Berufliche Tätigkeit eines A6 C7 Fahrers
Hallo liebe A6/S6/RS6 Fahrer und Fahrerinnen,
ich beschäftige mich schon länger mit der Frage, welcher beruflichen Tätigkeit ein A6/S6/RS6 Fahrer nachgeht. Ich, als nicht C7 Fahrer denke, dass die meisten einer "höheren Vertreterlaufbahn" angehören (ist auch die Meinung der meisten nicht A6 Fahrer). Hoffentlich habe ich damit niemandem auf den Schlips getreten. 😛
Man sieht euch meistens nur recht kurz, da ihr auf der Autobahn genauso schnell weg, wie ihr hinter einem aufgetaucht, seid. 😉
Also es wäre schön, wenn ihr hier euren Beruf, Auto (Motor), Laufleistung im Jahr und einen eventuellen Wunsch was das nächste Auto sein dürfte, schreiben könntet.
Zu mir, als nicht A6 Fahrer. Ich bin Student und im Handwerk tätig.
Grüße
Marcel
Beste Antwort im Thema
Ein Thread, den keiner braucht . . . . . .
261 Antworten
Ich möchte mich Geierhorst anschließen, genau so sehe ich das auch. Und bitte nicht vergessen: Neid ist die aufrichtigste und ehrlichste Form der Anerkennung!
eszet
Zitat:
@eszet75 schrieb am 22. Januar 2015 um 13:45:44 Uhr:
Ich möchte mich Geierhorst anschließen, genau so sehe ich das auch. Und bitte nicht vergessen: Neid ist die aufrichtigste und ehrlichste Form der Anerkennung!eszet
...im schlimmsten Fall auch die aggressivste Form der Anerkennung, Kratzer im Lack, Nagel im Reifen, usw😉
Ich gönne jedem seinen Ferrari, sonstigen Sportwagen oder erst Recht einen A6.
Imho gibt es oft die Neidansätze durch die Subventionierung der Fahrzeuge. Wer würde denn ohne diese Regelung (steuerlich absetzbar egal ob notwendig oder Luxusfahrzeuge) noch die teuren Fahrzeuge fahren. Sicherlich die Autofans oder als Hobby, aber eben nicht die ganzen Vertreter und leitenden Angestellten, die ja die große Anzahl der Kunden (nicht Käufer) ausmachen.
Dann oute ich mich auch mal. Personalreferent (51) ohne FiWa-Berechtigung, verheiratet, 2 Töchter (17/13). Alleinverdiener; aber mit jahrelanger Börsenerfahrung. 😁 😉
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Als Personalreferent bist du eine Stufe zu niedrig für Fiwas 🙂 - was nicht heisst das du dir kein vernünftiges Auto leisten kannst von dem Gehalt 🙂
So, einige Anmerkungen...
Konvi hat es hier http://www.motor-talk.de/.../...-eines-a6-c7-fahrers-t4596517.html?... anfangs recht gut beschrieben, wie ich es meine.
Man schließt vom Auto des Handwerkers (z.B.) auf den Geschäftserfolg. Dieser kann vom Fleiß herrühren - aber auch von höheren Gewinnaufschlägen als bei der Konkurrenz. Auch von "unverschämt hohen".
Insbesondere, wenn man wie ich irgendwo zugezogen ist und dort keine Bekannte hat, hat man wenig Anhaltspunkte. Persönliches Auftreten ist eines: die Freundlichkeit beim Aufmaß z.B. (da war gerade der teure Platzhirsch hier am Unfreundlichsten - und im nachhinein, mit mehr Bekanntschaften im Ort, hört man dann auch einiges bestötigendes).
Ein anderes Indiz kann durchaus sein, mit welchem Auto der Vertreter oder Handwerker vorfährt.
Es ist aber ein "Gesamtgefühl". Ein freundlicher Vertreter im teuren Auto, bei dem ich den Eindruck habe, daß er mich nicht übers Ohr hauen will und ich sehe, daß er im Preisniveau bei 4 Angeboten mit fest vorgegebenem Leistungsumfang (Fenstermarke/ausführung, Uw-Wert, EnEv-Montage, WK2/RC2-Zertifikat, ...) nicht weit über den anderen liegt, könnte da sehr gute Chancen haben.
Bei mir - aber vielleicht nicht bei dem angestellten Familienvater mit "Normaleinkommen", wo die Frau noch arbeiten gehen muß, weil man sich sonst das kleine Häuschen im Speckgürtel der Großstadt (wo alle Arbeitgeber aus unerfindlichen Gründen hinziehen müssen - siehe Müünchen) nicht leisten kann...
Es ist doch bei unseren Autokäufen das gleiche: einige Händler sind als "Apotheke" bekannt ... machen erst nach langem Feilschen "normale" oder "(sehr) gute" Preise. Aber zunächst versuchen Sie mal, eine höhere Gewinnmarge als andere Händler zu erzeilen, die gleich beim ersten Angebot faire Preise machen.
Nun gibt es nicht nur "schwarz" und "weiß" .... ich verlange von keinem Handwerker, daß er mit einem Fabia oder einem Dacia kommen muß. Ich verlange auch von keinem Dienstleister, der 50 TKM/Jahr im Auto verbringt, daß er das mit einem Polo oder 60-PS-Golf "erfahren" muß.
Es gibt ja für alle noch Alternativen zwischen Dacia und RS6.
Wenn mein Fensterbauer z.B. (der sehr gut ist und auch entsprechende Preise verlangt - was ich ok finde) in einem Passat, in einem 525D oder in einem A6 190 PS TDI kommen würde - gar kein Thema. Selbst ein 530d oder 272 PS A6 TDI sind seiner Person entsprechend.
Ein RS6 aber ist da schon eine ganz andere Hausnummer. Der kostet (Liste) gleich mal doppelt so viel wie der 272 PS TDI - welcher ja schon fürwahr kein Fabia oder Dacia ist. Sondern schon ein sehr hohes Niveau...
Ja, auch ich weiß, daß der Gewerbetreibende a) die Vorsteuer wieder bekommt und b) der Aufpreis Kosten darstellt, welche die Steuerbelastung in Höhe des aktuellen Grenzsteuersatzes senken.
Aber: das gilt ja für den 50.000 EUR A6 genauso wie für den 100.000 EUR RS6. Oder, anders gesagt: für beide Autos muß der Handwerker genug Geld verdienen (welches er von seinen Kunden bezahlt bekommt!) - und beim "normalen" A6 ist das halt weniger.
Natürlich weiß auch ich, daß der Maschinenpark eines Handwerkers oder Arztes auch teurer als das Auto sein kann.... aber auch hier gilt: durch eine Reduzierung der Fuhrparkkosten durch Wahl eines normalen A6 statt RS6 bestünde z.B. mehr Spielraum an anderer Stelle. Bei der Entlohnung von Mitarbeitern, beim Gewinnaufschlag. Vielleicht nicht viel, aber immerhin..
--> würde ich einen RS6 fahren wollen, müsste ich meine Stundensätze erhöhen - für die gleiche Arbeit, die ich leiste. Der Tag hat nun mal nur 24h ... und ich kann auch nicht diese 24h komplett zum Arbeiten nutzen.
Der Schwabe würde vielleicht sagen: "es hat ein G'schmäckle", wenn der Handwerker plötzlich mit dem RS6 statt mit dem (auch neuen) E250 T-Modell vorfährt.
So ist es: es kann sein, daß der im Lotto gewonnen hat oder besonders hart und gut arbeitet - aber es kann auch sein, daß das einfach nur der "Apotheker am Ort" ist.
@Mav107: du scheinst mir nicht der typische Handwerker zu sein, den ich mit "Fensterbauer" meinte...
Du schreibst was von "selbständig ohne Angestellte". Gehe ich recht in der Annahme, daß du die Fenster deiner Kunden weder selber herstellst noch einbaust?
Oder machst du das auch, als 1-Mann-Betrieb?
Und wenn du Fenster auf höchstem Niveau verkaufst (Gayko?), dann hast du sicherlich die entsprechende Kundschaft, die sich diese Fenster leisten kann ... und die wird dann auch nicht mit dem Dacia oder Fabia rumfahren.
(Das sind dann sicher keine, die ein 199.999 EUR Schwörer-Fertighaus auf Bodenplatte bauen ... das sind eher die Haacke- und Baufritz-Bauherren, oder?)
(7:40 ist übrigens ok .... fast noch Schlafenszeit für mich ;-) ich meinte eher die zeiten nachts ab 0 Uhr...)
Und nochwas zum Gesundheitswesen: ja, ich weiß, das ist nicht einfach - diese Trennnung in Basisversorgung und Versorgung von Unfällen aus Freizeitvergnügen.
Aber trotzdem bin ich der Meinung, daß Gesundheitsversorgung bis zu einem gewissen Grad etwas ist, was fast jeder braucht und was von allen bis zu einem gewissen Grad solidarisch bezahlt werden muß.
Ok,
Leitstandfahrer (Kraftwerker) bei einem großen Energieversorger.
Wenn ich dann meinen A6 habe. :-)
Gruß
@ 6502,
es tut mir wirklich leid, aber deine Erklärung empfinde ich als ein Schlag ins Gesicht für jeden erfolgreichen Unternehmer. Aber ich muß mich wirklich hier mal ausklinken, sonst kommt mir die Galle hoch. Ich hoffe du fällst mit dieser Einschätzung der Handwerker nicht mal selbst auf die Nase. Vielleicht ist ja der preiswerte Fensterbauer, der im Fiat Kastenwagen zu dir kommt, nur deshalb billiger, weil er unqualifiziertes, auf geringfügig beschäftigtes Personal einsetzt. Minderwertiges Material einsetzt, schlecht arbeitet und nach 2 Jahren den Laden dicht macht, weil das Finanzamt vor der Tür steht und Geld haben will. Aber egal. Er hat dir ja mit seinem Kastenwagen und dem billigen Angebot wenigstens das Gefühl vermittelt, dass er dir ein fairen Preis gemacht hat und dich nicht über die Leisten ziehen will. Blöd ist dann bloß, wenn du nach 3 Jahren den RS6 Fahrer anrufen musst, dass er dir den Pfusch des anderen Fensterbauers beseitigt. Weil den anderen kannst du ja nicht mehr zur Rechenschaft ziehen. Den gibt es ja nicht mehr.
CU big-w
Eigentlich ganz einfach. In der heutigen Zeit gönnt der eine dem anderen erst recht nichts. Der Handwerker ist eh immer viel zu teuer, da frage ich mich warum es die Leute dann nicht einfach selbst machen.
Geht doch mal zu Audi in die Werkstatt bei einem Stundensatz von 120 Euro (ohne Leasing und Wartungspaket), als ganz normaler Privatkäufer.
... hab grad (fast) alles hier gelesen und: KEIN Lehrer dabei! Ich (56) bin da wohl der erste hier, habe meinen 4. A6-Jahreswagen (natürlich privat), der jetztige war der teuerste (50+ €)
Zitat:
@a6uwe schrieb am 22. Januar 2015 um 21:55:32 Uhr:
... hab grad (fast) alles hier gelesen und: KEIN Lehrer dabei! Ich (56) bin da wohl der erste hier, habe meinen 4. A6-Jahreswagen (natürlich privat), der jetztige war der teuerste (50+ €)
Fächer? 🙂
Können wir uns nun langsam mal wieder dem Thema zuwenden und das Rumreiten auf dem Gesundheitswesen lassen?
Seit meinem Beitrag wird hier seitenweise nur Mist geschrieben.
Wenn das hier einige Leute nicht auf die Reihe kriegen, dass man als guter Arzt/Zahnarzt sich dementsprechend auch ein Auto leisten kann, das nicht jeder fährt, dann fehlt denjenigen sowieso das grundlegende Verständnis und jegliche Erklärungen sind eigentlich überflüssig.
Schnell viel Geld machen ist so easy. Seine Patienten dauerhaft zu halten und auch noch in einigen Jahren behandeln zu dürfen, erreicht man bestimmt nicht mit Abzocken. Dazu sind die Patienten viel zu gut informiert und der Ruf geht rum. Außerdem ist es ein schönes Gefühl fast ein familiäres Verhältnis zueinander aufzubauen.
Geht Ihr lieber zu einem Arzt, der in einer 70qm Wohnung lebt und nen Audi 80 fährt? Geht's euch dann dadurch besser? Oder ist die Behandlung, der Umgang und die schnelle Heilung wichtiger?
Wenn letzteres zutrifft, dann kann ich doch auch nen RS haben.
Dass die Menschen lieber philosophieren ob das Öl zu 25€ oder 30€ besser ist für den Motor, sich dann aber entsetzt geben, dass Gesundheit was kostet, erlebe ich jeden Tag. Ich spreche dabei schon von Beträgen die im zweistelligen Bereich liegen. Sind auch diejenigen, die mit dem viel zu teuren Auto (in Relation zum Gehalt) im Aldi oder Penny einkaufen gehen müssen, da sie sonst mit +-0 am Monatsende dastehen...
Jaja... so wenig sind sich die meisten Menschen selbst wert...
Ich werde oft auf mein Auto angesprochen und ich meine jetzt nicht den RS damit. Darunter war noch nie ein bösartiger Kommentar. Patienten habe ich durch das Auto definitiv nicht verloren.
Falls die Frage kommt, was ich neben dem RS habe, erwartet keine Antwort. Ich befürchte, dass dann die Diskussion komplett aus dem Ruder läuft.
Ich gönne im übrigen jedem hier in diesem Forum sein Auto und freu mich mit, wenn ich die schönen Konfigurationen ansehe oder darüber lese.