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Beim ausscheren zu schnell Fahrende gefährdet

Themenstarteram 25. Juli 2020 um 14:54

Hallo,

Ich habe ein Frage.

Mir ist gerade folgendes passiert: Ich fahre auf einer Bundesstraße (100km/h erlaubt) und möchte den vorausfahrenden überholen. Ich habe in den Spiegel geschaut und habe ein Auto in 100m Entfernung gesehen. Ich habe dann den Blinker gesetzt und bin raus gezogen.

Ich war da etwa bei 110km/h.

Ich habe jedoch die Geschwindigkeit des Autos hinter mir unterschätzt (Er fuhr etwa 130km/h). Er musste also ziemlich in die Eisen und hat mehrmals gehupt und mir den Mittelfinger gezeigt.

Ich konnte dannach beobachten wie der Beifahref ein Foto meines Autos machte. Ich vermute um eine Anzeige aufzugeben. Kann aber auch andere Gründe haben wer weiss. Jedenfalls hat das Auto mich dannach nochmal überholt (Wieder mit überhöhter Geschwindigkeit). Der Beifahrer hat mir dabei nochmal den Mittelfinger gezeigt und scheinbar rumgebrüllt. Logischerweise konnte ich nichts hören.

Nun zu meiner Frage:

Wer wäre hier im Recht und sollte er mich anzeigen, was könnte ich da erwarten?

Lg Marvin

Beste Antwort im Thema
am 25. Juli 2020 um 16:10

...meiner Einschätzung nach sind da so manche Details in der Schilderung des TEs nicht richtig - z.B. die genannten Geschwindigkeiten und die Abstände / Entfernungen... da kann man von ausgehen, dass die zu seinen Gunsten geschönt sind um sich zu rechtfertigen.

Das wird die übliche Situation gewesen sein, wie sie täglich tausendfach stattfindet... langsames Fahrzeug vorraus, der erste in der Schlange kommt wieder mal nicht in die Puschen und / oder hat die Hosen voll, aber kaum zieht einer der Nachfolgenden raus fällt beim ersten der Groschen nur ist da dann der, der dahinter raus gezogen ist und am beschleunigen ist ungefähr auf seiner Höhe.

Edit: ...wobei der, der weiter hinten als erstes zum Überholen angesetzt hat in der Regel in die Eisen geht um einen Crash zu verhindern / um nicht in den linken Graben geschoben zu werden und anschließend hinter solchen Leuten wie dem TE ein Problem mit dem Gegenverkehr bekommt, weil man trotz des Ausscherens wieder nicht in die Puschen kommt und mit "um bloß nicht geblitzt zu werden" mit maximal zul. HG (gefühlt wie ne Wanderdüne) überholt.

Ala ich komm ja vorbei und kann vor dem am Horizoint auftauchenden Gegenverkehr wieder einscheren... den Frontalcrash, weil er durch die Lahmarschigkeit des Vordermanns nicht mehr rechtzeitig rein kommt hat ja der Hintermann.

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Zitat:

@reav20 schrieb am 25. Juli 2020 um 20:56:15 Uhr:

Zitat:

@jaro66 schrieb am 25. Juli 2020 um 20:15:36 Uhr:

 

Hallo

Diesen Satz finde ich interessant...

Da muss der TE seinen "Gegner" ja auch schon mal überholt haben...???

Gruß jaro

Sorry, ich meinte, dass mein Hintermann mich bei der nächsten Möglichkeit überholt hat. Also der nächsten Doppelspur.

Die besagte Bundesstraße ist insgesamt 3 spurig, wechselnd zweispurig für beide Richtungen.

 

An alle, die bisher mitdiskutiert haben:

Ich sehe meine Schuld an der Gesamtsituation ja ein, dass ich in dem Fall nur kurz in Spiegel geschaut habe und somit die Geschwindigkeit nicht gänzlich einschätzen konnte. Jedoch bin ich zu meiner Entschuldigung davon ausgegangen(!, ich weiss..), dass jemand auf einer Straße wo 100 erlaubt ist mit 30+ Km/h zu schnell angerast kommt. Jemand anderes meinte hier, dass die 100m nicht stimmen konnten. Dann sag ich es lieber so, es waren mehr als 60m und ich kann nicht genau sagen wie schnell er wirklich war. Jedenfalls bin ich mit knapp 110 raus (habe vorher schon beschleunigt) und habe noch etwas weiter auf Gas gedrückt damit ich zügig am Vordermann vorbei komme.

Also nochmal, ich war mir meiner Schuld bewusst, dass ich ihn hätte gefährden können und deshalb der Thread mit der Frage was ich erwarten könnte.

Ich weiß also garnich warum mich hier einige belehren wollten oder was auch immer.

Und von Hose voll haben brauchen wir garnich erst anfangen. Ich hasse Schleicher wie ihr anderen "Effizienten Fahrer" auch wenn ich etwas Zeitdruck habe und bin selbstverständlich kein Unschuldslamm. Ich wollte hier keine Diskussion in dem Ausmaß, ich wollte lediglich eine Antwort auf meine Frage.

@gast563 @zille1976

 

Lg Marvin

Weist du was ich machen würde wenn ich gegen die Regeln mir herausnehmen würde mit 130 über die Landstraße zu blasen und du vor mir regelgerecht überholen möchtest ?

Ich würde in die Eisen gehen und es dir gefahrlos ermöglichen, dann würde ich weiter blasen.

Nehmen und geben heißt das.

Hör auf hier dich für schuldig zu erklären.

@Diedicke1300

Komm schon. Ein bisschen schimpfen würdest du schon

Zitat:

@AS60 schrieb am 25. Juli 2020 um 21:39:59 Uhr:

Zitat:

@Titanist schrieb am 25. Juli 2020 um 21:31:18 Uhr:

Vorausgesetzt(!), dass die Schilderung des TE stimmt, dann hat da doch der überholende, der da mit 130km/h statt der erlaubten 100km/h angeflogen kam, was krass falsch gemacht.

Ich kann nicht nachvollziehen, warum da jetzt einige in der Diskussion dem TE den schwarzen Peter zuschieben wollen.

VG

Günter

Nur weil jemand zu schnell fährt, was ja hier nur vermutet wird, kann man nicht einfach rausziehen. Wenn’s kracht und man kann dem anderen die erhöhte Geschwindigkeit nachweisen wird sich das vermutlich zivilrechtlich auswirken.

Der TE ist aber nicht rausgezogen, weil der Andere "nur zu schnell fährt", sondern ist mit Fug und Recht davon ausgegangen, dass sich der Andere auch einigermaßen an das Limit hält.

Ich kann mich dem Apell eines Vorredners nur anschließen:

Der TE sollte aufhören, sich hier als (Haupt-)Schuldigen darzustellen.

Der Andere hat da weit mehr Dreck am Stecken und da wird schon alleine deswegen nichts weiter kommen.

Aber wie schon erwähnt: vorausgesetzt, dass die Schilderung des TE einigermaßen den Tatsachen entspricht.

VG

Günter

Zitat:

@AS60 schrieb am 25. Juli 2020 um 21:51:08 Uhr:

@Diedicke1300

Komm schon. Ein bisschen schimpfen würdest du schon

Nicht wenn ich von hinten mit überhöhter Geschwindigkeit angeblasen komme. Da bin ich nicht unerheblich an der Situation schuldig.

Oder sagen wir mal so, ich wäre vermutlich erst gar nicht so blöd es überhaupt in dieser Situation dazu kommen zu lassen, vermutlich war die Situation für den Überholenden von hinten vorprogrammiert und auch zu erkennen.

Die ganze Diskussion wird wieder ins Groteske führen.

Ich darf die Regeln brechen (überhöhte Geschwindigkeit) Du musst Dich aber an die Regeln halten (keine Gefährdung mich als Überholenden).

Und was haben wir früher eigentlich ohne diese dümmliche Handy-Gefuchtel gemacht ?

Stinkefinger gab es auch noch nicht,.... habe es vergessen.

@Te: merke dir einfach nie und unter keinen Umständen bei MT zu fragen wenn du einen Fehler gemacht hast.

 

Was manche sich hier wieder Zusammenspinnen und zwischen den Zeilen lesen ist erstaunlich.

 

Scheiße passiert, hast dich verschätzt, der Hintermann ist unnötig ausgeflippt und hat dich beleidigt. (An dem Mittelfinger zieht sich hier keiner hoch).

 

Abhaken und beim nächsten Mal passiert dir das nicht mehr.

Zitat:

@Ben_F schrieb am 25. Juli 2020 um 22:12:42 Uhr:

@Te: merke dir einfach nie und unter keinen Umständen bei MT zu fragen wenn du einen Fehler gemacht hast.

Was manche sich hier wieder Zusammenspinnen und zwischen den Zeilen lesen ist erstaunlich.

Ich wundere mich auch immer, wie viele hier im Forum bei den geschilderten Ereignissen zufällig live dabei waren und genau wissen, dass die Schilderung des Fragenden so nicht zutreffend ist und alles gaaaanz anders gewesen ist...

Ist halt symptomatisch für V&S.

VG

Günter

Zitat:

@Titanist schrieb am 25. Juli 2020 um 21:53:37 Uhr:

Zitat:

@AS60 schrieb am 25. Juli 2020 um 21:39:59 Uhr:

 

Nur weil jemand zu schnell fährt, was ja hier nur vermutet wird, kann man nicht einfach rausziehen. Wenn’s kracht und man kann dem anderen die erhöhte Geschwindigkeit nachweisen wird sich das vermutlich zivilrechtlich auswirken.

Der TE ist aber nicht rausgezogen, weil der Andere "nur zu schnell fährt", sondern ist mit Fug und Recht davon ausgegangen, dass sich der Andere auch einigermaßen an das Limit hält.

Ich kann mich dem Apell eines Vorredners nur anschließen:

Der TE sollte aufhören, sich hier als (Haupt-)Schuldigen darzustellen.

Der Andere hat da weit mehr Dreck am Stecken und da wird schon alleine deswegen nichts weiter kommen.

Aber wie schon erwähnt: vorausgesetzt, dass die Schilderung des TE einigermaßen den Tatsachen entspricht.

VG

Günter

Das wird man dem TE dann im Fall der Fälle vor Gericht erklären. Wenn’s kracht hat er mit Sicherheit erst mal den schwarzen Peter weil er der Hauptschuldige wäre. Ich will ihm ja nichts. So würde es aber wohl aussehen.

Zitat:

@AS60 schrieb am 25. Juli 2020 um 22:25:28 Uhr:

 

Das wird man dem TE dann im Fall der Fälle vor Gericht erklären. Wenn’s kracht hat er mit Sicherheit erst mal den schwarzen Peter weil er der Hauptschuldige wäre. Ich will ihm ja nichts. So würde es aber wohl aussehen.

Wenn es kracht, oder wenn es tatsächlich zu einer Anzeige kommt, mag das so sein, weil die Strafverfolgung wohl erst mal per se nicht von einem Fehlverhalten des anderen Überholenden ausgeht.

VG

Günter

Sorry, aber es ist doch wohl total wumpe, wer in solche einer Situation recht hat oder nicht, denn man sollte vermeiden, in so eine Situation überhaupt zu kommen. Wenn von hinten einer mit erhöhter Geschwindigkeit angeblasen kommt, dann gehe ich einfach vom Gas und lasse ihn vorbei.

Das der TE von seiner Schuld spricht, heißt nur, dass er eigentlich auch so handeln würde, sich aber total verschätzt hat und das ärgert ihn.

Das, was hier abgeht bezüglich TE-Bashing sogar mal wieder mit erfundenen Situationen, geht gar nicht. Das sage ich, der sich oft auch ärgert, dass mir einer vor die Karre zieht. Über diese Bashing-Aktionen mit selbst erfundenen Situationen, nur damit man sein Bashing absetzen kann, ärgere ich mich aber wesentlich mehr. :(

-----------------------------------------------------

Hallo Marvin,

fast sicher wird da nichts mehr auf dich zukommen, also mache dir keine Sorgen. Sollte wider erwarten, do noch etwas kommen, so ist immer noch Zeit sich zu informieren und zu handeln.

Wie schon hier angedeutet, um die Geschwindigkeit von hinten herannahenden Fahrzeugen abschätzen zu können, muss man entweder länger in die Rückspiegel schauen oder eben zweimal. So kann man sehen, wie sich das Fahrzeug in einem Zeitabstand angenähert hat.

Über einen einzigen kurzen Blick in den Spiegel erhält man diese Geschwindigkeitsinformation nicht, weil nur ein kurzer Blick wie ein Foto ist. Auf einem Foto sieht man ein Fahrzeug, aber nicht, mit welcher Geschwindigkeit es fährt.

Sehr hilfreich ist auch, schon sehr rechtzeitig vor einem Überholvorgang die Situation auszubaldowern. So geht das alles völlig stressfrei und falls ein Überholen grad nicht möglich ist, geht man einfach vom Gas und überholt bei der nächsten Gelegenheit.

 

Gruß

Uwe

Ein Kollege von mir hatte einen Unfall der auf ähnliche Art stattgefunden hat. Er auf einem Motorrad hinter einem langsamen Auto, will das überholen, von hinten kommt aber schon ein anderes Motorrad mit weit überhöhter Geschwindigkeit an und schießt ihn ab. Die Gerichtsprozesse ziehen sich mittlerweile seit über 5 Jahren hin...

Zitat:

@Elinnar schrieb am 26. Juli 2020 um 01:17:52 Uhr:

Ein Kollege von mir hatte einen Unfall der auf ähnliche Art stattgefunden hat. Er auf einem Motorrad hinter einem langsamen Auto, will das überholen, von hinten kommt aber schon ein anderes Motorrad mit weit überhöhter Geschwindigkeit an und schießt ihn ab. Die Gerichtsprozesse ziehen sich mittlerweile seit über 5 Jahren hin...

Genau sowas möchte man nicht haben, daher ist es egal, wer recht hat und wer nicht. Somit versucht man im Vorfeld solche Situation zu vermeiden bzw. zu entschärfen und spart sich einen langen Rechtsstreit, denn so etwas will man ja nicht.

Außerdem kann im Falle eines Unfalls es ja auch Verletzte geben (gerade bei Motorradfahrern) und das will man auf jeden Fall vermeiden.

Dies nur als Hinweis für die User, die hier diskutieren, wer im Recht ist und wer nicht.

 

Gruß

Uwe

 

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 26. Juli 2020 um 01:52:53 Uhr:

Außerdem kann im Falle eines Unfalls es ja auch Verletzte geben (gerade bei Motorradfahrern) und das will man auf jeden Fall vermeiden

So war es leider auch. Mein Kollege war mehrere Monate im Koma, war halbseitig gelähmt, konnte 1,5 Jahre nicht arbeiten. Dann Wiedereingliederung, viele Reha-Maßnahmen. Mehr als 75% kann er nicht mehr arbeiten (Bürojob).

Was man halt einfach generell nicht machen sollte ist, seine Geschwindigkeit beibehalten und ohne langsamer zu werden direkt zu überholen. Denn man weiß nicht ob der Vordermann das nicht auch gerade vor hat.

Also gerade wenn man fix unterwegs ist, erstmal auf die Kolonne aufschließen, sich einen Überblick verschaffen, und wenn man merkt dass der Vordermann ne Schnarchnase ist und gar nicht überholen will, dann durch Blinken den Überholvorgang ankündigen und überholen.

Fahre im Norden Deutschlands recht häufig Landstraßen und diese Situation gibt es jedes Mal, da bekommt man schon Routine. Aber einfach durchziehen geht nicht. Gibt aber oft genug den Fall, wo es genau dann einem vor mir auch zu bunt wird und er ebenfalls überholt. Dann muss ich halt Bremsen und auf die nächste Gelegenheit warten. Wenn ich schon zu weit vorne bin, sollte der andere lieber zurück ziehen. Klappt eigentlich immer.

Heißt: Ja auch meiner Meinung nach war das Verhalten des Hintermannes falsch. Keine Diskussion. Somit hat sich der Hintermann im Fall des TE nicht aufzuregen.

Aber der TE hat eben auch gepennt, und zwar gewaltig. Und wenn der liebe Herr Die Dicke und seine Kollegen hier wieder was von "den TE als Schuldigen hinstellen" jammern, dann können sie das schön weiter tun, denn der TE ist genau so ein Depp wie sein cholerischer Hintermann. Hier haben sich mal wieder zwei Richtige getroffen. Da gibt's für mich auch keine Diskussion.

@Gurkengraeber

Du gehst offensichtlich von einem Fahrstreifen aus, im Falle des TEs waren es aber zwei Fahrstreifen in seiner Richtung.

 

Gruß

Uwe

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