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Batteriespannung Passat B8

VW Passat B8
Themenstarteram 3. März 2019 um 20:47

Bei meinem Passat b8 150ps dsg BJ 1.2015 81000km sinkt die Batterie von 14,3V sehr oft auf 11,3V. Es ist egal, wie lange ich vorher gefahren bin. Den gesunkenen Wert messe ich eine Stunde nach der Fahrt. Das Auto springt ganz normal an. Selten orgelt es. Woran kann das liegen? Hab gesucht und nichts passendes gefunden.

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75 Antworten

Zitat:

Meine Batterie im Ford Mondeo davor war 15 Jahre alt - ohne wöchentliche Ladeorgien...

Dein mindestens 15 Jahre alter Mondeo hatte aber auch kein Lademanagement um Sprit zu sparen, da wurde nur kurz Strom entnommen zum Starten und dann sofort wieder nachgeladen. Heisst der Akku wurde nur im Flachzyklus betrieben. Das sind andere Voraussetzungen.

Da hast Du natürlich recht.

Sollte ein Landmanagement nicht auch die Lebensdauer der Batterie optimieren?

Aber zur Verteidigung des B8:

- der Mondeo hatte genauso viele km runter wie mein B8 jetzt (~180.000km)

- auch das ZMS hat bei beiden den Geist bei gleicher Laufleistung aufgegeben (beides Schalter)

Zitat:

Sollte ein Landmanagement nicht auch die Lebensdauer der Batterie optimieren?

Nein, es geht darum, die Batterie zu laden, wenn überschüssige Energie vorhanden ist, vorzugsweise im Schub.

Dadurch wird weniger Sprit verbraucht, die Batterie zu laden.

Weniger Spritverbrauch in der Werksangabe -> weniger CO2 in den Werksangaben -> bessere Verkaufsargumente und vor allem der Flottenverbrauch der Hersteller stimmt.

 

Nachteil, der Akku wird mehr belastet. Deshalb darfst auch kein 0815-Baumarktakku verwenden, weil die nicht zyklenfest sind, wenn es um tiefere Entladungen als max. 20% der Gesamtkapazität geht.

Ich denke, früher oder später wird auch für Starter-Akkus Lithium Technik eingesetzt, weil die das viel klagloser wegstecken, als Bleiakkus. Ist halt ne Preisfrage.

mein zweit-b8 ist einer der ersten aus 10/2014. kleinste batterie verbaut, da keine standheizung obwohl es ein biturbo ist. der wagen steht extrem viel. hat aktuell gerade unter 50tkm auf dem tacho. wenn er gefahren wird dann aber immer min. 20 km. warm wird das öl immer. gerade stand er fünf wochen draußen und ist gestern angesprungen als ob er kurz davor schon lief. direkt niedrige leerlaufdrehzahl, motor leise. also ich kann mich nicht beschweren. nur die bremse (ebp was drin) hat einmal kurz geknackt beim ausparken. nach der zeit dürfte bei dem profi die batterie auch mal kaputt gehen. muss aber dazu sagen, dass die ss seit kauf immer aus.

Zitat:

@rt1970 schrieb am 8. April 2020 um 09:44:25 Uhr:

Da hast Du natürlich recht.

Sollte ein Landmanagement nicht auch die Lebensdauer der Batterie optimieren?

Das BMS verhindert leider, dass die Batterie wärend der Fahrt voll geladen wird (auch wenn manche das nicht glauben wollen). Sie wird in einem vom KFZ-Hersteller festgelegten Bereich gehalten. Wie michel schon geschrieben hat, um Kraftstoff zu sparen. So wird die Batterie, sofern sie die untere Grenze nicht unterschritten hat, nur im Schubbetrieb geladen. Sollte die untere Grenze unterschritten sein, wird auch wärend der Fahrt geladen und die Komfortverbraucher gedrosselt/abgeschalten. Die obere Grenze wird nicht überschrittten, damit im Schubbbetrieb weiterhin Energie aufgenommen werden kann. Die Herstellen nennen das dann gerne auch bei einem reinen Verbrenner "Rekuperation". Beim Beschleunigen dagegen wird der Generator im Prinzip still gelegt und die elektrische Energie kommt aussschließlich von der Batterie.

Wo die Grenzen sind, wird von den Herstellern meines Wissens nach nicht veröffentlicht, ich hatte mal was von 50 bis 80 % gelesen. Aber da wird es ganz sicher Unterschiede geben.

Wenn sich der Ladezustand einer Batterie über längene Zeitraum im unteren Bereich aufhält, dann wachsen dort die Bleisulfatkristalle munter vor sich hin. Die Kapazität ist dann für einen Start und alles andere immer noch ausreichend, da sie entsprechend dimensioniert ist - bis zu einem kalten Wintermorgen. Dann ist sie tot.

Vor allem diese Sulfatierung wird mit modernen Ladegeräten verzögert. Denn diese wird erkannt und am Beginn des Ladezyklus beseitigt.

Und heutzutage bekommt man für ein modernes Auto keine Batterie mehr für 80 Euro inkl. Einbau, wie z.B. im Jahr 2005, als dein Mondeo das Licht der Werkhallen erblickte.

 

Zitat:

@miichl schrieb am 8. April 2020 um 10:49:48 Uhr:

Ich denke, früher oder später wird auch für Starter-Akkus Lithium Technik eingesetzt, weil die das viel klagloser wegstecken, als Bleiakkus. Ist halt ne Preisfrage.

Wie schafft es eine Lithium Batterie (LiFePO4?) bei Kälte kurzzeitig genügend Startstrom zur Verfügung zu stellen? Die werden doch bei Minustemperaturen "träge".

Oder ist das Problem gelöst?

Zitat:

@takaratak schrieb am 8. April 2020 um 21:54:57 Uhr:

Zitat:

@rt1970 schrieb am 8. April 2020 um 09:44:25 Uhr:

Da hast Du natürlich recht.

Sollte ein Landmanagement nicht auch die Lebensdauer der Batterie optimieren?

Das BMS verhindert leider, dass die Batterie wärend der Fahrt voll geladen wird (auch wenn manche das nicht glauben wollen). Sie wird in einem vom KFZ-Hersteller festgelegten Bereich gehalten. Wie michel schon geschrieben hat, um Kraftstoff zu sparen. So wird die Batterie, sofern sie die untere Grenze nicht unterschritten hat, nur im Schubbetrieb geladen. Sollte die untere Grenze unterschritten sein, wird auch wärend der Fahrt geladen und die Komfortverbraucher gedrosselt/abgeschalten. Die obere Grenze wird nicht überschrittten, damit im Schubbbetrieb weiterhin Energie aufgenommen werden kann. Die Herstellen nennen das dann gerne auch bei einem reinen Verbrenner "Rekuperation". Beim Beschleunigen dagegen wird der Generator im Prinzip still gelegt und die elektrische Energie kommt aussschließlich von der Batterie.

Wo die Grenzen sind, wird von den Herstellern meines Wissens nach nicht veröffentlicht, ich hatte mal was von 50 bis 80 % gelesen. Aber da wird es ganz sicher Unterschiede geben.

Wenn sich der Ladezustand einer Batterie über längene Zeitraum im unteren Bereich aufhält, dann wachsen dort die Bleisulfatkristalle munter vor sich hin. Die Kapazität ist dann für einen Start und alles andere immer noch ausreichend, da sie entsprechend dimensioniert ist - bis zu einem kalten Wintermorgen. Dann ist sie tot.

Vor allem diese Sulfatierung wird mit modernen Ladegeräten verzögert. Denn diese wird erkannt und am Beginn des Ladezyklus beseitigt.

Und heutzutage bekommt man für ein modernes Auto keine Batterie mehr für 80 Euro inkl. Einbau, wie z.B. im Jahr 2005, als dein Mondeo das Licht der Werkhallen erblickte.

Danke für die Informationen!

 

Kann man da evtl. per Codierung Abhilfe schaffen? Also das man dem BMS sozusagen ein anderes Verhalten angewöhnt. Was würde z.B. passieren wenn man eine größere Batterie angibt im Steuergerät als tatsächlich verbaut ist? Dann sollte er doch die Batterie nahezu vollständig laden, oder liege ich da falsch?

 

Mein Batterie erhalte ich aktuell mit mehrmaligen nachladen alle paar Monate am Leben. (BJ 2016, viel Kurzstrecke)

 

Grüße

 

Micha

Das mit dem codieren muss ein Codierer beantworten. Da muss ich passen.

Ich mutmaße mal, dass das BMS über kurz oder lang registriert, dass das Verhätniss der eingespeicherten mit der vorhandenen Kapazität nicht überein stimmt. Die Ladeströme werden ja auch vom BMS reguliert. So wie dein Ladegerät ja auch über die IUoU Kennlinie erkennt, wann ein bestimmter Ladezustand erreicht ist. Dann wird das Ampere gedrosselt. Ich gehe mal davon aus, dass dein Ladegerät nicht die Kapazität deiner Batterie kennt. Mein Ctek stöpsel ich einfach an.

ich hab derzeit eine 68AH Batterie drinnen, dürfte noch die originale aus 2016 sein..

Kann man da was mit höherer Kapazität (Sth nachgerüstet) verbauen? Ichmein von den Abmessungen her...

Sofern sie im Kofferraum verbaut ist, geht bis ~95Ah.

ne leider nur vorne... was ich so im INet gefunden habe ist halt deutlich größer als die 28cm Länge, 17cm Breite und 18cm Höhe...

Vorne wird es knapp, denke Anfang bis Mitte 7xAh wird da je nach Hersteller das maximale sein. Die großen sind meine ich 353mm oder so.

ja die dicken sind alle über 330mm..

Mein 190er TDI 4M hat sie auch im Kofferraum verbaut. Aktuell glaube ich auch 68Ah. Ich würde da mal ein Upgrade auf 92Ah in Erwägung ziehen.

Die passt dann also?

Mein B7 hatte zwei mal 68Ah verbaut - eine eigene für die Standheizung.

Nachdem mir kürzlich bei morgendlicher Kälte und einer Woche Standzeit um 04;45 Uhr zwei mal die Alarmanlage gezündet hat wegen Unterspannung, fände ich vielleicht eine 92er ganz charmant.

Gut, wobei Unterspannung ist Unterspannung...

Im Kofferraum ist Platz für die große.

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