Bedenken Kauf Elektroauto
Hallo Zuammen,
ich bin Anna, 29 Jahre alt, und am überlegen ob ich mir ein Elektroauto kaufen soll... Allerdings habe ich im Moment noch ein paar Bedenken dabei...
Aus Interesse würde ich gerne mal wissen, wo eure Bedenken beim Kauf eines E-Autos liegen.
Käme ein Kauf bei euch in Frage? Falls nein, was hält euch davon ab?
Danke schonmal für eure Antworten 🙂
Liebe Grüße!
Beste Antwort im Thema
definiere lieber DEINE Anforderungen an ein/Dein nächstes Auto!
wir wissen ja nicht, ob Du regelmäßig mit einem Pferdeanhänger quer durch Deutschland zu Turnieren fährst?
oder jeden Sommer einen 2.000 km-Marathon in Deine griechische oder sizilianische Heimat in kürzestmöglicher Zeit hinter Dich bringen willst?
179 Antworten
Naja, rechnerisch kommt man derzeit auf ~12 - 15 ct/kWh mit Benzin/Diesel und auf ca. 25 - 30 ct/kWh für Strom - auch daheim. Ergo bleibt vom Effizienzvorteil bezogen auf den Energiebedarf mal nur noch ein Faktor 2 übrig. Und der - so befürchte ich - schmilzt schnell dahin, wenn der Staat irgendwann tatsächlich spürbare Einbußen bei der Mineralölsteuer zu verzeichnen hat, bzw. ist überall dort schon geringer, wo ich für die Infrastruktur in Form von HPC-Stationen Aufpreise pro kWh bezahle.
Ich befürchte nicht, dass BEV langfristig für Otto-Normal-Verbraucher teurer sein werden, denke nur, dass sie langfristig auch nicht günstiger sein werden.
Zitat:
@POLOGTI19 schrieb am 15. November 2019 um 17:59:17 Uhr:
Käme ein Kauf bei euch in Frage? Falls nein, was hält euch davon ab?
Zu teuer... meine Autos haben bisher maximal 7tsd€ gekostet und ich bin mit denen noch jahrelang gependelt. Klar hat mich mancher mehr gekostet als ein deutlich neuerer, der vielleicht weniger Wartungsaufwand oder Spritverbrauch gehabt hätte, aber dafür konnte ich das Geld auf den Tisch legen und die Karre war mein.
Für den nächsten wirds erstmals ein bisschen mehr sein, vermutlich um die 10tsd€, aber auch da ist dann noch kein akzeptables Elektroauto dabei und derzeit fahre ich rund 100km bzw. 2,5-3h am Tag, da sollte es minimal mehr sein als ein Kleinwagen.
Moin,
Lieber Emsland - das Problem entsteht aber nur bei dir im Kopf, weil du es mit Biegen und Brechen anders sehen willst. Wenn 99 Menschen sich einig sind und einer es anders will - dann müssen nicht die 99 Menschen ihre Formulierungen ändern.
SonofDarkness - logisch. Wie auch in den Anfängen des Automobils - Da gab es das Angebot an Gebrauchtwagen auch erst Stück für Stück. Der Gebrauchtmarkt wird sich also entsprechend entwickeln - mit jedem neuen Modell und jedem.verkauften Fahrzeug. Und solange man verschiedene Angebote hat prüft man die halt und kauft dann das was zum Anschaffungszeitpunkt am besten passt.
LG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 20. November 2019 um 14:48:52 Uhr:
Moin,Lies mal meine Antwort auf der ersten Seite 😉
LG Kester
Hatte es gelesen, und wollte mich Deiner Ansicht nur uneingeschränkt anschließen. 🙂
LG Andy
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Ich finde, der Kauf eines eAutos macht unterm Sinn schon Sinn.
Man muss nur mal "durchspielen" ob das Laden gut möglich ist.
Ein E-Auto macht heute noch keinen Sinn. Sinn macht es nur wenn man dadurch Geld sparen kann (ist heute noch nicht der Fall ) oder ein Öko Fan ist. In Zukunft wird es sicherlich ein mögliche alternative sein, wenn die Gegebenheiten passen.
"...wenn man günstigere Haushaltsstromtarife nimmt."
Mit zunehmender E-Mobilität und nachlassenden Einnahmen aus dem Verbrennerbereich wird sich unser geschätzter Vater etwas einfallen lassen, um das zu unseren Lasten auszugleichen. Lässt sich mit dem sog. "intelligenten" Stromzähler mit Sicherheit bewerkstelligen.
Das blenden viele eben oft aus. Wenn erstmal jährlich paar Milliarden Euro in der Staatskasse fehlen, weil viele Strom statt Sprit tanken, werden die Politiker sich was überlegen müssen. Und die Antwort darauf ist eigentlich klar.
Zitat:
@Beulendoktor88 schrieb am 1. Dezember 2019 um 14:07:22 Uhr:
... Wenn erstmal jährlich paar Milliarden Euro in der Staatskasse fehlen, weil viele Strom statt Sprit tanken, werden die Politiker sich was überlegen müssen. Und die Antwort darauf ist eigentlich klar.
naja, darauf gibt es (mindestens) zwei mögliche Antworten ...
Zitat:
@camper0711 schrieb am 1. Dezember 2019 um 19:30:31 Uhr:
Zitat:
@Beulendoktor88 schrieb am 1. Dezember 2019 um 14:07:22 Uhr:
... Wenn erstmal jährlich paar Milliarden Euro in der Staatskasse fehlen, weil viele Strom statt Sprit tanken, werden die Politiker sich was überlegen müssen. Und die Antwort darauf ist eigentlich klar.naja, darauf gibt es (mindestens) zwei mögliche Antworten ...
Ja und die wären?
Moin,
Was euch aber z.T. nicht ganz bewusst ist - wird weniger Benzin/Diesel verbraucht, dann gibt der Staat auch weniger Geld aus. Z.B. für die Notfallbevorratung, die Ausgaben für Schäden, Vorsorge und Absicherung z.B. von Transport und Produktionsanlagen sinken. Weiterhin sinkt der Kapitalabfluss in die Rohstofflieferantenländer. Die Ausgaben für Schäden in den Krankenversicherungen sinken, Schäden an Wäldern sinken usw.pp.
Der Witz ist ja - alle Welt ergeht sich gerne in den geschätzten Kosten um Klimaschutz zu betreiben - unterschlägt aber in der Regel dann doch die Ausgaben, die durch Klimawandel verursacht werden können. Mal unabhängig ob wir die letzten zwei Sommer nun vollständig dem Klimawandel zuschreiben wollen oder sagen sie waren eine Anomalie - zeigen sich am Ende doch, was für Folgen der Klimawandel hier haben kann - wir hatten Ernteausfälle von direkt ca. 400 Mio. Euro, zusätzlich einen Volkswirtschaftlichen Schaden von 200 Mio. Euro in Form von Akuthilfen und geschätzt nen Folgeschaden von 500 Mio. Euro in der Wertschöpfungskette. Sprich 1.1Mrd. Euro nur für den Sommer 2019 weg 😉
LG Kester
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 2. Dezember 2019 um 05:51:48 Uhr:
Was euch aber z.T. nicht ganz bewusst ist - wird weniger Benzin/Diesel verbraucht, dann gibt der Staat auch weniger Geld aus. Z.B. für die Notfallbevorratung,
AFAIK wird das auf die Leute umgelegt, die Sprit an Tankstellen kaufen, genauso wie die Stromnutzer die Kraftwerke im Stand-by bezahlen müssen die zur Not für die Netzstabilisierung angeworfen werden.
Zitat:
die Ausgaben für Schäden, Vorsorge und Absicherung z.B. von Transport und Produktionsanlagen sinken.
Da das Stromnetz aber "smarter" gemacht werden soll, wird es noch angreifbarer, sodass hier insb. im Bereich IT-Sicherheit garantiert noch viel investiert werden muss. IMHO werden die Ausgaben in der Richtung eher steigen, weil physische Anwesenheit nahe am Ziel immer irrelevanter wird.
Zitat:
Weiterhin sinkt der Kapitalabfluss in die Rohstofflieferantenländer. Die Ausgaben für Schäden in den Krankenversicherungen sinken, Schäden an Wäldern sinken usw.pp.
Das bezweifle ich, da irgendwo die Stromtrassen (z. B. damit der Windstrom aus dem Norden in den Süden kommt), ggf. auch Pumpspeicherkraftwerke etc. irgendwo hin müssen. Da sind sehr häufig irgendwelche Wälder betroffen.
Zitat:
Der Witz ist ja - alle Welt ergeht sich gerne in den geschätzten Kosten um Klimaschutz zu betreiben - unterschlägt aber in der Regel dann doch die Ausgaben, die durch Klimawandel verursacht werden können. Mal unabhängig ob wir die letzten zwei Sommer nun vollständig dem Klimawandel zuschreiben wollen oder sagen sie waren eine Anomalie - zeigen sich am Ende doch, was für Folgen der Klimawandel hier haben kann - wir hatten Ernteausfälle von direkt ca. 400 Mio. Euro, zusätzlich einen Volkswirtschaftlichen Schaden von 200 Mio. Euro in Form von Akuthilfen und geschätzt nen Folgeschaden von 500 Mio. Euro in der Wertschöpfungskette. Sprich 1.1Mrd. Euro nur für den Sommer 2019 weg 😉
Z. T. hat man halt Fehler gemacht wie z. B. die Pflanzenarten die man anbaut nicht rechtzeitig der Klimaentwicklung anzupassen oder billigen Baugrund z. B. nahe an Flüssen freigibt und sich dann wundert wenn keine Versicherung einen Vertrag machen will, weil da recht wahrscheinl. Hochwasser kommen wird...
notting
Moin,
Ja, man kann sich natürlich überall eine Verschwörung herbeireden - aber ob einen das wirklich zufrieden macht? Natürlich muss sich der Staat finanzieren - das steht außer Frage - aber er macht das lange nicht so beliebig und willkürlich wie dargestellt.
Bzgl. Schäden etc. sprach ich nicht von Stromnetzen. Auch bzgl. Des Kapitalabfluss sprach ich nicht von Strom.
Das wir bei Äpfeln, den meisten Getreibesorten etc.pp. grundsätzlich von Kulturpflanzen mit langen Tradition reden ist trotz deren Zuchtrichtung hin zu mehr Ertrag einfach so. Das andere Sorten nicht unbedingt ausreichend Erträge haben und dann Preise steigen lässt sich auch nicht wegdiskutieren. Wie man es dreht oder wendet - nix machen wird ziemlich teuer.
LG Kester