Behördenirrsinn: Wie aus einem C350e ein C250 mit Elektromotörchen wird
Hallo zusammen,
mich hat die Elektromobilität immer schon fastziniert und und versuchte mich bei jeder Gelegenheit, wo mein Geldbeutel es auch schaffte, diese umzusetzen. Da ich zwschen Münster und Hamburg beruflich zweimal im Monat pendeln muss, wollte ich mich von meiner alten A Klasse mit Euro4 trennen und ein geeignetes Elektrofahrzeug kaufen. Nun gibt es leider wenige bezahlbare E-Autos, die eine Strecke von 300 km schaffen, also entschied ich mich für einen Hybrid oder Plugin-Hybrid. Ich schaute mich bei fast allen Herstellerm um. Ein Hybrid war nix halbes und nix ganzes und wollte lieber ein Plugin, da der für mich das mitbrachte, was ich wollte: Einen umweltfreundlichen Elektro für die Stadt oder Kurzstrecken und auf der Langstrecke sorgenlos mit dem Verbrenner unterwegs sein. Zumindest solange, bis die ersten E—Autos mit ca. 500 km Reichweite günstiger werden. Als dann Hamburg ab 2015 allen E-Autos freies Parken, sowie eine öffentliche Ladestation zufällig direkt vor meinem Büro bauten, war der Anreiz für einen Wechsel da.
So fand bei Mercedes den C 350e, der mir vom Komfort und Grösse genau passte. Die Reichweite mit Strom von 30 km war völlig ausreichend und der Langstreckenverbauch lag um die 6—7 Liter. Passabel für ein Benziner. Ich entschied mich im Juni 2017 den Mercedes C350e für zwei Jahre erstmal zu leasen, da es bis dahin eine neue E—Generation auf dem Markt ist.
Die Ausliefeung wurde unverbindlich für das erste Quatal 2018 anvisiert und wenn ich Glück hätte, bekäme ich den schon vor Weihnachten. Also war die Vorfreude riesig, aber leider verzögerte sich der Termin und ich bekam erst am 2.1. den Brief, dass ich den Wagen ab dem 23.01. in Bremen abholen könne. Nun war es von Warten nicht ganz so schlimm,da die Feiertage eh schnell vergingen.
Dann war es endlich soweit: Am letzten Montag konnte ich meine Anmeldedaten zum Händler bringen und ich bekam gestern meine Unterlagen und die Kennzeichen mit dem Hinweis, dass leider eine „E“ Verteilung nicht mehr möglich war. Aber da hinten und an der Seite „PluginHybrid“ auf dem Wagen stehen würde,hätte es so keine Auswirkungen. Ich war zwar verduzt, aber da ich noch wusste,dass ein „E“ keine Plicht ist, fuhr ich mit der Vorfreude auf die Abholung nach Hause. Ich ahnte noch nicht,was dann kam!
Denn nach der Recherche, warum ich kein „E“ auf das Kennzeichen mehr bekam, war darin begründet, dass die Voraussetzung dafür zum 1.1.2018 geändert wurde. Ein PluginHybrid musste jetzt 40 km mit reinen Strom fahren können, vorher waren es 30 km, oder wahlweise der Co2/km durfte max. 50g betragen. Da der c350e aber nur 31 km schafft, war zumindest von der geringen Reichweite geschuldet, dass ich keine „E“ Privilegien mehr erhalte. Aber da war doch der Co2/km—Wert! Denn ich konnte mich noch erinnern, dass überall in den Tests von 48g die Rede war. Also stöberte ich das Netz durch und siehe da: Überall und sogar bei Wiki wurde 48g angegeben. Juhuu!!! „E“ ich komme!!
Ein Blick in die Fahrzeugpapiere offenbarte aber einen herben Rückschlag: unter V7 steht aber 51. Waaaas?
Warum 51g und nicht 48g wie überall im Netz und sogar auf der hauseigenen Daimler.com—Seite?
Noch mal auf die Boschüren und auf der Mercedes—Seite geschaut und siehe da, es werden die Werte im Kleingedruckten „56—48g“ angegeben. Machen zusammen 102:2= 51g. 1 (ein) Gramm zuviel. Damit Aus der Traum vom „E“ auf dem Kennzeichen. Aus der Traum vom freien Parken und was noch viiieeel schlimmer ist: Ich darf mich NICHT an eine öffentliche Aufladestation stellen und meinen Plugin aufladen, weil das nur Autos mit einem „E“—Kennzeichen erlaubt und somit vorbehalten ist! Lade ich meinen Plugin an der Säule auf, erhalte einen Strafzettel. Was für ein Irrsinn! Ich MUSS jetzt die Umwelt mit dem Benzin—Motor verpesten, weil den Bürokraten meine stromerischen Gesamtleistung ab dem 1.1. nicht mehr passt, aber am Tag zuvor noch alles paletti gewesen wäre, weil Bestandsschutz!
Achja, wenn ich den C350e nicht immer wieder aufladen kann, steht mir auch nicht die volle Motorleistung zur Verfügung. Nur so nebenbei...
Ich konnte gestern Abend noch mit der Hotline von Mercedes telefonieren und die meinten, dass diese Gesetzesänderung nach dem Abschluss meines Vertrages kam und die darauf keinen Einfluss haben konnten und sich dafür bei mir entschuldigen würden und baten mir an, eine Lösung dafür zu finden. Sie melden sich aber Anfang nächster Woche nochmal. Nun Gut. Nun schlecht. Denn wenn sich nix ändert, ist der PluginHybrid von Mercedes ein stinknormaler Benziner mit einer gutgedachten Elektrospielerei, die ich ausser auf privaten Aufladestationen nicht mehr aufladen kann. Und der Umweltschutzgedanke der Regierung: Lieber Garnix, als ein Bisschen! Vielen Dank! Denn so werden es nicht mehr Stromer auf der Strasse, sondern weniger!!
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mich hat die Elektromobilität immer schon fastziniert und und versuchte mich bei jeder Gelegenheit, wo mein Geldbeutel es auch schaffte, diese umzusetzen. Da ich zwschen Münster und Hamburg beruflich zweimal im Monat pendeln muss, wollte ich mich von meiner alten A Klasse mit Euro4 trennen und ein geeignetes Elektrofahrzeug kaufen. Nun gibt es leider wenige bezahlbare E-Autos, die eine Strecke von 300 km schaffen, also entschied ich mich für einen Hybrid oder Plugin-Hybrid. Ich schaute mich bei fast allen Herstellerm um. Ein Hybrid war nix halbes und nix ganzes und wollte lieber ein Plugin, da der für mich das mitbrachte, was ich wollte: Einen umweltfreundlichen Elektro für die Stadt oder Kurzstrecken und auf der Langstrecke sorgenlos mit dem Verbrenner unterwegs sein. Zumindest solange, bis die ersten E—Autos mit ca. 500 km Reichweite günstiger werden. Als dann Hamburg ab 2015 allen E-Autos freies Parken, sowie eine öffentliche Ladestation zufällig direkt vor meinem Büro bauten, war der Anreiz für einen Wechsel da.
So fand bei Mercedes den C 350e, der mir vom Komfort und Grösse genau passte. Die Reichweite mit Strom von 30 km war völlig ausreichend und der Langstreckenverbauch lag um die 6—7 Liter. Passabel für ein Benziner. Ich entschied mich im Juni 2017 den Mercedes C350e für zwei Jahre erstmal zu leasen, da es bis dahin eine neue E—Generation auf dem Markt ist.
Die Ausliefeung wurde unverbindlich für das erste Quatal 2018 anvisiert und wenn ich Glück hätte, bekäme ich den schon vor Weihnachten. Also war die Vorfreude riesig, aber leider verzögerte sich der Termin und ich bekam erst am 2.1. den Brief, dass ich den Wagen ab dem 23.01. in Bremen abholen könne. Nun war es von Warten nicht ganz so schlimm,da die Feiertage eh schnell vergingen.
Dann war es endlich soweit: Am letzten Montag konnte ich meine Anmeldedaten zum Händler bringen und ich bekam gestern meine Unterlagen und die Kennzeichen mit dem Hinweis, dass leider eine „E“ Verteilung nicht mehr möglich war. Aber da hinten und an der Seite „PluginHybrid“ auf dem Wagen stehen würde,hätte es so keine Auswirkungen. Ich war zwar verduzt, aber da ich noch wusste,dass ein „E“ keine Plicht ist, fuhr ich mit der Vorfreude auf die Abholung nach Hause. Ich ahnte noch nicht,was dann kam!
Denn nach der Recherche, warum ich kein „E“ auf das Kennzeichen mehr bekam, war darin begründet, dass die Voraussetzung dafür zum 1.1.2018 geändert wurde. Ein PluginHybrid musste jetzt 40 km mit reinen Strom fahren können, vorher waren es 30 km, oder wahlweise der Co2/km durfte max. 50g betragen. Da der c350e aber nur 31 km schafft, war zumindest von der geringen Reichweite geschuldet, dass ich keine „E“ Privilegien mehr erhalte. Aber da war doch der Co2/km—Wert! Denn ich konnte mich noch erinnern, dass überall in den Tests von 48g die Rede war. Also stöberte ich das Netz durch und siehe da: Überall und sogar bei Wiki wurde 48g angegeben. Juhuu!!! „E“ ich komme!!
Ein Blick in die Fahrzeugpapiere offenbarte aber einen herben Rückschlag: unter V7 steht aber 51. Waaaas?
Warum 51g und nicht 48g wie überall im Netz und sogar auf der hauseigenen Daimler.com—Seite?
Noch mal auf die Boschüren und auf der Mercedes—Seite geschaut und siehe da, es werden die Werte im Kleingedruckten „56—48g“ angegeben. Machen zusammen 102:2= 51g. 1 (ein) Gramm zuviel. Damit Aus der Traum vom „E“ auf dem Kennzeichen. Aus der Traum vom freien Parken und was noch viiieeel schlimmer ist: Ich darf mich NICHT an eine öffentliche Aufladestation stellen und meinen Plugin aufladen, weil das nur Autos mit einem „E“—Kennzeichen erlaubt und somit vorbehalten ist! Lade ich meinen Plugin an der Säule auf, erhalte einen Strafzettel. Was für ein Irrsinn! Ich MUSS jetzt die Umwelt mit dem Benzin—Motor verpesten, weil den Bürokraten meine stromerischen Gesamtleistung ab dem 1.1. nicht mehr passt, aber am Tag zuvor noch alles paletti gewesen wäre, weil Bestandsschutz!
Achja, wenn ich den C350e nicht immer wieder aufladen kann, steht mir auch nicht die volle Motorleistung zur Verfügung. Nur so nebenbei...
Ich konnte gestern Abend noch mit der Hotline von Mercedes telefonieren und die meinten, dass diese Gesetzesänderung nach dem Abschluss meines Vertrages kam und die darauf keinen Einfluss haben konnten und sich dafür bei mir entschuldigen würden und baten mir an, eine Lösung dafür zu finden. Sie melden sich aber Anfang nächster Woche nochmal. Nun Gut. Nun schlecht. Denn wenn sich nix ändert, ist der PluginHybrid von Mercedes ein stinknormaler Benziner mit einer gutgedachten Elektrospielerei, die ich ausser auf privaten Aufladestationen nicht mehr aufladen kann. Und der Umweltschutzgedanke der Regierung: Lieber Garnix, als ein Bisschen! Vielen Dank!
Fazit: Für mich war das „E“ Privileg kaufentscheident und ich hätte Abstand vor der Entscheidung vom C350e genommen. Denn so ist der Mercedes „wertlos“, weil er alle Vorteile gegenüber einem Benziner/Diesel verloren hat.
Ist hier zufällig jemand,der das selbe Problem hat?
P.S.: Für jounalistischen Anfragen stehe ich gerne per PM zur Verfügung 😉
Beste Antwort im Thema
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mich hat die Elektromobilität immer schon fastziniert und und versuchte mich bei jeder Gelegenheit, wo mein Geldbeutel es auch schaffte, diese umzusetzen. Da ich zwschen Münster und Hamburg beruflich zweimal im Monat pendeln muss, wollte ich mich von meiner alten A Klasse mit Euro4 trennen und ein geeignetes Elektrofahrzeug kaufen. Nun gibt es leider wenige bezahlbare E-Autos, die eine Strecke von 300 km schaffen, also entschied ich mich für einen Hybrid oder Plugin-Hybrid. Ich schaute mich bei fast allen Herstellerm um. Ein Hybrid war nix halbes und nix ganzes und wollte lieber ein Plugin, da der für mich das mitbrachte, was ich wollte: Einen umweltfreundlichen Elektro für die Stadt oder Kurzstrecken und auf der Langstrecke sorgenlos mit dem Verbrenner unterwegs sein. Zumindest solange, bis die ersten E—Autos mit ca. 500 km Reichweite günstiger werden. Als dann Hamburg ab 2015 allen E-Autos freies Parken, sowie eine öffentliche Ladestation zufällig direkt vor meinem Büro bauten, war der Anreiz für einen Wechsel da.
So fand bei Mercedes den C 350e, der mir vom Komfort und Grösse genau passte. Die Reichweite mit Strom von 30 km war völlig ausreichend und der Langstreckenverbauch lag um die 6—7 Liter. Passabel für ein Benziner. Ich entschied mich im Juni 2017 den Mercedes C350e für zwei Jahre erstmal zu leasen, da es bis dahin eine neue E—Generation auf dem Markt ist.
Die Ausliefeung wurde unverbindlich für das erste Quatal 2018 anvisiert und wenn ich Glück hätte, bekäme ich den schon vor Weihnachten. Also war die Vorfreude riesig, aber leider verzögerte sich der Termin und ich bekam erst am 2.1. den Brief, dass ich den Wagen ab dem 23.01. in Bremen abholen könne. Nun war es von Warten nicht ganz so schlimm,da die Feiertage eh schnell vergingen.
Dann war es endlich soweit: Am letzten Montag konnte ich meine Anmeldedaten zum Händler bringen und ich bekam gestern meine Unterlagen und die Kennzeichen mit dem Hinweis, dass leider eine „E“ Verteilung nicht mehr möglich war. Aber da hinten und an der Seite „PluginHybrid“ auf dem Wagen stehen würde,hätte es so keine Auswirkungen. Ich war zwar verduzt, aber da ich noch wusste,dass ein „E“ keine Plicht ist, fuhr ich mit der Vorfreude auf die Abholung nach Hause. Ich ahnte noch nicht,was dann kam!
Denn nach der Recherche, warum ich kein „E“ auf das Kennzeichen mehr bekam, war darin begründet, dass die Voraussetzung dafür zum 1.1.2018 geändert wurde. Ein PluginHybrid musste jetzt 40 km mit reinen Strom fahren können, vorher waren es 30 km, oder wahlweise der Co2/km durfte max. 50g betragen. Da der c350e aber nur 31 km schafft, war zumindest von der geringen Reichweite geschuldet, dass ich keine „E“ Privilegien mehr erhalte. Aber da war doch der Co2/km—Wert! Denn ich konnte mich noch erinnern, dass überall in den Tests von 48g die Rede war. Also stöberte ich das Netz durch und siehe da: Überall und sogar bei Wiki wurde 48g angegeben. Juhuu!!! „E“ ich komme!!
Ein Blick in die Fahrzeugpapiere offenbarte aber einen herben Rückschlag: unter V7 steht aber 51. Waaaas?
Warum 51g und nicht 48g wie überall im Netz und sogar auf der hauseigenen Daimler.com—Seite?
Noch mal auf die Boschüren und auf der Mercedes—Seite geschaut und siehe da, es werden die Werte im Kleingedruckten „56—48g“ angegeben. Machen zusammen 102:2= 51g. 1 (ein) Gramm zuviel. Damit Aus der Traum vom „E“ auf dem Kennzeichen. Aus der Traum vom freien Parken und was noch viiieeel schlimmer ist: Ich darf mich NICHT an eine öffentliche Aufladestation stellen und meinen Plugin aufladen, weil das nur Autos mit einem „E“—Kennzeichen erlaubt und somit vorbehalten ist! Lade ich meinen Plugin an der Säule auf, erhalte einen Strafzettel. Was für ein Irrsinn! Ich MUSS jetzt die Umwelt mit dem Benzin—Motor verpesten, weil den Bürokraten meine stromerischen Gesamtleistung ab dem 1.1. nicht mehr passt, aber am Tag zuvor noch alles paletti gewesen wäre, weil Bestandsschutz!
Achja, wenn ich den C350e nicht immer wieder aufladen kann, steht mir auch nicht die volle Motorleistung zur Verfügung. Nur so nebenbei...
Ich konnte gestern Abend noch mit der Hotline von Mercedes telefonieren und die meinten, dass diese Gesetzesänderung nach dem Abschluss meines Vertrages kam und die darauf keinen Einfluss haben konnten und sich dafür bei mir entschuldigen würden und baten mir an, eine Lösung dafür zu finden. Sie melden sich aber Anfang nächster Woche nochmal. Nun Gut. Nun schlecht. Denn wenn sich nix ändert, ist der PluginHybrid von Mercedes ein stinknormaler Benziner mit einer gutgedachten Elektrospielerei, die ich ausser auf privaten Aufladestationen nicht mehr aufladen kann. Und der Umweltschutzgedanke der Regierung: Lieber Garnix, als ein Bisschen! Vielen Dank! Denn so werden es nicht mehr Stromer auf der Strasse, sondern weniger!!
Hallo zusammen,
mich hat die Elektromobilität immer schon fastziniert und und versuchte mich bei jeder Gelegenheit, wo mein Geldbeutel es auch schaffte, diese umzusetzen. Da ich zwschen Münster und Hamburg beruflich zweimal im Monat pendeln muss, wollte ich mich von meiner alten A Klasse mit Euro4 trennen und ein geeignetes Elektrofahrzeug kaufen. Nun gibt es leider wenige bezahlbare E-Autos, die eine Strecke von 300 km schaffen, also entschied ich mich für einen Hybrid oder Plugin-Hybrid. Ich schaute mich bei fast allen Herstellerm um. Ein Hybrid war nix halbes und nix ganzes und wollte lieber ein Plugin, da der für mich das mitbrachte, was ich wollte: Einen umweltfreundlichen Elektro für die Stadt oder Kurzstrecken und auf der Langstrecke sorgenlos mit dem Verbrenner unterwegs sein. Zumindest solange, bis die ersten E—Autos mit ca. 500 km Reichweite günstiger werden. Als dann Hamburg ab 2015 allen E-Autos freies Parken, sowie eine öffentliche Ladestation zufällig direkt vor meinem Büro bauten, war der Anreiz für einen Wechsel da.
So fand bei Mercedes den C 350e, der mir vom Komfort und Grösse genau passte. Die Reichweite mit Strom von 30 km war völlig ausreichend und der Langstreckenverbauch lag um die 6—7 Liter. Passabel für ein Benziner. Ich entschied mich im Juni 2017 den Mercedes C350e für zwei Jahre erstmal zu leasen, da es bis dahin eine neue E—Generation auf dem Markt ist.
Die Ausliefeung wurde unverbindlich für das erste Quatal 2018 anvisiert und wenn ich Glück hätte, bekäme ich den schon vor Weihnachten. Also war die Vorfreude riesig, aber leider verzögerte sich der Termin und ich bekam erst am 2.1. den Brief, dass ich den Wagen ab dem 23.01. in Bremen abholen könne. Nun war es von Warten nicht ganz so schlimm,da die Feiertage eh schnell vergingen.
Dann war es endlich soweit: Am letzten Montag konnte ich meine Anmeldedaten zum Händler bringen und ich bekam gestern meine Unterlagen und die Kennzeichen mit dem Hinweis, dass leider eine „E“ Verteilung nicht mehr möglich war. Aber da hinten und an der Seite „PluginHybrid“ auf dem Wagen stehen würde,hätte es so keine Auswirkungen. Ich war zwar verduzt, aber da ich noch wusste,dass ein „E“ keine Plicht ist, fuhr ich mit der Vorfreude auf die Abholung nach Hause. Ich ahnte noch nicht,was dann kam!
Denn nach der Recherche, warum ich kein „E“ auf das Kennzeichen mehr bekam, war darin begründet, dass die Voraussetzung dafür zum 1.1.2018 geändert wurde. Ein PluginHybrid musste jetzt 40 km mit reinen Strom fahren können, vorher waren es 30 km, oder wahlweise der Co2/km durfte max. 50g betragen. Da der c350e aber nur 31 km schafft, war zumindest von der geringen Reichweite geschuldet, dass ich keine „E“ Privilegien mehr erhalte. Aber da war doch der Co2/km—Wert! Denn ich konnte mich noch erinnern, dass überall in den Tests von 48g die Rede war. Also stöberte ich das Netz durch und siehe da: Überall und sogar bei Wiki wurde 48g angegeben. Juhuu!!! „E“ ich komme!!
Ein Blick in die Fahrzeugpapiere offenbarte aber einen herben Rückschlag: unter V7 steht aber 51. Waaaas?
Warum 51g und nicht 48g wie überall im Netz und sogar auf der hauseigenen Daimler.com—Seite?
Noch mal auf die Boschüren und auf der Mercedes—Seite geschaut und siehe da, es werden die Werte im Kleingedruckten „56—48g“ angegeben. Machen zusammen 102:2= 51g. 1 (ein) Gramm zuviel. Damit Aus der Traum vom „E“ auf dem Kennzeichen. Aus der Traum vom freien Parken und was noch viiieeel schlimmer ist: Ich darf mich NICHT an eine öffentliche Aufladestation stellen und meinen Plugin aufladen, weil das nur Autos mit einem „E“—Kennzeichen erlaubt und somit vorbehalten ist! Lade ich meinen Plugin an der Säule auf, erhalte einen Strafzettel. Was für ein Irrsinn! Ich MUSS jetzt die Umwelt mit dem Benzin—Motor verpesten, weil den Bürokraten meine stromerischen Gesamtleistung ab dem 1.1. nicht mehr passt, aber am Tag zuvor noch alles paletti gewesen wäre, weil Bestandsschutz!
Achja, wenn ich den C350e nicht immer wieder aufladen kann, steht mir auch nicht die volle Motorleistung zur Verfügung. Nur so nebenbei...
Ich konnte gestern Abend noch mit der Hotline von Mercedes telefonieren und die meinten, dass diese Gesetzesänderung nach dem Abschluss meines Vertrages kam und die darauf keinen Einfluss haben konnten und sich dafür bei mir entschuldigen würden und baten mir an, eine Lösung dafür zu finden. Sie melden sich aber Anfang nächster Woche nochmal. Nun Gut. Nun schlecht. Denn wenn sich nix ändert, ist der PluginHybrid von Mercedes ein stinknormaler Benziner mit einer gutgedachten Elektrospielerei, die ich ausser auf privaten Aufladestationen nicht mehr aufladen kann. Und der Umweltschutzgedanke der Regierung: Lieber Garnix, als ein Bisschen! Vielen Dank!
Fazit: Für mich war das „E“ Privileg kaufentscheident und ich hätte Abstand vor der Entscheidung vom C350e genommen. Denn so ist der Mercedes „wertlos“, weil er alle Vorteile gegenüber einem Benziner/Diesel verloren hat.
Ist hier zufällig jemand,der das selbe Problem hat?
P.S.: Für jounalistischen Anfragen stehe ich gerne per PM zur Verfügung 😉
130 Antworten
Die 51g hättest du mit deiner Konfiguration auch im Konfigurator am ende vorgefunden.
Zitat:
Achja, wenn ich den C350e nicht immer wieder aufladen kann, steht mir auch nicht die volle Motorleistung zur Verfügung. Nur so nebenbei...
Auch das ist nicht ganz korrekt. Im Komfort Modus wird der Benziner etwas länger laufen gelassen und versucht so den Akku mindestens bei ca. 20% zu halten. Im Sport Modus dann ca. 30%.
Ich habe Mitte September und Anfang Oktober mehrere Mercedes Händler abgeklappert, wegen Angebote für einen GLC 350e. Aber ich hatte ein bisschen im Netz gesurft wegen Elektroauto und so, da habe ich das endeckt das zum Jahreswechsel Änderungen gibt, und der 350e dann kein "E" mehr bekommt. Darauf habe ich die Verkäufer darauf angesprochen, aber keiner wusste was von der Gesetzessänderung ab Januar 2018 und das er dann kein "E" mehr bekommt.
Aber als ich meinen Mitte Oktober bestellt habe, sagte mir mein Verkäufer das ich ihn vor Weihnachten noch bekomme, und so habe ich meinen GLC 350e am 20.12. in Bremen abgeholt, mit "E" Kennzeichen.
Gott sei Dank, habe ich vorher im Netz gesurft.
Ich meine auch, dass mich der geschulte Fachverkäufer eines solch komplexen und hochpreisigen Produktes ausreichend zu informieren hat. Das wird schließlich mit bezahlt. Wenn ich mich als potentieller Kaufinteressent über alles incl. aller Eventualitäten selbst informieren muss, braucht man den " Fachmann " im Autohaus nicht. Man stelle sich die ganze Sache mal vor, wenn man zu einer OP in die Klinik muss....
Zitat:
@jKY9cZRXNzu77FFo46_k schrieb am 20. Januar 2018 um 14:20:22 Uhr:
Die 51g hättest du mit deiner Konfiguration auch im Konfigurator am ende vorgefunden.
Wir haben den nicht zu Hause konfiguriert, sondern beim Händler. Meine Gegenfrage: Warum hat er es nicht gesehen? Er musste den Zusammenhang gekannt haben. Es geht hier nicht um eine Kleinigkeit,sondern schon um die Besonderheit,die das Auto ausmacht. Denn wenn ich den Wagen jetzt nicht extern an öffentlichen Ladestationen laden darf, fällt eine schon wichtige Funktion des Fahrzeug weg.
Man muss nicht immer über eine juristische Frage diskutieren, sondern auch über die Moralische. Immerhin will der Verkäufer mich als Kunde nicht verlieren. Wie haben noch zwei Firmenwagen dort im Leasing, die dieses Jahr auslaufen.
Zitat:
@jKY9cZRXNzu77FFo46_k schrieb am 20. Januar 2018 um 14:20:22 Uhr:
Zitat:
Achja, wenn ich den C350e nicht immer wieder aufladen kann, steht mir auch nicht die volle Motorleistung zur Verfügung. Nur so nebenbei...
Auch das ist nicht ganz korrekt. Im Komfort Modus wird der Benziner etwas länger laufen gelassen und versucht so den Akku mindestens bei ca. 20% zu halten. Im Sport Modus dann ca. 30%.
Das wusste ich nich nicht. Wie gesagt, es ist mein erster PluginHybrid. Danke!
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Zitat:
@Deinis schrieb am 20. Januar 2018 um 14:20:22 Uhr:
Ich habe Mitte September und Anfang Oktober mehrere Mercedes Händler abgeklappert, wegen Angebote für einen GLC 350e. Aber ich hatte ein bisschen im Netz gesurft wegen Elektroauto und so, da habe ich das endeckt das zum Jahreswechsel Änderungen gibt, und der 350e dann kein "E" mehr bekommt. Darauf habe ich die Verkäufer darauf angesprochen, aber keiner wusste was von der Gesetzessänderung ab Januar 2018 und das er dann kein "E" mehr bekommt.
Aber als ich meinen Mitte Oktober bestellt habe, sagte mir mein Verkäufer das ich ihn vor Weihnachten noch bekomme, und so habe ich meinen GLC 350e am 20.12. in Bremen abgeholt, mit "E" Kennzeichen.Gott sei Dank, habe ich vorher im Netz gesurft.
Beim C ist es aber nicht so offensichtlich. Denn es kommt z.b. drauf an, ob du 18 oder 17 Zoll reifen orderst.
Nochmal :
Es ist keine Gesetzesänderung, es stand von Anfang an so drin!
Was soll der Verkäufer denn noch alles wissen? Schließlich sind sie in der Regel keine Juristen. Die vielen Modelle mit ihren unzähligen Ausstattungsmöglichkeiten sind doch schon kompliziert genug.
Vielleicht solltet ihr das nächste mal gleich einen Anwalt zum Vertragsabschluss mitbringen 😉
Zitat:
@Taiphun schrieb am 20. Januar 2018 um 15:05:05 Uhr:
Zitat:
@Deinis schrieb am 20. Januar 2018 um 14:20:22 Uhr:
Ich habe Mitte September und Anfang Oktober mehrere Mercedes Händler abgeklappert, wegen Angebote für einen GLC 350e. Aber ich hatte ein bisschen im Netz gesurft wegen Elektroauto und so, da habe ich das endeckt das zum Jahreswechsel Änderungen gibt, und der 350e dann kein "E" mehr bekommt. Darauf habe ich die Verkäufer darauf angesprochen, aber keiner wusste was von der Gesetzessänderung ab Januar 2018 und das er dann kein "E" mehr bekommt.
Aber als ich meinen Mitte Oktober bestellt habe, sagte mir mein Verkäufer das ich ihn vor Weihnachten noch bekomme, und so habe ich meinen GLC 350e am 20.12. in Bremen abgeholt, mit "E" Kennzeichen.Gott sei Dank, habe ich vorher im Netz gesurft.
Beim C ist es aber nicht so offensichtlich. Denn es kommt z.b. drauf an, ob du 18 oder 17 Zoll reifen orderst.
Das kann natürlich sein, denn beim GLC 350e der Co2 Ausstoß ist ja eh über den 50, und die 40 Kilometer schafft er auch nicht elektrisch. Daher war das ganz klar für mich.
Zitat:
@C320TCDI schrieb am 20. Jan. 2018 um 15:5:10 Uhr:
Was soll der Verkäufer denn noch alles wissen? Schließlich sind sie in der Regel keine Juristen. Die vielen Modelle mit ihren unzähligen Ausstattungsmöglichkeiten sind doch schon kompliziert genug.
Das produktbezogene Wissen erwarte ich schon von einem sogenannten “Berater“. Oder ist es am Ende doch nur ein einfacher Verkäufer? 😉
Meiner Meinung nach sollte das Fachwissen mit dem Kaufpreis des Produktes korrelieren. Natürlich variiert die Bagatellgrenze von Kunde zu Kunde, aber ein Fahrzeug von 50.000+ € liegt nicht so oft darunter. Insofern kann ich den TE gut verstehen. Juristisch hat er wahrscheinlich die A-Karte gezogen - egal, ob er es hätte selber herausfinden können.
Zitat:
@Taiphun schrieb am 20. Januar 2018 um 13:51:05 Uhr:
Zitat:
@kabubasa schrieb am 20. Januar 2018 um 12:42:55 Uhr:
Welches Verschulden wirfst du Mercedes Benz und/oder dem Händler vor, was dein Verlangen rechtfertigt?
Ich rede nicht von Schuld, sondern Fainess. Immerhin bin ich dort schon länger Kunde und da der Liefertermin an einer sensiblen Schwelle lag, wäre es nett vom Verkäufer gewesen, mich darüber aufzuklären.
Dazu regt mich das Gespräch mit der MB-Hotline auf, die mir gesagt hat, dass sie nix dafür können, da das Gesetz NACH meinem Vertragsabschluss eingelassen wurde. Das Gespräch wurde von denen mitgeschnitten und werde darauf auch hinweisen. Völliger Umbug!
Meine Frage bezog sich auf den Beitrag eines anderen Mitgliedes. 😉
Aber zu Dir: erwartest Du allen Ernstes, dass sämtliche rechtliche Veränderungen seitens der Verkäufer im Auge behalten werden sollen und die Kunden zu informieren sind? Dann könnte MB den Laden dicht machen. Bei der zur Zeit herrschenden Dieseldiskussion müssten die Verkäufer grundsätzlich vom Diesel abraten, ggf. vom Kauf eines jeden Fahrzeugs, dass die Euro 6d nicht erfüllt.
Die Schuld liegt hier doch klar bei den Staatsorganen, die nicht in der Lage sind die Rahmenbedingungen schnell zu klären und zu schaffen. Hauptverursacher ist dabei die EU.
Dein einziges Problem scheint doch das Stromtanken an öffentlichen Ladestationen zu sein. Vielleicht solltest Du einfach klären, wie zuvor schon von einem Mitglied erwähnt, ob das Laden nicht doch zulässig ist. Wen dem so ist, dann ist doch alles im grünen Bereich.
Ausnahme: man möchte die Ladesäule als Dauerparker blockieren.
Zitat:
@Taiphun schrieb am 20. Januar 2018 um 15:02:31 Uhr:
Es geht hier nicht um eine Kleinigkeit,sondern schon um die Besonderheit,die das Auto ausmacht. Denn wenn ich den Wagen jetzt nicht extern an öffentlichen Ladestationen laden darf, fällt eine schon wichtige Funktion des Fahrzeug weg.
Wo steht denn das geschrieben, dass du deinen Wagen nicht an öffentlichen Ladestationen aufladen darfst? Wenn du dich da hinstellst, den Stecker reindängelst und lädst, dann ist das doch völlig in Ordnung, egal ob du jetzt dieses vermalledeite "E" auf dem Kennzeichen hast oder nicht. Wie viele E-Smarts der 1. Generation düsen durch die Gegend und werden, da es seinerzeit noch kein "E" gab, auch an öffentlichen Ladesäulen geladen.
Den einzigen Nachteil den ich im Alltag für dich sehe, wenn ich jetzt mal auf meine Region schaue, ist das kostenlose Parken für E-Autos, da wird hier nämlich das "E" auf dem Kennzeichen gefordert.
Ich kaufe ein „E“ und möchte lösen ..-.
Wer hat dir erzählt das du nicht an öffentlichen Ladestationen „tanken“darfst?
Hier stehen reihenweise Autos an der Nabelschnur, eins mit E seh ich nur selten. Du darfst halt nicht dauerparken, sondern laden und weg. Ist mit E aber auch nicht anders.
Und.. das mit dem Wegfall ist nun nicht erst seit dem 1.1. bekannt, da hätte man such selbst drauf kommen können.
Den einzigen Nachteil hat ein Kollege weiter oben schon geschrieben, kostenloses Parken fällt so manchen Orten weg. So what? Die Kaufentscheidung war sicher davon nicht abhängig?
Dem Verkaufsberater oder MB hier einen Fehler zu unterstellen halte ich für gewagt. Die Angaben zum Verbrauch zb schwanken meist zb 6,2 - 6,8 Liter,. Die erste Frage ist: warum? Ah... Ausstattung, Reifengröße, Gewicht etc machen den Unterschied....
Zitat:
@x3black schrieb am 20. Januar 2018 um 16:38:10 Uhr:
Ich kaufe ein „E“ und möchte lösen ..-.
Wer hat dir erzählt das du nicht an öffentlichen Ladestationen „tanken“darfst?
Hier stehen reihenweise Autos an der Nabelschnur, eins mit E seh ich nur selten. Du darfst halt nicht dauerparken, sondern laden und weg. Ist mit E aber auch nicht anders.
Und.. das mit dem Wegfall ist nun nicht erst seit dem 1.1. bekannt, da hätte man such selbst drauf kommen können.
Den einzigen Nachteil hat ein Kollege weiter oben schon geschrieben, kostenloses Parken fällt so manchen Orten weg. So what? Die Kaufentscheidung war sicher davon nicht abhängig?
Dem Verkaufsberater oder MB hier einen Fehler zu unterstellen halte ich für gewagt. Die Angaben zum Verbrauch zb schwanken meist zb 6,2 - 6,8 Liter,. Die erste Frage ist: warum? Ah... Ausstattung, Reifengröße, Gewicht etc machen den Unterschied....
Wer das sagt? Die hier: https://www.polizei.hamburg/service/6808000/e-kfz/
Dem Verkaufsberater werfe ich vor, mir die Kombination zwischen Konfiguration und dem nicht erreichen des E-Kennzeichen mit dieser Ausstattung ab dem 1.1.18 nicht informiert zu haben. Und ja, ich sehe da ein Versäumis, da ich ein wesentlichen Bestandteil des PluginHybrid nich voll nutzen kann und weil ich mit dem Wegfall des E-Kennzeichen nicht an öffentlichen Ladestationen oder Parkhäuser laden kann. Zumindest dort nicht, wo ein E-Kennzeichen Vorraussetzung dafür ist. Das kannst Du nicht vielleicht nicht verstehen, aber meine Erwartungen sind da durch erheblich begrenzt. Ich bezahle auch dafür.
Und wenn mir sowas nicht der ausgebildete und geschulte Verkäufer in einem Mercedes-Autohaus nicht sagen will oder kann, wer dann? Ich bin nicht verpflichtet, seine Aufgaben und Wissen vorweg zu lernen, damit ich dort ein Auto kaufen kann. Gut, es mag zwar juristisch keine Rolle spielen, aber ich als jahrelanger Kunde, der dort mehrere Autos erworben habe, hätte es begrüsst, wenn er mich vor dieser Situstion bewahrt hätte.
Und das dieser Wegfall der E-Zulassung nach dem Juni 2017 stattfand, diese Aussage kam von der MB-Hotline, die selbst ich kurz danach infrage gestellt hatte.
Ich werde am Montag sehen, wie der Händler reagieren wird. Für ihn wird es auch im eigenen Interesse sein, eine Lösung zu finden. Immerhin bekommt er das Auto in 2 Jahren wieder und wohin dann mit dem Auto? Ohne E-Kennzeichen wird das Auto in einer Grossstadt als PluginHybrid wertlos sein.
Oha, da haben sich die Hamburger ja was dolles Ausgedacht.
Bin mal gespannt, wie erste Hybrid-Besitzer ohne E-Kennzeichen reagiert, wenn er tatsächlich abgeschleppt wird.
Kleiner Trost: Sollte tatsächlich das Dieselfahrverbot für einige Straßen in HH kommen, kannst du ganz entspannt bleiben 😉
Ich bleibe dabei: man kann von einem Verkäufer nicht erwarten, dass dieser bei Veränderungen der Rechtslage, sollte er davon Kenntnis erlangen, die Käufer entsprechend unterrichtet. Ein Verkäufer kann nicht alle technischen Daten sämtlicher Modelle und Motorisierungen im Kopf haben, schon gar nicht, wenn sich diese durch Ausstattungslinien/-kombinationen ändern. Eine gewisse Eigenverantwortung obliegt da auch dem Käufer.
Zitat:
@Taiphun schrieb am 20. Januar 2018 um 15:02:31 Uhr:
Zitat:
@jKY9cZRXNzu77FFo46_k schrieb am 20. Januar 2018 um 14:20:22 Uhr:
Die 51g hättest du mit deiner Konfiguration auch im Konfigurator am ende vorgefunden.
Wir haben den nicht zu Hause konfiguriert, sondern beim Händler.
Und sowas wie einen Leasing-/Kaufvertrag gab es nicht? Da wo die Unterschrift steht sollten nicht weit entfernt alle Angaben korrekt vorzufinden sein sonst würde ich meine Unterschrift definitiv nicht darunter setzen.
Zitat:
Man muss nicht immer über eine juristische Frage diskutieren, sondern auch über die Moralische. Immerhin will der Verkäufer mich als Kunde nicht verlieren. Wie haben noch zwei Firmenwagen dort im Leasing, die dieses Jahr auslaufen.
Meine persönlichen Erfahrungen mit Autoverkäufern waren desaströs, (viel) Vertrauen habe ich da allgemein nicht denn letztlich kannte ich mich immer besser aus als der Verkäufer, sicherlich auch dank Motortalk wo man seiner Passion etwas frönen kann. Die moralische Komponente wird die meisten Verkäufer herzlich wenig interessieren, insbesondere wenn das Geschäft läuft und während Einer geht Zwei wieder kommen.
Letztlich ist es wie überall, du schließt einen Vertrag ab in dem alles steht und wenn du damit einverstanden bist unterschreibst du und bekommst das was auf dem Papier steht. Alles andere hätte etwas von einem Basar. Aber ich habe doch vor der Vertragsunterzeichnung xyz gesagt 🙄