Batterie schlecht?

VW Golf

Hallo,

heute war's zum ersten Mal richtig kalt. Unser Auto springt schon seit längerem nicht richtig an, wenns kalt ist, aber heute morgen hatte er's richtig schwer. Beim Zünden hat das Licht geflackert und es hat ca. 3-4 Sekunden gedauert bis er ansprang. Wenn man etwas gefahren ist und ihn dann anmacht startet er direkt. Kann das die Batterie sein? Ist jetzt 7 Jahr alt und noch die erste Batterie. Hat jemand ne Anleitung wie man beim Golf V die Batterie wechselt? Muss man was beachten?

Gruß
Michael

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von franz40



Ladestrom = Ladespannung

Aua

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Zitat:

... Was ich nicht verstehe,das man sich wundert warum eine 7 Jahre alte Batterie schwächelt, ...

Richtig !

Zitat:

Ich überlege eine 72Ah Batterie zu kaufen, aber die ist 27,8 cm lang.

... Werde dann wohl wieder ne "kleine" 61er/63er nehmen und hoffen, ...

Ich würde mir einfach überlegen ob ich bisher mit dem aktuellen schwächeren Akku immer gut ausgekommen bin.

Wenn ja dann bleibe doch dabei.

Warum also mehr kg reinpacken und Geld ausgeben nur damit man das Gefühl hat daß dies " irgendwie besser " sei ?

Ich bin mit den serienmäßigen Akkus mein ganzes langes Autoleben immer gut gefahren.
Dein stärkerer Akku wird auch nicht länger leben und wenn der schwächere wie der stärkere Akku einen Knacks hat hast Du mit beiden ein Problem.

Das ist schon klar.
Der Preisunterschied von 63 zu 72 Ah sind halt nur 5 Euro, daher die Überlegung.

Die Batterie war 9 Jahre drin, allerding in den letzten 2-3 Wintern hat man gemerkt, dass sie nicht mehr so frisch ist, was ja auch normal ist.
Mir geht es nur um eine gute Startleistung im Winter. Das Auto steht auch mal paar Tage draußen, ohne gefahren zu werden. Wenn es fährt, aber nie unter 50km am Stück.

Die 72er ist einfach 3cm länger und im Kasten habe ich an den Kabeln vorne rund 2cm und hinten rund 1cm Luft. Wäre also knapp. Das Plastik des Kasten könnte dann schon hier und da anliegen....

Bild:

20131128-174753

7 Jahre sind doch etwas früh meine ich. An meinem Japse war die 1. Batterie nach 13 J. im Herbst nicht mehr so richtig frisch. Hab sie dann rausgenommen um keine Überraschung beim ersten Frost zu erleben.
Das Fabrikat kann ich nicht sagen, es waren lauter jap. Schriftzeichen drauf.

Man kann einen Wagen der vor 13 Jahren gebaut wurde nicht mehr mit einem modernen Auto vergleichen.

Mittlerweile ist durch die vielen elektrischen Verbraucher die Belastung deutlich gestiegen, die Generatoren sind stärker geworden und haben größere Ladeströme und die Ladeschluß spannung wurde ebenfalls angehoben.
Das geht zu Lasten des Akkus.

Gleichzeitig wurden die Platten der Akkus immer dünner um eine höhere Kapazität in den gleichen Bauraum reinzupressen.

... und mal ehrlich - wer glaubt denn daß die Akkuhersteller glücklich sind wenn die Produkte zu lange halten ?

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Da hast recht. Wenn die Batterien ewig halten ist das den Herstellern nicht recht.

Was die vielen Verbraucher anbetrifft. Heute hat man keine 45er Batterie mehr drin, sondern von 90 aufwärts, und stärkere Limas. Wegen den Verbrauchern dürfte keine Batterie eine nur kurze Lebenserwartung haben.

Es ist bestimmt wie bei vielen anderen Dingen, es muss die Garantie aushalten, vielleicht noch etwas mehr. Wenn es dann kaputt geht kauft der Kunde eine andere Marke, dort das gleiche Spiel, am Schluss landet er vielleicht wieder bei seiner ursprünglichen Marke.

Meine Drucker war jetzt 3 Jahre und 4 Monate alt. Garantie 3 J. Plötzlich stellte der Druckkopf seine Funktion ein. Nicht reparabel. Das Ding hat 48.- gekostet. Da kann ich sogar noch zufrieden sein. Also, was mache ich ? Mich ärgern und das Gelumpe rauswerfen. Anschließend gleich in den Terminkalender reinschreiben nach 3 J wieder neuen Drucker beschaffen.

So wird es bei den Batterien auch laufen.

Zitat:

... Plötzlich stellte der Druckkopf seine Funktion ein. Nicht reparabel. Das Ding hat 48.- gekostet. ... "

Für die allermeisten wird das so sein.

Aber ein geschickter Elektronikbastler kann das Teil zerlegen, den defekten Druckschalter ausbauen und ersetzen. Diese Teile gibt es schon im Fachhandel.

Aber Du hast recht. Es soll alles schnell verbraucht und neu gekauft werden.
Das Hamsterrad muß laufen.
Nur bekommen die armen Hamster immer weniger Futter ...

Reparieren ist aber auch nicht mehr so einfach wie früher.

Viele Elektrogeräte sind mit Spezialschrauben zusammengebaut oder vernietet, da kommt man als einfacher Heimwerker garnicht mehr dran.

Ersatzteile sind oft auch nicht mehr zu beschaffen bei Produkten, die ein paar Jahre alt sind. Und wenn doch, sind sie so teuer, dass eine Instandsetzung oft nicht mehr lohnt.

Viele Firmen reparieren auch garnicht mehr. Bestes Beispiel: Lichtmaschine. Früher hat man die ausgebaut, auseinander genommen und die Kohlebürsten ersetzt. Kosten: Ein paar Mark für die Bürsten und 2 Stunden Arbeit.

Heute kommt man garnicht mehr so einfach an die Lichtmaschine ran und wenn doch, kriegt man sie auf, gibt es Ersatzbürsten? Überläßt man es einer Werkstatt (sofern man eine findet, die es macht), muß man den Arbeitslohn tragen. Da nimmt man dann lieber gleich ein Neuteil.

Im Prinzip hast Du recht.
Da wird alles zu teuer weil wir Wegwerfer geworden sind.

Aber nebenbei verlieren wir im Lande unsere Fähigkeiten in der Technik welche uns den Erfolg gebracht hat.
Wir werden auf der ganzen Welt gleich ( dumm).

Nennt sich auch Globalisierung.

Ich stimme zu, aber auf der ganzen Welt stimmt nicht.

Guck mal, unsere Schrottautos gehen nach Afrika. Hier sind sie nicht merh wirtschaftlich betreibbar, wenn man nicht alles selber machen kann.

Dort hingegen sind die Arbeitskosten so gering, dass es sich für die Exporteure lohnt, die Schrottautos rüberzuschiffen und dort wieder herrichten zu lassen. Klar, die entsprechen nicht unserem Standard, TÜV gibts da auch nicht, aber immerhin, es wird repariert.

Und wir sind so dekadent, dass wir im Rahmen der Abwrackprämie unzählige noch gute Autos weggeworfen haben, anstatt sie nach Afrika zu verkaufen. Stattdessen fährt der Afrikaner weiterhin mit dem Mercedes W123 Diesel rum. Hätten wir die Autos nach Afrika gebracht, wäre der Umwelt wirklich ein Dienst erwiesen worden, denn dann wären dort sicher einige Uraltstinker ohne Kat endgültig entsorgt und durch unseren Wohlstandsschrott ersetzt worden.

Ich finde es auch schade, dass nichts mehr repariert wird, aber wer kann es heute noch? Wenn überhaupt noch repariert wird, werden nur Teile getauscht. Dass jemand ein defektes Teil ausbaut, instandsetzt, wieder einbaut, gibts doch garnich tmehr.

Welcher KFZ-Mechaniker jüngeren Datums kann heute denn noch einen Vergaser einstellen? Sind wohl die wenigsten...wer bringt heute noch Schuhe zum Schuster? Kaum einer. Man kauft ein Paar Lederschuhe für 30 EUR bei einer großen Kette, trägt die ein bis zwei Jahre, dann sind sie durch und kommen weg.
Ich habe Lederschuhe für 100 EUR, die habe ich seit Jahren. Da kamen mal neue Absätze oder Sohlen drauf, aber unterm Strich deutlich billiger als jedes Jahr ein Paar für 30 EUR. Und bequemer allemal.

Zitat:

Original geschrieben von chaos2oo2


Beim Zünden hat das Licht geflackert und es hat ca. 3-4 Sekunden gedauert bis er ansprang.

Versuchs mal zu starten in dem du den Akku NICHT mit allen möglichen verbrauchern wie Licht belastest^^

Nabend,

es ist vollbracht und die neue Batterie ist verbaut 😁

Die alte 61Ah VW (Varta) habe ich durch eine 77Ah (Exide) ersetzt.
Warum?
Weil alle Batteriehersteller für meinen TDI eine Batterie mit 70-80 Ah vorgegeben haben. Nur VW wollte ne 61Ah verbauen, da die ab Werk drin ist.

Bei dem Verbau einer neuen Batterie ist die Batterielänge von max 278mm zu beachten. Ich sie länger, passt der Batteriekasten def. nicht mehr. Die Batterien zw. 70 und 80 Ah haben i.d.R. immer eine passende Länge von 278mm. Nimmt man eine kleinere Batterie ist die Länge i.d.R 242mm oder nimmt man eine größere ist die Länge glaub ich 315mm oder so, was aber nicht passt.

Bei den Batterien gibt es welche mit 17,5cm Höhe und welche mit 19cm Höhe. Bei VW (Golf V) ist def. eine Batterie mit 19cm Höhe zu empfehlen, da die Batterien ab Werk auch 19cm hoch sich und so die Anschlüsse deutlich besser passen, als bei den flacheren Batterien. Die Kabel sind nämlich sehr steif und müssen so kaum gebogen/gedrückt werden. Zudem ist wohl bei Batterien mit höheren Blei-Platten und mehr Säure-Flüssigkeit der Innenwiderstand geringer und die Batterie läd besser/schneller.

Der Ausbau/Einbau ist recht einfach und alle "Fehlermeldungen" im KI verschwinden nach paar Metern Fahrt. Fensterheber neu anlernen und Uhr einstellen muss man. Radio funzt wieder ohne Codeeingabe.
Wichtig: Erst Masse ab, dann Pluspol. Beim Einbau erst Pluspol dran, dann Masse.
Beim TDI ist der Luftmassenmesser / Luftansaugschlauch etwas im weg. Man muss den Luftfilterkastendeckel losschrauben, dass man gut an die Halteplatte der Batterie kommt.

Vielleicht helfen ja jemand meine heutigen "Erkenntnisse" mit dem Batteriewechsel".
Jetzt hoffe ich, dass er auch bei Minus-Temp. wieder tutti anspringt.

Grüsse

ps: noch ein Bild der neuen Batterie. Die alte hatte ich ja weiter oben schon mal eingestellt.

Img-2300

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung


Ich stimme zu, aber auf der ganzen Welt stimmt nicht.

Guck mal, unsere Schrottautos gehen nach Afrika. Hier sind sie nicht merh wirtschaftlich betreibbar, wenn man nicht alles selber machen kann.

Dort hingegen sind die Arbeitskosten so gering, dass es sich für die Exporteure lohnt, die Schrottautos rüberzuschiffen und dort wieder herrichten zu lassen. Klar, die entsprechen nicht unserem Standard, TÜV gibts da auch nicht, aber immerhin, es wird repariert.

Und wir sind so dekadent, dass wir im Rahmen der Abwrackprämie unzählige noch gute Autos weggeworfen haben, anstatt sie nach Afrika zu verkaufen. Stattdessen fährt der Afrikaner weiterhin mit dem Mercedes W123 Diesel rum. Hätten wir die Autos nach Afrika gebracht, wäre der Umwelt wirklich ein Dienst erwiesen worden, denn dann wären dort sicher einige Uraltstinker ohne Kat endgültig entsorgt und durch unseren Wohlstandsschrott ersetzt worden.

Ich finde es auch schade, dass nichts mehr repariert wird, aber wer kann es heute noch? Wenn überhaupt noch repariert wird, werden nur Teile getauscht. Dass jemand ein defektes Teil ausbaut, instandsetzt, wieder einbaut, gibts doch garnich tmehr.

Welcher KFZ-Mechaniker jüngeren Datums kann heute denn noch einen Vergaser einstellen? Sind wohl die wenigsten...wer bringt heute noch Schuhe zum Schuster? Kaum einer. Man kauft ein Paar Lederschuhe für 30 EUR bei einer großen Kette, trägt die ein bis zwei Jahre, dann sind sie durch und kommen weg.
Ich habe Lederschuhe für 100 EUR, die habe ich seit Jahren. Da kamen mal neue Absätze oder Sohlen drauf, aber unterm Strich deutlich billiger als jedes Jahr ein Paar für 30 EUR. Und bequemer allemal.

Vollkommen richtig, nur leider baut unser kapitalistisches Wirtschaftssystem eben auf diesen Verhaltensweisen auf. Es soll nicht repariert werden, man will neue Produkte verkaufen, Nachhaltigkeit ist eine hohle Phrase geworden, um sich mit dem Anschein ökologischen Handelns zu schmücken - leider. Wenn sich da was ändern soll, muss ein Umdenken her, was wohl erst dann der Fall sein wird, wenn wir die Effekte dieses Handelns selbst erfahren.

Zitat:

Original geschrieben von faceman22


Wichtig: Erst Masse ab, dann Pluspol. Beim Einbau erst Pluspol dran, dann Masse.

Also die Logik möge man mir mal erklären. Les den Lötzinn immer wieder.

Zitat:

Original geschrieben von Cocx



Zitat:

Original geschrieben von faceman22


Wichtig: Erst Masse ab, dann Pluspol. Beim Einbau erst Pluspol dran, dann Masse.
Also die Logik möge man mir mal erklären. Les den Lötzinn immer wieder.

Lötzinn?????

Zitat:

Original geschrieben von Cocx



Zitat:

Original geschrieben von faceman22


Wichtig: Erst Masse ab, dann Pluspol. Beim Einbau erst Pluspol dran, dann Masse.
Also die Logik möge man mir mal erklären. Les den Lötzinn immer wieder.

Der Stromfluss ist doch ein Fluss von Elektronen. Also negativen Teilchen. Und diese fließen von Minus nach Plus. Ganz einfach. Ob allerdings die Abklemmreihenfolge zu fatalen Defekten führen kann wage ich zu bezweifeln...

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