Bei Assyst B Ölwanne zerstört

Mercedes C-Klasse W204

Hallo W204-Fahrer,

ich habe diese Woche meinen Wagen (C220 CDI von 2011) zum Assyst B gebracht. Die Mercedes-Werkstatt hat das Öl nicht abgesaugt, sondern hatte vor, es über die Ablassschraube abzulassen. Beim Versuch, die Schraube zu öffnen, brach ein Stück der Ölwanne heraus (sie ist aus Kunststoff).

Die Konsequenz: die Wanne muss getauscht werden (130,- Euro). Der Zeitaufwand beläuft sich auf 4 Stunden (weil Motor muss raus).

Nun könnt ihr euch schon denken: ich schreibe, da das ganze auf mich abgewälzt werden soll. Doch in mir regt sich Widerstand. Was sagt ihr so dazu?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@fryso schrieb am 11. September 2015 um 22:34:12 Uhr:


Wo gibt es denn sowas, die Werkstatt beschädigt das Kundenfahrzeug und der Kunde soll die notwendigen Aufwendungen zur Wiederherstellung auch noch bezahlen?
Sofort zum Anwalt und Klage einreichen.

Oder mal Klartext mit der Werkstatt reden, bevor die Rechtsverdreher verdienen. Das hilft auch manchmal. ;-)

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Es steht einem frei aufgrund dessen das Produkt zu verkaufen und was anderes zu kaufen.
Der Punkt ist, hier an der Stelle hat man es so wie der ZE zu akzeptieren oder zu verkaufen ... mehr Optionen gibt es nicht.
Und Betrug ist es ganz sicher nicht.

Verkaufen bei Versagen von Mercedes 😕
Mercedes wirbt sehr offensiv mit hohen Qualitätsansprüchen um ihre Produkte.

Ich kann natürlich nicht sagen warum du dir einen Mercedes gekauft hast,
ich habe mir genau wegen der Qualität einen gekauft.

Es nach BGB §263 zu betrachten ist natürlich etwas überzogen!
Sich persönlich betrogen zu fühlen bei so einer Sache die entgegen gültig anerkannten Regeln der Technik “ innovativ – evolutionär“ zu Ungunsten verschlimmbessert wurde aber schon.

Es gäbe doch keinen Beitrag dieser Art bei einer Stahl oder Alu Ölwanne.

Kunststoffe verspröden und sind langfristig für diesen Anwendungsbereich völlig ungeeignet.
Kunststoffteile sind günstig in der Herstellung, was wie so oft auch hier die Triebfeder war.

Nochmal, ziehe Konsequenzen und gut ist.
Wenn du woanders mehr für dein Geld bekommst, dann mache es einfach, ich werde das sicher nicht kritisieren.
Aber immer nur aufregen, ohne zu handeln, das geht eben auch nicht.

Eine Konsequenz habe ich wenn auch unbewusst bereits vor 2 Jahren gezogen, als ich mir einen der letzten W203 und nicht W204 gekauft habe.
Da ging es zwar um die fehlende Kopffreiheit hinten, zukünftig werde ich mir jedenfalls genauer anschauen was unter der Abdeckung am Motor für ein Müll verbaut wurde.

Etwas gegen diesen Qualitätsverlust hier zu schreiben, ist eine Form zu handeln Jupp.

Darüber rege ich mich nicht so sehr auf Jupp. Ich denke mir, dass du mir vielleicht beipflichten wirst, dass diese Kunststofflösungen nicht den Erfolg von Mercedes in der Zukunft begründen werden.

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Verstehe mich nicht falsch, klar darf man erstens sagen, dass das nicht die goldene Lösung ist ... das ist vollkommen ok.
Aber dieses Gesuche mittels Werbesprüchen nach einem Verantwortlichen, das bringt einfach nicht weiter.

Den Fall hier zu beschreiben ist gut und richtig, aber am Ende bleibt diese nur zu akzeptieren und seine eigenen Konsequenzen zu ziehen.
Meine Konsequenz daraus ist gar nichts, weil ich zum ersten mal davon lese (und deshalb auch nicht nachweisbare andere Ursachen in Erwägung ziehe) und weil ich selbst fehlerfrei diese Schraube schon mehrfach bedient habe.

Und am Ende ist mein S204 bislang qualitativ das beste Fahrzeug, welches ich je hatte. Kunststoffölwanne hin oder her.

Zitat:

Schon mal überlegt ,dass zum HANDELN auch das nötige Kleingeld vorhanden sein muß?!🙄
Mein BESTER oder NICHTS hat etliche nicht abstellbare Macken.
Ja bei hohen Außentemperaturen bleibe ich ab und zu stehen.🙄
Im Schlauen? Leider nichts hinterlegt.
Ergo,5 Jahre absitzen um den Verlust des Neuwagen einigermaßen zu minimieren.🙂
Und dann ab zu neuen Ufern.😁

@Jupp78 schrieb am 20. September 2015 um 21:17:31 Uhr:
Nochmal, ziehe Konsequenzen und gut ist.
Wenn du woanders mehr für dein Geld bekommst, dann mache es einfach, ich werde das sicher nicht kritisieren.
Aber immer nur aufregen, ohne zu handeln, das geht eben auch nicht.

Zitat:

@ciccolo schrieb am 20. September 2015 um 22:33:42 Uhr:


Schon mal überlegt ,dass zum HANDELN auch das nötige Kleingeld vorhanden sein muß?!🙄

Sicher und jeder der sich das genau durchrechnet, wird egal ob er das Geld hat oder nicht, ganz schnell zu dem Ergebnis kommen, so schlecht ist das mit dem 204 dann doch nicht.

Erstens weil sie alle wissen, woanders gibt es genauso Baustellen und zweitens weil diese Baustelle bislang alles andere als eine Dauerbaustelle ist und der Kelch an einem höchstwahrscheinlich vorbei gehen wird.

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 20. September 2015 um 22:39:16 Uhr:



Zitat:

@ciccolo schrieb am 20. September 2015 um 22:33:42 Uhr:


Schon mal überlegt ,dass zum HANDELN auch das nötige Kleingeld vorhanden sein muß?!🙄
Sicher und jeder der sich das genau durchrechnet, wird egal ob er das Geld hat oder nicht, ganz schnell zu dem Ergebnis kommen, so schlecht ist das mit dem 204 dann doch nicht.
Erstens weil sie alle wissen, woanders gibt es genauso Baustellen und zweitens weil diese Baustelle bislang alles andere als eine Dauerbaustelle ist und der Kelch an einem höchstwahrscheinlich vorbei gehen wird.

😉 im Februar 2016 habe ich die Baustelle hinter mir.😎

Zu allen Zeiten seiner Zeit voraus!
Es lohnt sich, auf einen Mercedes-Benz zu warten!
In Betreuung so gut wie in Technik.
Die Zukunft des Automobils.
Fortschritt beginnt mit einem Mercedes.
Weiter denken.
Das Beste oder nichts.
Wenn ein Traditionsunternehmen wie Merdes derartige Aussagen macht, so ist das etwas das in der Vergangenheit absolut zutreffend war. Den Preis den man für einen Mercedes auf den Tisch des Hauses legte, hat man nicht bereut. “Verantwortliche“ sind es, die diesen hochgesteckten Zielen Raum bei der Erreichung verleihen. Wenn dann dem Sparzwang gehorchend billig Lösungen entwickelt werden, die nur eines können, den guten Leumund zu beschädigen, ist das in dem hart umkämpften Markt für ein Premiumprodukt wie Mercedes und Co tödlich.
Jupp warum sollte man einen Konstruktionsfehler akzeptieren? Schau dir das Bild von dem Kunststoffanguss im inneren der Wanne an, http://www.motor-talk.de/.../...ndebuchse-mit-schraube-i208126896.html
selbst ohne FEM ist ersichtlich, das die Kräfte direkt in die Fläche der Wanne eingeleitet werden. Da fehlen Rippen, die die Kräfte auf die vertikalen Bauteile besser verteilen. Zu dem fehlen auch Radien im Übergang zur Senkrechten Wand.
Die Beste Lösung ist nach wie vor ein Umformteil aus Stahl mit einem herkömmlichen Flansch in dem die Ablassschraube ohne Probleme über ein Autoleben ein und ausgedreht werden kann.
Als Kunde von Mercedes hat man das bei den Ansprüchen oben verdient wie ich finde.

Nun, ich denke wir müssen alle beim Thema Auto alle etwas umdenken. Mercedes ist ein Autohersteller wie jeder andere auch, der sich aber im Premiumsegment sehr gut behauptet. VW bescheißt in den USA gerade in einem extrem großen Umfang deren Gesetze. Ich habe mich persönlich nach 20 Jahren BMW für einen C 350 entschieden, weil ich etwas das Vertrauen in BMW Benzinmotoren verloren habe, auch ein Premiumhersteller wie jeder weiß. Sollte eigentlich ein V8 werden, habs gelassen. Man muß dabei auch bedenken, daß sich nicht jeder hier einen Neuwagen nebst Garantie leisten kann. Suche ich also einen großäugigen Gebrauchten so komme ich an Mercedes einfach nicht vorbei. Noch ... keine Turbos, haltbare Motoren und mit der C-Klasse momentan wenig Rostmängel. Nun rostet BMW gar nicht aber die Turbos, die Injektionen usw. sind teuer und kommen und zudem sind die 335i total überbewertet was den Preis angeht und meist verheizt. Alles spricht für einen Mercedes in dieser Klasse und so habe ich es auch gehalten. Gepflegt von einem sehr älteren Herrn erfreut mich das Fahrzeug jeden Tag aufs Neue. Das mit er Ölwanne aus Plastik an deinem Wagen ist dagegen reine Nebensache und muß mit der Werkstatt ausgehandelt werden. Entweder sind die da nachweislich zu blöd oder sollen das über Kulanz regeln. Der Motor muß sicher nicht dafür raus. Wie hier schon erwähnt, kann man die Vorderachse ablassen.

Thema Ölwanne hatte ich auch, bei mir war nichts abgebrochen oder überdreht oder sonst noch was.
Meine Ölwanne hatte an der Ölablassschraube ein leichtes schwitzen.
Die Schraube wurde 4x auf und zu gedreht, immer die selbe Werkstätte und IMMER der selbe Mechaniker.
Ölwanne erneuern lassen und fertig, ich wollte einfach keine schwitzende Ölwanne.
Das fünfte Service Stand vor 2 Wochen an, Mechaniker fragt mich, absaugen oder Öl ablassen, meine Antwort ->ablassen. Also nach 4x aufmachen vermutlich wieder eine neue Ölwanne, Mechaniker lächelte nur....und ich auch.
Für Ölwanne tauschen muss, wie beschrieben in WIS der Motor raus, geht aber mit Vorsicht auch ohne.

Das war meine Erfahrung mit der Ölwanne, soll nichts schlimmeres passieren.

VG

Zitat:

@CoupeC204 schrieb am 12. September 2015 um 12:40:24 Uhr:


Wenn ich das nun alles richtig verstanden habe, ist es so:

Ich bring das Auto in die Werkstatt, bei einer Reparatur geht was schief und kaputt und
ich soll das dann bezahlen? Wo gibs denn sowas??

Bei meinem vorherigen MB wurde bei einem Service die Räder abgenommen, warum auch immer.
Allerdings ist dann so ein Pressluftschrauber auf die Felge geflogen: Rad voller Macken,
Nabendeckel gesplittert. Wer hat die Felge und die Nabenabdeckung bezahlt?

Ich nicht 😁😁

🙂🙂

anderer Fall, ich vermute hier hat die Versicherung vom Autohaus bezahlt

Natürlich anderer Fall und andere Situation, da hat sich der Arbeiter Blöd angestellt, klar zahl ich so was nicht.

Zitat:

@luxus13 schrieb am 21. September 2015 um 23:32:22 Uhr:


Thema Ölwanne hatte ich auch, bei mir war nichts abgebrochen oder überdreht oder sonst noch was.
Meine Ölwanne hatte an der Ölablassschraube ein leichtes schwitzen.
Die Schraube wurde 4x auf und zu gedreht, immer die selbe Werkstätte und IMMER der selbe Mechaniker.
Ölwanne erneuern lassen und fertig, ich wollte einfach keine schwitzende Ölwanne.
Das fünfte Service Stand vor 2 Wochen an, Mechaniker fragt mich, absaugen oder Öl ablassen, meine Antwort ->ablassen. Also nach 4x aufmachen vermutlich wieder eine neue Ölwanne, Mechaniker lächelte nur....und ich auch.
Für Ölwanne tauschen muss, wie beschrieben in WIS der Motor raus, geht aber mit Vorsicht auch ohne.

Das war meine Erfahrung mit der Ölwanne, soll nichts schlimmeres passieren.

VG

Wenn ich diesen Beitrag lese, erweckt das bei mir den Eindruck als wenn es völlig normal sei an dieser Stelle Geld auszugeben wie z.B. bei dem Wechseln von Bremsbelägen etc.

Hier geht es auch nicht um das was Voltaire mal treffend gesagt hat.

Das Besser der Feind des Guten sei.

Dieses Teil war niemals gut, und kann es in dieser Form auch niemals werden.

Das ist ein klarer Fall von geplanter Obsoleszenz,

http://www.focus.de/.../...-obsoleszenz-pfusch-ab-werk_aid_762747.html

der wie beschrieben nach 100.000km Laufleistung oder 4 Ölwechseln alle 25.000 km wohl auch beabsichtigt wurde.

Seit 2007 hat man jedenfalls nichts verändert, das dieses lukrative garantierte Geschäft für die Werkstätten beseitigt.

Wenn man sich das Teil mal genauer betrachtet, http://data.motor-talk.de/.../imag1079-3510415399328677178.jpg muss das Spritzgusswerkzeug eine Stange Geld gekostet haben.
Die 21 vergossenen Metalleinsätze je Teil haben auch ihren Preis.
Das Teil als Blechumformteil zu erzeugen, hätte die Werkzeug wie Herstellungskosten erheblich gesenkt.

Ich habe die Ölablaßschraube genau einmal angefasst um dieselbe durch ein Ölablaßventil zu ersetzen.Desweiteren wurde an der Unterbodenverkleidung unterhalb dieses Ventils eine verschießbare Revisionsöffnung angebracht da ich keine Nerven habe für jeden Ölwechsel die 24 Schrauben der Unterbodenverkleidung zu lösen. Der Ölwechsel läuft nun so ab : Über Grube fahren , Revisionsöffnung auf , Verschluskappe mit der Hand abdrehen , Schlauch anstecken ( Kugelventil geht auf ) ,Öl in Altölaufangbehälter ablaufen lassen , Schlauch ab ( Kugelventil schließt ) , Verschlusskappe mit Gewinde und Dichtung wieder drauf , fertig. Zeitaufwand 20min , kein mechanischer Stress für die Plastikölwanne, keine schmutzigen Finger. Dazu selbstgekauftes Öl der Norm 229.51 aus dem 25 Liter Kanister zu 6,95E/L . Ich verzichte gerne auf Werkstätten wo Ölablassschrauben mit Drehmomentschlüssel ( ? ) angeknallt werden.

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