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B6 2.0 ALT - höher Ölverbrauch / Zündkerze u. Zündspule im Öl / Zündaussetzer Zyl. 2 u. 3

Audi A4 B6/8E
Themenstarteram 10. Februar 2022 um 6:04

Hallo zusammen.

Ich habe bei meinem B6 8e2 2.0ALT Multutronic bj 2000 (97800km) folgende(s) Problem. Zu erst hat sich mein Wagen relativ viel Öl gegönnt (0.8l auf 1000km) mit der hinterlegten Fehlermeldung Gemisch zu mager/zu fett.

Plötzlich fing der Wagen an, bei halb Gas an zu stottern und bekam zündaussetzer. Das auslesen ergab zündaussetzer/fehlzündungen in zylinder 2 u 3.

Als ich daraufhin den Block kontrolliert habe viel direkt auf, dass eine zündkerze samt unterem viertel der zündspule in Öl bzw dem gemisch steht.

Ich habe die ventildeckeldichtung bereits erneuert aber dennoch besteht dieses Problem weiterhin. Ich vermute das es die zylinderkopfdichtung ist. Allerdings geht mit einem Wechsel der besagten dichtung, so weit ich weiß, ein neues ventil einstellen (ot/ut) usw einher. Könnte also etwas teurer werden. Oder bin ich da falsch?

Danke schonmal

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15 Antworten

Wenn die Zündkerze fest eingeschraubt ist, kommt nix vom Verbrennungsraum/ZKD oberhalb der Zündkerze an. Normal Ventildeckeldichtung. Weitere Möglichkeiten wären Riß im Ventildeckel, Riß im Zylinderkopf.

Themenstarteram 10. Februar 2022 um 8:20

Hier ein Bild der Spule usw

Zündspüle
Wellen
Deckel

So wie der Motor innen aussieht, Oelschlamm und Ablagerungen, sind wahrscheinlich die Kolbenringe auch verkokt und streifen das Oel nicht mehr richtig ab. Daher wahrscheinlich der hohe Oelverbrauch. 3 Möglichkeiten.

1. Motor komplett zerlegen und reinigen

2. Oelwanne abbauen und Ventildeckel, soweit reinigen wie möglich. Zusammenbauen. Neues Oel und Oelfilter. Nach 1000km und 3000km erneuter Oelwechsel mit Filter. Dann Oelfarbe beobachten und ggf. nochmals Oelwechsel.

3. Oelwechsel mit Filter. Oelwechsel mit Filter nach 500km, 1000km, 2000km, und 5000km . Dann Oelfarbe beobachten und ggf. nochmals Oelwechsel mit Filter.

Problem bei 3. kann zuviel Schlammlösung sein. Dies kann zur Verstopfung des Oelansaugsiebs führen und damit zur Mangelschmierung infolge abfallendem Oeldruck.

Bei dem Alter des Autos und dem geringen Kilometerstand gehe ich von uberwiegend Kurzstrecke aus, was natürlich denkbar ungünstig für jegliche Art von Motor ist.

Solche Ölwechsel wie oben beschrieben werden hier im Forum immer gerne in Verbindung mit einer Motorspülung durchgeführt, z.B. Liquid Moly Motor Clean oder ähnliches. Hintergrund ist, dass diese Motorspülung die Verschlammungen im Motor quasi auflösen (sollten), sodass kein Schlamm im Ölsieb hängen bleibt. Dann mehrere Ölwechsel im sehr kurzen Intervall durchführen. Außerdem ist es sehr wichtig, das Auto zwischen den Intervallen ordentlich auf Temperatur zu bringen, also Autobahn und gerne auch mal Vollgas oder höhere Drehzahlen. Mit den Ölwechseln so lange weitermachen, bis das abgelassen Öl nicht mehr schwarz, sondern rehbraun ist. Wenn du Glück hast, kriegst du so den Großteil der Ablagerungen im Motor damit weg und günstig ist es auch. Danach auf jeden Fall immer wieder - zumindest 1 oder 2 Mal im Monat - mit dem Auto auf die Autobahn und freifahren.

Das Thema mit dem Ölverlust KANN eigentlich nur mit der Ventildeckeldichtung zusammenhängen. Natürlich unter der Prämisse, dass der Ventildeckel an sich ganz und nicht verzogen ist.

Themenstarteram 10. Februar 2022 um 18:50

Ich habe es bereits mit Temperatur und tretten probiert. (5.Gang 190km/h) erst nach besagtem treten, ist das "stottern" usw aufgetreten.

Wagen von einer Rentnerin übernommen, welche nur kurzstrecke fuhr.

Habe den Wagen bis dato über eine Distanz von 3000 km ruhiger bewegt.

Wie bereits erwähnt Ölwechsel öfters machen.

Hatte vor 5Jahren VW Golf 1,6er 75 PS gekauft.

22Jahre alt von Oma gefahren immer E10 getankt und 5w30 Katzen.... lt. Zettel bekommen. 90000km gelaufen.

Am Tankdeckel alles voll Schmodder vom E10.

Volltanken und 1L Öl nachkippen war Standard.

Hat geräuchert wie Sau.

Sofort E5 getankt und 5w40 alle 3-5000km gewechselt.

Jetzt qualmt nichts mehr und auf 10000km steht Öl immer noch auf max.

Hat sich also normalisiert.

Zitat:

@ManfredBochum schrieb am 10. Februar 2022 um 20:06:01 Uhr:

Wie bereits erwähnt Ölwechsel öfters machen.

Hatte vor 5Jahren VW Golf 1,6er 75 PS gekauft.

22Jahre alt von Oma gefahren immer E10 getankt und 5w30 Katzen.... lt. Zettel bekommen. 90000km gelaufen.

Am Tankdeckel alles voll Schmodder vom E10.

Volltanken und 1L Öl nachkippen war Standard.

Hat geräuchert wie Sau.

Sofort E5 getankt und 5w40 alle 3-5000km gewechselt.

Jetzt qualmt nichts mehr und auf 10000km steht Öl immer noch auf max.

Hat sich also normalisiert.

Tankdeckel voll schmodder vom E10 ??

Wie ist das zu erklären?

Garnicht. E10 verursacht keinen Schmodder.

E10 ist sauberer als E5. Mit dem Öl hat es auch nichts zu tun.

Meist ist nur der kleine Verstopfung im Bereich vor dem Tankstutzen.

Und wer öfter fährt als Oma vorher…, ja das hilft bei vielem, der Wechsel zurück auf E5 NICHT! Ebenso der vorzeitige Ölwechsel nicht.

Ich habe mich auch gefragt wie @ManfredBochum darauf gekommen ist aber vielleicht hat er ja selber eine Erklärung dafür.

Ich kenne keinen der Schmodder im Tankdeckel hat wegen tanken vom E10.

Unser Zafira B bekommt es dauernd und der fährt sich ganz normal und ohne Dreck oder Schmodder im Tankdeckel.

Es war um den Tankdeckel rum.

Guckt an der Tankstelle mal auf den Boden. An der Diesel und E10 Säule ist der Boden viel dreckiger. Wollte das schon mal Fotografieren.

Erklär mal wie ein höherer Anteil einer flüchtigen Flüssigkeit mehr dreck machen soll.

Zudem Ethanol aus Bioquelle nicht Vergleichbar ist mit Biodieselanteilen welches quasi Öl ist.

Diesel ist ölig und verfliegt nicht das könnte den Boden erklären.

Das man den Treibstoff E10 als mangelhafter abstempelt anhand der Tatsache das der Boden an der Zapfsäule dreckiger ist kann ich nicht nachvollziehen.

Ich hätte jetzt eine logische oder wissenschaftlich bewiesene Tatsache als Antwort für besser empfunden.

Aber ok jeder tankt sowieso das beste für sich...

Es gibt hier bei MT ein Forum über Kraftstoffe, in dem sich schlaue Köpfe täglich den Kopf darüber zerbrechen, welcher Sprit besser für welchen Motor ist. Diese Diskussion bitte dorthin verlagern und hier wieder zurück zum Thema kommen.

Danke für's Verständnis. :)

Edit: Ich habe den Titel des Themas angepasst.

Wenn der Motor so innen aussieht, ist die Chance daß Kolbenring festsitzen, Hydrostössel und die Oelabscheidung in der Kurbelgehäuseentlüftung nicht richtig funktionieren , die Rücklaufbohrungen verengt sind und dadurch das Oel im Kopf bleibt und Überdruck aufbaut oder über die Kurbelgehäuseentlüftung abgedrückt wird groß. Bevor man irgendwelche vermeintlichen Fehler sucht, sollte erstmal der Motor innen sauberer sein und dadurch besser funktionieren. Also ventildeckeldichtung ersetzen und Ventildeckel reinigen. Kerzenschacht und Spulen entoelen. Oelwechsel mit Filter mit 5W40 oder 5W30. Und dann fahren; Oelwechsel usw.

Mit der Last nicht übertreiben. Wenn die Kolbenringe hängen, hat man schnell einen Kolbenfresser. Je sauberer desto mehr Last als Grundsatz.

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