Top 10 der meistgekauften Elektroautos
Berlin – Beharrlichkeit, Ignoranz oder einfach fester Glaube? Die Bundesregierung bleibt dabei: Bis 2020 sollen eine Million Elektroautos (inklusive Plug-in-Hybride) in Deutschland herumfahren. Bislang sind es rund 20.000. Im vergangenen Jahr kamen 8.522 reine Elektroautos dazu, die Plug-in-Hybride zählt das Kraftfahrt-Bundesamt nicht separat. Welche E-Autos und Plug-in-Hybride am erfolgreichsten waren, lest Ihr hier.
Platz eins: BMW i3
Der
BMW i3ist Deutschlands erfolgreichstes Elektroauto. Im vergangenen Jahr haben die Münchner 2.231 Exemplare des futuristisch aussehenden Carbon-Auto verkauft – 982 davon mit Range Extender.
Die Elektrovariante von BMWs kleinem i kostet 34.950 Euro.Mit zusätzlichem Verbrennungsmotor steigt der Preis auf 39.450 Euro, die elektrische Reichweite sinkt dann von 190 auf 170 Kilometer.
Platz zwei: Smart ed
Smart hat nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 1.665 Elektroautos verkauft, die meisten davon vermutlich an das hauseigene Carsharingprogramm Car2go. Damit ist der Zweisitzer das erfolgreichste Elektroauto ohne Range Extender. Der
Smart ed kostet 18.910 Euro,allerdings ohne Batterie. Für sie müssen monatlich rund 65 Euro extra bezahlt werden. Wann der neue Smart als Elektroversion kommt, ist noch unklar.
Platz drei: Renault Zoe
Der
RenaultZoe landet mit 1.498 Neuzulassungen auf dem dritten Platz unserer Rangliste. Die Preisliste für den Kleinwagen startet bei 21.700 Euro. Hinzu kommt eine monatliche Miete für die Batterie, die je nach Laufleistung und Vertragsdauer zwischen 49 Euro und 162 Euro liegt.
Mit vollem Akku kann der kleine Zoe theoretisch 210 Kilometer zurücklegen.
Im März 2015 kündigte Renault eine Erweiterung auf 240 Kilometer an.Seit einem Update Anfang 2014 kann der Zoe auch an der normalen Haushaltssteckdose geladen werden.
Platz vier: VW e-Up
Der
e-Uplandet mit 1.354 Neuzulassungen beim Ranking der meistverkauften Elektroautos in Deutschland auf Platz vier. Der Viersitzer kostet 26.900 Euro. Dafür bekommt der Kunde einen wendigen Stadtflitzer mit einer Reichweite von bis zu 160 Kilometern.
Platz fünf: Mitsubishi Outlander PHEV
Die Plug-in-Version des Outlander ist für Mitsubishi ein voller Erfolg. Das 39.990 Euro teure Modelle wird in Deutschland
erst seit Ende Mai 2014 verkauft,dennoch fand der Outlander PHEV schon 1.068 Käufer. Die Reichweite des Benzin-Elektro-Autos beträgt 53 Kilometer.
Platz sechs: Tesla Model S
Kurz nach einem
Reichweiten-Test der AMSmit dem
TeslaModel S hat Elon Musk die Ende der Reichweitenangst angekündigt. Künftig soll es quasi unmöglich sein, mit der 70 kWh-Batterie im Niemandsland stehen zu bleiben.
Im vergangenen Jahr hat Tesla 814 Model S verkauft.Das neue Einstiegsmodell S 70D leistet 334 PS, kann 442 Kilometer weit fahren und kostet 75.800 Euro.
Platz sieben: Nissan Leaf
Das war knapp: Nissan hat vom kompakten Leaf im vergangenen Jahr 812 Fahrzeuge verkauft und damit nur zwei weniger als Tesla vom Model S. Allerdings bringt nur das mangelnde Angebot an Elektroautos zwei so unterschiedliche Autos so nahe zusammen: Der Leaf ist ein braver Kompaktwagen mit Platz für fünf Personen. Mit vollem Akku kann der Leaf 199 Kilometer weit fahren. Die Kosten: mindestens 29.690 Euro inklusive Batterie. Wer den Akku lieber mieten möchte, bekommt den Leaf ab 23.790 Euro.
Platz acht: VW e-Golf
VW hat im vergangenen Jahr mehr als 255.000 Golf verkauft. Davon fahren gerade einmal 601 ohne Verbrennungsmotor. Der
e-Golfist allerdings auch erst seit Ende Mai auf dem Markt und die geringe Zahl der Neuzulassungen kann als Startschwierigkeit gewertet werden. Der e-Golf kostet 34.900 Euro und kann mit vollem 24,2-kWh-Akku bis zu 190 Kilometer weit fahren.
Platz neun: Renault Twizy
Der
RenaultTwizy ist klein, leicht und leise. Er hat Platz für zwei Personen, allerdings sitzen die beiden hintereinander und müssen mit dem Fahrtwind im Gesicht klar kommen. Die Basisversion mit 5 PS kostet 6.990 Euro.
Wer mit 18 PS durch die Stadt fahren will, muss mindestens 7.690 Euro investieren.Hinzu kommt die Batteriemiete, die je nach Vertrag zwischen 30 und 70 Euro kostet. Die Reichweite in der Stadt beträgt 120 Kilometer für die kleine Variante und 100 Kilometer für die größere Version. Insgesamt hat Renault im vergangenen Jahr 573 Twizy verkauft.
Platz zehn: Audi A3 e-tron
Der Audi A3 Sportback e-tron ist ein Plug-in-Hybrid, von dem die Ingolstädter im vergangenen Jahr 460 Exemplare verkauft haben. Der kompakte Fünftürer wird von einer Kombination aus einem 1,4-Liter-Benziner und einem Elektromotor angetrieben und kann bis zu 50 Kilometer rein elektrisch fahren.
594 Antworten
Zitat:
Ich kann mir auch ein Loch in mein Knie bohren aber das ändert nichts dran das ich nicht die Garage zu parken kann, denn ich komme immer als letzter Nachhause und brauche ein flexibles Fahrzeug.
Bitte hör auf zu missionieren, die Teilnehmer dieses Forums wissen ganz genau was sie brauchen und wollen.
Es geht darum, dass Deine Verbrenner eben aus der Ignoranz wegen ein paar Minuten am Tag eben dazu führen dass die Umwelt vergiftet wird. Das kann es ja wohl nicht sein.
Froh kannst Du nur sein, dass der i3 noch einigermaßen gut ankommt!
Zitat:
@OSElectricDrive schrieb am 26. September 2015 um 18:54:25 Uhr:
Zitat:
Ich kann mir auch ein Loch in mein Knie bohren aber das ändert nichts dran das ich nicht die Garage zu parken kann, denn ich komme immer als letzter Nachhause und brauche ein flexibles Fahrzeug.
Bitte hör auf zu missionieren, die Teilnehmer dieses Forums wissen ganz genau was sie brauchen und wollen.
Es geht darum, dass Deine Verbrenner eben aus der Ignoranz wegen ein paar Minuten am Tag eben dazu führen dass die Umwelt vergiftet wird. Das kann es ja wohl nicht sein.
Froh kannst Du nur sein, dass der i3 noch einigermaßen gut ankommt!
Missionare sind wir aber nicht. Es geht nur um Autos, nicht Religion...
Jeder darf nach seiner Fasson seelig werden. Das sagt sogar der Papst.
Nur in D gilt das scheins nicht.

Zitat:
@Reachstacker schrieb am 26. September 2015 um 20:45:47 Uhr:
Zitat:
@OSElectricDrive schrieb am 26. September 2015 um 18:54:25 Uhr:
Es geht darum, dass Deine Verbrenner eben aus der Ignoranz wegen ein paar Minuten am Tag eben dazu führen dass die Umwelt vergiftet wird. Das kann es ja wohl nicht sein.
Froh kannst Du nur sein, dass der i3 noch einigermaßen gut ankommt!
Missionare sind wir aber nicht. Es geht nur um Autos, nicht Religion...
Jeder darf nach seiner Fasson seelig werden. Das sagt sogar der Papst.
Nur in D gilt das scheins nicht.
Wäre auch alles viel entspannter wenn die Elektrofanboys nicht ständig überheblich ihre angeblich grüne Weste in den Wind hängen würden.
Nunja, lange genug hat man zugesehen wie die Verbrenner fanboys die Welt zerstören und jetzt ist es offiziell wie die immer strengeren Auflagen oftmals eingehalten werden.
das 5 Minuten Tankargument ist lächerlich und ausgelutscht, es kann nicht mehr sein, dass man mit Bequemlichkeit diesen Umgang mit unserer Welt rechtfertigt.
Sei Froh dass es i3 Käufer gibt!
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Weil wir schon beim Thema Dinosaurier vs Elektroauto sind...
Als bekennender Fan der Elektromobilität traue ich mich zu sagen, dass das Auto, das seine Energie nur aus einer Batterie bezieht, langfristig mit einer solchen auskommen wird, die man über Nacht am Haushaltsstrom vollständig aufladen kann. Das reicht heute schon in vielen Fällen, insbesondere wenn es sich um einen Zweitwagen handelt; passt halt nicht für Jeden.
Batterien mit so großer Kapazität, dass man damit auf eine Fernreise gehen mag, werden früher oder später (genau genommen: später) abgelöst werden von kleinen Puffer-Batterien und Wasserstoff, der mit Hilfe einer Brennstoffzelle die nötige Energie für längere Distanzen bereitstellt.
Sicher, der Diesel und der Benziner sind die Dinosaurier von heute. Aber die Dinosaurier von morgen sind für mich 2 Elektroautos von heute: Tesla Model S und Tesla Model X.
Womit ich wieder beim Thema bin: der BMW i3 ist für mich das Paradebeispiel für ein nach aktuellem Stand der Technik optimal konzipiertes Elektroauto und ich wünsche ihm (und natürlich auch allen seinen Konkurrenten) eine große Zukunft.
Eben nicht denn ich erwarte schon dass meine Tochter auch mal nach Nürnberg oder an den Bodensee mit einem Kleinwagen fahren kann. Und das geht mit dem i3 eben nicht.
Ein EV braucht eben 50kWh Akku dann geht es voran.
Zitat:
@OSElectricDrive schrieb am 27. September 2015 um 14:02:46 Uhr:
Eben nicht denn ich erwarte schon dass meine Tochter auch mal nach Nürnberg oder an den Bodensee mit einem Kleinwagen fahren kann. Und das geht mit dem i3 eben nicht.
Ein EV braucht eben 50kWh Akku dann geht es voran.
Mit dem Model S kann sie auch nicht von Flensburg nach Nürnberg fahren ohne im 300km Rhythmus bei McDonalds Rast- und Ladestopp zu machen.
Noch nicht.
Die Infrastruktur wird immer besser.
Die Akkus auch. Ein i3 hat derzeit 17 kWh.
Der Leaf braucht etwas mehr hat aber schon bis zu 30 kWh (brutto).
Andere kommen da auch hin...
Naja das sind 768 km. Voll los und dann zwei mal 20 bis 30 min Pause ist ja eh normal für so eine Strecke
Zitat:
@Taubitz schrieb am 22. September 2015 um 14:09:11 Uhr:
OSElectricDrive hat ganz recht: Wir sollten längst mal zum Thema zurückkommen.
Hier klinke ich mich mal ein und möchte das dringend auch empfehlen. Ich werde mal wieder einen Schwung OT entfernen und empfehle das Topic " Bei den E-Autos fährt der BMW i3 voraus" nicht aus den Augen zu verlieren.
Merkt ihr eigegentlich noch, dass jeder, aber auch wirklich JEDER Thread im Bereich der E-Mobilität, innerhalb kürzester Zeit bestenfalls ins OT abgleitet, diverse Male auch ins Hauen und Stechen.
Die Ermahnungen und Warnungen der Moderation werden jedenfalls nicht endlos so weiter gehen.
Bleibt beim Thema zu bleiben und alles ist gut.
Gruß
Zimpalazumpala, MT-Moderation
Auf welchen Zeitraum sollen sich denn diese Zahlen beziehen? Und wie repräsentativ ist denn Dtl.?
Die Statistik läßt vermuten, dass das Ergebnis vorher feststand und man nur schauen mußte wie man die Statistik anwendet, damit es paßt....
In den USA hat der i3 eine echte Zulassungswelle im September.
http://insideevs.com/monthly-plug-in-sales-scorecard/
Mit mehr als 1700 Fahrzeugen in einem Monat... Respekt
Kennt jemand den Grund dafür, sind das vielleicht auch Zulassungen für ein Organisation?
Danke für den Link.
Bei Tesla haben sich die Zahlen von August auf September aber auch fast verdoppelt.
Ich bin mal auf die deutschen Zahlen gespannt; vermute auch hier eine deutliche Steigerung von September gegenüber August auf Grund des Endes der Urlaubszeit.
August war ein sehr langsamer Monat in den USA. Deswegen sieht der September Zuwachs so hoch aus. Ist er eigentlich ja nicht wenn man es gegen das Vorjahr betrachtet.
Aber doch gut fuer BMW und Tesla.
Im allgemeinen haben die ZZ fuer die Alternativen Antriebe in den letzten Monaten stark nachgelassen.
Strom kostet das gleiche wie vor einem Jahr, Benzin die Haelfte.
Bringt man die Marktgroesse mal ins Spiel sieht es so aus: der i3 wird praktisch nur in California verkauft, das sind 39 Millionen Einwohner, also etwa die Haelfte des Deutschen Marktes. Da kann man pro Kopf Penetration vergleichen.
Pete
Das jährliche Wachstum hat etwas nachgegeben ja das ist richtig. Es ist aber auch so dass der LEAF nun in die Jahre gekommen ist ebenso wie andere Modelle. Es fehlt ein wenig an Nachschub bei den Produkten.
Gut dass es Tesla gibt die den Druck im Kessel halten und erhöhen. Wenn man es aber mal auf USD umrechnet hat sich der Markt extrem entwickelt da jedes Model S ja fast 3 i3 entspricht.