Batterie Anschlussgarantie ?
Hallo , meine Batterie ist nach gut 3 Jahren defekt. Ich habe Anschlussgarantie 2 Jahre oder 80000 km . Ist das jetzt Garantiefall oder nicht. Danke
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@scidan schrieb am 5. Oktober 2020 um 18:53:15 Uhr:
Hallo , meine Batterie ist nach gut 3 Jahren defekt. Ich habe Anschlussgarantie 2 Jahre oder 80000 km . Ist das jetzt Garantiefall oder nicht. Danke
Wenn du die Neuwagen Garantie-verlängerung hast ist die Batterie ebenfalls versichert .
Schau doch mal in deine Garantieunterlagen, alternativ kannst du die Bedingungen auch auf der Herstellerseite einsehen . 😉
https://www.volkswagen.de/.../garantien.html?...Mfg Mario
37 Antworten
12.23V
Nennwert 360A(DIN)
Temp: 32°
Messwert 253A(DIN)
Zitat:
@jrda schrieb am 7. Oktober 2020 um 20:30:43 Uhr:
12.23V
Nennwert 360A(DIN)
Temp: 32°
Messwert 253A(DIN)
...so in etwa habe ich mir das bereits gedacht....kein "unerwarteter Fehler", sondern schlichtweg eine gealterte, bereits bei der Inspektion deutlich schwächelnde Batterie.
Abgesehen von der etwas niedrigen Spannung:
Wenn die Batterie nur ca 70% des Kaltstartstrom-Nennwertes bringt, sollte die spätestens gewechselt werden.
"Eigentlich" macht man das bei Unterschreiten von 80%.
Es ist in meinen Augen eine Fehlleistung der Werkstatt bei der Inspektion, einen Kunden, zumindest ohne einen schriftlichen Hinweis, mit einer 70%-Batterie Ende September (der Winter steht bevor) vom Hof fahren zu lassen.
Hallo !
Meine Batterie ist jetzt 4 Jahre alt geworden. In der letzten Zeit bekomme ich die Meldung " Energieverbrauch zu
hoch". Fahre nur Kurzstrecke etwa 9000 Km jährlich. Bei meiner 3. Inspektion mit Oelwechsel und Zündkerzentausch,
( erforderlich nach 60000 oder 4 Jahren ) wurde auch der Batterietest gemacht. Den Daten zufolge (siehe Foto) ist auch hier ein Alterungsprozess festzustellen. Meine Frage an den freundlichen von VW: Greift nun die 5Jahresgarantie? Die Antwort: Der Garantieanspruch greift nur wenn die Batterie defekt ist. Dieses wäre z.B. eine defekte Zelle die sich beim Batterietest feststellen ließ.
Heist für mich, solange zu fahren bis ich irgendwo unterwegs mit einem plötzlichen Totalausfall stehen bleibe.
Mit freundlichem Gruß
W-A-S
So plötzlich war das bei mir nicht, das hat sich schon angekündigt mit dem sehr schlechtem starten.
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Zitat:
@W-A-S schrieb am 8. Oktober 2020 um 20:49:22 Uhr:
Hallo !
Meine Batterie ist jetzt 4 Jahre alt geworden. In der letzten Zeit bekomme ich die Meldung " Energieverbrauch zu
hoch". Fahre nur Kurzstrecke etwa 9000 Km jährlich. Bei meiner 3. Inspektion mit Oelwechsel und Zündkerzentausch,
( erforderlich nach 60000 oder 4 Jahren ) wurde auch der Batterietest gemacht. Den Daten zufolge (siehe Foto) ist auch hier ein Alterungsprozess festzustellen. Meine Frage an den freundlichen von VW: Greift nun die 5Jahresgarantie? Die Antwort: Der Garantieanspruch greift nur wenn die Batterie defekt ist. Dieses wäre z.B. eine defekte Zelle die sich beim Batterietest feststellen ließ.
Heist für mich, solange zu fahren bis ich irgendwo unterwegs mit einem plötzlichen Totalausfall stehen bleibe.
Mit freundlichem Gruß
W-A-S
Der Hinweis "Energieverbrauch zu hoch", wenn kein Start&Stop an der Ampel statt findet, ist verwirrend. Soll vermutlich wohl auch so sein.....
Wenn sich dein Fahrverhalten nicht ernsthaft verändert hat und es die ersten Jahre diese Meldung unter ca gleichen Bedingungen (und ca gleiche eingeschaltete Verbraucher) beim Stop nicht gab, ist das mit einiger Sicherheit ein Hinweis auf eine bereist schwächelnde Batterie.
Die Fz-Elektronik kommt aufgrund der Batterieleistungs-Werte des Batteriesteuergerätes zu dem Schluss, dass sich die Bordspannung während einer üblichen Start&Stop-Pause zu stark verringern wird und sich die Pause aufgrund des immer vorhandenen Energieverbrauches des Autos in der Pause, nicht lohnt.
Die Leistungswerte der Batterie, u.a. auch der allgemeine Batteriezustand (SOH), entnehmbare Kapazität usw., können einfach ausgelesen werden, wenn man das denn weiß und es machen will......
Dadurch, dass Start&Stop dann weniger häufig funktioniert, als im Neuzustand des Autos wird der Spritverbrauch etwas größer und auch der amtliche, typgeprüfte Verbrauch/Schadstoffausstoß kann dann nicht mehr eingehalten werden. Dann muss eigentlich repariert werden....
(Nebenbei funktioniert auch die Rekuperation, ebenfalls eine Funktion, die sich auf den Spritverbrauch auswirkt, nicht mehr im vollen Umfang...)
Ist halt ne Interpretationssache:
Für mich ist ein Batteriezustand, der diese negativen Effekte hervorruft, nicht mehr in Ordnung. Die Batterie hat, bezogen auf das spezielle Fz, einen Mangel, auch wenn sie den Motor noch starten kann.
Wenn man ein Auto baut, wo Start&Stop plus Rekuperation über eine (einzige) simple Starterbatterie erfolgt, diese beiden Funktionen mit dem Schadstoffausstoß zu tun haben, muss/sollte man an die Batterie andere Ansprüche stellen, als an eine Batterie in einem Auto, welches diese Funktionen nicht besitzt.
Von daher meine Auffassung:
Spätestens ab Unterschreiten eines Batteriezustandes (SOH) von 80% sollte die Batterie eines solchen Autos gewechselt werden.
Ersatzweise kann man dafür den Kaltstartstromwert in Relation zum Kaltstartstromnennwert setzen.
Der Batteriezustand zeigt Alterserscheinung. Ursache ?: Kurzstrecke, wenig Km-Leistung ca.9000 Km jährlich.
Nun muss ich warten bis die Batterie den plötzlichen "Tot" erleidet, um meine 5 Jahresgarantie in Anspruch zu nehmen.
Habe mit meinem CTEC MXS 5.0 aber die Möglichkeit das "Leben" Der Batterie zu verlängern.
Fragen : Macht die Pflege der Batterie nach nur 4 Jahren noch Sinn ? (Standzeiten der Batterien unmöglich).
Warte ich im nächsten Jahr noch auf einen technisch angekündigten " Tot " der Batterie und somit auf einen Garantieanspruch ?
Dieses Problem wird auch weiterhin bei den VW treuen Kunden für Unmut sorgen.
Gruß W-A-S
Zitat:
@W-A-S schrieb am 10. Oktober 2020 um 22:12:24 Uhr:
Der Batteriezustand zeigt Alterserscheinung. Ursache ?: Kurzstrecke, wenig Km-Leistung ca.9000 Km jährlich.
Jede Batterie altert.....die Frage ist nur: wie schnell
Die Jahreskilometer sagen in Bezug auf schnellere Batteriealterung überhaupt nichts aus. Die (zeitliche) Länge der üblichen/meisten Einzelfahrten ist da eher relevant.
Bei den aktuelleren VWs altert die Batterie durch Rekuperation und S&S zwangsläufig schneller. Daran kann man praktisch nur relativ wenig ändern.
Zitat:
Nun muss ich warten bis die Batterie den plötzlichen "Tot" erleidet, um meine 5 Jahresgarantie in Anspruch zu nehmen.
eigentlich nicht...du meldest, dass S&S nur noch deutlich seltener als früher unter sonst identischen Bedingungen statt findet. Das ist ein Mangel. Leider wird man versuchen, dir das auch aus zu reden.....:
zu kurze Strecken gefahren, irgendwelche Verbraucher eingeschaltet usw usw.
Zitat:
Habe mit meinem CTEC MXS 5.0 aber die Möglichkeit das "Leben" Der Batterie zu verlängern.
Fragen : Macht die Pflege der Batterie nach nur 4 Jahren noch Sinn ? (Standzeiten der Batterien unmöglich).
Warte ich im nächsten Jahr noch auf einen technisch angekündigten " Tot " der Batterie und somit auf einen Garantieanspruch ?
Dieses Problem wird auch weiterhin bei den VW treuen Kunden für Unmut sorgen.
Gruß W-A-S
ich glaube mal, dass das die meisten wenig interessiert und wenn ein Kunde mal deswegen aufmuckt, wird das nicht als Mangel anerkannt. Dazu müsste man erst einmal einen Gutachter bemühen. Das macht deswegen aber keiner und VW (und die Werkstätten) wissen das natürlich.
Wenn man einen Mangel zeigen will, ist es übrigens kontraproduktiv, die Batterie vorher mittels Ladegerät in einen besseren Ladezustand zu bringen.....
Ja, mit dem MXS 5 kann man das Leben der Batterie etwas verlängern.
Wenn man das effektiv machen wollte, müsste man aber konsequent jedes Mal nach einer Fahrt laden, denn das Batteriemanagement hat bei laufendem Motor, nach jeder externen Vollladung, nichts besseres zu tun, als die Batterie wieder auf einen ca 80% Ladezustand (SOC) zu bringen.
Auf deutsch: die Batterie wird während der Fahrt auf 80% entladen, sofern die Zeit dafür reicht.
Dieser Zustand (SOC=80%) ist wiederum für die Minimalrekuperation notwendig, denn eine bereits voll geladene Batterie (SOC= rund 100%) kann keine (oder nur minimal) Energie (in dem Fall Bremsenergie) speichern.
Dann könnten nämlich keine "Unmengen" (Scherz...) an Schadtstoffausstoß gespart werden und das ist halt (zumindest für den Hersteller) wichtiger, als die dadurch früher fällige Batterie.
Zudem:
In den meisten Fällen wird es für den Hersteller sicherlich klappen, dass die Batterie nicht in der Garantiezeit gewechselt werden muss. Die Werkstatt hilft da m.E. bei Bedarf manchmal noch etwas über die Zeit.
Folge: Kunde zahlt, alles gut....
Wenn du bei der Werkstatt ohnehin mit einer diesbezüglichen Mängelmeldung nicht weiter kommst (oder keine Lust hast, das durch zu setzen), würde ich, anstatt häufigerer Netz-Ladeorgien, lieber die Batterie jetzt schon auf eigene Kosten ersetzen, denn selbst bezahlen wirst du die dann ja sowieso.
So eine Batterie kostet rund 100€ und sie kann, sofern ca. Kapazität und Bauart gleich bleiben, selbst gewechselt werden.
dann hast du wieder ein zuverlässig startendes Auto und kannst dir zu Batterieschonung ein paar Dinge überlegen, die nicht so sehr aufwändig sind.
Ständig nachladen musst du dafür nicht. Lieber mal gezielt oder nach in einem bestimmten Intervall nachladen.
Danke für Deine guten technischen Erklärungen. Werde mal den Winter gelassen entgegen schauen und dann die Batterie erneuern. Beim plötzlichen " Tot " wird dann die Garantie noch greifen. Euch allen GUTE FAHRT !!
Gruß W-A-S