Beobachtung TEMPOMAT
nabend allerseits,
ich meine heute folgendes beobachtet zu haben, wobei ich mir allerdings nicht sicher bin, ob das immer so ist, oder auch nur eine subjektive einbildung.
- zurerst bin ich auf der autobahn 120 km/h gefahren. als es freier war, hab ich den tacho mal auf 180km/h gebracht, und ihn dann nur mit fuss vom gas, wieder auf 120km/h runter rollen lassen. dabei zeigte der bc einen verbrauch im schub von 2,3 litern an.
anschliessend habe ich das gleiche nochmal gemacht, allerdings bin ich die 120 dann erst mit tempomat gefahren. habe dann gas gegeben, und mal eben bis an 180. anschliessend den fuss wieder vom gas, und ...
also der bc zeigt wie zuvor auch wieder 2.3 liter momentanverbrauch an, aber ich hatte das gefuehl, dass der wagen von 180 auf 120 runter (wo dann der tempomat wieder eingriff) viel laenger brauchte, als zuvor ohne eingestellten tempomat.
bevor jetzt umwelteinfluesse, fahrbahnunebenheiten, gefaelle ider steigungen in betracht gezogen werden: nein, ich musste 2x exakt die gleiche strecke fahren (zeitlicher abstand ca 15 minuten und 0 grad temperaturdiffenrenz)
kann es sein, dass der wagen mit aktivem tempomat langsamer verzoegert, auch weit ueber dem bereich, wo der tempomat eingestellt ist?????
gruss
brennboy
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Nomadski
Ich habe diesen Effekt jetzt schon bei mehreren Mondeos gehabt.
Kann ich ehrlicherweise nicht nachvollziehen wo der Sinn sein soll.
Ich denke, die Absicht dabei ist einfach, das Fahren mit ACC möglichst gleichmäßig zu gestalten.
Wenn die Geschwindigkeit nach einer Drosselung wegen eines vorausfahrenden Fahrzeugs wieder erhöht wird, macht es durchaus Sinn, die Beschleunigung zu begrenzen. Würde dies mit max. möglicher Beschleunigung erfolgen, ergäbe sich ein eher unangenehmes Fahrempfinden - weil: höhere Beschleunigungen führen zwangsläufig zu stärkeren Bremsvorgängen beim nächsten Hindernis.
Dasselbe gilt für die reduzierte Motorbremse (also Mindestverbrauch von 2.5l).
Hätte man die 100%-ige Schubabschaltung beim ACC realisiert, ergäbe sich in manchen Situationen ein sehr ruckiges Fahrverhalten. Wenn der Fahrer die Motorbremse einsetzt, tut er dies (bewußt oder unterbewußt) nur, wenn dieser Zustand eine gewisse Zeit sinnvoll ist. Das ACC hat systembedingt diese vorausschauende Fähigkeit nicht, was dann zu wiederkehrender Motorbremse und leichtem Gasgeben führen würde.
Beides (begrenzte Beschleunigung und reduzierte Motorbremse) verbessert also entscheidend den Fahrkomfort.
Ich finde die ACC-Steuerung beim Mondeo jedenfalls sehr gelungen, weil harmonisch abgestimmt.
34 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von rp-orion
Um jetzt nochmal die Anzahl der Tasten am Lenkrad ins Spiel zu bringen habe ich nachgezählt:
Es sind 19 Tasten
8 Tasten zum Tempomat und Fa (alle beleuchtet, 2 davon fast nicht sichtbar)
5 Tasten zur Audiobedienung (4 beleuchtet 1 nicht)
5 Tasten zur Displaybedienung (4 beleuchtet 1 nicht)
1 Taste unbeleuchtet aber laut
Aber ich muß sagen, die vielen Tasten können echt Eindruck machen. Der sechsjährige Sohn von Bekannten war mächtig beeindruckt, als er das Lenkrad sah 😁
Ich benutze den Tempomat selten, aber statt sechs Tasten wäre mir der eine Mercedes-Hebel deutlich lieber. Nicht daß man sich nicht an die Tasten gewöhnen könnte, aber der Hebel ist intuitiver -- man muß sich nicht erst daran gewöhnen.
Hallo,
mit den vielen Tasten kann mann das Auto komplett bedienen inkl. Telefon und Navi. Nur noch zum blinken, Fernlicht und schalten müssen die Hände vom Lenkrad wenn der Regensensor und die Lichtautomatik aktiv sind. Fernlicht entfällt wohl mit der Modellpflege - wird auch Automatik.
Das ist doch was alle wollten??
Finde ich jedenfalls sinnvoller als die Joysticks der Konkurrenz.
Gleichzeitig bleibt das Auto konventionell bedienbar, der Nachteil sind die vielen Knöpfe, wer braucht eigentlich noch den Lautstärkeregler am Radio wenn er am Lenkrad schon vorhanden ist?
Zu der Tempomatfunktion: kein Tempomat beschleunigt mit Vollgas und kaum ein ACC bremst voll. Ganz Gas wegnehmen: glaube ich nicht das die MB und VW in die Spritabschaltung regeln evtl. zeigt das nur der BC an, kann aber motorabhängig realisiert sein. Oder nach Geschwindigkeitsabweichung - 10 km/h zuviel Gas ganz zu, sonst knapp oberhalb Spritabschaltung regeln. Sonst muss es ruckelig werden.
Der Tempomat von Ford verhält sich ganz normal. Das Problem gibt es übrigens markenübergreifend bei den Kollegen von der Spritsparfraktion, daraus kann ein Mehrverbrauch resultieren - je nach Strecke. Normalerweise spart mann aber, denn der Tempomat gibt dosierter Gas.
Viele Grüße
Tammo
Ich kann mich nicht mehr zurückhalten und muss meinen Senf dazu geben 🙂
Also die Tasten sind bei mir beleuchtet, nach sehr schnellen Eingewöhnug konnte ich es allerdings schon ohne Zugucken bedienen.
Die Motorbremse ist bei eingeschaltetem (nicht-ACC-)Tempomaten (gefühlt) gleich stark wie ohne und mindestens nach der Sofort-Verbrauchsanzeige geht bei mir der Verbrauch auch bis auf Null.
Nach Betätigen der "Res"-Taste beschleunigt er zuerst sanft, steigert sich aber in kurzer Zeit zum Vollgas, wenn es sein muss. Die eingstellte Geschwindigkeit wird dann genau erreicht (also keine +- 10 km/h, wie bei Toenne) und dann auch sehr genau gehalten (solange es der Motor schafft).
Die Bedienung mit den Tasten find ich gar nicht schlecht, beim VAG-Autos verwechsle ich ab und zu schon den Tempomaten-Hebel mit dem Fernlichthebel, sodass ich beim "Res" unbeabsichtigt Lichthupe/Fernlicht aktiviere...
Also alles in allem kann ich mich überhaupt nicht beschweren.
Gruß, Bartik
Nochmals der Hinweis dass sich meine Einlassungen (Beleuchtung, Ansprechverhalten, Genauigkeit) auf den MK3 beziehen 😉. Ist ja gut wenn Ford das beim MK4 verbessert hat.
Gruss
Toenne
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Zitat:
Original geschrieben von Tammo KLE
Gleichzeitig bleibt das Auto konventionell bedienbar, der Nachteil sind die vielen Knöpfe, wer braucht eigentlich noch den Lautstärkeregler am Radio wenn er am Lenkrad schon vorhanden ist?
Mindestens der Beifahrer.