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Batterie ständig leer. Wie gehe ich vor?

VW Passat B7/3C
Themenstarteram 14. November 2016 um 18:14

Hallo Leute,

habe mir im April einen 2012er Passat 2.0TDI 4Motion 170PS gekauft. Bisher fuhr er auch sehr anständig, Urlaub nach Kroatien alles kein Problem.

Nur seit dem es kalt draußen ist, stehe ich ständig doof da und muss überbrücken. Habe meistens ein weiteres Auto Vorort, so dass ich nicht auf fremde angewiesen bin.

Ich hatte es jetzt die Woche eine ganze Nacht am Ladegerät, dann am Freitag abgestellt und heute morgen wieder starten wollen. Wieder nichts....

Es reicht aber immer nur nicht zum starten, alles andere funktioniert tadellos. Es kommt auch nur vor, wenn ich ihn den nächsten Tag nach der letzten Nutzung nicht verwende.

Es fällt mir manchmal auf, dass die Standheizung nach dem abstellen weiter läuft, oder das Gebläse noch mal ordentlich gas gibt. Ist das normal? Geht ja irgendwann wieder aus, aber saugt natürlich erstmal noch Strom.

Kann ich messtechnisch noch versuchen herauszufinden, ob es sowas wie einen versteckten Verbraucher oder so gibt? Kann ich mir aber eigentlich nicht vorstellen, denn in der warmen Jahreszeit gab es nie Probleme. Auch im Wohnwagenbetrieb nicht, der saugt ja beim abstellen auch hin und wieder mal.

Gruß Hannes

Beste Antwort im Thema
am 14. November 2016 um 22:30

Zitat:

@mabuse_w124 schrieb am 14. November 2016 um 21:28:55 Uhr:

 

2. Ruhestrom messen (Wir die Batterie über gebühr im Stand entladen?) :

Dazu bei abgestelltem Motor und ausgeschalteter Zündung ein Amperemeter z.B. in die Masseleitung zur Batterie hängen. Soweit ich weiss, sollte der Ruhestrom beim Passat B7 so etwa 300mA nicht übersteigen (vielleicht weiß das jemand besser). Wird mehr Strom gezogen, ist irgenwo ein Verbraucher an!

...

Mumpitz.

Zum Einen muss hier die Ruhestrommessung unterbrechungsfrei erfolgen, sonst misst man mist.

Zum anderen ist "Busruhe" erforderlich.

Eine Spannungsunterbrechung erzeugt ein Wecken der verschiedenen Bussysteme; nach einer Spannungsunterbrechung ist ein ggf. vorhandener "Buswachhalter" u.U nicht mehr da.

Desweiteren müssen die Schlösser der Türen und Hauben / Klappen verschlossen sein und die ZV verschlossen sein, wenn vorhanden IRÜ deaktivieren.

GGf. eingeschaltete "TIM-Funktion" des Radios ausschalten.

Dann darf der Ruhestrom bei Busruhe max. 50mA betragen, I.O. Fahrzeuge liegen i.A. bei ca. 20mA.

Am sinnvollsten ist eine solche Messung mit einem gescheiten "Zangenmessgerät" durchzuführen.

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1. Nimm ein Multimeter und stelle es auf 'Ohm' ein, und Messe den Widerstand vom Minus-Pol der Batterie zum Gehäuse am Generator.

2. wie oben, und Messe den Widerstand vom Pluspol der Batterie zum Plus-Pol am Generator

3. wie oben, und Messe den Widerstand vom Pluspol der Batterie zum Plus-Pol am Starter

4. Fahr zu einem kompetenten KFZ--Elektriker z.B. Bosch, oder guten freundlichem, Schildere ihm dein Problem und bitte ihn, deine Batterie zu prüfen! Und nach einem Angebot über eine neue Batterie. Ich gehe davon aus, die Prüfung erfolgt kostenlos.

5. Du kannst Sie im Prinzip selber einbauen, wirst dann aber vermutlich einige Fehler im Fehlerspeicher und evtl. sogar auf der MFA haben. Dann musst du die Fehler löschen lassen. Z.B. der freundliche oder VCDS.

Außerdem musst du die neue Batterie an dein Batteriemanagementsystem anlernen, es muss die Eckdaten deiner BAtterie wissen, wenn es angemessen managen sollte!

6. Welche Batterie - in dem Fall mag ich die Ösis, und greife gerne zu Banner. Aus meiner Sicht hochwertig, zuverlässig und sie haben auch einen guten Batteriekonfigurator - Starting-Bull

7. Fremdstarten! Laden!

Du hast sicherlich gesehen, dass du beim Laden mit Ladegerät oder auch beim Fremdstarten nicht direkt auf den Massepol der eingebauten Batterie gehen sollst, sonder unbedingt auf den Massepunkt an der Karosserie oder auch am Motor. Wenn du direkt auf den Massepol an der Battierie gehst, bringst du wieder das Managementsystem aus dem Gleichgewicht und es würde mich fast nicht wundern, Wenn so eine Geschichte Ursache für dein Problem wäre ...

am 15. November 2016 um 21:49

Zitat:

@1.4571 schrieb am 15. November 2016 um 22:21:59 Uhr:

1. Nimm ein Multimeter und stelle es auf 'Ohm' ein, und Messe den Widerstand vom Minus-Pol der Batterie zum Gehäuse am Generator.

2. wie oben, und Messe den Widerstand vom Pluspol der Batterie zum Plus-Pol am Generator

3. wie oben, und Messe den Widerstand vom Pluspol der Batterie zum Plus-Pol am Starter

...

Diese Messungen vergesst bitte mal.

Bei diesen Kabelquerschnitten misst man auch eine i.O. Kabelverbindung, wenn nur noch 2 bis 3 einzelne Äderchen des gesammten Kabels Verbindung hätten.

Die Verkabelung für einen Generator prüfe man bitte mit einer Spannungsverlustmessung unter Last.

Jeder möglicherweise vorhandene Übergangswiderstand macht sich durch Spannungsverlust und geringeren Ladestrom bemerkbar.

Je größer der Strom, desto größer auch der Spannungsabfall in der betreffenden Kabel- / Leitungsverbindung.

Beachte:

Bei einer Spannungsmessung misst man i.A. immer den Spannungsabfall an einem Bauteil.

Man misst also parallel zum Bauteil und ermittelt mit dem Messgerät den Potentialunterschied zwischen den Anschlüssen des Bauteiles.

Hier ist das Bauteil das Kabel und dessen Verschraubungen.

Beachte weiterhin:

Man misst hier NICHT den fleißenden Strom !!

Man benötigt kein Messgerät, was in der Lage wäre, z.B. den Generatorladestrom zu verdauen.

Man misst den Spannungsabfall unter Last.

Es ist ein einfaches Messgerät ausreichend.

Passt, meiner Meinung nach ebensogut, oder besser?

Ich denke das eine Messung unter Last bei funktionierendem Batteriemanagementsystem sowieso schwierig ist.

Apropos Batteriemangagementsystem - Schon mal mit Fehlerspeicher auslesen versucht?

am 15. November 2016 um 22:05

Zitat:

@1.4571 schrieb am 15. November 2016 um 22:59:12 Uhr:

Passt, meiner Meinung nach ebensogut, oder besser?

Ich denke das eine Messung unter Last bei funktionierendem Batteriemanagementsystem sowieso schwierig ist.

Apropos Batteriemangagementsystem - Schon mal mit Fehlerspeicher auslesen versucht?

Passt besser.

Batteriemanagement ist bei dieser Messung dann auch so gesehen irrelevant.

Man misst unter Last.

Damit man ausreichende Last erzeugt, sollte man alle möglichen Verbraucher einschalten.

Damit wird eine hohe Generatorauslastung erzeugt und vom Batterie- / Energiemanagement erkannt und der Generator auf höchstmöglichen Ladestrom aufgeregelt.

Ausnahme:

Fehler in Lin-Bus zwischen BDM, Gateway und Generatorregler (Fahrzeuge mit SSA)

Fehler in der Verkabelung "DFM" (Fahrzeuge ohne SSA)

Dazu fände man dann i.A. aber einen entsprechenden Eintrag im Gateway oder MSG / BCM.

Achtung:

LIN-Bus und "DFM" haben ein 12V PWM-Signal.

Das kann man vernünftig nur mit einem Oszilloskop messen.

 

Zitat:

@minion schrieb am 15. November 2016 um 21:00:49 Uhr:

Aber was soll ich machen? ich vermute ein wenig dass sie in Ordnung ist. Aber so komme ich ja damit nicht zurecht. Muss mich ja darauf verlassen können.

Gibt es denn nicht stärkere beständigere Batterien die ihr mir direkt empfehlen könnt. Kann ich die selber wechseln?

Beachte bitte eins:

Auch die grösste und stärkste Batterie bring Dir NIX, wenn eine erhöhter Ruhestrom vorliegt.

Eine Batterie / ein Akku hat eine begrenzte Speicherkapazität und ist kein unendlicher Energiespeicher.

Bei der Auslegung der Kapazität gilt nicht unbedingt "Viel hilft viel".

Unter bestimmten Umständen / Betriebsbedingungen eines Fahrzeuges kann es sogar ratsam sein, eine kleinere Batterie zu verbauen.

Bsp.:

Ein Startvorgang benötigt eine bestimmte Energiemenge.

Diese wird einer Batterie entnommen.

Batterie 1 ist z.B. eine 44Ah Batterie.

Damit ist diese Batterie um eine bestimmte Energiemenge entladen.

Batterie 2 ist z.B. eine 88Ah Batterie.

Bei gleichem Fahrzeug mit gleichem Motor und gleichem Starter unter gleichen Bedingungen wird dieser Batterie die gleiche Menge Energie entnommen.

Damit ist Batterie 2 um die gleiche Energiemenge entladen, die Batterie hat aber die doppelte Energiemenge gespeichert wie Batterie 1.

=> Wurde Batterie 2 bei dem Startvorgang prozentual betrachtet in Bezug auf die gespeicherte Gesammtenergiemenge weniger entladen als Batterie 1.

Damit wiederum ist die el. Last, die Batterie 1 in diesem Zustand erzeugt größer als die el. Last, die Batterie 2 erzeugt.

Da Ladastrom und Ladespannung lastabhängig sind, erzeugt in dem Zustand die kleine Batterie, die in Bezug auf die Gesammtkapazität stärker entladen wurde, den höheren Generatorstrom und damit einen höheren Ladestrom.

Link dazu.

Fazit:

Sind die Betriebsbedingungen so ungünstig, dass der "normale" Fahrzeugbetrieb / Fahrbetrieb keine ausreichende Energiezufuhr zur Batterie ergibt ( bei neueren Fahrzeugen per Diagnose im "BEM" bzw. über "BDM" im Gateway auslesbar als "Energiebilanz" der letzten Fahrten), also eine negative Energibilanz entsteht, verschiebt eine größere Batterie das Problem des "schlecht Startens etc." nur etwas nach hinten.

Da ist es deutlich besser, eine kleinere Batterie zu verwenden, denn eine gut geladene kleinere Batterie hat i.A. mehr Leistung als eine schlecht geladene große Batterie.

Bei moderneren Fahrzeugen kommt hinzu, dass bei erkanntem "schlechtem Ladezustand" über das Energiemanagement Komfortfunktionen abgeschaltet werden und diese erst wieder aktiviert werden, wenn eine ausreichende Energiezufuhr zu Batterie erkannt wird.

Themenstarteram 16. November 2016 um 14:32

Also wenn ich den Wagen jeden Tag benutze (ohne Standheizung), dann habe ich keine Probleme mit der Batterie. Aber da ich mehrere Fahrzeuge habe, will ich nicht verpflichtend jeden Tag den Passat fahren und dreckig machen müssen.

Ich habe mal ein Foto von der aktuellen Batterie gemacht.

anderer Gedanke: Ruhestrommessung.

Obwohl das Auto abgeschlossen ist, spricht es auf Funk an (ZV), schließt die Fenster (Regenschließen) ... Und benötigt Energie ...

Siehe auch :

http://www.motor-talk.de/.../...eer-wie-gehe-ich-vor-t5864029.html?...

Themenstarteram 20. November 2016 um 18:33

Also ich vermute mittlerweile keinen versteckten Verbraucher mehr. Sie scheint so schwach zu sein und auch bei längeren Fahrten nicht mehr richtig zu laden.

Was für eine Batterie bestelle ich nun am besten? Hersteller und Leistung. Bin da nicht so fit.

Mein B7 ohne 4motion, 170 PS Diesel macht seit dem Kauf (oder später, darauf komme ich gleich) dasselbe.

Fahre ich jeden Tag ist alles ok. Steht er einen Tag, geht es noch, nach zwei Tagen ist es ein Glücksspiel. Ich war bis Juli fast täglich immer im Außendienst unterwegs, 200 +x km BAB.Habe ich auf nem Parkplatz 30 min Büro gemacht bei (aus Unachtsamkeit) eingeschalteter Zündung, war die Batterie runter. Geholfen habe ich mir bestimmt 5-7 Mal mit 6 m langen Starterkabeln, mit denen ich die Standheizungsbatterie als Starthilfe genommen habe. Batterie war ne Varta. Dann habe ich Jan 17 ne Bosch gekauft und mit VCDS angelernt, die aber nicht wirklich besser war. 3 Tage stehen, runter.

Ruhestrom hatte ich mal gemessen, kam nie auf 50 mA, Minimum waren 150mA, nachdem paar Minuten 600 mA angezeigt wurden. Dann hatte ich keine Zeit weiterzusuchen.

Übrigens soll ein defekter Dynaudio Amp, der sich nicht abschaltet, auch Dauerstrom ziehen können. Da gibt’s aber nen Fix, damit man nicht 900 EUR abdrücken muß.

Notfallhilfsmäßig habe ich einen Ladestecker mit 3 LED Anzeige an der Haube rausgelegt und wenn ich wußte, daß ich 2 Tage nicht fahre mit zwei Handgriffen ein Ladegerät angeklemmt.

Denn ich habe einen Subwoofer irgendwo am geschalteten Plus links am Sicherungskasten angeklemmt ( er ist deutlich aus, wenn das Radio bei ausgeschalteter Zündung noch läuft) und einen Fremd DAB+ Tuner am RNS 510 angeklemmt, von dem ich dachte (ja, man soll wissen und nicht denken), daß er halt auch kein Plus bekommt, wenn Zündung aus. Aber der kann ggf die Ursache sein. Hast Du irgendwelche Zusatzeinbauten? Ich weiß nämlich nicht sicher, ob sich das Problem erst nach dem Einbau der Zusatzgeräte gezeigt hat.

Kurzum, heute für vorn neue (AGM war / ist es bei mir vorn und hinten) Batterie gekauft (Klemmen mit Sandpapier von evtl. Oxid befreit, Polfett genommen und angelernt), weil die alte derart schwächelte, daß ich den B7 mit starterkabelkangeklemmtem Golf1 mit laufendem Motor _nicht_ starten konnte. Es brauchte 10 Min Ladung, bis der Diesel auch nur einen Verdichtungstakt machte. Das allerdings hat mich gewundert, aber der Golf 1 hat nur eine 55Ah Batterie und der Diesel dreht wohl sauschwer bei -5 Grad.

Im Gegensatz dazu hat mir ein Flughafenparkdienst vor 4 Wochen nach 6 Tagen Stand (alles tot, ich hatte in weiser Voraussicht die Haube entriegelt, aber irgendwer hat sie _helfend_ geschlossen, so mußte ich mit Schlüssel die Schloßkappe entfernen und aufschließen) mit so einem tragbaren Starthilfekasten Starthilfe gegeben und er sprang an. Dann bin ich nur 20 km gefahren, mutig ausgemacht und nach 3 Stunden sprang er trotzdem an. Also haben 20 km Ladung bei Fahrt mehr geschafft als eine 55Ah mit Limaunterstützung, wobei da der Motor auch vorher lief und ggf besser durchzudrehen war.

Grund bei mir ist wohl zu hoher Ruhestrom, aber warum ein angeklemmter Golf 1 mit laufenden Motor nicht zum Durchdrehen gereicht hat, so ein Starterpack aber doch ist mein persönliches Rätsel. Hab heute auch eins gekauft, und ab jetzt dabei.

Ich habe aber auch den Eindruck, daß die Batterie aus 1/17 innerhalb eines Jahres stark nachgelassen hat, ich werde sie mal testen /testen lassen. Ob sie also wirklich nachgelassen hat werde ich jetzt mit der neuen Batterie gegenprüfen können - und nochmal Ruhestomverbraucher suchen.

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