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Batterie komplett leer – wie starten?

Mercedes C-Klasse W203

Hallo zusammen,
heute Vormittag ließ sich mein Wagen mit beiden Funkschlüsseln nicht mehr öffnen. Per Notentriegelung ins Wageninnere gelangt, herrschte dort "Funkstille": Kombiinstument ohne Anzeige, Schlüssel lässt sich nicht drehen.
Ich habe anschließend den Wagen meines Vaters zum Überbrücken genutzt. Jetzt reagierte mein Wagen wieder: KI lebt, Radio läuft, Abblendlicht lässt sich einschalten. Wenn ich den Schlüssel auf Stellung 2 drehe (Zündung an, Vorglühen), kommt aus dem Motorraum ein Klack-Geräusch – ich vermute aus dem Sicherungskasten (Motorraum Fahrerseite).
Versuche ich den Wagen anzulassen, gibt es noch ein lauteres Klack-Geräusch, diesmal aus den Tiefen des Motorraums. Gleichzeitig fällt die Spannung soweit ab, dass die Elektronik für eine halbe Sekunde etwa komplett ausgeht. Der Motor startet nicht, der Anlasser dreht nicht.
Von anderen Autos kenne ich es so, dass der Motor ohne Probleme anspringt, wenn das Überbrückungskabel angeschlossen ist. An der Batterie des "Spenders" dürfte es nicht liegen, beide Wagen sind w203 270cdi.
Meine Frage: Bekomme ich den Wagen ans Laufen um damit in die Werkstatt zu fahren, damit die mir eine neue Batterie einbauen? Vermutlich ist die Batterie hinüber, wenn sie einmal so leer war, richtig?
Ciao, Thomas

Beste Antwort im Thema

Zitat:

...
Hier geht es nicht um schaffen oder nicht schaffen. Hier geht es um die Starterbatterie und ihre Lebensdauer bzw. ihre Funktion.
Fachleute wissen folgendes und handeln danach:
"Tiefentladene Bleiakkumulatoren sollte man mit einem kleinen Ladestrom über einen längeren Zeitraum aufladen. Bei dieser Art der Ladung wird die Sulfatierung der aktiven Masse bei „leichten Fällen“ wieder behoben. Bei starker Sulfatation mit vollständig verbrauchter Schwefelsäure wird die Batterie unbrauchbar."
D.h. wie oben von einigen vorgeschlagen, eine größere Strecke zu fahren (keine 400km), ist letztlich einer "Schnell-Ladung" mit nicht erfolgter Gesamt-Ladung gleichzusetzen. Schnell-Ladungen verkürzen die Lebensdauer des Akkus!
Deshalb nochmal mein Rat auf den Titel des Threadstellers:
Starthilfe mit ausreichenden Starthilfe-Kabel und schnellstmöglich mit geeignetem Ladegerät Batterie laden.
nosmoke

... so jetzt weiß der Themenstarter alles über die chemischen zusammenhänge eines Bleiakkumulator... und sein Auto springt immer noch nicht an...

Hier wird jetzt wieder diskutiert und mit Fachwissen geglänzt und das eigentliche Problem aus den Augen verloren. Man giftet sich gegenseitig an, und es wird nur noch gestritten. Das war auch der Grund warum ich vor Monaten meinen Account gelöscht habe. Durch einen Fzg.-Wechsel habe ich das Forum gewechselt (von W202 in W203) und wollte eigentlich nur noch passiv teilnehmen. Am Anfang hatte ich das Gefühl im 203er Forum geht es gesitteter zu. Aber wenn man stellenweise die verschieden Threads so liest....

... ich hoffe ich bin niemanden zu nahe getreten, denn das war nicht meine Absicht...

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Eines noch:

Zitat:

Stützbatterie ist eine zweite Batterie, die natürlich genügend "Saft" hat. Diese wird quasi mitangeklemmt, damit die gesamten eingespeicherten Daten nicht verloren gehen, wenn Du die eigentliche Batterie entfernst, weil der Stromkreis trotz abgenommener Batterie somit erhalten bleibt.

Meine Batterie hat nicht mal mehr so viel Saft, als dass das Kombiinstrument noch etwas anzeigen würde. Vermutlich macht es jetzt auch nichts mehr aus, wenn ich die Batterie ohne Stützbatterie tausche, oder?

Bei meinem smart Roadster ist das übrigens das Allheilmittel: Wenn die Elektronik spinnt, einfach mal für 10 Minuten Batterie abklemmen – wirkt Wunder

:)

Ciao, Thomas

im Prinzip kannst du die Batterie auch so tauschen. Mußt dann eben alle einstellungen im KI, die du vorgenommen hast, sei es Dauerlicht oder find-mich-Licht, nochmal machen. Auch die Radiosender und Klangeinstellungen. Das wär dann auch schon alles

und Fensterheber anlernen, Schiebedach ebenso falls vorhanden, Lenkung einmal komplett rechts und links einschlagen ....

Richtig, die Einstellungen sind sowieso längst weg. Der Austausch ist problemlos möglich.

mhmhmh..hatte bei meinen 320er vor einigen monaten auch mal das problem, dass die batterie komplett entladen war
schuld war ein test von mir an der elektronik, hatte vergessen meine versuchskonstruktion wieder auszubauen^^
wie auch immer, hab dann mitn firmwagen den benz erstmal wiederbelebt -> KI an..batterie aber so stark entladen, das ich nicht starten konnte -> alles zusammen gebrochen
in dem fall hat er batterie geladen + anlasser..das sind soviel Ampere das es die dünnen starthiflekabel garnicht schaffen können
hab dann 10min die batterie vom benz mit dem 2. auto geladen, dann konnte ich auch wieder den benz starten
musste eh ne größere strecke fahren(400km), danach war die batterie auch wieder voll
hatte bis jetzt auch keine probleme mit der batterie bzw. gab keine folgenschäden davon

also wenn deine batterie kein zellenschluss hat, sollte sich nach paar min. das auto wieder starten lassen
kannste doch auch einfach messen?

Gut, das klingt schon mal vielversprechend. Vermutlich komme ich aber erst am Samstag dazu, weiter zu testen.

Zitat:

kannste doch auch einfach messen?

Dumme Frage: Wie messe ich das?

Ciao, Thomas

Ich empfehle mal Allen hier bei Wikipedia nach "Starterbatterie" zu gehen und dort den Abschnitt "Wartung, Pflege und Prüfung" zu lesen. Dann wird so einiges klarer oder richtiggestellt.
Und 400km zu fahren um eine Batterie zu laden ist Unfug! Selbst bei einem Diesel mit ca 6l/100km sind bei 1,40€/l ca 35,-€ weg, abgesehen von der Zeit und anderem Verschleiß. Dafür gibts schon ein gescheites Ladegerät.

Zitat:

Original geschrieben von nosmoke


Ich empfehle mal Allen hier bei Wikipedia nach "Starterbatterie" zu gehen und dort den Abschnitt "Wartung, Pflege und Prüfung" zu lesen. Dann wird so einiges klarer oder richtiggestellt.
Und 400km zu fahren um eine Batterie zu laden ist Unfug! Selbst bei einem Diesel mit ca 6l/100km sind bei 1,40€/l ca 35,-€ weg, abgesehen von der Zeit und anderem Verschleiß. Dafür gibts schon ein gescheites Ladegerät.

Was bringt das Ladegerät wenn er diese Strecke zwangsweise aus geschäftlichen Gründen z.B. zurücklegen muß??? Das erübrigt sich doch :rolleyes:

Was bringt das Ladegerät wenn er diese Strecke zwangsweise aus geschäftlichen Gründen z.B. zurücklegen muß??? Das erübrigt sich doch :rolleyes:
Gegenfrage: Wie oft kommt Deiner Meinung nach genau zu diesem Zeitpunkt diese "Geschäftsreise"? Welcher Geschäftsreisende geht dieses Risiko ein, dass sein Auto nicht anspringt, und er jedesmal 400km fahren muß? Du hast nichts begriffen!

glaub, du bist derjenige, der nicht versteht :D Der Autor von diesem Thread wollte doch heute Morgen auch wohin und das Auto sprang nicht an.
Mein Nachbar wollte letzten Samstag von München nach Karlsruhe zu seiner Schwester und ich hab ihm Starthilfe gegeben. Wenn du wohin mußt und dein wagen Starthilfe braucht bleibst du dann daheim und hängst die Batterie für 6 Stunden ans Ladegerät??? ich glaube nicht

Zitat:

Original geschrieben von leibnitzkruemel



Zitat:

Original geschrieben von nosmoke


Ich empfehle mal Allen hier bei Wikipedia nach "Starterbatterie" zu gehen und dort den Abschnitt "Wartung, Pflege und Prüfung" zu lesen. Dann wird so einiges klarer oder richtiggestellt.
Und 400km zu fahren um eine Batterie zu laden ist Unfug! Selbst bei einem Diesel mit ca 6l/100km sind bei 1,40€/l ca 35,-€ weg, abgesehen von der Zeit und anderem Verschleiß. Dafür gibts schon ein gescheites Ladegerät.

Was bringt das Ladegerät wenn er diese Strecke zwangsweise aus geschäftlichen Gründen z.B. zurücklegen muß??? Das erübrigt sich doch :rolleyes:

Nein, denn eine tiefentladene Batterie sollte einmal richtig bis auf 100% geladen werden.

Eine Lima schafft das auch nach Tagen nicht.

:)

Besser wäre für den TE aber wenn es eine neue Batt einbaut anstatt sich vielleicht noch das SAM zu zerschießen... weiß jetzt nicht mehr das Baujahr...

...Eine Lima schafft das auch nach Tagen nicht. :)
...
... warum sollte sie das nicht schaffen????

Zitat:

weiß jetzt nicht mehr das Baujahr...

09/2004

:)

Ciao, Thomas

Zitat:

Original geschrieben von Haluter016


[/quote
...Eine Lima schafft das auch nach Tagen nicht. :)
...
[/quote
... warum sollte sie das nicht schaffen????

.

Berechtigte Frage >

Sie schafft es. :)

Conny
Hier geht es nicht um schaffen oder nicht schaffen. Hier geht es um die Starterbatterie und ihre Lebensdauer bzw. ihre Funktion.
Fachleute wissen folgendes und handeln danach:
"Tiefentladene Bleiakkumulatoren sollte man mit einem kleinen Ladestrom über einen längeren Zeitraum aufladen. Bei dieser Art der Ladung wird die Sulfatierung der aktiven Masse bei „leichten Fällen“ wieder behoben. Bei starker Sulfatation mit vollständig verbrauchter Schwefelsäure wird die Batterie unbrauchbar."
D.h. wie oben von einigen vorgeschlagen, eine größere Strecke zu fahren (keine 400km), ist letztlich einer "Schnell-Ladung" mit nicht erfolgter Gesamt-Ladung gleichzusetzen. Schnell-Ladungen verkürzen die Lebensdauer des Akkus!
Deshalb nochmal mein Rat auf den Titel des Threadstellers:
Starthilfe mit ausreichenden Starthilfe-Kabel und schnellstmöglich mit geeignetem Ladegerät Batterie laden.
nosmoke

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