich endlich mal jemanden Kompetenten haben möchte der mir mal die Wahrheit sagt! Und mich nicht nur hinhält.... Plötzlich meint er dass er nochmal in seinen Unterlagen nachgesehen hat und er es gar nicht versteht denn er hat die Bestätigung der Herstellerabfrage Saga (Ausdruck) mit dem Datum

22. März 2010 um 12. 38 Uhr... Plötzlich wie aus Geisterhand war doch ne Abfrage gemacht worden??? Und niemand konnte sich daran erinnern???

Seit dem 23. März 2010 steht mein Auto auf dem ich noch Restschulden bei der VW Bank habe von 3800,- € nun unberührt auf dem Parkplatz. Irgendwann muß ich mein geliehenes Auto auch mal wieder abgeben... Ich renne mir den Arsch (sorry!) ab dass ich alleinerziehend meine Vollzeitarbeit und meinen Kredit unter einen Hut zu bekommen. Aber bei aller Liebe, ich habe nicht das Konto dazu mir ein anderes Auto zu kaufen geschweige denn einen neuen Motor einzubauen für ca. 3500 € lt. VW Werkstatt!!!

Soll ich es mir aus dem Ärmel schütteln???

Außerdem wurde nie auf das Problem reagiert und nun wäscht JEDER seine Hände in Unschuld da ich ja 2 Monate überfällig war mit meinem Kundendienst und Ölwechsel. Denn daran lag es ja!!!

Dass ich nicht lache, und diese Zirkusnummer mache ich nicht mehr mit!!!

Ich will dass sich endlich jemand kompetentes um dieses Problem kümmert und nicht wieder 5 verschieden Personen die mich wieder woanders hinschicken so dass mir wieder jeder ein anderes Märchen erzählen kann!

So, bin ja mal gespannt wie lange ich noch warten muß um endlich erhört zu werden... außerdem bin ich ja mal gespannt ob diesesmal wieder mal nichts aufgeschrieben wird...

Keine Sorge, mich würde es nicht wundern; Bin es schließlich gewohnt!!!

Mit tierisch saueren Grüßen

ANTWORT VW:

Reparaturkosten fuer Ihren Golf

Sehr geehrte Frau Wieser,

Sie hatten Sorgen mit Ihrem Auto. Dazu kommen jetzt noch die Reparaturkosten - da koennen wir es durchaus verstehen, dass Sie
sich eine Beteiligung von uns wuenschen.

Wo und wann immer es geht, sind wir kulant. Sicherlich verstehen Sie aber, dass es auch dafuer bestimmte Entscheidungskriterien
geben muss. Bei Ihrem Fahrzeug ist die Gewaehrleistungsfrist schon zu weit ueberschritten. Deshalb koennen wir Ihnen leider
nicht entgegenkommen.

Vielleicht sind Sie jetzt enttaeuscht. Sie kennen nun aber auch den Grund, der zu unserer Entscheidung gefuehrt hat. Wir bitten
um Ihr Verstaendnis.

Freundliche Gruesse
Namen editiert by MartinSHL

Beste Antwort im Thema

Ich will ja jetzt der Verfasserin nicht zu nahe treten (zumal ich sie nicht kenne), aber den Thread mal zum Anlass für einige Grundsätzlichkeiten nehmen, nicht als "Klugscheißerei", sondern als konstruktive Kritik für andere bzw. für´s nächste Mal:

Um was geht es hier überhaupt? Wo ist die Aussage des Schreibens und wo die Frage?

98% des überlangen Anschreibens bestehen aus nicht oder kaum sachdienlichen Hínweisen und/oder privaten Dingen (Kind, Trennung, Umzug etc.), die in so einem Schreiben nichts zu suchen haben und auch nicht weiterhelfen!
Und was nun eigentlich die Anfrage und das Problem ist, habe ich beim ersten Lesen gar nicht verstanden und beim zweiten Lesen allenfalls "erspürt" denn begriffen.

Ich arbeite seit weit über 20 Jahren in div. Firmen im direkten Kundenservice, u.a. auch mal bei einem großen, internat. Mineralölkonzern: Was erwartet Ihr für eine Reaktion auf einen derartig unsachlich und unstrukturiert geschriebenen und zumal ellenlangen Brief?

Mal im Ernst:
Schon rein psychologisch geht doch da jeder Sachbearbeiter eher auf Ablehnung, noch bevor er das ganze vollständig durchgelesen hat - wenn überhaupt.

Warum kann man nicht einfach die Kerndaten des Fahrzeugs nennen, das Kernproblem und die Kernaussagen von den Werkstätten, Kopie Serviceheft versteht sich sowieso, und das ganze private und sonstige Geplänkel (was indiv. von Interesse sein mag und ggf. die auch finanzielle Zwangslage mehr verdeutlich, aber dennoch hier gänzlich irrelevant ist!) einfach weglassen?

Meine Erfahrung (quasi auf beiden Seiten des Schreibtisches) ist:
Sachlich, höflich, kurz&knapp auf den Punkt etc. führt auf jedem Fall eher zum Erfolg - unabhängig vom hier geschildeten konkreten Fall eines älteren Fahrzeuges und der vermutlichen Aussichtslosigkeit weil Unbegründetheit der Klage etc.

Bitte mal in die Situation des Sachbearbeiters versetzen, der jeden Tag "hunderte" solcher Schreiben erhält:
Wer mag/soll sich sowas denn durchlesen und dann auf Sinn/Inhaltsrecherche gehen!
Da steht sich der Fragesteller doch selbst im Wege und schießt sich schon von vornherein ins Aus.

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Zitat:

Original geschrieben von Tommes 32



Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



(so wie das meines Nachbarn in WOB, eines WA-Rentners), würde ich auch nicht kaufen wollen!
Ist das gleiche Thema wie mit den gepflegten Fahrzeugen von Werksmitarbeitern,welches in der Regel Leasingfahrzeuge sind.Man braucht sich nur mal auf einen der zahlreichen Mitarbeiterparkplätze zu stellen und schon bekommt das Wort "gepflegt" ne ganz andere Bedeutung.

Nee nee, gepflegt waren die immer alle!

Der ist ja mit dem Fahrrad gefahren, wenn´s geregnet hat (da hätte ja sein schöner Golf oder Polo nass werden können, ohne Quatsch),

das war auch in der VORzeit, bevor das mit dem Leasen auch für WAs losging!

Aber ein AutoMOBIL ist eben ein FAHRzeug und kein STEHzeug und wird selten besser, wenn es gar nicht oder nur kaum gefahren wird!

Aber auch zu Zeiten, als die WAs nach 1 Jahre (und nicht 9 Monaten) noch mit Gewinn verkauft haben, gab´s die, die das Auto genau dann das erste Mal gewaschen und geputzt haben, vorher sah es aus wie Sau! Und dann ein Inserat in der Zeitung "super gepflegt", das kenne ich auch aus eigenem Augenschein.
Allerdings kenne ich auch Leute, die haben´s jeden Monat poliert, das hätte ich dann auch nicht kaufen wollen!

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz



Zitat:

Original geschrieben von Tommes 32



Ist das gleiche Thema wie mit den gepflegten Fahrzeugen von Werksmitarbeitern,welches in der Regel Leasingfahrzeuge sind.Man braucht sich nur mal auf einen der zahlreichen Mitarbeiterparkplätze zu stellen und schon bekommt das Wort "gepflegt" ne ganz andere Bedeutung.
Nee nee, gepflegt waren die immer alle!
Der ist ja mit dem Fahrrad gefahren, wenn´s geregnet hat (da hätte ja sein schöner Golf oder Polo nass werden können, ohne Quatsch),
das war auch in der VORzeit, bevor das mit dem Leasen auch für WAs losging!
Aber ein AutoMOBIL ist eben ein FAHRzeug und kein STEHzeug und wird selten besser, wenn es gar nicht oder nur kaum gefahren wird!

Aber auch zu Zeiten, als die WAs nach 1 Jahre (und nicht 9 Monaten) noch mit Gewinn verkauft haben, gab´s die, die das Auto genau dann das erste Mal gewaschen und geputzt haben, vorher sah es aus wie Sau! Und dann ein Inserat in der Zeitung "super gepflegt", das kenne ich auch aus eigenem Augenschein.
Allerdings kenne ich auch Leute, die haben´s jeden Monat poliert, das hätte ich dann auch nicht kaufen wollen!

Mir ging es mit der Aussage nicht um die Optik,sondern um Motor und Antriebsstrang,quasi das was sich im Nachhinein nicht prüfen lässt.Das die Optik bei Leasingfahrzeugen speziell bei der Fahrzeugabgabe fehlerfrei sein sollte,müsstest du ja wissen.Oder anders gesagt,der zukünftige Käufer eines solchen Fahrzeugs wundert sich anschliessend,warum die Karre Unmengen von Öl frisst.

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