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Bandit 600 quietschen neuer Kettensatz

Suzuki GSF 600 Bandit
Themenstarteram 22. April 2020 um 23:14

Hi,

ich fange Mal mit der Vorgeschichte an, das Problem ist weiter unten.

ich habe letzte Woche an meiner Bandit 600 BJ 99, 46.000km, 9000 von mir im letzten Jahr, einen neuen Kettensatz verbaut, Kettenrad+Ritzel von Esjot mit Standard Übersetzung und aus Stahl kein Silent Ritzel oder Stealth Kettenrad und eine DID 530 VX.

https://www.ebay.de/itm/372645878233

Mit der Ritzel Mutter hatte ich SEHR Probleme...

1. Leerlauf und Vorder + Hinterrad Bremse = Rad dreht durch.

2. 1 Gang drinn und Vorder + Hinterrad Bremse = Rad dreht durch.

3. Baseball Schläger zwischen Schwinge und Felge 1 Gang drinn und Vorder + Hinterrad Bremse.

während der Versuche saß ein Freund drauf und hat alles betätigt, ich habe versucht die Mutter lose zu kriegen mit dem 1m Schlüssel.

Beim 3. Mal ging es dann.

Am Kettenrad war es ähnlich schwer die schrauben abzubekommen.. 1 ist abgebrochen beim Ranschrauben des neuen Kettenrades die hat wohl was abbekommen beim Lösen.

Ich bin also erstmal mit 4/5 unterwegs weil ich drauf angewiesen bin von A->B zu fahren ich habe nur die Bandit, und das im Sommer wie Winter.

=================================

NUN GEHT ES WOHL AN DAS PROBLEM

=================================

Die neue Kette kam mir zu kurz vor 110 Glieder gefühlt hätten es 111 sein müssen kann das sein?

Mir blieb nichts anderes über als an dem Bremssattel hinten die Metall Schiene zu lockern damit ich das Rad weiter rein Schieben konnte.

Links ist das ganze ohne wenn und aber nach vorne gerutscht nur rechts halt nicht.

Daraufhin hat das dann auch mit der Kette gepasst und ich konnte diese vernieten.

Nachdem ich an den Festellern? Den Kettendurchhang eingestellt hatte habe ich auch die Schiene am Bremssattel wieder festgezogen.

Vorher hatte ich natürlich alles gereinigt und die Stange, Lager sowie die Distanzstücke etwas gefettet mit ep3 Lagerfett.

Als ich das Motorrad dann geschoben habe (Leerlauf) hat es sich angehört als wäre ein Dynamo drann, es hat sich halt Original wie ein Dynamo am Fahrrad angehört, das Geräusch kam aus der Richtung des Ritzels.

Ich dachte mir, vielleicht ist das ja normal wenn alles nagelneu ist?

Nach etwas fahren ca. 100km war das Geräusch dann auch weg.

Ab km 150 ca. Habe ich ein quietschen unter Last bemerkt wenn ich normal fuhr war nichts aber beim beschleunigen <4500 Umdrehungen halt schon ich schätze vom Hinterrad.

Mittlerweile ist die 5/5 Schraube vom Kettenrad da und ich habe diese eingebaut, danach war kein Dynamo und auch kein quietschen vorhanden!

...

50km drauf und das Quietschen unter Last ist wieder da.

 

Woran könnte das liegen?

 

An alle die es so weit geschafft haben...

DANKE ich bin Azubi und bin ohne meine Bandit aufgeschmissen, vor allem jetzt unter den Umständen...

Ein Werkstattbesuch ist finanziell nicht drinn.

Ich bin über jeden Tipp dankbar.

Grüße, Daniel

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45 Antworten

Sei doch nicht so fies ;)

Vielleicht war die Laserdiode falsch eingesetzt. Ich habe auch mal kaputtes Werkzeug bekommen, ein Drehmomentschlüssel der zu spät auslöste.

Zitat:

@duplexx schrieb am 24. April 2020 um 21:18:13 Uhr:

@Daciageha

Das ist hochinteressant, was Du da berichtest. Bereits Albert Einstein hat zu Beginn des letzten Jahrhunderts von diesem Phänomen berichtet, wenn Lichtstrahlen einen massreichen Körper (z. B. die Sonne oder andere Himmelskörper) passieren, werden die Lichtstrahlen im durch die Masse gebogenen Raum ebenfalls gekrümmt.

Nun kenne ich deine Wasserwaage und deren Masse nicht, aber vielleicht solltest Du deinen Versuchsaufbau doch noch mal auf den Wahrheitsgehalt und eventuelle Meßfehler hin überprüfen und dann erneut hier berichten.

Unter der Voraussetzung eines sauber konstruierten und gefertigten, sowie unbeschädigten Motorrads sollte das sich in der Regel auf der Erde geradlinig ausbreitende Laserlicht für die Genauigkeit der Kettenflucht-Einstellung mehr als ausreichend sein.

Im Gotthard-Basistunnel haben die sich über zig km auf Laserlicht verlassen und sich tatsächlich mit den Tunnelabschnitten getroffen.

Das gibt mir genügend Vertrauen in die Laser-Einstellung über die Entfernung vom Kettenrad bis zum Ritzel.

Eben und das ist das Problem, weil jeder denkt wenn er Laser ließt das diese Licht sehr genau ist und dies nun das Nonplusultra ist. Das Licht ist in sich betrachtet ein einziger Strahl vereinfacht dargestellt also eine Linie. Das ist auch bei dem Lasercut in etwa so, nur das es je weiter der Strahl geht dieser aufweitet. Auf kurzer Entfernung natürlich weniger und ist vernachlässigbar. Aber diese Linie ist halt nur zu gebrauchen wenn diese parallel zu der z.B. Wasserwaage verläuft. Macht es der nicht, sondern strahlt nach oben oder unten weg kannst du dir selber überlegen was mit deiner Kettenflucht passiert. Aber mach was du denkst ist nicht mein Problem was mit deiner Kette passiert.

Wenn du kein Vorstellungsvermögen hast mach ich dir gern morgen ein Foto.

Laser

Freihandzeichnen will auch gelernt sein.

Jo vor allem um 23:15 Uhr auf dem Sofa

Ich habe dieses Lasergerät und es selber bei uns in der Werkstatt "vermessen"

 

Ergebnis: alles tip-top

am 24. April 2020 um 22:55

@Daciageha

Wenn man den Laser so schief aufsetzt (auf die Wasserwaage bzw. das Kettenrad oder die Oberflächen von Laser und Kettenrad nicht ordentlich säubert), wie in deiner Zeichnung unten angedeutet (Vorderkante des Lasertesters angehoben), dann zeigt selbst ein prinzipiell geradliniger Strahl natürlich irgendwohin.

Etwas Anderes ist es auch, wenn die Komponenten des Geräts nicht richtig gefertigt bzw. montiert wurden. Das liegt dann allerdings am Hersteller und nicht am Laserlicht als solchem. Das wäre dann ein Garantiefall und kein Beweis für die generelle Aussage, dass ein "Lasergerät nicht optimal" ist.

Dass sich der Laserstrahl allerdings (hier auf der Erde) prinzipiell fast so krumm und ungenau wie ein Pinkelstrahl fortsetzt (wie in deiner Zeichnung unten angedeutet und er deshalb grundsätzlich nix taugt), ...

... da fehlt mir tatsächlich das Vorstellungsvermögen.

Du hast es nicht verstanden. Der Strahl soll in der Zeichnung immer eine Linie sein und keine Krümmung haben. Es ist halt nur eine Skizze auf die Schnelle gewesen. "Optimal" ist er halt, nur wenn er tatsächlich die genannten Bedingungen erfüllt und richtig durch den Benutzer angewendet wird, wie du schreibst schief aufgesetzt wird auf das Kettenrad oder andere Benutzerfehler. Natürlich ist es ein Garantiefall, wenn er nicht so funktioniert wie er soll, aber wie bekommst du heraus, ob die dies der Fall ist. Du schaltest ihn ein und siehst, wenn du das Gerät auf eine gegenüber liegende Wand hältst einen roten Punkt, eventuell noch durch verschmutzte Luft hin und wieder den Strahl der von deinem Gerät bis zur Wand geradlinig dorthin verläuft, mehr aber auch nicht. Nun erkläre mir wie du herausbekommst, ob er nun ein Garantiefall ist oder nicht.

Für dich noch einmal auf die Schnelle eine etwas besser Zeichnung.

Das soll es nun aber auch gewesen sein.

Laser

Nochmal zur Veranschaulichung das Ganze an der Kette, eventuell wird es dann deutlicher. Um den Laser wieder auf die Kette zu bringen, wie es sein soll, muss das Hinterrad links nach vorne mit dem Resultat das es dann schief steht!

Laser an Kette
am 25. April 2020 um 8:52

Da sind wir schon etwas näher beieinander.

Ein fehlerhaftes Testgerät (Laserstrahl nicht parallel zur Grundfläche des Geräts oder Fehlbedienung) führt natürlich zu falschen Einstellungen. Das ist aber grundsätzlich bei jedem Meßgerät der Fall, unabhängig vom Meßprinzip!

Dein Beitrag zum Thema erweckte den Eindruck, Laser seien prinzipiell nicht so genau ("...weil jeder denkt wenn er Laser ließt das diese Licht sehr genau ist und dies nun das Nonplusultra ist."), dem ich widersprochen habe. Das Laserlicht ist extrem genau!

Wenn man dem neu gekauften Laser nicht traut, kann man ihn tatsächlich mal so überprüfen, wie Du es gemacht hast und ihn notfalls reklamieren.

Aber dann hat man nach meiner persönlichen Überzeugung eine wesentlich präzisere Einstellmöglichkeit als über die eingestanzten Markierungen.

Das war meine Botschaft an den TE, der wissen wollte "Wie kann ich die Flucht denn einstellen?".

Themenstarteram 25. April 2020 um 8:58

:D da ist hier ja was losgerissen, Kettenschleifer und ein neues gummiertes Ritzel kommen gleich an Mal schauen ob ich die Schwinge raus bekomme

am 25. April 2020 um 9:10

Bevor Du dann die Schwinge wieder zusammenbaust, kümmere dich bei dieser Gelegenheit gleich um eine gute Säuberung und Schmierung der Schwingenlager. Die sehen manchmal greuselig aus.

Zitat:

@duplexx schrieb am 25. April 2020 um 10:52:10 Uhr:

Da sind wir schon etwas näher beieinander.

Ein fehlerhaftes Testgerät (Laserstrahl nicht parallel zur Grundfläche des Geräts oder Fehlbedienung) führt natürlich zu falschen Einstellungen. Das ist aber grundsätzlich bei jedem Meßgerät der Fall, unabhängig vom Meßprinzip!

eben, schön das du dies erkannt hast. Nun musst du nur noch erklären wie du feststellst, ob ein Messgerät eine Fehler, in diesem Fall der Lasercut, hat.

Zitat:

Dein Beitrag zum Thema erweckte den Eindruck, Laser seien prinzipiell nicht so genau ("...weil jeder denkt wenn er Laser ließt das diese Licht sehr genau ist und dies nun das Nonplusultra ist."), dem ich widersprochen habe. Das Laserlicht ist extrem genau!

Wenn ich gemeint hätte das Laser nicht genau sind, hätte ich geschrieben Laser sind nicht genau. Ich schrieb aber: "weil jeder denkt wenn er Laser ließt das diese Licht sehr genau ist und dies nun das Nonplusultra ist". Ich hätte eventuell noch das Wort oder auch zwei "dieses Gerät" vor das Nonplusultra setzen sollen. Außerdem hatte ich den Laserstrahl schon auf eine einzige Linie reduziert.

Zitat:

Wenn man dem neu gekauften Laser nicht traut, kann man ihn tatsächlich mal so überprüfen, wie Du es gemacht hast und ihn notfalls reklamieren.

Ja aber wer misstraut dem schon, wenn er Laser liest? Ich habe dem Gerät auch vertraut, weil ich darüber gelesen hatte und auch dabei das Wort Laser fiel. Erst als ich meine Kette/Hinterrad damit eingestellt hatte und die Kette dann nach kurzer Zeit hinüber war, wurde ich stutzig. Bevor ich das Hinterrad, das erstmal draußen hatte, war es nach den Markierungen eingestellt, dies war original Auslieferungszustand. Nach Überprüfung/Einstellung mit Laser war die Differenz von rechter zu linker Seite ein ganzer Abstand von zwei Markierungen. Nach Umbau und Einstellung des Gerätes stimmt nun auch wieder mit wenig Differenz die Einstellung nach Markierung, siehe Bilder.

Zitat:

Aber dann hat man nach meiner persönlichen Überzeugung eine wesentlich präzisere Einstellmöglichkeit als über die eingestanzten Markierungen.

Voraussetzung richtige Anwendung des Gerätes.

 

Zitat:

Das war meine Botschaft an den TE, der wissen wollte "Wie kann ich die Flucht denn einstellen?".

Wobei dies nur eine Möglichkeit von vielen anderen ist

Rechts
Links
am 28. April 2020 um 4:31

Ich arbeite seit Jahren mit dem Lasercut. Es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, wie man den falsch bedienen will - egal wie krumm die Linse drin ist. Es geht um die Verwindung der Kette und nicht darum ob das Rad schön in der Mitte ist. Das ist es, wenn es richtig zusammengebaut wurde. Und da ist es nur wichtig, daß der Strahl gerade ist. Wohin der letztlich zeigt ist dann Dein Problem.

Zitat:

@Softail-88 schrieb am 28. April 2020 um 06:31:53 Uhr:

Ich arbeite seit Jahren mit dem Lasercut. Es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel, wie man den falsch bedienen will - egal wie krumm die Linse drin ist. Es geht um die Verwindung der Kette und nicht darum ob das Rad schön in der Mitte ist. Das ist es, wenn es richtig zusammengebaut wurde. Und da ist es nur wichtig, daß der Strahl gerade ist. Wohin der letztlich zeigt ist dann Dein Problem.

Schön das du dieses Gerät benutzt, weniger schön, dass du dir keine Gedanken machst was dahinter steckt und was damit bezweckt werden soll. Es geht genau darum das dein Rad in der Mitte steht, dies hat nämlich Auswirkung auf die Spur deines Motorrades und dies ist das eigentliche Ziel dieser Übung die korrekte Spureinstellung. Und nun ist es an dir darüber Nachzudenken unter welchen Voraussetzungen diese Spur stimmt!

 

Eine kleine Hilfe

Spur

Beim Aufbau meiner Maschine mußte ich mich auch um die Kettenflucht kümmern. Die ist wichtiger als ein kleiner Radversatz. Habe das Hinterrad mit Kettenradträger, aber ohne Distanzstücke eingebaut. Am Getriebeausgang habe ich das Ritzel lose draufgeschoben, natürlich mit Kette. Dann habe ich das Hinterrad mehrere Umdrehungen rotieren lassen, das Ritzel hat sich auf der Getriebeausgangswelle eingependelt. Das Hinterrad habe ich so verschoben, daß das Ritzel an der Distanzhülse anlag. Am Hinterrad habe ich links und rechts die Abstände gemessen, und entsprechhende Distanzen aus Alu gedreht. Nach einigen hunderrt km, habe ich das Kettenrad und das Ritzel angeschaut, ob die Kette sauber fluchtet. Man sieht das, wenn beide seitlich einlaufen, oder keine Spuren zu sehen sind. Einmal kam ein Bekannter vorbei, der hatte Aluabrieb auf der Schwinge, und wußte nicht wo das herkommt. Ich habe auf die Kette geschaut, da sah man mit bloßem Auge, daß die Kette schräg lief, und das Aluritzel war schon halb abgelaufen.

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