Batterien für R230
Vertragen sich die NaßzellenBatterie (Starter) und die AGM als Verbraucherbatterie?
Beste Antwort im Thema
Hallo,
in den SL R230 gehört nur eine Gel-Batterie als Verbraucherbatterie nichts anderes auch nach angaben von DB
Gel-Batterie oder AGM-Batterie?
Das sind die Unterschiede
Gel-Batterien werden oft mit AGM-Batterien verwechselt. Was unterscheidet sie und was haben die Batterien gemeinsam? Beide Arten von Batterie zählen zu den VRLA-Batterien und sind mit einem Überdruckventil ausgestattet. Die Abkürzung VRLA steht für Valve Regulated Lead Acid Battery. Bei diesem geschlossenen Batterietyp erfolgt eine Rekombination des von der Batterie erzeugten Wasserstoffs – das Nachfüllen von destilliertem Wasser wie bei Nassbatterien entfällt. Abgesehen von diesen Gemeinsamkeiten gibt es signifikante Unterschiede zwischen der Gel-Batterie und der AGM-Batterie.
Die Gel-Batterie
Eine Gel-Batterie gleicht im Aufbau einer konventionellen Nassbatterie – positive und negativen Elektroden sind von einem Elektrolyt umgeben. Wie der Name schon vermuten lässt, liegt der Elektrolyt aber nicht in flüssiger Form vor, sondern ist durch die Zugabe von Kieselsäure in einen gelartigen Zustand versetzt. Daraus ergibt sich eine größere Unempfindlichkeit gegen Vibrationen und die Fahrzeuglage. Die gekapselte Bauform erleichtert die Handhabung und verbessert die Sicherheit – bei intaktem Zustand der Batterie braucht der Anwender kein Auslaufen von Flüssigkeit befürchten. Eine Gel-Batterie wird vom Handel daher oft auch als wartungsfreie Batterie bezeichnet.
Die AGM-Batterie
Die Abkürzung AGM steht für Absorbent Glass Mat. Bei der AGM-Batterie ist der Elektrolyt vollständig in ein Glasfaservlies gebunden. Die AGM-Batterie ist auslaufsicher und verkraftet auch Schräglagen problemlos. Dies und die Unanfälligkeit für Vibrationen sind Gründe, warum die AGM-Batterie insbesondere auch im Offroad- und Zweirad-Bereich viele Anhänger hat. Im Vergleich zu einer konventionellen Starterbatterie verkraftet eine AGM-Batterie die dreifache Zahl an Ladezyklen. Der durch konstruktive Merkmale erzielte Leistungsvorsprung ist eines der Hauptargumente für den Einsatz einer AGM-Batterie. Lange Lebensdauer, herausragende Performance und hohe Sicherheit machen die AGM-Batterie zum Premium-Akku für moderne Fahrzeuge.
Eigenschaften von Gel-Batterie und AGM-Batterie im Vergleich
Die Gel-Batterie punktet mit einem geringen Verschleiß der Elektroden – daraus ergibt sich eine längere Nutzungsdauer im Vergleich zu einer konventionellen Blei-Säure-Batterie. Allerdings kann die Gel-Batterie auf Grund des erhöhten Innenwiderstands in kurzen Zeitabständen keinen hohen Kaltstartstrom produzieren. Ein weiteres Manko ist die Empfindlichkeit gegen Temperaturschwankungen.
Die AGM-Batterie wurde gezielt für Fahrzeuge mit Start-Stopp-Automatik und einem erhöhten Leistungsbedarf entworfen. Die AGM-Batterie ist eine Empfehlung für alle Autofahrer, die viele elektrische Geräte und Assistenten betreiben oder sich einfach erhöhte Start- und Versorgungssicherheit durch eine extrem leistungsfähige Batterie wünschen.
51 Antworten
Zitat:
@skausl schrieb am 16. Januar 2023 um 21:22:39 Uhr:
"Assembled in China. Designed & Developed in Sweden by CTEK ..."
Ich habe drei Geräte, die alle seit Jahren problemlos funktionieren.
Cetek produziert seit einiger Zeit in China. Du bist nicht der Erste, von dem ich das höre. Die Ausfallquote ist nicht gerade niedrig.
Eine gute Alternative, die ich nutze, ist Dino Kraftpaket. Gut und wirklich auch bei tiefer Entladung hilfreich
Mein CTEK kannst um sonst bekommen...
Mein MX10 ist laut online Auskunft repariert und kommt in den Versand zurück zu mir.
Jetzt werde ich noch das MX5 einsenden, was garnichts mehr tut, wenn es an Strom kommt.
Das weitere MX5 lädt mit zu hohen Strom 14,7 im Normalmodus.
Nicht mehr lustig.
Der Batterie Sense arbeitet schließlich auch nicht wie versprochen. Man muss aktiv die App öffnen und abfragen, da geht nichts automatisch, wenn man in der Nähe ist...
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Zitat:
@benprettig schrieb am 17. Januar 2023 um 09:55:45 Uhr:
...
Der Batterie Sense arbeitet schließlich auch nicht wie versprochen. Man muss aktiv die App öffnen und abfragen, da geht nichts automatisch, wenn man in der Nähe ist...
Ja, das ist unbefriedigend! Eine alte Version der Android-App lief im Hintergrund und aktualisierte automatisch. Damals beschwerten sich wohl einige (siehe Rezensionen), dass das zu viel Akku ziehen würde, was bei mir nicht der Fall war (über den Tag maximal 5%). Bei der nächsten Version war der Hintergrundbetrieb nicht mehr drin, dafür wurde neben der Spannung erfreulicherweise auch die Temperatur angezeigt (das hatte die Apple-Version wohl schon länger). Leider funktionierte die Verbindungsherstellung nicht mehr schnell: man stand teilweise 10 Minuten und länger neben dem Wagen rum. Die aktuelle Version hat das Geschwindigkeitsproblem für die Live-Daten behoben, allerdings dauert die Aktualisierung der Charts mitunter trotzdem ewig. Passend zu ihren hochpreisigen Produkten sollten sie sich mal einen fähigen Programmierer besorgen. Fachkräftemangel überall ... 🙄
Wenn es so lange dauert, bringt es etwas, den Sensor zu entfernen und neu zu registrieren in der App.
Unbefriedigend, aber geht.
Ich checke normal 1 mal Tag, idR. wenn der Wagen 30 min. steht, auch um zu wissen, ob er eingeschlafen ist. Ist quasi Routine.
Wünschenswert wäre wenn man einstellen könnte, wie oft am Tag die Logdaten gesendet werden.
Die Reichweite von 10 m passt auch nicht, ich muss bis auf 1m vorm Auto ran, ist im Kofferraum. Und ob unter einer Motorhaube oder im Kofferraum sollte egal sein. Das die Klappe nicht offen ist, ist klar.
Trotz allem hat er mir aber schon 3 oder 4 mal sehr gute Dienste erwiesen. 2 mal bemerkt, das Fehlerstrom fließt zb.
Ja, die App neu zu installieren, hilft. Allerdings hält der Effekt nicht lange vor und die erste Aktualisierung dauert dann auch recht lange, weil alle gesammelten Daten abgerufen werden. Immerhin ist das aber auch einer der Pluspunkte des Geräts, dass es die Daten für ein paar Monate speichert. 🙂
Schön wäre, wenn der im Wagen (R231) verbaute Batteriesensor seine Daten per "Mercedes Me" an die Mercedes App übertragen würde, dann brauchte man gar kein Extragerät dafür. Eine Anzeige des Ladezustands im Bordcomputer des Wagens wäre auch hilfreich.