BenzinDirekteinspritzer... 2-Takt Öl beimischen?

Hallo an alle,

habe mich mal heute durch einige Foren gelesen Zwegs Schmieren der Benzin und Diesel - Direkteinspritzer.

Viele geben in die Dieselmaschienen also zb CDI Zweitaktöl in den Tank damit die Hochdruckpumpe sowie die Injektoren geschmiert werden und länger halten.

Rein theoretisch hat der Benzin Direkteinspritzer die selbe Technik wie der Diesel, also Hochdruckeinspritzpumpe, Railleitung und Einspritzdüsen...

Wäre es dort auch sinnvoll 2Takt Öl in den Tank mit zu mischen Zwegs Verschleiß und besser Laufkultur vom Motor?

Was denkt ihr dazu?

LG
CHRIS

Beste Antwort im Thema

Ein gutes Zweitaktöl verbrennt aber im Normalfall rückstandsfrei...

1033 weitere Antworten
1033 Antworten

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 31. Juli 2016 um 20:27:54 Uhr:


Davon habe ich bereits gehört . Eine Wassereinspritzung ist nichts Neues . Ich denke das kann aber nur erfolgen , wenn eine ausreichend hohe Temperatur gewährleistet ist , um Wassereintrag im Öl zu vermeiden .

Es gibt zwei Sorten Wassereinspritzung.
a) Direkt in den Ansaugtrakt oder gar Zylinder
b) ..und das ist die relevante Methode: In den Ladeluftkühler - mit Hilfe der Verdunstungskälte wird die Ladeluft-Temperatur gesenkt und somit die Luftmenge bei gleichem Ladedruck erhöht, was mehr Sprit und somit mehr Leistung erlaubt.

Dem zufolge wird die Wassereispritzung selbstverständlich erst bei entsprechender Temperatur und Last aktiviert.

Zum Ethanol. Hat weniger Energie als Benzin - trotzdem sind weitaus höhere Leistungen mit dem selben Motor möglich. Grund: Niedrigere Verbrennungstemperaturen. Wo zuviel Tuning einen Beziner thermisch umbringen würde, geht mit Ethanol noch was. Ethanol produziert aber auch bei der Verbrennung proportional mehr Wasserdampf und weniger CO2, was speziell im Winter beim Kaltstart mehr Wasser im Motor kondensieren lässt.
E10... ist also im Sommer - so die Leitungen im Motor es aushalten - nicht die schlechteste Idee, im Winter schon.

So pauschal ist das nicht richtig. Wenn man nicht gerade mit problematischen (vor allem deutschen) Fabrikaten fährt, ist Kondenswasser im Kurbelgehäuse generell kein Thema. Mal ganz abgesehen davon, das der mickrige Ethanolzusatz von E5 auf E10 auf den Wasserumsatz bei der Verbrennung mengenmäßig unbedeutend ist.

Zitat:

@RtTechnik schrieb am 31. Juli 2016 um 17:49:02 Uhr:


Mir geht es speziell darum , ob E10 eine Verminderung der Rußentwicklung bei DI Motoren bewirken kann ?!

Klaro:
* https://www.researchgate.net/.../02e7e51e6e4ad8ff71000000.pdf?...
* http://growthenergy.org/images/reports/avl_ethanol_sparkignition.pdf
* https://ec.europa.eu/.../2010_bep525_final_report.pdf

So als Beispiel. Höherer Dampfdruck = verdampft besser und somit weniger Ruß als Rückstand.

Ich werde es ausprobieren 😉

Ähnliche Themen

Die letzten Worte des... 😉

Habt ihr euch schon mal Gedanken gemacht ob das Ganze den Benzinfilter belastet? Meiner ist im Tank verbaut daher nicht so einfach zu wechseln. ...

Ich erkenne da keine Feststoffe (?) Was soll das sein?
Höhstens, wenn man was mit 2T und Aceton bastelt und es soweit treibt, daß Trübung oder gar Ausflokung erkennbar wird (besagte Calcium-Verbindungen).

2T alleine eh nicht und meine letzte Rezeptur auch nicht. Alles gut. E85 oder E10 erst Recht nicht. Ergo, nichts davon.
Ich hab bzw. würde aber auch nie irgendwelche Atomzugaben von 250ml 2T fahren. 2T zieht die Klopffestigkeit übelst runter.

Bei E85 flocken "normale" 2TÖle aus (aus eigenen Experimenten und Beobachtungen).
Da muss man schon welche für Methanolbetrieb aus Kartsport nehmen...

Pauschal zu behaupten, dass 250ml eine Atomzugabe wäre, ist nicht unbedingt berechtigt...
In Oldtimer-Szene fahren wir bis zu 1:100 ohne Leistungsverlust,
da die Motoren noch auf Normalbenzin mit niedriger Verdichtung ausgelegt waren!

Gute Infos. Daß es jetzt aber um E85 und auch noch 2T dazu geht, das hab ich verpeilt. Genauso wie mit den Oldtimern 😉

Aber, beides gute/interessante Infos. Bzw. wäre es vielleicht eine Idee, für DI und Benzin pauschal solche methanol-gehärtete 🙂 2T Öle zu nehmen. Welche sind das? Google ist grad nicht so ergiebig...

Wunderbar ölig und in e85 problemlos löslich: http://www.spirituosentheke.de/.../...vsop-mature-cask-geschenkset.jpg

Was ist das? Ist das etwa Humor?

Das ist pures Additiv, welches du bis zur letzten Ölung verwenden kannst. 😁

Recht interessant
http://www.oldtimer-markt.de/.../...0_bilanz_oldtimer_markt_7_2014.pdf

Zitat:

@schelle1 schrieb am 4. August 2016 um 03:24:43 Uhr:


Das ist pures Additiv, welches du bis zur letzten Ölung verwenden kannst. 😁

Aber bitte in einer Konzentration von max. 0,5%o ... Zuviel schadet dem Kolben.

So, bin jetzt auch probeweise unter die Benzinpanscher gegangen. Tanke ausschließlich Aral Ultimate, da mein Wagen eine 100 Okt-SW hat. Zum mischen hab ich mir in einen 3L Kanister 2L Ultimate und dazu hab ich 250 ccm Bactofin gegeben, 480 ccm Lubegard 2-Takt Öl und 200 ccm ERC Benzin Power Additiv gegeben. Vorher habe ich allerdings eine Kleinstmenge (100 ccm) in den entsprechenden Mischungsverhältnissen angerührt. Hat sich perfekt gemischt und auch nach 24 h nicht entmischt, sowie nach 24 Stunden bei -21 Grad keine Ausflockungen gezeigt.
Die ersten 150 km damit sind schon abgespult, völlig unauffällig.

Ich hab von dieser Vormischung auf den vollen Tank mit ca. 50 L 250 ccm gegeben, was in etwa 21 ccm Bactofin, 40 ccm 2-Takt Öl und 17 ccm ERC bedeutet. Meine gewöhnliche Nachtankmenge liegt bei 35 - 40 L, da werde ich ca. 150 ccm von der Vormischung dazu geben.

Hab OBD mitgelogt. Soweit ich das beurteilen kann, gab es keine Ausreisser bei den Zündwinkeln. Das deutet darauf hin, dass die Klopffestigkeit nicht gelitten hat. Evtl. hat er sich aber irgendwie auf das Zeug eingeregelt. Die ersten 30 km auf der BAB ging die Öltemp bei gleichmäßiger Geschwindigkeit und wenig Last (130 km/h) auf 100 Grad und fiel dann ziemlich plöztlich auf 93 Grad, obwohl die Umgebungstemp in der Zeit von 26 auf 28 Grad gestiegen war.

Deine Antwort
Ähnliche Themen