Benzinpreise und Fahrverhalten
Hallo zusammen,
bei den jetzigen Spitzenpreisen für Sprit macht das Fahren ja bald keinen Spaß mehr.
Mich würde mal interessieren, wo bei euch die Schmerzgrenze liegt und evtl. Fahrten nicht mehr gemacht werden oder sogar ein verbrauchsärmeres Fahrzeug erwogen wird.
Also ich nutze auf längeren Strecken, wenn es geht, den Volvo, das kostet fast nur halb so viel mit dem dem MB (zumindest beim Sprit)
149 Antworten
und Diesel von 2002-2004. Die Rote Linie ist eine Trendlinie, die den gleitenden Durchschnitt über die letzten 5 Perioden wiederspiegelt.
Gruß, Olli
Hallo Olli,
was hast Du für ein Tankbuch? Es gibt ja diverse im Netz, von denen allerdings nur wenige was taugen. Die meinsten gibt es eh nur als Fahrtenbuch mit integrierten Tankbuch. Das Fahrtenbuch brauch ich für meine private Fahrerei aber nicht wirklich. Leider kosten die guten gleich ne Ecke.
Erzähl mal!
BoisBleu
Falls Du Palmbesitzer bist... Ich benutze Automobil, von Linkesoft. imho ganz tauglich, mit Grafiken, und der Möglichkeit, diverse andere Kosten einzutragen...
Gibt's als Shareware, dann aber nur ein Auto möglich. Wenn ich mir 2 leisten kann, werd' ich mir auch das Tool noch leisten können.... 😛
Das ganze lässt sich in Richtung Excel exportieren und dort dann weiter aufbereiten...
Solemn
fuer den leseschwachen alias fidel (naja, in deinem alter ...)
Zitat:
Original geschrieben von cayos
@ murcs:
Auch wenn mir Deine Meinung sehr am Herzen liegt (schmalz, sabber ...), aber den Beitrag tue ich mir nicht an ... 😉
da MIR meine meinung auch wichtig ist =;^))), nochmal ein ganz spezieller service fuer dich, cayos. allerdings nur unter der bedingung, dass du den schleim, den du hinterlassen hast, auch wieder wegwischst:
Zitat:
Original geschrieben von murcs
jetzt wird's schwierig
(ich tippe den text erstmal runter und haenge dann an jedes dritte wort ein ran. okay, oli?)
also. benzinpreis und fahrverhalten stehen fuer mich in keinem direkten abhaengigkeitsverhaeltnis. wer 'nen cabrio oder was auch immer als zweitwagen sein eigen nennt und dann vor lauter geiz beide autos stehen laesst und mit dem rad faehrt, hat selbiges ab. sorry. der spritpreis steht fuer mich eher in einem direkten zusammenhang zu den verbrauchswerten der naechsten automobilen anschaffung.
hierzu eine ganz einfache rechnung:
man kann heute schon autos kaufen, die unter 4 liter verbrauchen. vielleicht kommt man inzwischen bei entsprechender fahrweise sogar locker auf 3 - keine ahnung. was wir so fahren verbraucht doch aber im schnitt eher mehr als 9 liter, die diesel natuerlich entsprechend weniger. also koennte der sprit locker 3x soviel kosten und im wesentlichen wuerde sich nichts aendern - man muesste sich nur das entsprechende auto zulegen. jaja, ein lupo ist viel zu klein und ein v70 gerade mal ausreichend gross. ihr habt ja recht. aber wie oft braucht man den vielen platz denn wirklich???
insofern: bis 2,50 euro pro liter (diesel) komme ich nicht auf die idee, mein fahrverhalten zu aendern. zumindest nicht deswegen. dann schon eher mein kaufverhalten.
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Ich würde sagen der hinterlassene Schleim ist in der Zwischenzeit angetrocknet und die verbliebenen Rückstände dürften mit einem harten Strassenbesen zu beseitigen sein. (... was ich soeben getan habe ... 😁)
Ansonsten danke ich Dir für den Service, und finde keine gravierenden Meinungsunterschiede. Wenngleich ich mich schon mitunter bemühe mal wieder unter 9,0 l/100 km zu kommen.
Bist nicht zufällig ein Anhänger der Chartanalyse a la Dr. Schulz ... 😉Zitat:
Original geschrieben von Olli the Driver
... die Rote Linie ist eine Trendlinie, die den gleitenden Durchschnitt ....
Zitat:
Original geschrieben von cayos
Ich würde sagen der hinterlassene Schleim ist in der Zwischenzeit angetrocknet und die verbliebenen Rückstände dürften mit einem harten Strassenbesen zu beseitigen sein. (... was ich soeben getan habe ... 😁)
Ansonsten danke ich Dir für den Service, und finde keine gravierenden Meinungsunterschiede. Wenngleich ich mich schon mitunter bemühe mal wieder unter 9,0 l/100 km zu kommen.
ja, sorry. bin gerade recht unregelmaessig online. ansonsten war mir schon klar, dass wir da mal wieder einer meinung sein muessten. aber nix fuer ungut. gern geschehen.
Re: fuer den leseschwachen alias fidel (naja, in deinem alter ...)
Habe diesen Thread lange ignoriert und heute mal reingschaut. Tolle Diskussion und genauso sachlich, wie erwartet. ;-))
Zitat:
Original geschrieben von murcs
insofern: bis 2,50 euro pro liter (diesel) komme ich nicht auf die idee, mein fahrverhalten zu aendern. zumindest nicht deswegen. dann schon eher mein kaufverhalten.
@murcs und testsieger:
Ich stimme Euch und dem Herrn Professor voll zu.Das war ein unpolitisches, sozusagen wissenschaftliches Pamphlet.
Und wenn man sich das Gejammere über die Spritpreise und die Zulassungszahlen für SUVs anschaut, dann setzt selbst bei 2,50€ (5 Mack) keine Änderung des Fahr- oder Kaufverhaltens ein.
@ Alle Statistiker und Fahrtenbuchschreiber: Wie ist eigentlich die Spritpreisentwicklung betrachtet in Arbeitsminuten pro Liter?
CU
BK
PS: Eine Steuer muß immer "erträglich" (also, da muß schon was reinkommen) sein, sonst ist sie ineffizient in der Erhebung (Bagatellsteuern).
PPS: @cayos: Da lassen scih bestimmt ein paar coole Doppelschulter-Running Bull Formationen finden mit denen man an der Crude and Light Oil markets ein paar tolle Termingeschäfte aufsetzten kann um das Spritpreisänderungsrisiko für die nächsten Jahre wegzuhedgen.
Re: Re: fuer den leseschwachen alias fidel (naja, in deinem alter ...)
Zitat:
Original geschrieben von bkhenkel
Und wenn man sich das Gejammere über die Spritpreise und die Zulassungszahlen für SUVs anschaut, dann setzt selbst bei 2,50€ (5 Mack) keine Änderung des Fahr- oder Kaufverhaltens ein.
PS: Eine Steuer muß immer "erträglich" (also, da muß schon was reinkommen) sein, sonst ist sie ineffizient in der Erhebung (Bagatellsteuern).
Hallo,
Der Grund, warum in .at und .de das Auto eine vom Staat geliebte Melkkuh ist, ist ja der mangelnde Steuerwiderstand. Geht die Einkommensteuer rauf fangen die Leute an zu pfuschen, geht die Mehrwertsteuer rauf, braucht keiner mehr eine Rechnung, geht die Sozialversicherung rauf, fangen die Leute an zu rechnen, ob Arbeitslose oder Arbeiten gescheiter ist - ABER: Geht die Mineralölsteuer und die (in .at) Zulassungssteuer und die Autobahngebühr und die Kfz-Steuer und... rauf, zahlen die Leute - zähneknirschend, aber doch. Wir haben hier ein unelastische Nachfragesituation (ja, ja, VWL habe ich auch einmal gelernt). Nachdem dieser Verlockung kein Politiker widerstehen kann UND sich die Spritpreise relativ zu den Lebenhaltungskosten unterdurchschnittlich entwickelt haben, wird halt hier zugelangt.
Wobei ich dem Hrn. Professor in einem widerspreche: Mir ist es lieber, es kassiert ein Mulitnationaler Konzern, als der Staat - weil IMHO die Abgabenquote (bei uns in .at noch mehr) ohnehin schon zu hoch ist und der Konzern, wenn das Geld nicht mehr so fließen sollte, immerhin mit den Preisen oder Kosten runtergeht, während das Bedürfnis des Staates nach Geld unzügelbar und gesetzlich vorschreibbar ist.
lg
Dimple, ich hoffe, ich konnte klar machen, was ich meine
Zitat:
Original geschrieben von boisbleu
was hast Du für ein Tankbuch? Es gibt ja diverse im Netz, von denen allerdings nur wenige was taugen.
Anfangs hatte ich wirklich nur ein Buch, in das ich Preis, Menge, Datum und Ort eingetragen habe. Später bin ich dann zu Excel gewechselt, habe interessehalber die alten Preise dort noch eingatragen weil mich die Entwicklung interessiert hat.
Aktuell benutze ich im Büro Excel und zu Hause OpenOffice, für so eine Aufgabe ein Programm zu kaufen würde mir nicht einfallen.
Gruß, Olli
Zitat:
Original geschrieben von cayos
Bist nicht zufällig ein Anhänger der Chartanalyse a la Dr. Schulz ... 😉
Wer? Sorry, den kenne ich wirklich nicht. Google lässt mich vermuten, du meinst
denhier. Nö, kannte ich bisher nicht, ist bloß ein bißchen Spielerei von mir.
Gruß, Olli
Re: Re: fuer den leseschwachen alias fidel (naja, in deinem alter ...)
Zitat:
Original geschrieben von bkhenkel
@ Alle Statistiker und Fahrtenbuchschreiber: Wie ist eigentlich die Spritpreisentwicklung betrachtet in Arbeitsminuten pro Liter?
Ich bin nur Fahrtenbuchschreiber, kein Statistiker, obwohl ich im Studium einige Vorlesungen in dem Bereich hatte. Im Semesterapparat unseres Profs stand auch immer eine Ausgabe von Walter Krämer "So lügt man mit Statistik" 😁
Zitat:
Da lassen scih bestimmt ein paar coole Doppelschulter-Running Bull Formationen finden mit denen man an der Crude and Light Oil markets ein paar tolle Termingeschäfte aufsetzten kann um das Spritpreisänderungsrisiko für die nächsten Jahre wegzuhedgen.
Durch welchen Babelfisch ist der Text denn gelaufen, gibts den auch auf deutsch 🙂?
Gruß, Olli
Re: Re: Re: fuer den leseschwachen alias fidel (naja, in deinem alter ...)
Zitat:
Original geschrieben von Dimple
Mir ist es lieber, es kassiert ein Mulitnationaler Konzern, als der Staat - weil IMHO die Abgabenquote (bei uns in .at noch mehr) ohnehin schon zu hoch ist und der Konzern, wenn das Geld nicht mehr so fließen sollte, immerhin mit den Preisen oder Kosten runtergeht, während das Bedürfnis des Staates nach Geld unzügelbar und gesetzlich vorschreibbar ist.
lg
Dimple
Jaja, niedrige Staatsquote und viel Staatsleistungen haben wollen ;-))
Wo bleibt da der Kennedy´sche Sportsgeist?
CU
BK
PS: Double reversed Kick-Ass Oil linked jump in asian Petro-Dollar Option. Hab ich ganz alleine ohne Babelfish hinbekommen.
Re: Re: fuer den leseschwachen alias fidel (naja, in deinem alter ...)
Zitat:
Original geschrieben von bkhenkel
... da lassen sich bestimmt ein paar coole Doppelschulter-Running Bull Formationen finden mit denen man an der Crude and Light Oil markets ein paar tolle Termingeschäfte aufsetzten kann um das Spritpreisänderungsrisiko für die nächsten Jahre wegzuhedgen.
... man sollte dabei allerdings die Elliot-Wellen nicht aussen vor lassen!
Zitat:
Original geschrieben von Dimple
Mir ist es lieber, es kassiert ein Mulitnationaler Konzern, als der Staat - weil IMHO die Abgabenquote (bei uns in .at noch mehr) ohnehin schon zu hoch ist und der Konzern, wenn das Geld nicht mehr so fließen sollte, immerhin mit den Preisen oder Kosten runtergeht, während das Bedürfnis des Staates nach Geld unzügelbar und gesetzlich vorschreibbar ist.
Dem Gedankengang kann ich aber speziell bei Mineralölkonzernen nicht folgen!
Zitat:
Original geschrieben von Olli the Driver
Wer? Sorry, den kenne ich wirklich nicht. Google lässt mich vermuten, du meinst den hier. Nö, kannte ich bisher nicht, ist bloß ein bißchen Spielerei von mir.
Richtig: Genau den meinte ich! Der ist in Kennerkreisen schon Kult, wobei ich allerdings mehr zu den Fundis gehöre ...
Re: Re: Re: Re: fuer den leseschwachen alias fidel (naja, in deinem alter ...)
Zitat:
Original geschrieben von bkhenkel
Jaja, niedrige Staatsquote und viel Staatsleistungen haben wollen ;-))
Wo bleibt da der Kennedy´sche Sportsgeist?
Ich will eben nicht viele Staatsleistungen haben, sondern daß mir das Geld, die Leistungen, die ich brauche oder möchte, kaufen zu können, in der Tasche bleibt.
lg
Dimple, der nicht fragt, was der Staat für ihn tun kann, der gerne bereit ist, seinen Obulus zu leisten, dem aber bei über 45% Abgabenquote nur mehr das Kotzen kommt.
PS: Ich entschuldige mich hiermit förmlich für den Ausdruck "Kotzen", doch Speiben ist zu freundlich ausgedrückt (ich habe gerade gesehen, was mich meine Mitarbeiter kosten und wie wenig ihnen davon bleibt - und dann kommt noch die USt bei jedem Einkauf und Gebühren und Autobahn-Maut und Versicherungssteuer und Kfz-Steuer und ...)