Batterie ständig tot, Wassereinbruch

VW Golf 2 (19E)

Moin. Hab momentan zwei Probleme, die mich zum verzweifeln bringen.

Problem Nr. 1: Batterie entläd sich ständig. Die Batterie ist neu, Ruhestrommessung ergibt 0 Ampere.

Problem Nr. 2: Der Innenraum ist ständig nass. Ich hab alles rausgerupft, alle Teppiche usw. Zuerst lief das Wasser beim Himmel rein, da war ein Überlauf verstopft. Jetzt stand das Auto ein paar Tage, und ich hab richtige Pfützen drin. Einmal im Fahrerfußraum und einmal auf der Beifahrerseite auf Höhe der B-Säule. Im Bereich des Motorhaubenöffners ist das Dämmmaterial nass.
Woher kann das kommen?

11 Antworten

zur nässe kontrollier mal die abflüsse links neben dem steuergerät (und rechts)da kann nämlich die nässe am seilzug des motorhaubenöffners entlangrinnen und hast du die plkastikabdeckung zwischen dem raum wo der wischermoter is und dem motorraum drinne??

Zitat:

Original geschrieben von katze3869


Problem Nr. 2: Der Innenraum ist ständig nass. Ich hab alles rausgerupft, alle Teppiche usw. Zuerst lief das Wasser beim Himmel rein, da war ein Überlauf verstopft. Jetzt stand das Auto ein paar Tage, und ich hab richtige Pfützen drin. Einmal im Fahrerfußraum und einmal auf der Beifahrerseite auf Höhe der B-Säule. Im Bereich des Motorhaubenöffners ist das Dämmmaterial nass.
Woher kann das kommen?

Wenn die Dämmatte in höhe des Motorhaubenöffners nass ist, wird der Windschutzscheibenrahmen darüber weggerostet sein.

Nässe im Fußraum:: Türfolie undicht und/oder Wasserabläufe im Wasserfangkasten (wo der Innenraumlüfter sitzt) sind verstopft.

und zur beifahrerseite: mach da mal die innenverkleidung weg und schau ob vorallem !!UNTEN!! die folie überall festangeklebt ist
oder was auch noch sein könnte is dass es zum innenraumlüftermotor reinsabbert mach da mal den schaumstoff weg und schau ob der nass ist ( natürlich bei regen) wenn ja -abflüsse kontrolieren bzw nach der plastikabdeckung schauen
und kann es sein dass auch dein sicherungskasten nass ist (links bis mitte)??

Oder es kommt am Scheibenrahmen rein. Das wäre die ungünstigste Ursache.
Gleichzeitig könnte es dann über den Sicherungskasten tropfen und unerwünschte Effekte auslösen.

Bist du ganz sicher, dass du den Ruhestrom richtig gemessen hast? War die Batterie beim Messen auch noch voll?

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Die Batterie war beim Messen noch so voll, dass er damit problemlos angesprungen ist.

Was den Sicherungskasten angeht: In dem Bereich ist er auf jeden Fall etwas feucht, werde da nochmal genauer nachsehen und die Türfolien überprüfen.

Allein die Spannung nach dem Laden zu messen sagt aber noch nichts über die "Fülle" aus. Wird ja gern erzählt, aber das sagt nix über das Verhalten unter Last aus. Einzig die Messung unter Last und das einbrechen der Spannung unter diesen Bedingungen zu messen ist mMn sinnvoll.

@Micki

Der beste Test "unter Last" für eine Autobatterie ist das Anlassen.
Wenn der Anlasser ausreichend schnell dreht. ist das Verhalten unter Last einwandfrei.
Wie das dann beim zweiten oder dritten Anlassen aussieht, ist wieder eine andere Sache.

@Katze

Ein Ruhestrom von 0 Ampere ist eigentlich gar nicht möglich. In welchem Messbereich hast du gemessen?
Hast du vielleicht versehentlich den Wechselstrombereich eingeschaltet?

Außerdem ist zu prüfen, ob die Ladespannung ausreichend hoch ist (nominal 13,8 Volt). Wenn die Batterie nicht geladen wird, ist sie bei diesem Wetter sehr schnell leer.

genau und dafür gibts Messgeräte die die Batterie mit 100A belasten und danach lässt sich die Batterie gut beurteilen.

Ach ja - was ich vergessen habe.

Generell gilt: Im Feuchtraum alle fetten Masse- und Pluskabel regelmäßig kontrollieren. Stecker, Anschlüsse, Kupplungen auf Korrosion prüfen. Reinigen, fetten, ordentlich festschrauben.
Kabel und Anschlüsse von Gebern und Fühlern ebenso. Ist durchaus zeitaufwändig wenn man es ordentlich macht, kann aber vielen Problemen vorbeugen und ist KOSTENLOS!

Hab grade nochmal nachgeschaut, die 0 Ampere kommen daher, dass die Sicherung im Multimeter durchgebrannt ist. Hab keine passende da, aber im 10A-Messbereich zeigt das Gerät immerhin 0.01 an. Die Batterie dürfte eigentlich nichts haben, hab die vor einer Woche erst gekauft. Heute früh hatte sie noch 3,8V. Ich hab sie nochmal etwas geladen und erstmal abgeklemmt, mal abwarten, was passiert.
Gelegentlich geht die Ladekontrolllampe erst aus, nachdem man mal Gas gegeben hat, muss das mal überprüfen (Regler?).

Als Ursachen für den Wassereinbruch hab ich jetzt einige Stellen in Verdacht. Ich hab die Türverkleidungen entfernt und mir die Überreste der Folie mal angeschaut, die da noch lose drin rummbaumeln. Abdichten kann da nichts mehr. Als ich die Scheibe begossen hab, ist Wasser an der Folie entlanggelaufen und wurde perfekt in den Innenraum geleitet.

Den Bereich um den Sicherungskasten hab ich nochmal etwas näher untersucht, das Wasser läuft eher an der A-Säule entlang, am Sicherungkasten vorbei. In der linken unteren Ecke der Windschutzscheibe ist etwas Wasser, könnte sein, dass es hier reinläuft.

Von der Lüftung kommt nichts, das würde man sehen, bin grad dabei, den Wärmetauscher zu wechseln, so dass da alles gut einsehbar ist. Abläufe sind auch alle frei.

Hab mir nun gedacht, dass ich einfach einen Müllsack oder ähnliches aufschneide und in die Türen reinklebe, müsste doch theoretisch gehen, oder? Welchen Kleber nimmt man hierzu am besten? Ich hab auch noch etwas Karosseriedichtmasse da.

Also 3,8 Volt darf eine neue Batterie eigentlich nicht haben, auch wenn sie "leer" ist. Ich würde sie umtauschen.

Die Abgabe von ca. 100 mA bei abgeschaltetem Motor ist normal.

Edit:

Ein normaler Müllsack ist viel zu dünn und flatterig. Es gibt dicke glatte Abdeckfolien oder auch solche Plastiksäcke - ich glaube die haben ca. 0,1 bis 0.15 mm Stärke. Die sind super und stabil.
Zum befestigen gibt es wohl spezielle (=teure) Pasten, es wurden aber in irgendeinem alten Thread auch mal diverse Alternativen genannt. Man müsste ihn halt mal finden...

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