Bei welchen Herstellern lassen sich Assistenzprogramme NICHT ausschalten?

Moin zusammen,

hoffe, dass ich im richtigen Forum poste.

Ich möchte eine Auflistung aller Fahrzeugmodelle, die den Fahrer mit aller Gewalt vorschreiben, welche Assistenzprogramme immer aktiviert sind.

Soll heißen:

Ich finde ESP, Toten-Winkel-Assistent, Start-Stopp-Automatik, Spurhalteassistent, Auffahrbrems-Assistent etc. toll, ich will aber als Fahrer immer und jederzeit die Kontrolle haben. Ich möchte zu jeder Zeit die Assistenzprogramme ausschalten können.

Ich weiß beispielsweise, dass man bei einigen VW-Modellen ESP und Start-Stopp-Automatik nicht ausschalten kann.

Nach wie vor fährt aber der Fahrer das Auto und nicht das Auto den Faherr.

Also, welche Hersteller wollen den Fahrer bevormunden?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von schwukele


… Also, welche Hersteller wollen den Fahrer bevormunden?

Wenn du den technischen Stand der Dinge und Hilfestellung zum unfallfreieren Fahren als

Bevormundung

siehst, solltest du bei Dacia fündig werden. Da wirst du überhaupt nicht bevormundet, weil es die Assistenzsysteme gar nicht gibt.

Deinen Gedanken möchte ich aber noch weiterführen: Bevormundung heißt dann auch Klimaanlage, Zentralverriegelung, gepolsterte Sitze usw. Braucht man alles nicht, um ein Auto "selbst" zu fahren.

Zitat:

Original geschrieben von schwukele


Ich finde ESP … etc. toll, ich will aber als Fahrer immer und jederzeit die Kontrolle haben. …

Dir ist aber aufgefallen, dass du ohne ESP eben nicht immer und jederzeit die Kontrolle hast? Oder bist du Rallyefahrer und nur abseits öffentlicher Straßen unterwegs?

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Der Notbremsassistent greift ein, wenn er merkt, dass das Bremspedal mit einer definierten Mindestgeschwindigkeit und einem Mindestdruck betätigt wird. Ist eines von beiden nicht der Fall, bleibt er untätig.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge



Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Wenn der Wagen dann erst mal einen Vollbremsungsruck macht, bevor ihm auffällt, dass ich ja gar nicht vollbremsen möchte, dann ist das nicht hilfreich, sondern einfach nur gefährlich.
Warum?

Weil jegliches ruckhafte Bremsen und jedes Bremsen, das stärker ist als notwendig, immer die Fahrstabilität gefährdet, auch wenn mir bewusst ist, das andere elektronische Sicherheitssysteme (ABS und ESP) bemüht sind, die Folgen zu minimieren. Ferner weil eine solche Fahrzeugreaktion, die nicht dem vom Fahrer gesendeten Pedalsignal entspricht, den Fahrer erschrecken kann.

Vor ein paar Jahren hat mal eine junge Fahrerin das Lenkrad verrissen und ist samt Baby tödlich im Straßengraben gelandet, bloß weil sich ein Mercedes-Testfahrer (Turbo-Rolf) ganz legal aber halt zügig von hinten genähert hat.

Assistenzsysteme können Fahrerfehler nicht verhindern, aber sie sollten sie auch nicht provozieren.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge


Ja, ich weiß, hier sind nur ausgesprochen fantastische Fahrer unterwegs, die alles jederzeit im Griff haben. Schon klar.

Blöde Sprüche können sachliche Argumente bedauerlicherweise nicht ersetzen.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge



Zitat:

Das Bremsverhalten aber ist eindeutig fahrerindividuell. Hier finde ich es nicht angemessen, pauschal über die Statistik zu argumentieren.

Wenn die Masse der Fahrer zu schwach bremst schon.

Auch dann nur im Sinne einer Herstellervoreinstellung, die der Durchschnittsfahrer nicht verändern wird. Man sollte dem individuellen Fahrer aber die Möglichkeit an die Hand geben, eigen

verantwortlich

zu entscheiden, dass das System in seinem Fall kontraproduktiv ist und es abzuschalten. Bei Airbags sehe ich diese Notwendigkeit aus den zuvor geschilderten Gründen nicht.

?

Zitat:

Original geschrieben von AMenge



Zitat:

Ein Fahrer, der mit dem technischen Gerät "Auto" nicht umgehen kann, darf keinen Führerschein erhalten.

Definiere bitte mal "umgehen können". Wenn du damit meinst, dass der Fahrer über Möglichkeiten und Grenzen seiner Assistenzsysteme informiert ist und entscheiden kann, wann welches sinnvoll zu deaktivieren ist, dann musst du über 90% der Autofahrer den Lappen abnehmen.

Mit "umgehen können" meine ich in diesem Falle "wissen, was man tut, wenn man ein Assistenzsystem abschaltet". Der Durchschnittsfahrer braucht kein BA-Experte zu sein und wird das System nicht anfassen. Wer aber gezielt die Möglichkeit nutzt es abzuschalten, von dem kann man verlangen, dass er weiß, was das bedeutet.

Zitat:

Original geschrieben von kinderski


So wie du deine Art zu bremsen beschreibst, müsstest du ihn sofort abgeben. Für genau solche wohl unerfahrene Fahrer wie dich sind die Assistenzsysteme ja gemacht, weil die Fahrer eben keine Kontrolle übers Fahrzeug haben.

Wieder ein inhaltsleerer Spruch. Komisch, dass es dann bei mir nie kracht.

Zitat:

Original geschrieben von AMenge


@DeathAndPain: Eine Zusatzfrage hätte ich noch. Bis du schonmal ein Auto mit Bremsassistent gefahren?

Jein. Ich denke nicht, dass mein Golf IV einen hat. Ich bin aber für einzelne Reisen schon Firmenpassate neueren Baujahrs gefahren, bei denen ich vermute, dass sie einen hatten.

Ich hab auch noch was auf dem Herzen:

Zitat:

Original geschrieben von AMenge


Der schnelle Wechsel vom Gas auf die Bremse wird bei einigen Systemen lediglich dazu genutzt, die Bremsbeläge schon an die Scheiben anzulegen.

Diese Aussage interpretiere ich dahingehend, dass die Reaktionszeit der Bremse auf kommende Fahrersignale verkürzt werden soll. Da frage ich mich, weshalb das überhaupt nötig ist. Bei einer direkten Pedal-Bremse-Kopplung über Hydraulik oder Seilzug sollten Pedalsignale eigentlich ohne merkliche Verzögerung durchgereicht werden. Dient der BA am Ende dazu, Unzulänglichkeiten einer E-Bremse zu kompensieren? Vom E-Gas hat man ja schon des öfteren Klagen über teilweise deutlich verzögerte Pedalreaktionen gehört, ganz zu schweigen von eigenständig gasgebenden Autos der Toyota-Klasse. Das E-Lenkrad ist wohl aus diesem Grunde gesetzlich verboten, da keine hundertprozentige Funktionssicherheit bei diesem elementaren Bauelement garantiert werden kann

(erlaubt ist nur die unterstützende Servolenkung)

. Deshalb schreibt der Gesetzgeber nach wie vor die sperrige Lenksäule vor, von der sich die Fahrzeugdesigner gerne schon längst verabschiedet hätten.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Weil jegliches ruckhafte Bremsen und jedes Bremsen, das stärker ist als notwendig, immer die Fahrstabilität gefährdet, auch wenn mir bewusst ist, das andere elektronische Sicherheitssysteme (ABS und ESP) bemüht sind, die Folgen zu minimieren.

Ach du meine Güte. Wenn du wegen eines kräftigen Tritts auf die Bremse abfliegst, dann liegt der Fehler ganz woanders.

Zitat:

Vor ein paar Jahren hat mal eine junge Fahrerin das Lenkrad verrissen und ist samt Baby tödlich im Straßengraben gelandet, bloß weil sich ein Mercedes-Testfahrer (Turbo-Rolf) ganz legal aber halt zügig von hinten genähert hat.

Ein ebenso übler wie unpassender Vergleich.

Zitat:

Assistenzsysteme können Fahrerfehler nicht verhindern, aber sie sollten sie auch nicht provozieren.

Tun sie auch nicht.

Zitat:

Auch dann nur im Sinne einer Herstellervoreinstellung, die der Durchschnittsfahrer nicht verändern wird. Man sollte dem individuellen Fahrer aber die Möglichkeit an die Hand geben, eigenverantwortlich zu entscheiden, dass das System in seinem Fall kontraproduktiv ist und es abzuschalten.

Audi hatte in den Anfangszeiten des ABS dieses abschaltbar gemacht. Man hat das sehr schnell wieder sein lassen, weil die Fehlbedienungen eindeutig überwogen haben.

Zitat:

Mit "umgehen können" meine ich in diesem Falle "wissen, was man tut, wenn man ein Assistenzsystem abschaltet". Der Durchschnittsfahrer braucht kein BA-Experte zu sein und wird das System nicht anfassen. Wer aber gezielt die Möglichkeit nutzt es abzuschalten, von dem kann man verlangen, dass er weiß, was das bedeutet.

Und genau das funktioniert in der Praxis nicht. Da wird irgendwelches Halbwissen als Basis zur Entscheidungsfindung genutzt. Du bist doch selbst das beste Beispiel. Du hast das System noch nie in der Praxis erlebt und gehst felsenfest davon aus, dass es zu deinem Fahrstil nicht passt.

Zitat:

Jein. Ich denke nicht, dass mein Golf IV einen hat. Ich bin aber für einzelne Reisen schon Firmenpassate neueren Baujahrs gefahren, bei denen ich vermute, dass sie einen hatten.

Und? Hast du das System jemals in Aktion erlebt? Nein? Wundert mich nicht, denn das System tritt auch nicht bei jedem etwas festeren Tritt auf die Bremse in Erscheinung.

Zitat:

Diese Aussage interpretiere ich dahingehend, dass die Reaktionszeit der Bremse auf kommende Fahrersignale verkürzt werden soll. Da frage ich mich, weshalb das überhaupt nötig ist. Bei einer direkten Pedal-Bremse-Kopplung über Hydraulik oder Seilzug sollten Pedalsignale eigentlich ohne merkliche Verzögerung durchgereicht werden. Dient der BA am Ende dazu, Unzulänglichkeiten einer E-Bremse zu kompensieren?

Deine Vermutung ist Blödsinn. Es geht darum, die Ansprechzeit der Bremse (die jede Bremse hat) zu verkürzen. Wie ich schon schrieb werden die Bremsbeläge an die Scheiben angelegt. Wenn dann der Tritt auf die Bremse kommt muss der ansonsten immer vorhandene Leerweg nicht mehr überbrückt werden. Die Bremse reagiert schlicht einen Hauch schneller.

Also bei meinem Tiguan ist ESP nicht abschaltbar, nur ASR. (und genauso fin ichs auch gut)

Bei meinem vorigen Wagen (Ford CMax) war eine Taste ESP zum ausschalten, aber ich weiss nicht genau, ob da nur ASR ausgeschaltet wurde oder wirklich ESP auch.
Nachteile in der Praxis hatte ich bei dem Wagen hauptsächlich in der Stadt bei nass/rutschigen Strassenbedingungen, beim Rechts anfahren auf Kreuzungen, da hat manchmal das ASR so runtergeregelt, dass ich kaum rauskam. (in der Praxis hab ichs dann eben vorher ausgeschaltet)
Notbremsassi hatte der auch. Obwohl ich mit dem Wagen auf 100000 km einmal eine "Fehlfunktion" hatte (Die Elektronik hatte wohl interpretationsprobleme bei meinem Verhalten, aber ich denk, ich war schuld, da kurz unaufmerksam und als ich wieder geschaut haben wars mir im ersten Momet zu knapp, auf die Bremse "geschreckt" - Assi angesprochen nach vielleicht einer halben Sekunde bemerkt, es ist nicht kritisch, Bremsdruck verringert, assi sofort auch ausgelassen. Also so wies sein soll, mein erschrecktes "sicherheitshalber die Bremse antippen" wurde "interpretiert".)
Ich hatte auch so manche Vollbremsungen, jetzt nicht übertrieben viele, aber aber es waren durchaus welche dabei, wo mans gemerkt hat, dass man selbst nicht voll drinnenstand.
Also aus meiner Sicht eine ansich gute Sache.
(interessant find ich auch bei manchen Autos mit LED Bremsleuchten, die im Falle einer Voll/Notbremsung die Bremslichter Pulsieren lassen (also ganz schnell/intensiv blinken) das ist irgendwie noch aufmerksamkeitserregender als nur Bremslichter. (Die Version, wo die Warnblinkanlage in so einem Fall mitangeht find ich ned so fein)

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Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain


Airbags können auch töten, wenn man Pech hat. Im Durchschnitt aber retten sie mehr Leben, als sie auslöschen und haben dadurch ihre Daseinsberechtigung. Das hat aber mit dem Fahrer nicht viel zu tun, deshalb finde ich es in Ordnung, dass sie sich nicht bzw. nur bedingt (für Babyschalen auf dem Beifahrersitz) ausschalten lassen.

Das Bremsverhalten aber ist eindeutig fahrerindividuell. Hier finde ich es nicht angemessen, pauschal über die Statistik zu argumentieren.

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain



Zitat:

Original geschrieben von AMenge


Ich halte es für sinnvoll, dass einige der Systeme nicht (ABS) oder nur teilweise (ASR) abschaltbar sind. Der Grund liegt darin, dass die meisten Fahrer mit der Entscheidung, wann ein System sinnvoll abzuschalten ist, schlicht überfordert sind. Die meisten Fahrer kennen die Systeme bestenfalls rudimentär und wissen wenig bis gar nichts über deren Arbeitsweise, deren Möglichkeiten und Grenzen.

Ich persönlich würde am liebsten alle System abschalten können.

Daher kommt für mich ein neues Auto überhaupt nicht in die Tüte.

Weil das abschalten der Systeme ein riesen Aufwand ist.

Weiß gar nicht ob es überhaupt noch möglich ist Airbags auszutragen?
Aber das wäre so das erste was ich machen würde.
vernüftige Gurte rein, Airbags raus, ESP raus, ASR deaktiveren, E-Gas raus, Bremsassi raus und ABS aus/einschaltbar.

Einzige was ich von dem ganzen schnick schnack als ok ansehe ist der Bremskraftverstärker und je nach Fahrzeuggewicht die Servolenkung.

Magst du verraten, was dich an den einzelnen Systemen so stört?

Ich fand es sehr interessant / erschreckend, wie viel doch der Bremsassistent im Verborgenen arbeitet.
Fühlen konnte ich das Verhalten bei einem Verkehrssicherheitstraining.
Wir waren wenig Teilnehmer, dafür konnten Übungen mehrfach gefahren werden.
Klar, ohne ABS auf glatter Fahrbahn, kaum Möglichkeiten den Wagen zu stabilisieren und abzubremsen.
Ohne ESP auf der sog. Schleuderplatte war VIEL mehr Kurbelarbeit und Gegenkorrektur nötig, um den Wagen zu stabilisieren. Mit ESP eine kurze Korrektur, wenn überhaupt.
Aber am meißten Arbeit ist zu tun, wenn der Bremsassistent aus ist bzw. den Wagen einmal ohne gefahren zu haben. Es ist (bei meinem Wagen) nicht nur so, dass dieser Gefahrensituationen erkennt und entsprechend den Bremsdruck steigert, auch bei einem 'normalen' Bremsvorgang (ähnlich Ampelanfahrt) merkt man schon einen großen Unterschied. Es ist bedeutend mehr Druck nötig, um den Wagen zum Stillstand zu bekommen, wo sonst nur ein leichtes 'Fuß auflegen' erforderlich ist.
Ich bin froh, den Unterschied einmal gespürt zu haben, aber trotzdem möchte ich KEINES dieser Systeme im Straßenverkehr missen!

Ähm...wie habt ihr die Systeme denn abgeschaltet?

Zitat:

Original geschrieben von AMenge


Magst du verraten, was dich an den einzelnen Systemen so stört?

Klar:

Ich mag Sportcoupes.

Da kann man mit vernüftigen Sitzen (Seitenführung) und 4-6Punkt Gurten den Fahrer&Beifahrer fixieren.

Airbags bieten nun überhaupt keinen Vorteil mehr, abgesehen von der Explosion im Gesicht.

Denn bis in den "Wirkbereich" des Airbags kommt man eh nicht.

EGAS ist einfach bisher zu gefühllos, Bremsassistent, wenn man auch mal eine Runde Rennstrecke fährt nervt tierisch weil man ständig in den Arbeitsbereich kommt und je nach Fahrzeug nichtmal wieder direkt beschleunigen kann.
ESP bremst in Situationen ab wo ich nicht bremsen will.
ASR... coole Sache, nur funktioniert es in etwa so gut wie die alten ABS Systeme.
Soll heißen: es erfüllt den Zweck, regelt aber meist nicht feinfühlig genug um schnell zu sein.
Ausnahmen bestätigen die Regeln, es gibt inzwischen auch Fahrzeuge die dieses richtig umsetzen, aber ob ich das Geld für einen MP12-4 habe?

Wenn du vom Rennstreckenbetrieb redest, dann sind das vollkommen andere Anforderungen an ein Fahrzeug (und auch an den Fahrer). Ich glaube kaum, dass man die Masse der Autofahrer für den Alltag einen 6-Punkt-Gurt schmackhaft machen kann. von daher sollte man Strassen- und Rennstreckenbetrieb fein auseinander halten.

Allein für den Rennstreckenbetrieb sollte man die Systeme ausschalten können. Auf der Nordschleife kann man z.b. fast jederzeit Touristenfahrten machen oder einfach mal an einem Driftevent teilnehmen.
Leute die keine Ahnung von den Systemen haben werden die Systeme niemals ausschalten aber jemand der sie ausschalten will sollte sie auch ausschalten können. Man muss den ESP Knopf ja auch mehrere sekunden gedrückt halten um es auszuschalten, somit ist ein versehentliches deaktivieren des ESP ausgeschlossen.

Zitat:

Weiß gar nicht ob es überhaupt noch möglich ist Airbags auszutragen?
Aber das wäre so das erste was ich machen würde.
vernüftige Gurte rein, Airbags raus, ESP raus, ASR deaktiveren, E-Gas raus, Bremsassi raus und ABS aus/einschaltbar.

Nun ja: ein Anwärter mehr auf den Darwin-Award. Nit schad drum.

Daß er aber andere bei seinem Abflug gefährdet, sollte nicht toleriert werden.

Gruß SRAM

Hallo ins Forum,

Zitat:

Original geschrieben von DIY-Guy


Beim Mercedes W209 bj. 2004 lassen sich ESP, ABS und der Bremsassistent BAS komplett deaktivieren.

geht bei den aktuellen (siehe meinen Beitrag vorne auf Seite 1) immer noch, wenn man weiß, wie's geht. Beim Drücken des ESP-Tasters (den Du noch hast), bleiben ABS und BAS aktiv. Lediglich das ESP geht in Ruhemodus, ist aber immer noch nicht aus. In extremen Notsituationen käme es dann trotzdem.

Ganz aus (und zwar alles) geht nur im geheimen Modus, den ich hier öffentlich nicht verrate, da man dies m.E. nur auf abgesperrten Strecken (z.B. Fahrsicherheitstraining) machen sollte. Für Otto-Normal-Fahrer wird's somst unberechenbar.

Viele Grüße

Peter

Zitat:

Da kann man mit vernüftigen Sitzen (Seitenführung) und 4-6Punkt Gurten den Fahrer&Beifahrer fixieren.
Airbags bieten nun überhaupt keinen Vorteil mehr, abgesehen von der Explosion im Gesicht.
Denn bis in den "Wirkbereich" des Airbags kommt man eh nicht.

Das zeugt von totaler Unkenntnis:

Gurte, die überhaupt nicht nachgeben, belasten den Passagier viel stärker. Ein paar cm können da schon einige g bedeuten. Vieleicht die entscheidenden zwischen Aortabriss und ein paar blauen Flecken..............

🙄 SRAM

Zitat:

Original geschrieben von bitnuker


Allein für den Rennstreckenbetrieb sollte man die Systeme ausschalten können.

Nö, warum? Für die paar Fahrzeuge, die mal eine Rennstrecke sehen? Wer ernsthaft auf der Rennstrecke unterwegs sein will wird sich eh ein entsprechendes Fahrzeug aufbauen.

Zitat:

Auf der Nordschleife kann man z.b. fast jederzeit Touristenfahrten machen oder einfach mal an einem Driftevent teilnehmen.

Die Nordschleife gilt im Touristenverkehr als Landstrasse.

Zitat:

Leute die keine Ahnung von den Systemen haben werden die Systeme niemals ausschalten

Das ist schlicht und ergreifend falsch! Ich habe schon Leute im Sicherheitstraining gehabt, die nach jedem Motorstart das ESP mittels Knopfdruck

ein

schalten wollten, weil die Lampe ja an ist wenn das System an ist. Ja, ich weiß, manche werden die sofortige Abgabe des Führerscheins fordern. Die Anzahl derjenigen, die ein gefährliches Halbwissen haben ist aber auch nicht zu verachten. Da wird am Stammtisch irgendein Mist erzählt, weil irgendwer einen Kumpel hat der mal was in der Zeitung gelesen hat und plötzlich heisst es, dass man ESP im Winter immer abschalten müsse.

Es gibt im normalen Straßenverkehr schlicht keinen Grund, ein ABS oder ESP ausschalten zu müssen. Lediglich die Abschaltung des ASR macht in einigen wenigen Situationen Sinn.

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