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Bei VW geht das Fracksausen los

Themenstarteram 16. Februar 2009 um 16:20

Herr Sommergerste wettert gegen die Französischen Staatshilfen

http://de.news.yahoo.com/.../...terkorn-attackiert-franzs-3cc71f2.html

Aus meiner Sicht kann ich nur sagen. Die Franzosen haben ihre Hausaufgaben gemacht und können in der Wirtschaftskrise kostengüngstige vernünftige Fahrzeuge anbieten.

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von AlZinman

Also ich wüßte nicht warum VW der Frack sausen sollte und Peugeot nicht. Peugeot ist billiger und bietet kleinere Motoren an. Besser und im Endeffekt billiger sind Peugeots aber nicht. Wenn man sein Auto lange fahren will, ist man mit Volkswagen besser dran. Die kleinen Dieselmotörchen von Peugeot strecken ja bekanntermaßen so ab 150.000Km die Flügel. VW als Autoengineeringhaus mit Ahnung nimmt bei Dieseln 2.0l (das kleine TSI-Konzept mit 1.2 und 1.4l TSI wird sich noch rächen!). Summa summarum: VW läuft und läuft, Peugeot nach 6 Jahren verkaufen. Easy. Ich hoffe die Leute werden doch noch schlau! Da fällt mir noch ein, daß durchaus Hoffnung besteht. Man munkelt von weitgehender Peugeot Cooperation mit BMW, und die Münchner könnens ja.

Komisch, die Peugeot-Diesel sind ja so schlecht, dass BMW Dieselmotoren bei Peugeot einkauft. Für den Mini. Deine Argumentation war eben für die Mülltonne. Nichts Sachliches dran. Hochjubeln der Altsteinzeittechnik von VW und Schlechtmachen der Diesel, die weltweit am meisten produziert werden.

Und sie laufen und laufen - die Peugeot-Diesel..... in Ford's, Mazda's, Jaguar's, Volvo's, Citroen's, Fiat's, Lancia's, BMW's, Toyota's, Mitsubishi's, Suzuki's, ... und sie laufen und laufen und laufen und laufen.... übrigens auch in Peugeots ....:D

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Themenstarteram 22. Februar 2009 um 9:32

Zitat:

Original geschrieben von AlZinman

Wenn man sein Auto lange fahren will, ist man mit Volkswagen besser dran. Die kleinen Dieselmotörchen von Peugeot strecken ja bekanntermaßen so ab 150.000Km die Flügel. VW als Autoengineeringhaus mit Ahnung nimmt bei Dieseln 2.0l (das kleine TSI-Konzept mit 1.2 und 1.4l TSI wird sich noch rächen!).

Volkswagen Motoren halten bekanntlich nicht mal einen Winter. Ein Dauerfrost reicht um die Kurbelwellenentlüfung lahmzulegen und dann ist der Motor durch Kolbenfresser endgültig zerstört.

http://www.motor-talk.de/.../...-betroffene-bitte-melden-t2108916.html

Vw als Autoengineeringhaus mit Ahnung zu bezeichnen deutet auf wenig Erfahrung und kaum Informationsbedürfnis des Schreibers hin.

 

Zitat:

Original geschrieben von AlZinman

 

Ich hoffe die Leute werden doch noch schlau!

Auf dein Niveau werden wir nie runterkommen.

 

am 22. Februar 2009 um 13:43

Zitat:

Original geschrieben von 605 TD 2,5

Volkswagen Motoren halten bekanntlich nicht mal einen Winter. Ein Dauerfrost reicht um die Kurbelwellenentlüfung lahmzulegen und dann ist der Motor durch Kolbenfresser endgültig zerstört.

Genau dieses Problem hatten alle meine Peugeots mit XU und EW Motoren ebenso.

Also ebenso wie bei deinem Ausgangspost hier, kein Grund zur haeme... :rolleyes:

Themenstarteram 22. Februar 2009 um 14:42

Zitat:

Original geschrieben von MacBundy

Zitat:

Original geschrieben von 605 TD 2,5

Volkswagen Motoren halten bekanntlich nicht mal einen Winter. Ein Dauerfrost reicht um die Kurbelwellenentlüfung lahmzulegen und dann ist der Motor durch Kolbenfresser endgültig zerstört.

Genau dieses Problem hatten alle meine Peugeots mit XU und EW Motoren ebenso.

Also ebenso wie bei deinem Ausgangspost hier, kein Grund zur haeme... :rolleyes:

Nein da hast du ja recht, aber meine Peugeot mit XU Motoren hatten dieses Problem nicht und die Winter in den 80igern waren auf jedenfall strenger als heute. Minus 20 Grad war da kein Einzelfall. Das einzigste was eingefroren ist,war der Dieselkraftstoff. Obwohl man dabei von ausflocken des Parafin spricht.

Zitat:

Original geschrieben von AlZinman

...

Die kleinen Dieselmotörchen von Peugeot strecken ja bekanntermaßen so ab 150.000Km die Flügel. VW als Autoengineeringhaus mit Ahnung nimmt bei Dieseln 2.0l (das kleine TSI-Konzept mit 1.2 und 1.4l TSI wird sich noch rächen!). ...

Dass VW aber auch an kleineren Dieselmotoren arbeitet und diese auf den Markt bringt, ist Dir bekannt? Klick hier z. B.! Und warum sollte sich dass TSI-Konzept rächen?

Themenstarteram 22. Februar 2009 um 17:04

Zitat:

Original geschrieben von Ändy

Zitat:

Original geschrieben von AlZinman

...

Die kleinen Dieselmotörchen von Peugeot strecken ja bekanntermaßen so ab 150.000Km die Flügel. VW als Autoengineeringhaus mit Ahnung nimmt bei Dieseln 2.0l (das kleine TSI-Konzept mit 1.2 und 1.4l TSI wird sich noch rächen!). ...

Dass VW aber auch an kleineren Dieselmotoren arbeitet und diese auf den Markt bringt, ist Dir bekannt? Klick hier z. B.! Und warum sollte sich dass TSI-Konzept rächen?

Da werden Erinnerungen an den alten 1,6 Vorkammereinspritzer wach. Graaaaaaaaaaauenhaft und der Golf 2 klapperte im Takt mit.

Aber auch nur Erinnerungen. Die neuen Motoren verfügen genau wie die größeren inzwischen auch über CR-Einspritzung und laufen sehr angenehm (zumindest der Zwoliter; der kleine ist ja noch nicht auf dem Markt).

Der Witz ist ja eigentlich nur der Werkstoff, das Gußeisen, das man für den Motorblockguß einsetzt. Nehmen wir mal realistisch an, der Diesel-Zünddruck ist bei 1,6l (Peugeot) und 2,0l (VW) etwa derselbe. Dann muß der größere 2,0l-Motor weniger Volumendruck aushalten. Klar, ist ja eine Belastung pro Fläche. Je mehr Druck durch Verdichtung oder Turbolader vorliegt, umso mehr leidet der Motor, und der mindervolumige leidet mehr als der größere. Ist doch logisch. Ein Ausweg wäre nur eine belastungsfestere Werkstoffauswahl. Den höher belastbaren Gußwerkstoff gibt es ja, der ist nur mit so viel mehr technischem Aufwand zu bearbeiten, daß weder Peugeot noch Volkwagen diesen benutzen. VW spielt eben auf sicher und setzt auf etwas mehr Volumen. Bei höheren Belastungen wie auf deutschen Autobahnen ist eben der größere TDI dem kleineren Peugeotmotor an Langlebigkeit ganz deutlich überlegen. Bei Autos, die im Ausland bei 110km/h im 5. oder 6. Gang fahren (alle außer Deutschland), ist das natürlich kein Vorteil. Die Fans, die mit Peugeot 206 und 8oKm/h über den Asphalt gurken, haben mit Frog-Autos wenig Probleme.

Du brauchst Peugeot nicht zu erklären wie sie Diesel zu bauen haben. Das schaffen sie auch so und bauen hervorragende Triebwerke.

Und ob die neuen VW Diesel an die PSA Triebwerke rankommen, muß sich noch zeigen.

Wenn man sich allerdings VWs Dieselhistorie so anschaut, sehe ich für PSA eigentlich keine Gefahr.

 

Wenn Diesel, dann französisch.

(Renault Diesel sind nämlich auch feine motörchen ;) )

Der Thread ist ja spitze. Zur berühmten Volkswagen-Qualität möchte ich eine Anekdote erzählen.

Vorneweg: 2001 habe ich in Wolfsburg im Rahmen meiner Diplomarbeit zu Mitarbeiterkonditionen einen VW Polo SDI gekauft. Das Fahrzeug war für meine Mutter und die 18% Werksrabatt klangen erstmal sehr gut. Nach Abschluß des Studiums habe ich (aufgrund der Erfahrungen aus Wolfsburg) mir dann einen P206 HDI 90 gekauft. Beide Fahrzeuge waren etwa gleich teuer, gleich neu und ähnlich ausgestattet, wobei das Geld bei meinem Peugeot für die Tendance Ausführung gereicht hat, während es bei meiner Mutter nur ein Basis (ohne Fußmatten!) war.

Nach einem Jahr hatten beide Autos Probleme mit dem Sonnendach, was bei mir kostenlos repariert wurde, meine Mutter mußte beim VW-Händler 250€ zahlen... Nach etlichen kleinen Kinderkrankheiten (die einem Auslaufmodell eigentlich beseitigt sein sollten) brach 2006 (125.000km) bei dem hochgelobten SDI eine Ventilfeder, Schaden 1.900€. Damit war das Maß voll, der Schrotthaufen wurde repariert und glücklich für 5000€ verkauft, was durch das völlig überzogene Image auch kein Problem war. Meine Mutter hat meinen 206 übernommen und war als dann überglücklich.

Um nun aber die Kosten wenigstens ein bischen zudeckeln, stellten wir über die reparierende Werkstatt einen Kulanzantrag in Wolfsburg... Antwort: Bitte wenden Sie sich an Ihren Autohändler! (Nochmal zum auf der Zunge zergehen lassen: Das Auto habe ich November 2001 in der Autostadt abgeholt, mein Händler war also Wolfsburg). Seitdem fahren wir nur noch PSA und vielleicht mal wieder Renault, wenn deren Autos wieder schön aussehen. Auf Wunsch stelle ich den Schriftverkehr mit Wolfsburg gerne online.

Schon während dem Studium habe ich lange bei Renault in Brühl gearbeitet und konnte mir ein gutes Bild der Probleme und Stärken machen. Auch sonst sind die französischen Motoren den Wolfsburger Motoren immer ebenbürtig, meist sogar überlegen. Besonders große Würfe waren der Renault 2,1l (67PS) Saugdiesel, den ich selber auf 350.000 gebracht habe (bei einem Verbrauch von 5,5...7l/100km), und der Renault 2,2l Benziner (107PS). Ich habe etliche R25/Espace kennengelernt, die mit diesem Motor völlig problemlos die 300.000 überschritten haben, der Rekord liegt bei unschlagbaren 550.000km mit der Originalmaschine(Espace). Die Kompression war danach auf allen vier Zylindern 15, beim Ölwechsel war das Öl immer nußbraun. Ein Volkswagen hätte eine solche Laufleistung nur auf einem Autoanhänger geschafft.

Auch sonst sind die Wolfsburger ziemlich verschlafen. 2001 erzählte man noch so einen Bullshit von "innermotorischen Maßnahmen" als PSA seine Autos anfing serienmäßig mit FAP auszurüsten. Dies ermöglicht heute die Anschaffung von 6Jahre alten Gebrauchtdieseln mit ehrlicher Euro-4 Plakette. Ein sechs Jahre alter VW-Diesel weiß gar nicht was das ist! Das Geseier vom VW-Ingenieur, auf der IAA 2007 zu Hybridmotoren möchte ich hier lieber nicht wiedergeben. Am liebsten wäre ich mit einer der beiden PSA-Studien vom Stand gefahren. Auch hier hat PSA verstanden wo der Zukunftstrend hingeht, VW mal wieder nicht!. Was häufig und gerne übersehen wird ist, daß die Pumpe-Düse-Elemente bei Volkswagen (Bosch Venissieux) selektiert gefertigt und satzweise montiert werden. Da die Laufleistung aber leider geringer als das der Restmotoren ist, müßte eigentlich der komplette Satz gewechselt werden, wird aber nicht, aus verständlichen Gründen... Was das bedeutet könnt Ihr Euch selber ausmalen. Aber das ist egal, denn in Wolfsburg interessiert man sich ab 120.000km sowieso nicht mehr für guten Service :-)

Insgesamt sind eher die Wolfsburger dafür bekannt Ihre Motoren bis zum letzten auszureizen. Der 2,2lHDI ist dem 2.0 TDI in jeder Hinsicht überlegen, nur im Standgas und den Steuern ist der Niedersachse sparsamer.

Ich freue mich schon auf meinen C4, der hoffentlich bald ausgeliefert wird, der vergleichbare Touran war mal wieder teurer und schlechter ausgestattet, der Händler arroganter.

Weiterhin rußfreies Dieseln (demnächst hoffentlich hybridig) wünscht

Schorsch

Die genannten sagenhaften Laufleistungen beziehen sich ausschließlich auf größere Dieselsauger. Schiffsdiesel halten ja auch ziemlich lang..bum..bum. Die Physik ändert Dein engagierter Beitrag auch nicht. Je größer der Zünddruck und je kleiner das Volumen, um so kürzer ist im Prinzip die Lebensdauer, egal ob da Peugeot oder VW draufsteht. Und wenn Du den C4 bekommst, nimm die Garantieverlängerung auf 5 Jahre!!!! Die wichtigste Entscheidung überhaupt, damit Du lange an der Ambientebeleuchtung Freude hast:). Sieh mal im Forum nach.

Naja, Alzinmedizinman, da geht dir die pumpedüse? Kannste ja brauchen. Bezweifle ja, daß du jemals ein anderes Auto als so eine vag-Gurke fahren durftest. Da bleibt der Horizont natürlich eingeschränkt... Nee, tut keine Not. DU weißt ja, was *Franzosen* können. Und demnächst biste nicht nur Tester, sondern "Vergleichstester". WOW!! Gibt schätzmal so 1000€us zusätzlich, denke ich. Bezahlne sicher auch Leutz hier im Forum für ien bißchen *Progapanda*. Und Polen freut sich über neue Produktionsrekorde... . Tschöö!

Das finde ich ganz schön verwegen, die französischen Motoren mit Schiffsdieseln zu vergleichen, aber warum nicht? :-) Ich habe jedenfalls noch nie gehört, daß man einen VW-Motor mit solchen Dauerläufern vergleicht! Was Deine einfachen (leider sehr klurz gefaßten) Ausführungen zu Physik, Zünddruck oder Hubraum angeht kann ich nicht so ganz zustimmen. Ich bin bis dato immer davon ausgegangen, daß Anzahl der Lastspiele und mittelere Kolbengeschwindigkeit eine wesentliche Rolle spielen, wobei die Auslegung von Lagern, Dichtungen und kraftschlüssigen Verbindungsteilen noch von Bedeutung ist. Du hast natürlich recht, ein Motor der Auslegungsbedingt häufiger mit einem höheren Mitteldruck betrieben wird, muß robuster ausgelegt sein, damit er genauso lange hält. Wie gut ein Hersteller hier seine Hausaufgaben gemacht hat, entscheidet sich daher erst im Feld. Ich habe aber von BHKW-Herstellern gehört, die PSA-Motoren als Dauerläufer in Kleinkraftwerken einsetzen. Dabei werden die Motoren bei 3000U/min eingesetzt. Wenn ich mir so überlege, was man mit dem 2,2l HDI 170 bei 1500U/min so alles anstellen könnte... ;-)

Egal ob die Laufleistungen nun auf Hubraum oder einfach nur gute Verarbeitung zurückzuführen sind, daß ein Fahrzeugtyp der normalen Mittelklasse so durchgängig eine derartig hohe Laufleistung erreicht, habe ich von Volkswagen leider noch nicht gehört, geschweige denn gesehen. Wolfsburger Autos verenden üblicherweise nach 8...12 Jahren und einer Laufleistung von 180...250tkm an einem kapitalen Aggregateschaden, dessen Reparatur nicht mehr lohnt. Ein Franzose stirbt nach 12 Jahren an allgemeinem Verfall, fast völlig unabhängig davon, wieviel er gelaufen hat.

Die Garantieverlängerung für den neuen ist natürlich Pflicht, nicht etwa wegen der "Ambiente-Beleuchtung" sondern wegen der Kostendeckelung. Ich werde in fünf Jahren jedenfalls nicht so sehr auf Ambiente-Beleuchtung sondern den Zustand des Aggregates und der Karosserie achten, aber wahrscheinlich hole ich mir dann eh einen neuen. Außerdem hat JEDER Hersteller seine Schwachstellen, ein perfektes Auto habe ich noch nicht gesehen.

Weiterhin rußfreies Dieseln wünscht

Schorsch

P.S. Kleinere Motoren in kleineren Fahrzeugen werden meist nur auf 150.000...200.000km ausgelegt. Wer fährt schon in einem C1 300.000km? Mich würde mal interessieren, auf welche Laufleistung VW seinen Fox auslegt?

Zitat:

Original geschrieben von AlZinman

Der Witz ist ja eigentlich nur der Werkstoff, das Gußeisen, das man für den Motorblockguß einsetzt. Nehmen wir mal realistisch an, der Diesel-Zünddruck ist bei 1,6l (Peugeot) und 2,0l (VW) etwa derselbe. Dann muß der größere 2,0l-Motor weniger Volumendruck aushalten. Klar, ist ja eine Belastung pro Fläche. Je mehr Druck durch Verdichtung oder Turbolader vorliegt, umso mehr leidet der Motor, und der mindervolumige leidet mehr als der größere. Ist doch logisch. Ein Ausweg wäre nur eine belastungsfestere Werkstoffauswahl. Den höher belastbaren Gußwerkstoff gibt es ja, der ist nur mit so viel mehr technischem Aufwand zu bearbeiten, daß weder Peugeot noch Volkwagen diesen benutzen. VW spielt eben auf sicher und setzt auf etwas mehr Volumen. Bei höheren Belastungen wie auf deutschen Autobahnen ist eben der größere TDI dem kleineren Peugeotmotor an Langlebigkeit ganz deutlich überlegen. Bei Autos, die im Ausland bei 110km/h im 5. oder 6. Gang fahren (alle außer Deutschland), ist das natürlich kein Vorteil. Die Fans, die mit Peugeot 206 und 8oKm/h über den Asphalt gurken, haben mit Frog-Autos wenig Probleme.

??? Der 1.6 HDi von PSA hat aktuell 80 kW/109 PS, der 2.0 TDI von VAG leistet im Golf 103 kW/140 PS (gibt's ja auch mit mehr Leistung im Passat). Der kommende 1.6 TDI von VAG wird ja mindestens die Leistung des 1.9 TDI (77 kW/105 PS) erreichen, wie im verlinkten Artikel zu lesen war. Der Trend geht nunmal zu mehr Leistung aus wenig Hubraum. Das ist bei VAG nicht anders bei PSA ... daher kann ich Deiner Argumentation nicht folgen.

Also ich habe vor einigen Jahren mit dem Hersteller der Turbodiesel Motorblocks von VW gesprochen (Halbergguß). Der goß so 900.000 Stück pro Jahr. VW hatte schon den Triple Rot in der Entwicklung. Das Entwicklungsteam hatte damals schon Zweifel, ob der normale Gußwerkstoff nicht zu weich sein würde. Bei dem notwendigen Zünddruck beginnt beim 140PS 1.9l-Diesel der Motorguß 'weich' zu werden, zu fließen. Druckbeständigere Gußsorten sind technisch möglich, aber nur sehr teuer spanend zu bearbeiten. Deshalb ging VW den Weg zum 2.0l TDI. Mehr PS brauchen unter Haltbarkeitsgesichtspunkten bei gleichem Werkstoff eben mehr Volumen. Peugeot bleibt aus Marketinggründen beim 1.6l bei den Massenautos ('nein, nein, bloß nicht zu groß'). Wen interessiert es, ob der Wagen nach über 100.000km die Flügel streckt. In Frankreich wird eh nicht so belastend schnell gefahren, insbesodere in Paris nicht (vermutlicher Schnitt unter 10km/h). Was solls also. Und wer nach 5 Jahren den Peugeot verkauft ist eh fein raus. Die Franzosen bauen also keinen besseren Diesel, sie versorgen nur das untere Preissegment geschickter. So nach dem Motto, nach mir die Sintflut.......

Zitat:

Original geschrieben von Ändy

Zitat:

Original geschrieben von AlZinman

Der Witz ist ja eigentlich nur der Werkstoff, das Gußeisen, das man für den Motorblockguß einsetzt. Nehmen wir mal realistisch an, der Diesel-Zünddruck ist bei 1,6l (Peugeot) und 2,0l (VW) etwa derselbe. Dann muß der größere 2,0l-Motor weniger Volumendruck aushalten. Klar, ist ja eine Belastung pro Fläche. Je mehr Druck durch Verdichtung oder Turbolader vorliegt, umso mehr leidet der Motor, und der mindervolumige leidet mehr als der größere. Ist doch logisch. Ein Ausweg wäre nur eine belastungsfestere Werkstoffauswahl. Den höher belastbaren Gußwerkstoff gibt es ja, der ist nur mit so viel mehr technischem Aufwand zu bearbeiten, daß weder Peugeot noch Volkwagen diesen benutzen. VW spielt eben auf sicher und setzt auf etwas mehr Volumen. Bei höheren Belastungen wie auf deutschen Autobahnen ist eben der größere TDI dem kleineren Peugeotmotor an Langlebigkeit ganz deutlich überlegen. Bei Autos, die im Ausland bei 110km/h im 5. oder 6. Gang fahren (alle außer Deutschland), ist das natürlich kein Vorteil. Die Fans, die mit Peugeot 206 und 8oKm/h über den Asphalt gurken, haben mit Frog-Autos wenig Probleme.

??? Der 1.6 HDi von PSA hat aktuell 80 kW/109 PS, der 2.0 TDI von VAG leistet im Golf 103 kW/140 PS (gibt's ja auch mit mehr Leistung im Passat). Der kommende 1.6 TDI von VAG wird ja mindestens die Leistung des 1.9 TDI (77 kW/105 PS) erreichen, wie im verlinkten Artikel zu lesen war. Der Trend geht nunmal zu mehr Leistung aus wenig Hubraum. Das ist bei VAG nicht anders bei PSA ... daher kann ich Deiner Argumentation nicht folgen.

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