Bequemer, zuverlässiger und geräumiger Allrounder, Neuwagen/TZ bis 35tsd€
Hallo zusammen,
ich habe lange überlegt, ob es Sinn macht hier nochmal was zu schreiben, weil keiner mir letztlich die Entscheidung abnehmen kann, aber zumindest hilft es mir meine Gedanken zu ordnen, wenn ich das mal niederschreibe. Vielleicht hat der eine oder andere auch noch einen sachdienlichen Hinweis.
Zum eigentlichen Thema: ich hatte vor einiger Zeit mal einen Thread gestartet auf der Suche nach einem Auto ohne Mittelkonsole, weil ich aufgrund von Rückenproblemen insbesondere auf Langstrecken sozusagen maximale Bewegungsfreiheit benötige. Leider bin ich in diese Richtung nicht wirklich fündig geworden, weil die Modelle entweder schon zu alt waren oder weil es sich eher um Nutzfahrzeuge handelte, die mir im Alltagsgebrauch zu groß (und unbequem) sind.
Ich hatte einige Elektrofahrzeuge auf dem Zettel (z.B. Hyundai Ioniq5, Nissan Ariya, VW ID.Buzz) die das Kriterium 'keine Mittelkonsole' erfüllen, mit den Sitzen war ich aber bei keinem der drei vollends zufrieden. Aufgrund des hohen Kaufpreises und der schlechten Ladeinfrastruktur macht so ein E-Auto aber aktuell für mich auch ohnehin keinen Sinn. Leasing würde zwar mein Eigenkapital schonen, aber die Kosten pro km sind i.d.R. selbst bei wirklich günstigen Angeboten auf Dauer noch hoch und auf Stress und hohe Nachzahlungen bei der Rückgabe habe ich auch keinen Bock. Dann besser ein Auto mit bequemen Sitzen und Mittelkonsole - zur Not gäbe es hier einen Umrüstbetrieb, der Recaro-Sitze verbaut (zumindest solange er noch welche auftreiben kann).
Da ich mein Auto für gewöhnlich nicht alle 2-3 Jahre wechsele, lege ich Wert auf eine lange Lebensdauer und Zuverlässigkeit (fahre seit 10 Jahren einen Volvo V40, mit dem ich im Grunde sehr zufrieden bin, allerdings wird er doch langsam alt und geräumig ist er auch nicht - er soll aber als 2. Wagen bleiben), es darf auch gerne nicht von der Stange sein. Das bedeutet im Umkehrschluss: was er nicht hat, kann auch nicht kaputt gehen. Dieses ganze moderne Assistenz-Gedöns geht mir auf den Wecker, je weniger er davon hat, desto besser. Zudem fahre ich recht viel und vor allem Autobahn (bis zu 35tkm pro Jahr) also wäre ein Diesel-Kombi eigentlich die imho nach wie vor die vernünftigste Wahl.
Nur leider werden die gerade allerorten eingestellt zugunsten von Hybriden oder E-Autos und vor allem SUVs. Was noch bleibt, wäre z.B. ein VW Passat Kombi, mit Diesel kostet der in Wunschkonfiguration schnell man an die 60tsd€ und sprengt somit den Rahmen, selbst als günstiger Reimport liegt er nur knapp unter 40tsd€. Davon abgesehen finde ich ihn auch nicht wirklich schön und mit bald 5m Länge auch nicht gerade handlich, respektive tiefgaragenfreundlich (habe einen TG-Stellplatz).
Also habe ich zusätzlich in Richtung Mid-Size SUV geschielt, auf rund 4,50-4,60m Länge bekommt man hier mitunter ein recht gutes Platzangebot zu vertretbarem Preis und ein großes Marktangebot. Nachdem ich so ziemliche alles sondiert habe, was in der Region an Fahrzeugherstellern vertreten ist, bin ich auf folgende, zugebenermaßen nicht immer ganz logische Auswahl gekommen:
1. Platz: Hyundai Tucson
+ gefällige Optik, innen wie außen, ordentlich verarbeitet
+ gutes Platzangebot
+ als Benziner (ohne Hybrid + MHEV), Diesel (MHEV) und Hybrid verfügbar
+ gutes Händlernetz, lange Garantie
+ fährt als Hybrid wirklich toll, ich war baff - Diesel oder Benziner waren als Vorführer leider nicht verfügbar, da steht eigentlich noch eine Probefahrt aus
+ bleibt preislich in vielen Varianten im Rahmen, örtlicher Händler macht Top-Preise
+/- Assistenzsysteme (v.a. Geschwindigkeitswarner schon recht aufdringlich, soll sich aber angeblich per Profil in der Lautstärke einstellen lassen)
- den Diesel gibt es nur als MHEV mit Automatik, mit 136PS auch nicht gerade übermotorisiert
- die Sitze und Sitzposition fand ich eher solala, ob das auf Dauer gut geht, weiß ich nicht
- steht gefühlt an jeder Straßenecke
2. Platz: DS7 Crossback 1.5 BlueHDI
+ steht bei einem Händler in der Region als Lagerfahrzeug zu einem stark rabattierten Preis (schöpft mein Budget aber trotzdem aus)
+ gefällt mir (so wie er beim Händler steht) besser als der Hyundai
+ fährt auch sehr angenehm und leise, wobei der kleine Diesel schon die Untergrenze des Akzeptablen markiert
+ kein Mildhybrid (aber Automatik)
+ Tempo-Warner war recht unaufdringlich
+ steht nicht an jeder Straßenecke
- Sitze durchaus bequem aber Einstellbereich unzureichend und Mittelkonsole sehr raumgreifend, hier müsste ich auf jeden Fall nachbessern lassen
- Service/Garantiearbeiten nur beim DS-Partner, nicht bei Citroen oder Peugeot, die näher gelegen wären
- schon etwas in die Jahre gekommen
- Citroen/PSA steht jetzt nicht gerade für unproblematische, langlebige Autos
3. Platz: Citroen C5 X 1.6 Non-Hybrid
+ Restposten werden als TZ geradezu verschleudert, liegen tw. unter 30K€
+ viel Auto fürs Geld
+ geräumig
+ baut nicht so hoch wie ein SUV, potenziell autobahntauglicher
+/ bequeme Sitze, aber zumindest bei den überwiegend angebotenen manuellen Sitzen Einstellbereich mangelhaft, Mittelkonsole könnte flacher/schlanker sein
- kein Diesel aber immerhin auch kein MHEV, allerdings Automatik
- Werksgarantie z.T. schon abgelaufen oder kurz davor
- Fahrverhalten schon etwas gewöhnungsbedürftig (sehr weiches Fahrwerk, bei zügigem Beschleunigen öfters Zerren in der Lenkung vermutlich aufgrund der schmalen Bereifung)
- wirkt aufgrund der langen und breiten Haube noch größer als er es so schon ist
- als Gebrauchter vermutlich nahezu unverkäuflich, Ruf von PSA/Stellantis eher mäßig
4. Platz Fiat Tipo Kombi 1.6 Multijet
+ als TZ noch günstiger als der Citroen
+ viel Auto fürs Geld
+ geräumig
+ baut nicht so hoch wie ein SUV, potenziell autobahntauglicher
+ nicht viel SchnickSchnack (allerdings schon die teils nervigen Zwangsassistenten)
- Sitze nicht langstreckentauglich, da müsste ein Recaro her
- wirkt tw. schon sehr billig (z.B. Türverkleidungen)
- Image noch fragwürdiger als bei ehemaligen PSA-Marken, wohl eher auf Dacia-Niveau
5. Platz Honda ZR-V (eigentlich schon aussortiert, aber der Vollständigkeit halber)
+ ähnliche Abmessungen wie der Hyundai und der DS
+ eines der wenigen Autos bei dem ich nach der Probefahrt ohne zusätzliche Rückenschmerzen ausgestiegen bin, dennoch habe ich mich nicht wirklich wohl darin gefühlt
+ Honda-Zuverlässigkeits-Nimbus
+/- das Hybridkonzept finde ich eher fragwürdig, aber die Fahrleistungen (bis auf niedrige Vmax) und der Verbrauch waren ok
- bei AB-Tempo doch recht nervige Abrollgeräusche
- optisch imho nicht der Schönste
- Kofferraum dürfte größer sein
- selbstbewusster Preis, passt als rabattierte TZ gerade noch so ins Budget
Noch ohne Wertung:
6. Kia Sportage -> Vor- und Nachteile entsprechen weitestgehend denen des Hyundai
+ gefällt mir von der Optik noch ein bisschen besser
+ ist nicht ganz so weit verbreitet wie der Hyundai
- leider auch dünneres Händlernetz, zumindest hier in der Region, warte schon seit 2 Wochen auf einen Rückruf zwecks Probefahrt
7. BMW 220i Coupe -> hat sich völlig unverhofft in den Wettbewerb geschlichen (hatte mir eigentlich einen 118d ansehen wollen, der sich als noch kleiner als der Volvo entpuppte) stand als Lagerwagen mit hohem Preisnachlass verlockend in der 1. Reihe (liegt aber trotzdem noch etwas über Budget) -> ich finde den einfach cool, erinnert mich unweigerlich an den guten alten 02er. Probefahrt steht noch aus.
+ sehr autobahntauglich (unterstelle ich bei einem BMW Coupe jetzt einfach mal)
+ coole Optik, Premium-Image
+ ziemlich selten
+/- kein Hybrid, aber Benziner und Automatik
- Platzangebot jetzt eher mäßig, wobei der Kofferraum größer sein dürfte als bei meinem Volvo
- Sitze recht bequem, aus Erfahrung kann ich aber sagen, daß Langstrecke mit dem breiten Hecktriebler-Mitteltunnel keinen Spaß macht, wäre wohl am Ende eher der 2. Wagen
Plan B:
gebrauchten Volvo kaufen, z.B. V60 oder V90
+ in Punkto Zuverlässigkeit und Langlebigkeit für mich die Benchmark
+ mehr Platz als mein V40
+ sehr gute Sitze
- leider bei allen Modellen unnötig breiter und hoher Mitteltunnel, der schon fast BMW-Dimensionen annimmt
- innen hat mir die Generation nie so richtig gefallen, mittlerweile wirken der Mittelbildschirm und das Bedienkonzept schon angestaubt
- für 30tsd€ (mehr würde ich für einen Gebrauchten nicht ausgeben wollen) gibt es vorwiegend schon recht geschrubbte Leasingrückläufer in langweiligen Leasing-Farben mit an die 100tkm
Was meint ihr? Würdet ihr eines der genannten Modelle aus gravierenden Gründen ausschließen?
Grüße
Olli
PS: Ist doch recht lang und spät geworden.
94 Antworten
Einen Kia Sportage habe ich aktuell und würde ihn nicht mehr kaufen. Die Anfahrschwäche des DSG ist gar nicht mal der Grund. Vielmehr sind es zahlreiche Detailmängel in Kombination mit einem schwindenden Werkstattnetz und stets langer Lieferzeiten für Ersatzteile.
Das ist ja interessant. Tatsächlich habe ich den Eindruck, daß hier in der Gegend schon mal mehr Kias rumfuhren. Der Händler im Nachbarort (der übrigens auch Honda hatte) hat die auch abgegeben. Ansosnten sind es rund 30km bis zum nächsten Kia-Händler - Moment einen gibt es noch in rund 10km Entfernung. Ist aber eher so eine kleine Klitsche.
In Anbetracht der Tatsache, wie man die Autos in den Markt drückt, wundert es mich aber, daß es Ersatzteilknappheit gibt.
Was sind es denn für Mängel, die dich an deinem Sportage stören?
Ersatzteilhaltung kostet Geld. Teure Teile und/oder Teile mit geringen Orderquoten werden nicht mehr vorgehalten, das bindet zu viel Geld - im Teil selbst und in der Lagerfläche. Das hat mit der Verbreitung der Marke nichts zu tun. Mittlerweile gibt es bei fast allen viele Teile nur noch mit Wartezeiten, auch bei zB MB.
In den ersten 2 Jahren war mein Kia mängelfrei. Aber dann ging es los: Probleme mit dem Multimedia-System, defekte Feststellbremse, klapperndes Panoramadach, knarzen aus dem Armaturenbrett war bisher alles dabei.
Ich hatte noch bei keiner Marke solche Ersatzteil - und Serviceprobleme wie bei Kia.
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Klingt jetzt ehrlich gesagt nicht soo dramatisch. Ging doch alles auf Garantie, oder? Um Pano-Dach und ähnlichen Firlefanz würde ich ohnehin so gut wie möglich einen Bogen machen.
War heute (bzw. gestern) nochmal unterwegs, leider hat es mit der Probefahrt mit dem Tucson-Diesel nicht geklappt. Nachdem ich mich durch die einzelnen Varianten durchgearbeitet habe, würde es aber vermutlich auf einen Prime oder N-Line hinaus laufen müssen, weil es nur hier elektrische Sitze und die neue Mittelkonsole gibt. Preislich bewegen wir uns dann allerdings Richtung 35tsd€, damit wäre der Preisvorteil ggü. den Alternativen dahin.
Tiguan und Passat habe ich mir nochmal angesehen, die (ergoActiv)-Sitze sind echt nicht verkehrt aber die Mittelkonsole bei beiden schon recht breit.
Den EV3 konnte ich mir nochmal genauer anschauen, die Beinfreiheit vorne links ist natürlich genial, die Sitze selbst fand ich aber eher gewöhnungsbedürftig, die Rückenlehne recht kurz und insgesamt die Polster wie aufgepumpt, fühlte sich so an an als säße ich auf dem Sitz, nicht im Sitz. Auch dem Kofferraum nehme ich die 460 Liter nicht ab, vielleicht inklusive Bodenfach und dachhoch beladen, ansonsten sind das doch maximal 300 Liter.
Dann wollte ich nochmal die Volvo-Palette probe sitzen, leider war von den infrage kommenden Modellen nur der XC60 im Showroom. Der hat aber gefühlt mehr Kniefreiheit als Passat/Tiguan.
Bin dann nochmal mehr oder weniger zufällig an einer Stellantis-Filiale vorbeigekommen, die hatten 2 Peugeot 508 Break Diesel TZ am Start. Preislich passen die mit 35K€ in die Welt, der Antriebsstrang dürfte derselbe sein wie beim DS7, der hatte ja durchaus überzeugt und sollte mit dem 508 weniger Stress haben, vom Konzept (Kombi, Diesel, Abmessungen) passt der schon ganz gut in mein Profil. Vielleicht muss ich den 508 doch noch mal Probesitzen (als ich mich vor Jahren mal durch die damalige Peugeot-Modellpalette gesessen habe, fand ich den am wenigsten abschreckend), wobei die hiesigen Händler den schon gar nicht mehr im Showroom hatten.
Also neuer Plan:
1. Peugeot 508 nochmal genauer checken
2. Nach gebrauchten Volvo XC60 Ausschau halten
3. Überlegen, ob ich nicht doch ein E-Auto leasen sollte, dann halt nicht als Langstreckengleiter (den Job müsste der Volvo weiterhin ausfüllen), aber für kürzere alltägliche Strecken. Bei 24Mon/10tkm sollte sich die Rate in Grenzen halten, in 2 Jahren könnte ich den Markt dann nochmal neu sondieren.
Wie groß und schwer bist du denn?
Bei mir mit 1,96 und 100kg -> so entspannt wie im Passat bin ich eigentlich noch nirgends gesessen...
Audi q7 oder e Klasse T-Modell bin ich schonmal lange Urlaubsstrecken gefahren, die waren nicht wirklich besser =)
@autofahrer23
Ich gebe nur meine Erfahrungen weiter. In Summe waren auch vermeintlich kleine Mängel immer mit großem Zeitaufwand verbunden.
Dazu kommt eben noch die Unsicherheit wegen der schwindenden Händlerstruktur.
@Mofaboy18: Ich bin eigentlich nur durchschnittlich groß (und mittlerweile leicht überdurchschnittlich schwer), das Problem ist aber, daß ich Sitzriese bin, also im Verhältnis zu meiner Körpergröße recht kurze Beine habe, dadurch muss ich den Sitz immer recht weit nachvorne stellen und treffe dort bei den meisten neuen Autos mit meinem Knie genau auf die breiteste Stelle von der Mittelkonsole.
213er T-Modell bin ich auch schon gefahren, mit den Sitzen komme ich gut klar, aber mich stört einfach die breite Mittelkonsole, ich sitze da eingequescht wie eine Sardine und muss außerdem mein rechts Bein permanent nach links 'biegen', weil das Gaspedal aufgrund des breiten Mitteltunnels nach links versetzt ist, auf Langstrecke ein No-Go.
@autosmachenfreude: Ich verstehe deinen Ärger, aber immerhin hat man sich deiner Probleme angenommen (nicht bei allen Herstellern selbstverständlich) und ein Totalausfall war nicht dabei, so wie ich das verstanden habe, es hätte also schlimmer kommen können. BTW: Hat dein Sportage bei 120km/h auch Windgeräusche von der Frontscheibe?
@autofahrer23
Man hat versucht erstmal alles klein zu reden und auszusitzen. Das Klapperdach hat man trotz mehrmaliger Versuche nicht in den Griff bekommen.
Unübliche Windgeräusche habe ich keine, fahre jedoch nicht das aktuelle, sondern das Vorgängermodell ( QLE).
Ich habe mir mittlerweile den Scenic e-Tech näher angesehen und der macht schon einen guten Eindruck, Sitze bequemer als im EV3, nochmal deutlich mehr Platz, seriöses Design (fast schon ein bisschen zu brav) und das gleichzeitig bei immer noch überschaubaren Außenabmessungen. Allerdings liegt er schon mit dem kleinen Akku knapp über Budget und mit dem großen erst Recht. Der EV3 läge mit dem großen Akku ungefähr auf dem Preisniveau des Renault mit dem kleinen Akku, ist halt auch das kleinere Auto.
Leasing klingt hier auf den ersten Blick wie eine Lösung, aber selbst bei wirklich günstigen Angeboten (mit LF deutlich unter 1), liege ich durch die Bank bei Kosten von 4-4500€ pro Jahr. Bei 10tkm, was eigentlich nicht wirklich viel ist. Mit höherer Laufleistung steigen die Kosten pro Jahr teils nochmal deutlich. Auf eine Haltedauer von 10 Jahren hochgerechnet, komme ich schon bei 10tkm/pa ungefähr auf den Kaufpreis. Da würde sich nur bei geringer Laufleistung Leasing lohnen, bei höherer Laufleistung tatsächlich eher der Kauf.
Mittelweg wäre eine 3-Wege Finanzierung, da hätte ich am Ende der Laufzeit die Wahl, behalten oder weg damit. Aber in der Regel zu deutlich schlechteren Konditionen als beim Leasing, alleine schon die Zinslast ist beachtlich.
An der Volvo-Front sieht es eher mau aus, im Umkreis von 100km finde ich nur einen XC60, der meine Suchparameter einigermaßen erfüllt. Ist allerdings ein Handschalter und dürfte somit schwer wieder zu verkaufen sein (falls ich doch nicht damit klarkomme). Dann gäbe es noch einen netten V90CC, der ist mir aber eigentlich schon zu alt für den Preis. Und noch 2-3 V70, bei denen ich aber auch kein wirklich gutes Preis-Leistungsverhältnis sehe.
Und dann lachen mich noch 2 Jaguar XF Kombis an. Die Sitze sind wie gesagt dort auch gut und ich bin schmerzfrei ausgestiegen nach der Probefahrt, aber man sitzt vorne rechts trotzdem einigermaßen beengt - allerdings nicht so wie in einer E-Klasse. Das Preis-Leistungsverhältnis wäre hier besser als bei Volvo (die nackten Zahlen betrachtend), allerdings haben Jaguare schon einen etwas problematischen Ruf (habe ja selbst noch einen alten XJ) und man weiß auch nicht wie es mit der Marke weitergeht. Die Ersatzteilpreise und Stundensätze dürften gut und gerne auf Volvo-Niveau sein, die Dauerhaltbarkeit mutmaßlich nicht. Und der XF ist (wie auch der V90) wieder ein langes Schiff, wenngleich auch ein sehr schickes.
Zitat:
@autofahrer23 schrieb am 11. Dezember 2024 um 00:31:39 Uhr:
Ich habe mir mittlerweile den Scenic e-Tech näher angesehen und der macht schon einen guten Eindruck, Sitze bequemer als im EV3, nochmal deutlich mehr Platz, seriöses Design (fast schon ein bisschen zu brav) und das gleichzeitig bei immer noch überschaubaren Außenabmessungen. Allerdings liegt er schon mit dem kleinen Akku knapp über Budget und mit dem großen erst Recht. Der EV3 läge mit dem großen Akku ungefähr auf dem Preisniveau des Renault mit dem kleinen Akku, ist halt auch das kleinere Auto.
BEV, gute Raumausnutzung (bei 4,45m), gute Sitze. Da kannst du dir mal den Ford Explorer anschauen mit den optionalen Ergo-Sitzen. Mit der 150kW/79kWh (VW-Reste-) Hardware gibt es da ziemlich faire Leasingangebote. Beispiel direkt mit den Sitzen. Den lokalen Ford Händler mal anquatschen. Die können gute Angebote machen. In Köln ist man froh über jeden Wagen der das Lager verlässt.
Zitat:
@Locorella schrieb am 11. Dezember 2024 um 07:16:36 Uhr:
Zitat:
@autofahrer23 schrieb am 11. Dezember 2024 um 00:31:39 Uhr:
Ich habe mir mittlerweile den Scenic e-Tech näher angesehen und der macht schon einen guten Eindruck, Sitze bequemer als im EV3, nochmal deutlich mehr Platz, seriöses Design (fast schon ein bisschen zu brav) und das gleichzeitig bei immer noch überschaubaren Außenabmessungen. Allerdings liegt er schon mit dem kleinen Akku knapp über Budget und mit dem großen erst Recht. Der EV3 läge mit dem großen Akku ungefähr auf dem Preisniveau des Renault mit dem kleinen Akku, ist halt auch das kleinere Auto.BEV, gute Raumausnutzung (bei 4,45m), gute Sitze. Da kannst du dir mal den Ford Explorer anschauen mit den optionalen Ergo-Sitzen. Mit der 150kW/79kWh (VW-Reste-) Hardware gibt es da ziemlich faire Leasingangebote. Beispiel direkt mit den Sitzen. Den lokalen Ford Händler mal anquatschen. Die können gute Angebote machen. In Köln ist man froh über jeden Wagen der das Lager verlässt.
Ford Explorer und Capri habe ich mir schon angesehen. Keine schlechten Autos, gute Sitze, allerdings mit Mittelkonsole, beim Kaufpreis deutlich teurer als der Renault (zumindest vor 4 Wochen noch). Der Explorer ist überraschend klein, gerade vom Kofferraum her, da hat der Capri mehr zu bieten.
Bei dem von dir verlinkten Leasing-Angebot bin ich aber auch wieder bei Gesamtkosten von ca. 16tsd€ auf 3 Jahren (bei 15tkm pa, 13,6 bei 10tkm pa), also sogar bei über 5std Euro pro Jahr.
Also ich wollte gerade einen BMW empfehlen, da laß ich dass dich der 2er interessiert.
Also BMW mit Sportsitzen ist, für mich jedenfalls, das beste was es für Langstrecken gibt. Höchstens noch die Aktivsitze ausm 7er BMW.
Ich liebe den Mitteltunnel denn bei den meisten Autos sind da so Plastikstreben oder irgendwas und da da ich lange Beine habe lehnen die da immer irgendwie an und schlafen ein. Beim BMW verhindern die Sportsitze dass meine Beine auseinanderhängen wie Froschschenkel, den Rest besorgt der Mitteltunnel an dem sie sich schön anschmiegen können wenn nötig.
Und wenn du mit einem 2-3 Jahre alten Auto mit 30-40tkm klar kommst schau ob du nen 5er in dein Budget bekommst, G30/31.
Mein F11 mit Sportsitzen ist ein Traum, 1600 km nach Italien ohne jegliche Schmerzen, könnt glatt direkt umdrehen und zurück fahren. Wird beim G31 nicht anders sein.