Bei welchen Modellen Getriebeölwechsel nach TE nicht ratsam

Mercedes E-Klasse W210

Hallo zusammen,
wir wollten an unserem MB E230, 1996 einen Getriebeölwechsel durchführen, weil bei einer
Ölkontrolle das Öl schon recht nach alten verbrannten Öl gestunken hat.

Jetzt habe ich gelesen das es bei manchen Modellen nicht ratsam sei, einen Wechsel nach TE zu machen. Bei welchen wäre das? Laut Scheckheft wurde vom Vorbesitzer wohl ein Wechsel vor 6 Jahren gemacht, aber ist auch schon ca. 130tkm her. Schaltet wenn warm normal, nur wenn kalt braucht es manchmal etwas länger besonders 1-2 Gang.

Was meint ihr?

Beste Antwort im Thema

Ich habe auch eine Getriebespülung "für Bastler" selbst gemacht 😉
Im Prinzip reicht wirklich das von Hotw genannte Equipment...

Auto irgendwie so aufbocken oder mit Hebebühne anheben, das es genau gerade angehoben ist. Nicht an der Eigensicherung sparen wenn man drunter krabbeln muss!

Ablaufschraube der Getriebeölwanne losschrauben und Öl ablaufen lassen. Achtung: Es kommt nicht alles aus der Ölwanne raus!
Wenn es nicht mehr tropft, Wanne wieder verschließen und abschrauben. Wenn gelöst, sehr vorsichtig waagerecht absetzen - es ist noch fast ein halber Liter dort drin.

Man schaut nun von unten auf die EHS mit noch aufgestecktem Ölfilter. Der Filter kann einfach abgezogen werden. Den brauchen wir aber noch, nicht wegwerfen!
Man wird nun bemerken, das es aus der EHS ewig und drei Tage weitertropft! Darauf sollte man eingestellt sein...
Wer mag, kann nun noch die EHS abschrauben (Drehmomente beachten!) und ggf die Elektronikplatine tauschen.

Am alten Ölfilter, mit einer feinen Säge den Haltestutzen absägen. Sägekante fein säuberlich so glätten, das keine Späne oder Krümel mehr da sind.
Nun ein passendes und vor allem sauberes Stück Schlauch, nicht zu dünn, auf den Stutzen schieben und ggf mittels Schelle sichern.
Bei montierter EHS kann man so den Stutzen einstecken und hat einen Schlauch zum ansaugen von frischem Getriebeöl! Der Schlauch sollte natürlich ausreichend lang sein 😉
Zum Spülen nun aus einem Kanister frisches Öl ansaugen lassen, geht am besten, wenn ein Helfer auf Zuruf den Motor starten und abstellen kann.
Der Ansaugsog ist recht kräftig, so ein 5 L Kanister wird zügig leer gesaugt! Am besten macht man in das Ende des Schlauches wo angesaugt wird noch zwei V-förmige Querkerben, dann kann sich der Schlauch nicht innen am Ölbehälter festsaugen.
Das alte Getrriebeöl läuft bei der Aktion über die komplette EHS wieder raus und tropft ab. Ein Auffangbehältnis mit entsprechenden Maßen empfiehlt sich (Tip: mal im Gartenzubehör im Baumarkt suchen, da gibt es schön große Wannen die eigentlich dazu dienen Blumentöpfe bzw. Ähnliches reinzustellen).
Man saugt solange an, bis der Behälter mit frischem Öl leer ist, dann Motor sofort abschalten damit nicht unnötig Luft gesaugt wird.
Das ganze wiederholt man bis mindestens 8 - 10 Liter durch das System gepumpt wurden. Man sieht schon, das das abtropfende Öl immer sauberer wird. Der Helfer sollte dabei bei laufende, Motor auch kurz die Gänge durchschalten (Fahrzeug sichern!!!).
Na ja, Zusammenbau dann in umgekehrter Reihenfolge.
Die Ölwanne ist vor dem Einbau penibel staubfrei zu reinigen! Ebenso der Magnet in der Ölwanne! Reichlich Bremsenreiniger hilft...
Unnötig zu erwähnen, dass bei den ganzen Vorgängen kein Staub, Dreck, Fusseln oder whatever ins Getriebe kommen darf! Vor allem nicht versuchen, mit nem normalen Lappen die EHS abzuwischen! Es wird recht rauher Guss verwendet, man zieht sich so nur Fussel ins System.
Ist alles wieder zusammengebaut und der Zwischenstecker gewechselt, dann mit frischem Getriebeöl befüllen und Ölstand richtig stellen.
Das wars schon 🙂

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Zitat:

@cmw116 schrieb am 24. Mai 2015 um 12:44:51 Uhr:



...

Ich meine, die Steuerplatine (Notlauf wegen verdreckterm Drehzahlsensor) kommt doch sowieso bei 350.000km.

Mein Getriebe wurde bei 289 000 km und bei 368 000 km nach Tim Eckart gespült . Bei der 2. Spülung stand die alte ATF

schon am Stecker, der ja im Rahmen der Spülung auch gewechselt wurde. Hätte ich etwas länger gewartet, wäre ATF im Steuergerät gewesen. So schaltet mein Getriebe butterweich wie am ersten Tag bei aktuell 389 000 km, davon ca 40% Kurzstrecke. Bis auf die beiden Spülungen wurde nie etwas am Getriebe gemacht.

... ja stimmt auf jeden Fall, den ollen Stecker sollte man immer mit wechseln. Hab ich vergessen zu erwähnen. Auf jeden Fall braucht man keine Angst vor seinem 210er haben. Also aus diesem Grunde ruhig auch selber den Getriebeölwechsel machen. Jetzt nach 450.000km mit dem Dicken macht das Schrauben an dem Auto so viel Spaß, wie an ´nem einfachen Polo86c. Man repariert ja mittlerweile schon zum 2. Mal die eine oder andere Sache, und weiß daher wie es geht ;-)

Es ist doch grundsätzlich so, dass eine Spülung bei einem regelmäßigen Oelwechsel nicht nötig ist. Ich hab schon Getriebe geöffnet die offensichtlich selbst bei 340tkm noch die Werksbefüllung intus hatten. Allerdings bewirkte ein popoeliger Ölwechsel schon regelrechte Wunder. Eine penible Reinigung des Steuerschiebergehäuses mit feinsten Bürsten ist in jedem Fall nicht teuerer, aber in jedem Fall effektiver. Die Getriebespülung ist eher was zur Gewissensberuhigung. Der Effekt des besseren Schaltverhaltens geht eher zu Lasten des frischen Öls.

Gruß

Jürgen

Danke für eure Beiträge. Ja obwohl wir vom Vorbesitzer etliche Unterlagen haben wurde ein AT-Ölwechsel gefunden. Hat das denn etwas überhaupt mit dem Öl zu tun, wenn er im kalten Zustand länger zum Schalten braucht?

Jetzt schreiben ja einige, das auch ein normaler Wechsel ok ist.

Zitat:..Eine penible Reinigung des Steuerschiebergehäuses mit feinsten Bürsten ist in jedem Fall nicht teuerer...

Sollte man das bei einem normalen Wechsel dazu sagen?

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Zitat:

@dickschiffsdiesel schrieb am 18. Mai 2015 um 02:17:33 Uhr:


Die Getriebeölspülung nach T.E. ist bei allen 210ern ratsam - und zwar alle 60 000 km!

Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen .

Aber: @Drago2 empfiehlt eine Spülung ohne Reiniger. Dazu ist zu sagen, dass der Reiniger entsprechend einem materialtechnischen Gutachten bei bestimmungsgemäßer Verwendung nicht nur dem Getriebe nicht schadet, sondern im Gegenteil fest sitzenden Schmutz entfernt, der ansonsten im Getriebe verblieben wäre.

@Locke1971 meint ,dass eine Spülung eigentlich gar nicht notwendig sei, es reiche ein Getriebeölwechsel. Dazu ist zusagen, dass bei einem Getriebeölwechsel ohne Ablassschraube am Wandler fast die Hälfte der ATF im System verbleiben würde, vergleichbar einem Eimer mit gebrauchtem Wischwasser, bei dem man die Hälfte abgießt und mit Frischwasser auffüllt. Wie sinnvoll das ist, mag sich jeder selbst vorstellen.

Walter schreibt , dass bei Getrieben mit Ablassschraube , die zu Anfang der 210er-BR noch verbaut waren, T.E. selbst die Spülung nicht empfehlen würde . Das ist nicht richtig. In dem Kapitel "Anleitungen" auf seiner Website empfiehlt er ausdrücklich

(von ihm unterstrichen!) seine Methode auch bei Getrieben mit Ablassschraube aus Gründen der Schmutzentfernung.

www.automatikoelwechselsystem.de

Auch ohne Ablassschraube bekommt man das Öl aus dem Wandler... Ist nur etwas aufwendiger. Aber es stumm schon, dass etwa die Hälfte des Ölinhaltes im Wandler verbleibt. Aber genauso wie nach der TE-Methode die Spülung vorgenommen wird, läßt sich auch der Wandler leeren.
Im Ausgangsproblem des TE ging es aber eigentlich um ein Schaltproblem im 722.4, bei dem schon ein Ölwechsel durchgeführt würde. Da liegt das Problem aber eher in der unterdruckgesteuerten Modelierdruckanpassung, oder einer defekten Modelierdruckdose - so kenne ich das zumindest beim Diesel. Wie das beim Benziner gesteuert wird, weiß ich leider nicht, da ich mich damit noch nicht befasst habe.

Gruß

Jürgen

Zitat:

@austriabenz schrieb am 19. Mai 2015 um 14:45:58 Uhr:


Für die "ein oder andere kleinere Instandsetzung" kann ich mir das vorstellen, aber für eine Getriebespülung braucht man Einiges an Equipment und das hat nicht so bald irgendwer zuhause rumstehen.

Nen Schlauch, nen Eimer, nen Einfülltrichter und nen Messstab... *pfeif*

Zitat:

@hotw schrieb am 24. Mai 2015 um 18:53:17 Uhr:



Zitat:

@austriabenz schrieb am 19. Mai 2015 um 14:45:58 Uhr:


Für die "ein oder andere kleinere Instandsetzung" kann ich mir das vorstellen, aber für eine Getriebespülung braucht man Einiges an Equipment und das hat nicht so bald irgendwer zuhause rumstehen.
Nen Schlauch, nen Eimer, nen Einfülltrichter und nen Messstab... *pfeif*

Darf es auch ein bissel mehr sein?😉😛

Nö, das reicht für ne Spülung 🙂

Ich habe auch eine Getriebespülung "für Bastler" selbst gemacht 😉
Im Prinzip reicht wirklich das von Hotw genannte Equipment...

Auto irgendwie so aufbocken oder mit Hebebühne anheben, das es genau gerade angehoben ist. Nicht an der Eigensicherung sparen wenn man drunter krabbeln muss!

Ablaufschraube der Getriebeölwanne losschrauben und Öl ablaufen lassen. Achtung: Es kommt nicht alles aus der Ölwanne raus!
Wenn es nicht mehr tropft, Wanne wieder verschließen und abschrauben. Wenn gelöst, sehr vorsichtig waagerecht absetzen - es ist noch fast ein halber Liter dort drin.

Man schaut nun von unten auf die EHS mit noch aufgestecktem Ölfilter. Der Filter kann einfach abgezogen werden. Den brauchen wir aber noch, nicht wegwerfen!
Man wird nun bemerken, das es aus der EHS ewig und drei Tage weitertropft! Darauf sollte man eingestellt sein...
Wer mag, kann nun noch die EHS abschrauben (Drehmomente beachten!) und ggf die Elektronikplatine tauschen.

Am alten Ölfilter, mit einer feinen Säge den Haltestutzen absägen. Sägekante fein säuberlich so glätten, das keine Späne oder Krümel mehr da sind.
Nun ein passendes und vor allem sauberes Stück Schlauch, nicht zu dünn, auf den Stutzen schieben und ggf mittels Schelle sichern.
Bei montierter EHS kann man so den Stutzen einstecken und hat einen Schlauch zum ansaugen von frischem Getriebeöl! Der Schlauch sollte natürlich ausreichend lang sein 😉
Zum Spülen nun aus einem Kanister frisches Öl ansaugen lassen, geht am besten, wenn ein Helfer auf Zuruf den Motor starten und abstellen kann.
Der Ansaugsog ist recht kräftig, so ein 5 L Kanister wird zügig leer gesaugt! Am besten macht man in das Ende des Schlauches wo angesaugt wird noch zwei V-förmige Querkerben, dann kann sich der Schlauch nicht innen am Ölbehälter festsaugen.
Das alte Getrriebeöl läuft bei der Aktion über die komplette EHS wieder raus und tropft ab. Ein Auffangbehältnis mit entsprechenden Maßen empfiehlt sich (Tip: mal im Gartenzubehör im Baumarkt suchen, da gibt es schön große Wannen die eigentlich dazu dienen Blumentöpfe bzw. Ähnliches reinzustellen).
Man saugt solange an, bis der Behälter mit frischem Öl leer ist, dann Motor sofort abschalten damit nicht unnötig Luft gesaugt wird.
Das ganze wiederholt man bis mindestens 8 - 10 Liter durch das System gepumpt wurden. Man sieht schon, das das abtropfende Öl immer sauberer wird. Der Helfer sollte dabei bei laufende, Motor auch kurz die Gänge durchschalten (Fahrzeug sichern!!!).
Na ja, Zusammenbau dann in umgekehrter Reihenfolge.
Die Ölwanne ist vor dem Einbau penibel staubfrei zu reinigen! Ebenso der Magnet in der Ölwanne! Reichlich Bremsenreiniger hilft...
Unnötig zu erwähnen, dass bei den ganzen Vorgängen kein Staub, Dreck, Fusseln oder whatever ins Getriebe kommen darf! Vor allem nicht versuchen, mit nem normalen Lappen die EHS abzuwischen! Es wird recht rauher Guss verwendet, man zieht sich so nur Fussel ins System.
Ist alles wieder zusammengebaut und der Zwischenstecker gewechselt, dann mit frischem Getriebeöl befüllen und Ölstand richtig stellen.
Das wars schon 🙂

Wir schrauben immer die Leitung am Öl-Kühler ab und lassen oben rein und unten raus laufen bis nur noch frisches Öl kommt... Es sei denn die Leitung ist halt entsprechend zugegammelt. Aber Mrecedes gammeln ja nicht 😁 😁 😁

Hallo zusammen,

Tim Eckart schreibt in "Beschreibungen für Spülungen bei Mercedes-Benz Getrieben" auf Seite 2 und Seite 4: Für Getriebe 722.3 + 722.4 + 722.5 ist keine Spülung notwendig und wird auch nicht empfohlen!

http://...tomatikoelwechselsystem.de/.../...system_MB_320_Pixel_01.pdf

und begründet seine Aussage wie folgt:

Zitat:

@Higgi schrieb am 11. August 2008 um 12:15:01 Uhr:


@ Tim
Macht Deine Methode auch bei einem 722.5 Getriebe mit E/S-Schalter Sinn?
Ich hab das G-Öl bei ca. 120 TKM wechseln lassen - danach schaltete das Getriebe deutlich sanfter.
Jetzt bin ich bei 172 TKM und mach mir schonmal Gedanken über den nächsten Wechsel bei ca. 200TKM 😉

Zitat:

@timeckart schrieb am 11. August 2008 um 21:01:22 Uhr:


Hallo Higgi,
den Ölwechsel mit dem System beim 722.5 empfehle ich nicht mehr, da nicht so notwendig. In diesen Getrieben ist weniger Abrieb, sodaß der normale Ölwechsel mit Wandlerablaßschraube ausreicht. Tim

Zitat:

@timeckart schrieb am 27. Februar 2008 um 20:28:29 Uhr:


... mit dem Automatikölwechselsytem und dem Vorgängermodell wird schon seit 2 Jahren dauerhaft erfolgreich gespült!
Gespült wird erst seit dem 5-Gang 722.6 Getriebe, da es erst bei diesem Getriebe das Schmutzproblem durch den Abrieb der Lamellenkupplungen gibt. Bei diesen Getrieben gibt es auch den Effekt, daß durch die Reinigung der KÜB der Reibwert der KÜB wieder normalisiert wird. Dadurch schalten die Getriebe wieder früher hoch. Alleine deshalb lohnt sich schon durch die Kraftstoffersparnis die Reinigung! Bei einer Jahreslaufleistung von 100.000km müßten viel Autobahnfahrten dabei sein. Bei diesen entsteht aber kein Abrieb! Meine besten Kunden sind die Taxifahrer!
Tim Eckart

und in seiner Anleitung bezieht er sich auf das Getriebe 722.6 (bis Getriebenummer 1772284 wurden Wandler mit Ölablassschraube in die Produktion unregelmässig eingestreut):

Zitat:

... Bei Automatikgetrieben ist jedoch konstruktionsbedingt ein vollständiger Austausch des Öles auf herkömmliche Weise nicht möglich, wenn der Wandler über keine Ablaßschraube verfügt. (Aber selbst bei vorhandener Ablaßschraube werden bei einer Spülung im Gegensatz zum Öl ablassen aus dem Wandler alle Schmutzpartikel abgeführt. Wenn das Öl einfach nur abgelassen wird, bleibt jedoch viel Schmutz im Wandler zurück, wie wenn man vergleichsweise in einen Eimer mit Dreckwasser unten ein Loch bohrt und zwar alles Wasser abläuft, aber auch viel Dreck im leeren Eimer zurückbleibt, der sich nur durch Nachspülen entfernen läßt.) Dies ist jeweils an der Differenz der Ölwechselmenge zur Trockenfüllmenge erkennbar. Da durch eine Teilerneuerung des Öls keine Reinigung des Systems erfolgt, sondern nur die Qualitätsverbesserung des Öls, wurde das Automatikölwechselsystem vor allem für Getriebe ohne Wandlerablaßschraube konstruiert. Dieses ermöglicht nicht nur einen schnellen und vollständigen Austausch des kompletten Öles, sondern es erfolgt auch durch Zugabe eines Vorreinigers vorab eine schnelle und sehr wirksame Getriebereinigung aller Komponenten. (Beim alten Öl sind die Additive erschöpft und der Schmutz wird nicht mehr gelöst. Beim neuen Öl mit frischen Additiven löst sich der Schmutz, aber der Ölstopfen ist wieder zu!) Auf der Rücklaufseite des Wärmetauschers besteht die Möglichkeit, das Automatikgetriebeöl im laufenden Betrieb zu entnehmen, sofern neues Öl in gleicher Menge eingepumpt werden kann ...

Die Wandlerüberbrückungskupplung ist also in erster Linie für Partikeleinträge ins ATF (Getriebeöl) verantwortlich. Diese Erkenntnis konnte nach Einführung der Baureihe 211 herstellerseitig nicht mehr verschwiegen werden, hier wird die Wandlerüberbrückungskupplung auch in den unteren Gängen 1 und 2 geschaltet.

Mercedes-Benz hatte in seinem Rundschreiben diese Einsicht fürsorglich mit "Beeinträchtigungen des Komforts und der Schaltqualität" seinen Kunden aufgetischt. Vorsicht: Die ATF-Empfehlungen aus dem Jahre 2005 sind inzwischen überholt und wurden ersetzt.

LG, Walter

Darum hab ich von den Leitungen lieber die Finger gelassen 😉
Aber ich wollte eh die EHS wg Platinenwechsel ausbauen.

Ich finde den Tim Eckart Hype auch übertrieben. Die Do-it-yourself Methode bewirkt das Gleiche (nur ohne Reiniger) und ist genau so effektiv. Selbst schon etliche Male gemacht und hunderte Euro gespart....

Man muss nur wissen wie und nicht alles glauben, was findige Geschäftsmänner mit Ihrem Erfindungen zum Geldverdienen empfehlen...

Gruß an alle Spülgläubigen und Mercedesfahrer...

Wenn Arbeitszeit nichts und ATF wenig kostet kann man mit der "Verdünnungsmethode" auch ein zufriedenstellendes Ergebnis erreichen, keine Frage.

Tim Eckart ist es halt gelungen, eine recht effiziente Lösung zu entwickeln, nicht mehr und nicht weniger. Eine saubere Sache, in einer Stunde ist alles erledigt.

Auch der Reiniger ist keine neue Erfindung und schon länger bei der Wartung von AT-Getrieben im Einsatz.

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