Benziner oder Diesel ?
Hallo!
Ich wollte eigentlich mir einen Benziner holen aber es kommt mir so vor als ob alle Benziner schlecht wehren und man sich lieber einen Diesel holen sollte (die natürlich um einiges teurer sind).
Ich höre hier immer das die Benziner mist sind, wehr hat denn einen Benziner und kann mal berichten wie sie nun wirklich sind.
Gruß Christoph
PS: Am meisten interessiert mich der 1,6 FSI 85 kW/ 115PS 6-Gang (aber auch die anderen)
14 Antworten
Ich bin den 1.4 16V 55kw Probegefahren. Der Motor ist einfach zu schwach für diesen schweren Golf V. Beschleunigen wird zum Geduldsspiel, zudem liegt der tatsächliche Verbrauch bei ca. 8.0 Liter.
Mich interessiert noch ein Erfahrungsbericht zum 1.4 FSI 66kw.
Die Mehrheit hier im Forum rät allerdings von den FSI Motoren ab, wer nicht auf das Geld achten muß ist sicherlich mit dem 1.9TDI am besten beraten. Jedoch schrecken EUR 3.450 Aufpreis sehr ab.
Vom 1.4er würde ich auch abraten; 75 PS sind für ein Auto dieser Größe schlicht zu wenig. Der 1.6 FSI geht schon in Ordnung, nur verlangt er eben nach Drehzahl wenn man die Leistung auch spüren will. Im unteren Drehzahlbereich ist der TDI aufgrund des höheren Drehmoments klar stärker und lässt sich dadurch auch schaltfauler fahren, beim Benziner muss man eben ein wenig öfter zum Schalthebel greifen. Im Endeffekt ist es Geschmackssache, der TDI ist nur subjektiv schneller durch das höhere Drehmoment und den Turbolader, reell bietet er nur bessere Elastizitätswerte und "geht" nicht besser als der 1.6 FSI. Den TDI würde ich pers. nur empfehlen wenn du auch genügend KM im Jahr fährst, ansonsten fahr einfach mal beide Probe und schau was dir besser gefällt.
ich kann hier noch einmal betonen, dass ich nicht finde, dass sich ein diesel erst lohnt, wenn die billigeren Spirtkosten die höhern anschaffungskosten etc. ausgleichen. man muss einfach mal sehen, dass ein diesel die beste lösung ist sparsam flott voran zu kommen. natürlich bin ich mit einem gleich starken benziner genauso schnell, aber dazu muss ich ihn hoch drehen....und wer fährst schon so die ganze zeit auto? es ist nun mal so, daass ein diesel in den drehzahlbereichen, in denen man sich normalerweise im alltäglichen straßenverkehr aufhält, viel merh power hat, als ein vergleichbarer benziner
Ausser der Fahrleistung im Jahr und den Sprittkosten kommt auch noch dazu, dass die Haltbarkeit von Dieslern ja bekanntlich um einiges länger is wie bei den Benzienern. Was sich in einem Falle des wiederverkaufs dann auch auswirken wird.
Und ausserdem, find ich fahren die TDI's meiner meinung nach einfach viel spritziger. Solltest du aber nur in der Stadt kurze Strecken fahren, so dass nen TDI noch net richtig auf Temp kommt is nen Benziner allerdings zu empfehlen
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Nicht ganz unwichtig sind auch die ca. 30 Prozent höheren Versicherungsbeiträge beim Dieselfahrzeug. Und natürlich ab 2006 die Kfz-Steuer.
Guten Abend,
Also wenn unsere Herren Politiker den Steuervorteil des Diesels auf die eine oder andere Weise wieder zu Nichte machen, würde ich auch sofort wieder einen "Benziner" fahren. Man muß normalerweise einen Turbo-Diesel mit einem Turbo/Kompressor-Benziner vergleichen, denn das hohe Drehmoment wird im Wesentlichen durch den Turbo erzeugt.
Bei etwa gleichem Hubraum hat der Diesel aber immer noch mehr Drehmoment, als der Benzinmotor, vom wesentlich besseren Wirkungsgrad des Dieselmotors ( bis zu 48%) mal abgesehen.
Trotzdem finde ich einen "Benziner" immer noch "fahrbarer" als einen "Diesel", wegen des größeren Drehzahlbandes; auch wenn man jenes nicht immer ausnutzt.
Sportliche Fahrer wissen das zu schätzen, was nicht heißen soll, dass man mit den neuen Dieseln nicht sportlich fahren kann.
Gruß
Diesel passt zu VW.
Wer ein AUTO will, kauft sich keinen VW (und erst recht keinen Dusel).
Gruß,
Prometheus2004
Zitat:
Original geschrieben von michael8
Nicht ganz unwichtig sind auch die ca. 30 Prozent höheren Versicherungsbeiträge beim Dieselfahrzeug. Und natürlich ab 2006 die Kfz-Steuer.
Voll daneben!
Seit wann spielt denn das eine Rolle. Entscheidend ist einzig und allein die durchschnittliche Schadenshöhe und - häufigkeit eines Fahrzeuges für die Einstufung in eine Kaskoklasse.Das hat mit Diesel oder Benziner überhaupt nichts zu tun.
Denk mal an die vielen GTI´s aus früheren Zeiten, die konnte man fast nicht mehr versichern so teuer waren die.
Also, erst denken dann lenken.
Schönen Sonntag!
Zitat:
Original geschrieben von vadder.meier
Entscheidend ist einzig und allein die durchschnittliche Schadenshöhe und - häufigkeit eines Fahrzeuges für die Einstufung in eine Kaskoklasse.Das hat mit Diesel oder Benziner überhaupt nichts zu tun.
Und genau da haben die Diesel in den Letzten Jahren kräftig angezogen,v.a. durch die wesentlich höheren Verkaufszahlen und ergo auch höheren Unfallzahlen. Die ganzen Flottenfahrzeuge tun ihr übriges dazu.
z.B. sind der 130 PS TDI und der 150 PS TDI Golf IV jeweils 1 bzw. 2 Stufen höher in der Typklasse als mein 1.8T GTI.
Zitat:
Original geschrieben von Chuck Chillout
Und genau da haben die Diesel in den Letzten Jahren kräftig angezogen,v.a. durch die wesentlich höheren Verkaufszahlen und ergo auch höheren Unfallzahlen. Die ganzen Flottenfahrzeuge tun ihr übriges dazu.
z.B. sind der 130 PS TDI und der 150 PS TDI Golf IV jeweils 1 bzw. 2 Stufen höher in der Typklasse als mein 1.8T GTI.
Hallo in den Nachbarkreis!
Das will ich ja nicht bestreiten, ich habe geantwortet weil die pauschale Aussage "die Diesel sind 30% teurer" so nicht stimmt.
Außerdem zählt zum Unterhalt eines Kfz ja noch mehr. Ich habe mir mal die Arbeit gemacht und vor der Anschaffung meines neuen V-er eine Vergleichsberechnung mit allen Einflussgrössen gemacht. Ab 15000 km pro Jahr ist bei vergleichbaren Fahrzeugen (115 PS Benziner-105 PS tdi) dere Diesel klar auf der finanziell günstigeren Seite.
Und nur das zählt für mich.
Dieselfahrzeuge haben eine höhere Laufleistung. Das wirkt sich negativ auf die Versicherungseinstufung aus.
Das Pumpe-Düse-Verfahren soll ja auch zu unkultivierterem Motorlauf führen als z. B. das Common-Rail-Verfahren. In Testberichten wird den FSi-Motoren allerdings auch ein rauherer Lauf als konventionellen Benzinern bescheinigt und dann noch der ungünstigere Drehmomentverlauf, das 4 ct. pro Liter teuerere Superplus und die kaum meßbare Ersparnis auch nur im Teillastbereich.
Da für mich nur Automatik-Varianten in Frage kommen und es da nur FSi-Benziner gibt (geben wird), werde ich mich wohl vom Golf verabschieden. In der vorletzten Autobild wurde der Audi A 3 mit herkömmlichen 1,6-Benziner und weicherem Fahrwerk gelobt: "kaufen, so lange es ihn noch gibt".
Mal sehen wie die 4-türige Variante ausschaut. Ansonsten wird es ja noch interessante neue Konkurrenten von BMW, Ford, Opel und Citroen in Kürze geben ...
Also ich fahre einen Sharan mit 174PS und muß sagen das ein TDi eine für mich deutlich angenehmere Motorcharakteristik hat. Mal abgesehen von den Turbo-Benzinern ist es nervig erst über 3500 Umdrehungen hochzudrehen, bis sich die entsprechende Leistung aufbaut. Beim TDi ist man irgendwie immer in dem Drehzahlbereich, wo es ab geht. Der Fahrspaß, der dabei aufkommt, sollte umbedingt bei der Wirtschaftslichkeitsrechnung mit eingehen.
Re: Benziner oder Diesel ?
Zitat:
Original geschrieben von CH21
Ich wollte eigentlich mir einen Benziner holen aber es kommt mir so vor als ob alle Benziner schlecht wehren und man sich lieber einen Diesel holen sollte (die natürlich um einiges teurer sind).
Ich höre hier immer das die Benziner mist sind...
Der Aufpreis für den Diesel (wenn man ihn nicht runterhandeln kann) ist gut angelegtes Geld. Der Diesel ist dem Benziner, was die Wirtschaftlichkeit und Fahrdynamik betrifft, klar überlegen. Verbräuche von 7-8 Litern (und dazu auch noch SuperPlus) sind bei den heutigen Preisen für ein Fahrzeug dieser Größe wirtschaftlich einfach nicht mehr vertretbar. Wenn du den Wagen nicht direkt nach 2 Jahren wieder verkaufst, hast du den Aufpreis für den Diesel letzendlich mehrfach wieder über den Verbrauch hereingespart ....
Sollte aber Vater Staat nun doch an der Dieselsteuer drehen wollen, was zur Zeit auf Eis gelegt ist, dann wird man mit 15.000km pro Jahr nicht mehr hinkommen.
Dann dürfte das Rechnen von vorne anfangen.
Jeh geringer der Verbrauch, desso höher wird alles besteuert und somit zu Nichte gemacht.
gruss oppa <-------der Wenigfahrer