Beschreibung: PS

Ich mache zurzeit mein Führerschein und habe so Gar kein Plan von Autos deshalb werde ich bestimmt viele Fragen stellen die erste wehre was genau bedeutet PS= Pferdestärken? Heißt es Geschwindigkeit oder Leistung zum Beispiel hat ein Porsche 300 ps aber ein LKW auch . Bitte Erklärung .

Beste Antwort im Thema

Um es kurz zu fassen (bevor wieder diese Drehmomentdiskussionen aufkeimen). PS (Kilowatt) sind das, was zählt, denn hiermit wird angegeben, welche Masse in welcher Zeit welche Strecke befördert werden kann. Mit einer Leistung von einem PS (736 Watt) kann man einen Gegenstand, welcher 736 Newton Gewichtskraft mitbringt (entspricht auf der Erde 75 kg), in einer Sekunde einen Meter in die Höhe heben.

Zu den Lkw - Motoren: Natürlich haben die bei gleicher Leistung mehr Drehmoment. Da Leistung Drehmoment x Drehzahl ist, haben sie halt schlicht früher mehr Leistung. Man könnte auch einen 3 Liter Saugbenziner in einen 40 - Tonnen - Lkw pflanzen, mit entsprechender Getriebeübersetzung ginge der genauso vorwärts. Nachteil: Extrem hohe Drehzahlen und fragwürdige Haltbarkeit sowie Kraftstoffökonomie. Deswegen nimmt man sehr große, aufgeladene Dieselmotoren her.

Drehmoment lässt sich mit einem Getriebe variieren, Leistung nicht!

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Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 12. August 2017 um 20:00:58 Uhr:



Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 12. August 2017 um 16:45:10 Uhr:


..würde die Leistung sicherlich im Getriebe verpuffen.
Gute Getriebe haben einen Wirkungsgrad von annähernd 100 %.

Das kommt mit Sicherheit auf die benötigte Über- bzw. Untersetzung an. Sowie die etwas, so wie hier, in die Höhe geht kannst du dich von denen "nahezu 100 %" verabschieden, aber Meilenweit, so meine bescheidene Meinung.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 12. August 2017 um 20:05:06 Uhr:



Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 12. August 2017 um 20:00:58 Uhr:


Gute Getriebe haben einen Wirkungsgrad von annähernd 100 %.

Aber nicht an jedem Punkt

an keinem Punkt!

Der einzige punkt an dem ein getriebe 100% wirkungsgrad hat ist der Punkt wenn alle Wellen stehen. Nix geht rein und nix geht raus.
Verluste gibt es im Getriebe immer, Reibung, Planschverluste etc.

Zitat:

@navec schrieb am 12. August 2017 um 21:42:02 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 12. August 2017 um 20:05:06 Uhr:


Aber nicht an jedem Punkt

an keinem Punkt!

Und jetzt dürft ihr beide noch mal in Ruhe überlegen, welchen Sinn das Wort "annähernd" in der Aussage, die ihr kritisiert, wohl hatte. Nötigenfalls dürft ihr auch einen Duden benutzen 😁

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Zitat:

@Provaider schrieb am 12. August 2017 um 22:24:06 Uhr:


Der einzige punkt an dem ein getriebe 100% wirkungsgrad hat ist der Punkt wenn alle Wellen stehen. Nix geht rein und nix geht raus.

Das ist Unsinn. Null durch Null ist nicht 100%, sondern undefiniert.

Zitat:

Verluste gibt es im Getriebe immer, Reibung, Planschverluste etc.

Anderes hat hier auch niemand behauptet. Sondern nur, dass die Verluste klein genug sind, dass man sie für die hier geführte Diskussion vernachlässigen kann.

Also zurück zum Thema: "die" Leistung und "das" Drehmoment, also deren jeweiliges Maximum, die in solchen Stammtisch-Diskussionen üblicherweise als einziges auf den Tisch geknallt werden, sind beide gleich nutzlos, um die Frage nach den Fähigkeiten eines Fahrzeugs zu beantworten. Das liegt daran, dass beides reine Motorkenngrößen sind. Was ein irgendwo am Boden festgeschraubter Motor kann, will aber bei einer Diskussion über Autos so ziemlich genau niemand wirklich wissen, denn schließlich heißt das gute Stück ja Automobil und nicht Autostativ.

Was das Auto am Ende kann, kann man nun mal dem Motor und all seinen Leistungsparametern grundsätzlich nicht ansehen. Dazu braucht man mindestens noch ein paar weitere Daten von Getriebe, Differential(en), Rädern, und Fahrzeug-Eigenschaften wie Masse, Form und Größe, und dann kommt man mit einzelnen Zahlen auch nirgendwo hin, sondern es braucht ganze Tabellen, bzw. Diagramme.

Optimal wäre eigentlich ein Diagramm, in dem für alle verfügbaren Gänge je eine Kurve eingezeichnet ist, die zeigt, welche maximale Beschleunigung das Fahrzeug in üblichem Beladungszustand bei welcher Geschwindigkeit noch schafft. Nur damit ließe sich die dynamische Fähigkeit stark verschiedener Antriebe und Fahrzeuge (vom Fahrrad über den Allerwelts-Golf bis zum Bugatti Veyron oder MB Actros) wirklich sinnvoll vergleichen. Sowas scheint aber nie jemand anzufertigen. Stattdessen wirft man sich gegenseitig Muscheldiagramme, PS- oder Drehmoment-Kurven, die alle nur den Motor allein beschreiben, an den Kopf.

Manchmal reicht es dann immerhin für Radzugkraft-Diagramme, wobei auch diese nur für ansonsten weitgehend gleiche Fahrzeuge vergleichbar sind. 1000 Newton Radzugkraft bei einem Fahrrad haben aber eine völlig andere Bewandnis als an einem voll beladenen Actros.

Die Angabe der Spitzen-Leistung in PS oder kW hat dabei zumindest im PKW-Sektor immerhin einen kleinen Vorsprung der Nützlichkeit gegenüber dem Drehmoment: wenn der Getriebe-Designer nicht gerade komplett seinen Job verfehlt hat, kann man aus den PS und der Windschnittigkeit des Fahrzeugs (c_W * A) meist schon ziemlich genau die Höchstgeschwindigkeit ablesen. Das Drehmoment hingegen findet man so direkt in keiner letztendlichen Leistungsfähigkeit des Autos wieder.

Zitat:

@Timmerings Jan schrieb am 12. August 2017 um 23:09:48 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 12. August 2017 um 21:42:02 Uhr:



an keinem Punkt!

Und jetzt dürft ihr beide noch mal in Ruhe überlegen, welchen Sinn das Wort "annähernd" in der Aussage, die ihr kritisiert, wohl hatte. Nötigenfalls dürft ihr auch einen Duden benutzen 😁

Annähernd 100% interpretiere ich so, dass der Wirkungsgrad dann mindestens 99% ist und das stimmt in keinem Punkt.
Ungeachtet dieser Spitzfindigkeiten, bin ich ebenfalls der Meinung, dass man die Getriebeverluste bei dieser grundsätzlichen Diskussion vernachlässigen kann.

Hier ging es doch ohnehin um ganz grundsätzliche Fragen zur Leistung und um die zu erklären, spielen sämtliche Feinheiten überhaupt keine Rolle.
Da braucht man keine Diagramme, Wirkungsgrade, CW-Werte usw.

Diese Dinge kann man erst dann sinnvoll zusätzlich einflechten, wenn man Leistung wirklich verstanden hat und solange Leute noch nicht einmal die Grundbegriffe richtig einordnen können, ist das m.E. nicht der Fall.

Zitat:

@Diabolomk schrieb am 12. August 2017 um 20:05:06 Uhr:


Aber nicht an jedem Punkt

Dann lass es im schlechtesten Fall 95 % sein, was bereits sehr übertrieben gerechnet ist.

Zitat:

@navec schrieb am 12. August 2017 um 21:42:02 Uhr:


an keinem Punkt!

Gleichachsiges Wechselgetriebe im Direktgang = 99 %.

@Timmerings Jan: Nur selten kommt es vor, dass ich - insbesondere bei derart langen Texten - jedem einzelnen Satz zustimmen muss. Top!

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 13. August 2017 um 13:45:28 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 12. August 2017 um 20:05:06 Uhr:


Aber nicht an jedem Punkt
Dann lass es im schlechtesten Fall 95 % sein, was bereits sehr übertrieben gerechnet ist.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 13. August 2017 um 13:45:28 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 12. August 2017 um 21:42:02 Uhr:


an keinem Punkt!
Gleichachsiges Wechselgetriebe im Direktgang = 99 %.

Völlig isoliert betrachtet möglich, aber eben nur dann (und nur im direkten Gang, daher im Durchschnitt nicht und bei Bergauffahrt (darum ging es hier häufiger) nie):
es existiert bei üblichen Pkw häufig zusätzlich ein integriertes Ausgleichsgetriebeteil und dann war es das mit 99% Getriebe-Wirkungsgrad, egal in welchem Gang.

bevor wir uns da wieder steigern, sollten wir es vielleicht bei einfachen physikalischen Zusammenhängen belassen, wie in diesem Thread gefordert und dafür ist der Getriebewirkungsgrad (und die anderen Wirkungsgrade die noch dazu kommen) zu 100% überflüssig.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 13. August 2017 um 13:45:28 Uhr:



Zitat:

@Diabolomk schrieb am 12. August 2017 um 20:05:06 Uhr:


Aber nicht an jedem Punkt
Dann lass es im schlechtesten Fall 95 % sein, was bereits sehr übertrieben gerechnet ist.

Zitat:

@CrankshaftRotator schrieb am 13. August 2017 um 13:45:28 Uhr:



Zitat:

@navec schrieb am 12. August 2017 um 21:42:02 Uhr:


an keinem Punkt!
Gleichachsiges Wechselgetriebe im Direktgang = 99 %.

@Timmerings Jan: Nur selten kommt es vor, dass ich - insbesondere bei derart langen Texten - jedem einzelnen Satz zustimmen muss. Top!

Vllt. doch Flop.... ?
Klar gibt es Getriebe mit einem relativ guten Wirkungsgrad, es darf aber nur eine Stufe haben und muss "nicht viel zu tun haben".
Darum ging es aber nicht als diese Diskussion hier entbrannt ist.
Es ging um einen klitzekleinen Motor, der einen Modellflugzeug antreibt und bei 18000 bis 25000 U/min seine max. Leistung hat, welcher nun zweckentfremdet werden wird und ein Fahrrad antreiben soll.

Zitat:

Weil der Modell-Motor sein Leistungsmaximum bei 18000-25000 Touren hat. Mit der passenden Übersetzung kommt man locker auf das nötige Drehmoment auf der Antriebswelle!

Und das mit einem Wirkungsgrad von 99 % hinzubekommen halte ich für nicht möglich.

Oh Gott. Dann sind es am Ende 97%
Davon geht die Welt auch nicht unter

Zitat:

@Leon596 schrieb am 13. August 2017 um 18:43:27 Uhr:


Oh Gott. Dann sind es am Ende 97%
Davon geht die Welt auch nicht unter

Nein es werden weniger sein.

Aleine die Vorstellung von 97 % Wirkungsgrad, wo hat man die ?

Na und!
Egal wieviel Wirkungsgrad das Getriebe hätte.

Nehmen wir 80% an, dann kommen bei 1PS immer noch 0,8PS raus.

Das reicht locker zum Fahrrad fahren.

Zitat:

@Diedicke1300 schrieb am 13. August 2017 um 20:16:12 Uhr:



Zitat:

@Leon596 schrieb am 13. August 2017 um 18:43:27 Uhr:


Oh Gott. Dann sind es am Ende 97%
Davon geht die Welt auch nicht unter

Nein es werden weniger sein.

Aleine die Vorstellung von 97 % Wirkungsgrad, wo hat man die ?

Generator, Transformator, Wechselrichter können das wohl

Zitat:

@brunokoop schrieb am 13. August 2017 um 21:31:23 Uhr:


Na und!
Egal wieviel Wirkungsgrad das Getriebe hätte.

Nehmen wir 80% an, dann kommen bei 1PS immer noch 0,8PS raus.

Das reicht locker zum Fahrrad fahren.

Nicht nur das.

Damit rasiert man jeden Tour-de-France-Sieger um Welten

Wobei Kittel am Schluss wohl mehr reindrückt

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