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Batterie bricht ständig zusammen
Hallo und Moin Moin,
ich bin mal wieder am verzweifeln! Habe dieses Jahr zwei Ausfahrten gemacht (etwas über 100 Km) und jedes Mal bin ich stehen geblieben, da meine Batterie (Gel) abgestorben ist. Nach dem ersten Mal war die Verbindung von Lichtmaschine zum Regler defekt, also beides gewechselt, bei laufenden Motor im Stand 13,8 V, bei höherer Drehzahl 14,2 V und wieder hielt die Batterie bei längerer Fahrt nicht durch. Was vielleicht noch erwähnt werden müsste, die Batterie (12V 5Ah reichen zum kicken) liegt in einem Öltank locker drin und wackelt natürlich durch die Vibrationen, kann es sein das die Bleiplatten dem nicht gewachsen sind oder könnte die Batterie durch den defekten Regler einen mitbekommen haben? Freue mich über jeden guten Rat zur Abhilfe…
Gruß Marco
Beste Antwort im Thema
Geh nochmal das Kabel vom Regler zur Hauptsicherung durch! Hatte vor kurzem selbiges Probem mit genau gleichen Folgeerscheinungen - das Kabel war an einer versteckten Stelle durchgescheuert, dies jedoch so perfekt dass mal Verbindung da war (beim Messen am Ständer, bei Fahrt jedoch nicht)! Die Kiste fuhr noch anstandslos gute 30 KM, begann dann zu schießen wie am Truppenübungsplatz und aus. Kann eigentlichj nur dort leigen, sobald die Karre läuft hat Batterie keine Aufgabe außer sich zu Laden und kurzfristige Engpässe auszugleichen (im Stand bei niederer Drehzahl).
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36 Antworten
Jetzt wirds aus der Ferne etwas schwierig...
Strom misst man in Reihe, nicht wie die Spannung parallel. Weist Du den Unterschied?
Hast Du jemanden der Ahnung von Elektrik hat und dir helfen kann? Du muss dich zwischen das Kabel welches vom Regler kommt und der Batterie stecken. Dann starten und schauen wie viel Strom fliesst.
Der Messbereich des Messgerätes sollten so hoch wie möglich gewählt werden. Min. 10A besser 20 A!
Der Ladestrom sollte dann so 1/10 der Batteriekapazität sein (im Normalfall) , wie ich sagte, wenn sie total leer ist kann der Ladestrom auch am Anfang richtig hoch gehen.
Ich würde vermuten das deine Batterie sich verabschiedet wenn sie im Ölfass kocht!
Gruß
ebi
Servus,
Hotte, hast du denn die PDFs durchgelesen?
Teil mit doch mal mit, was daran unverständlich, oder verwirrend, etc. ist, weil dann muss ich nachbessern.
Gruss vom KW
@KW
Du erlaubst... eine Skizze wär gut im ersten Anhang, naja... um zu verdeutlichen wie Batterie, Regler und Lichtmaschine zusammenhängen... bzw Deinen Text zu unterstützen ... manche sind eher visuell...
Und Blockabsatz (Formatierung) liest sich nicht gut...
Ich lese ihn jetzt weiter, danke...
Ciao,
lucky
Guten Morgen an alle,
habe die Vorgehensweise wie von Ebi beschrieben genau so eingehalten, habe mir allerdings Hilfe von einem Elektrofachmann dazu geholt. Reglerkabel an der Batterie abmontiert und Messgerät mit Einstellung 10Ah (höhere Einstellung geht nicht) ein Reihe dazwischen geschaltet, Anzeige 5,8Ah wurde angezeigt. Werde die Batterie noch mal prüfen wie voll sie ist, vielleicht den Regler noch mal wechseln, wenn denn nicht besser, oh oh...
Danke an KW, habe mir die PDF-Dateien durchgelesen und werde meine gestrige Vorgehensweise des Messens wohl überdenken müssen, sollte jemand hier in der Nähe von Mirow/Banzkow sein der noch helfen könnte, einfach vorbei kommen...
Gruß Marco
Servus,
@lucky, dann sei mal so nett, und greif dir die beiden Dateien, ändere die Formatierung, und lass lesen.
Geht des?
Skizze, für die visuellen...... gute Idee, wird eingefügt.
Gruss vom KW
......und die noch
Pardon... ich meinte den Text von W&W Cycles über Regler...
Deine Texte lesen sich gut:)
Gruß,
lucky
Geh nochmal das Kabel vom Regler zur Hauptsicherung durch! Hatte vor kurzem selbiges Probem mit genau gleichen Folgeerscheinungen - das Kabel war an einer versteckten Stelle durchgescheuert, dies jedoch so perfekt dass mal Verbindung da war (beim Messen am Ständer, bei Fahrt jedoch nicht)! Die Kiste fuhr noch anstandslos gute 30 KM, begann dann zu schießen wie am Truppenübungsplatz und aus. Kann eigentlichj nur dort leigen, sobald die Karre läuft hat Batterie keine Aufgabe außer sich zu Laden und kurzfristige Engpässe auszugleichen (im Stand bei niederer Drehzahl).
Vielleicht sollte ich doch wieder auf Original Shovel zurück bauen, original Öltank und original Batteriekasten für 19Ah Batterie...
Bei meiner Shovel hatte ich eine 3AH Säurebatterie eingebaut.Wenn ich mit über 3000 1/min gefahren bin hat es mir die Batterie leergekocht.Ich habe mir dann einen Low Charge Regler eingebaut und seither ist Ruhe.
Gruß Wille
Servus,
Ich freue mich zu erfahren ob meine, und die Tipps der anderen Forummitglieder zum Erfolg geführt haben.
Gruss KW
Hallo KW,
war leider von Mittwoch bis Samstag zur Messe und kann mich heute erst melden. Bin am Sonntag ne`kleine Runde um den Kirchturm gefahren, die Batterie war Handwarm aber nicht heiß. Habe gestern nochmal mit meiner Werkstatt gesprochen, die meinten der Regler sollte von selber erkennen wieviel Ah die Batterie hat und somit sollte der Ladestrom nicht zu hoch sein. Habe wie gesagt im Vorfeld die Batterie gewechselt und jetzt nach allen Seiten schön mit Schaumstoff gepolstert. Sollte sich die Batterie trotzdem wieder verabschieden informiere ich Euch auf jeden Fall. Ach so, die Messwerte die ich bekommen habe nach meinem kurzem Ausritt waren alle hervorragend...
Gruß Marco
Moin Moin an KW,
hatte versprochen mich zu melden wenn es was Neues gibt. Also, bin gestern auf Tour gewesen (120 KM), habe nach dem abstellen zu Hause mal den Saft gemessen und hatte 13,1V auf der Anzeige. Dazu muß ich auch sagen, dass die Batterie im Öltank gut warm, genauer gesagt ordentlich handwarm gewesen ist. Vielleicht werde ich demnächst die Batterie nach außen verlegen und dazu von den Ah eine größere verbauen...
Gruß Marco
Zitat:
Original geschrieben von hottchen72
Moin Moin an KW,
hatte versprochen mich zu melden wenn es was Neues gibt. Also, bin gestern auf Tour gewesen (120 KM), habe nach dem abstellen zu Hause mal den Saft gemessen und hatte 13,1V auf der Anzeige. Dazu muß ich auch sagen, dass die Batterie im Öltank gut warm, genauer gesagt ordentlich handwarm gewesen ist. Vielleicht werde ich demnächst die Batterie nach außen verlegen und dazu von den Ah eine größere verbauen...
Gruß Marco
Hi Marco,
das Einpacken des Akkus in Schaumstoff hilft nicht wirklich. Du sperrst zwar die Wärme des Öles für eine kleine Weile aus, dafür die in der Batterie beim Ladevorgang entstehende Wärme ein. Raussetzen des Akkus hilft zumindest gegen das Öltemperaturproblem, allerdings nicht gegen zu hohe Ladeströme. Das zuvor von Willie_0 angesprochene Zerkochen der 3Ah Batterie liegt nur an einem Regler, der erbarmungslos alles was geht in den kleinen Kerl reinpumpt. Eine 19Ah Batterie würde das (und die Temperatur im Öltank) klaglos verdauen, der 3Ah Akku ist schon mit den zu hohen Ladeströmen des Standardreglers vollkommen überfordert, die Temperatur im Tank tut ein übriges. Man geht normalerweise von 10-30% der Nennkapazität als Ladestrom aus, das wären bei einer 3Ah Natterie lediglich 0.3-0.9A, also eher nichts (der 19Ah Akku verträgt schon 1.9-5.7A). Die Ladeendspannung eines Akkus solltest Du übrigens nicht sofort, sondern erst so nach 3-5h messen. Erst dann hat sich im Akku ein Gleichgewicht eingestellt und die gemessene Spannung entspricht dem Ladezustand des Akkus.
12.65V ~ 100%
12.45V ~ 75%
12.25V ~ 50%
12.05V ~ 25%
Grüße
Uli
Moin Uli,
vielen Dank für Deine Hilfe, Deine Aussage hat meinen Plan nur gestärkt, den Ofen wieder auf Original zurückzubauen. Sollte ich es aber irgentwie schaffen meine 19 Ah Batterie zu verbauen ohne den Öltank zu wechseln, werde ich diese Variante vorziehen. Egal wie, wenn der Umbau abgeschlossen ist mache ich Fotos und halte Euch somit auf dem Laufenden.
Gruß Marco