Batterie komplett entladen nach 2 Tagen

Ford Focus Mk3

Hallo,
habe gestern erstaunt vor meinem Focus Titanium gestganden, als er nicht aufgehen wollte. Hab dann mit dem Notschlüssel geöffnet, aber innen war auch alles tot, keine Leuchte an, starten natürlich auch nicht mehr möglich. Habe an der Batterie eine SPannung von 0V gemessen, also komplett runter.
Hatte das Auto nichteinmal 48 Stunden vorher noch bewegt und wie immer abgestellt, nichts außergewöhnliches festgestellt. Das Auto wird eigentlich öfter mal über längere ZEiträume nicht bewegt (1 oder 2 Wochen), dann aber wieder >100km Autobahn. rAb und zu sind auch mal kurzstrecken dabei. War noch nie was mit der Batterie.
Fahrzeug ist von 11/2011.
Nachdem der ADAC kam (dank Ford Mobilitätsgarantie) hat er ihn mit Überbrückungskabel gestartet. anschließend geprüft ob die LiMa arbeitet (wurde schnell sehr warm, LAdespannung knapp 15V, Strom über 100A!)
Danach bin ich ne Stunde gefahren und alles scheint wieder normal. Mache mir aber trotzdem sorgen dass mir das immer wieder passiert, denn es sieht so aus, als hätte irgendein Verbraucher sich nicht ausgeschaltet. Der ADAC Mensch meinte das wäre durch die Sitzheizung oder Innenbeleuchtung passiert. Glaube ihm aber nicht, da solche Sachen (und eigentlich alle anderen auch nach gewisser ZEit) selbstständig ausgeschaltet werden. Von daher könnte ich es noch verstehen wenn die Batterie mal etwas schwächer wäre, aber komplett runter, da muss doch ein Fehler in der Elektronik vorliegen oder?

Außerdem ist mir noch aufgefallen, dass mein Radio sich alle Sender, Handykopplung usw. gemerkt hat, der Bordcomputer aber alles resettet. Ist das so dass das Radio nen nichtflüchtigen Speicher hat bei Batterieausfall?

24 Antworten

Bleiben eigentlich irgendwelche zusätzlichen Verbraucher aktiv, wenn noch ein Ladegerät fürs Navi in der Zigarettensteckdose steckt?
Das Navi war zwar nicht dran, aber das Ladegerät zieht ja trotzdem minimal Strom und könnte so irgendwo signalisieren, dass vielleicht das Innenlicht anbleibt?
Mein Problem ist, dass nach 3 Tagen die Batterie restlos leer ist und ich nicht weiß wieso. Davor bin ich direkt 500km Autobahn gefahren.
Das einzige ist der Stecker vom Ladegerät. Lichter waren nicht eingeschaltet (aber gehen ja normalerweise ohnehin mit der Zündung aus, dachte ich).

Edit: Ich ziehe die Frage zurück. Mit der Taschenlampe in der Hand habe ich festgestellt, dass ja nicht mal das Ladegerät dran hing, sondern eigentlich gar nichts.
Die Batterie ist also einfach so gestorben oder wurde vom Auto gestorben. Nicht mal mehr Starthilfe vom Landcruiser mit Vollgas hat geholfen, es bricht sofort alles zusammen, wenn man starten will.
Ich such dann mal ne neue Batterie - nach 1,5 Jahren. Ist das eigentlich ein Garantiefall oder fallen Batterien da raus?

Ist die Batterie 1,5 Jahre alt, oder das Auto inkl der Batterie?!?

Wenn das Auto keine zwei Jahre alt ist -> Werkstatt!

Die sollte dann auf Garantie getauscht werden! Bei meinen bisherigen Fahrezugen (Opel/Citroen) hatte ich noch nie einen vorzeitigen Batterieausfall. Die Originalbakterien haben immer 7-8 Jahre durchgehalten. Zumal ich sagen muss, dass meine Autos jeden Tag 40km laufen!

Der Smart ist der erste mit Start/Stop! (Immer deaktiviert, oder aufgrund der Fahrtstrecke nie aktiv im Einsatz)

Mal sehen! Aber eine Bakterie kostet ja nicht die Welt! 😉

Das 1,5 Jahre alte Auto wurde in die Werkstatt geschleppt.
Laut Händler ist die Batterie und alles andere auch OK. Wurde tagsüber einfach mal aufgeladen und nun funktioniert auch wieder alles. Da kein Defekt vorlag, gab es auch nichts zu tauschen.
Mehr als weiter beobachten kann ich das Ganze nicht.

Wobei sich mir jetzt die Frage stellt, warum mit der leeren, aber funktionstüchtigen Batterie selbst mit Starthilfe keinerlei Motorstart möglich war.

Als ich vorhin schauen war, habe ich verdächtig viel Wasser um und auf der Batterie gesehen.
Ich hatte das Auto nach einer Regenfahrt abgestellt.
Vielleicht hat sie sich ja deswegen entladen und vor allem auch bei Starthilfe quergestellt (Kurzschluß) ?

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Zitat:

@magiceye04 schrieb am 28. April 2016 um 20:46:03 Uhr:


Als ich vorhin schauen war, habe ich verdächtig viel Wasser um und auf der Batterie gesehen.
Ich hatte das Auto nach einer Regenfahrt abgestellt.
Vielleicht hat sie sich ja deswegen entladen und vor allem auch bei Starthilfe quergestellt (Kurzschluß) ?

Mach mal bitte ein Foto. Da kann etwas nicht stimmen.

Wegen "Wasser" hat man bei der Starthilfe keinen Kurzschluss. Waren die Klemmen des Kabels fest auf den Polen? Bei der Stromstärke eines Anlassers kann schonmal der Kontakt durch Lichtbogenbildung verloren gehen. Die müssen fest draufsitzen.
Das Wasser kann aber ursächlich für die Entladung sein. Keine Frage. Bei normalem Regenwasser kann es schonmal länger dauern, da der Widerstand doch sehr hoch ist. Sollte es aber Batteriesäure sein, geht das ratz fatz! Dann sollte die Batterie raus und ersetzt werden.

BTW:

Die Batterie war ja tiefentladen! Also soltle es nicht mehr so lange dauern, bis die komplett über den Jordan geht. Die können das nämlich garnicht haben! Ich würde mal ein Ladegerät mit Kapazitätsmessung anklemmen. Dann weisst du, wo du dran bist. Die laden komplett voll, und entladen dann bis zur 50% Kapazitätsspannung. Dann kannst du den Wert in Ah ablesen. Sollte der drastisch unter dem halben Wert deiner Batterie liegen, würde ich eine neue reinpflanzen! Kennst du jemanden mit so einem Ladegerät? Das hat nicht jeder. Oder mal ein gutes C-Tek mit Rekonditionierungsfunktion hernehmen.

Hat die Werkstatt denn keine Fehlersuche betrieben? Sowas kurz vor Garantieende ist tödlich. Immer schriftlich festhalten lassen. Dann kurz vor "Schluss" nochmal hinfahren mit dem Fehler. Dann muss die Werkstatt aktiv werden. Auch über die Garantiezeit hinaus.

Es muss ja einen Grund gehabt haben, warum sich die Bakterie entladen hat. Mit einfach Aufladen und vom Hof schicken kann ja jeder. Sogar der Bäcker von nebenan! 😁

Heute wars den ganzen Tag sonnig, inzwischen ist kein Wasser mehr da.

Ich weiß nicht, was der Pannendienst da mit den Klemmen gemacht oder auch nicht gemacht hat. Ich gehe aber einfach mal davon aus, dass er davon Ahnung hat. Er hat es ja mindestens eine halbe Stunde probiert, immer wieder neu verkabelt, zwischendurch mal gemessen. Die Spannung sackte anfangs immer recht schnell wieder unter einen Wert, der für die Elektronik nötig gewesen wäre (totale Finsternis auf allen Anzeigen). Darum ja seine Diagnose, dass die Batterie tot sei.

Ich habe kein Ladegerät und vor allem auch keine Steckdose dafür, sonst hätte ich ja schon längst was in die Richtung gekauft. Ein Kabel über den Bürgersteig legen, ist mir zu unsicher. Entweder ist dann das Ladegerät weg oder alle laden ihre Handies an der Kabeltrommel auf oder jemand stürzt über das Kabel und verklagt mich...

Die Werkstatt hier in der Fremde behauptete, Einiges überprüft zu haben (Anlasser, Lichtmaschine). Keine Ahnung, ob es wirklich so war oder ob die nach dem Laden nur gestartet haben und damit zufrieden waren. Schriftlich hab ich gar nichts, nicht mal ne Rechnung, da es nichts gekostet hat. Ich war froh, dass es wieder anspringt und ich damit wieder nach Hause fahren kann.

Im Mai ist aber ohnehin die 40Mm Durchsicht fällig, die werde ich dann dort machen lassen, wo ich das Auto auch gekauft habe und darum bitten, die Batterie gründlich zu überprüfen.

Hier noch ein Bild, es sind aber nur noch getrocknete Flecken da.
Muss das Kabel vom Pluspol so provisorisch umwickelt aussehen?

http://abload.de/image.php?img=dsc0099eos4t.jpg

Hallo,
das Wasser kommt über die Kunststoffspreiznieten.
Eine Niete sitzt genau über der Batterie im Regenschacht.

Habe bei mir, wie alles trocken war, die Nieten demontiert, mit Glasbausilikon neu montiert ;-).

Seitdem ist alles trocken.
Gibts aber auch Spreizdübel mit Dichtung.
Im Strombereich hat Wasser nichts verloren.
Bei meinem waren die Batteriepole nach 6 Monate bereits oxidiert.
Hab bei meinem durch Zufall, nach einem starken Regen, den Wassereinbruch entdeckt.
Lg

In der Tat. Heute war mal wieder ein Regentag und ich habe nach dem Abstellen gleich mal nachgeguckt. Da läuft fröhlich Wasser durch die Plastikniete hinunter auf die Batterie.
Dadurch, dass ich ja auch noch steil nach unten in die Tiefgarage fahre, wird das wohl noch begünstigt.
Da sollen die Jungs sich bei der Durchsicht mal was einfallen lassen.

Sonst wird eben alles mit Silikon verschmiert oder mit nem Stück Panzertape zugeklebt oben.

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