B170 mit Autotronic auf der Autobahn
Hallo,
mir ist aufgefallen das der B170 und die Autotronic auf der Autobahn irgendwie nicht so richtig zuhause sind. Der Wagen schaltet permanent zwischen 6ten und 7ten Gang hin und her was auf dauer wirklich nervig wird. Habt ihr da die selben Erfahrungen?
Habs mal manuel probiert und im 7ten Gang ist der Wagen wirklich einfach zu schwach um eine Geschwindigkeit von ca 150 zu halten. Wäre nur die Möglichkeit permanent im 6ten zu fahren aber was sagt der Verbauch dann dazu?
Wie macht ihr das so?
67 Antworten
Zitat:
In der Praxis liegen die Verbräuche näher beieinander und je schneller gefahren wird, desto mehr liegen sie gleichauf.
Na dann fahren die Herrschaften bei Spritmonitor wohl alle auf dem Rollenprüfstand durch die Gegend und ich habe mich auf dem BC auch immer verlesen. DC müsste seine Werksangaben auch mal korrigieren. 🙄
Hallo,
mein A150 hatte nach ca. 37000 km einen mittleren Verbrauch von 7,8 L/100km.
Mein neuer B180 CDI hat trotz 2L-Maschine einen mittleren Verbrauch von 6,5 L/100 km. Beide Wagen haben Autotronic/Tempomat.
Egal ob Stadt oder Land, der Diesel benötigt grundsätzlich über 1 L weniger als der Benziner. Und er muss noch eingefahren werden. Hat erst 2100 km drauf. Und den 180CDI fahre ich schneller als den 150er.
Das Streckenprofil ist bei beiden Wagen identisch.
Gruß
Wolfspitz
Vielleicht glaubt man hier ja jetzt, dass ein 180cdi sparsamer als ein 150er ist, obwohl er viel stärker ist.
Beim Verbrauch ist nur die Messung genormt. Der Verbrauch selbst ist eine sehr individuelle Sache und ohne die Fahrweise zu kennen, ist es schwer zu beurteilen.
Mein Durchschnittsverbrauch über 13000 km liegt bei 6,3. Bei der nächsten größeren Fahrt wird er dann wieder auf 6,2 fallen. Viel weniger ist nicht drin. Bei einer forscheren Fahrweise würde der Verbrauch sicher höher liegen - diese Fahrweise liegt aber bei mir schon viele Jahre zurück. Ich durfte über viele Jahre nur 55MPH fahren und das merkt man noch, obwohl ich jetzt doch 130 fahre.
Gruß Kon
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Hallo luckykon,
ich nehme an, Du schreibst auch von einem 180CDIer. Auf der Autobahn zwischen Limburg und Frankfurt komme ich bei ca. 130 km/h auch auf 6,0 L/100km. Aber wie schon geschrieben, ich vergleiche bei gleicher Fahrweise die gleichen Streckenprofile. Und es kommt noch hinzu, dass der B schwerer ist. Von daher kann ich schon eine aussagekräftige Argumentation führen.
Gruß
Wolfspitz
Bei schnellerer Fahrt macht sich natürlich der rel. kleine und schwache Motor des 180cdi negativ bemerkbar. So gesehen ist der Wagen halt nicht für zügige Autobahnfahrt gebaut.
Ich mach mal ein Beispiel. Letztes Wochenende kleine Tagestour gemacht, ca. 750 km, davon die Rückfahrt gut 250 km. Für diese Strecke habe ich mal den Bordcomputer an der Tankstelle Nähe Autobahn resettet. Nach Abfahrt von der Autobahn knapp 1,5h später zeigte er eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 169 km/h an und einen Durchschnittsverbrauch von 10,6 l / 100km.
Eine ähnliche Strecke mit unserem Firmen-A6 mit 6-Zylinder tdi 200irgendwas PS bei Durchschnitt 185 km/h aber knapp 9,5l /100 km. Mein Nachbar mit seinem E320cdi liegt bei 180 km/h ebenfalls bei etwa 9l.
Bei Landstrasse / Stadt komme ich mit dem b180cdi auch auf 8,5 l oder sogar drunter, 6 l gehen auch aber das ist nicht mein Naturell ;-)
Grüße
HH
Zitat:
Bei schnellerer Fahrt macht sich natürlich der rel. kleine und schwache Motor des 180cdi negativ bemerkbar
Sowas kann nur ein Deutscher sagen, da die Deutschen kein echtes Speedlimit haben. In den meisten europäischen Ländern gilt 120 - 130.
Möchte mal daran erinnern, dass früher mal Autos mit > 100 ps das Kürzel GT-E bzw. GTi trugen. Heute werden ein B170 mit 116ps oder B180Cdi mit 108ps im Allgemeinen als lahme Gurken hingestellt.
Ich finde das komisch, wo bleibt eigentlich der Umweltgedanke. Ich will nicht ein Moralapostel sein, aber was ist euer Beitrag zur Reduktion des CO2 Ausstoßes - weiter mit 160 - 180 Sachen auf der Autobahn rasen.
Ich als gemütlicher Fahrer verstehe die Deutschen sowieso nicht. Nirgends wird mehr gedrängelt als auf den Deutschen Autobahnen, nirgends wird mehr vor einem reingeschnitten als auf deutschen Autobahnen.
Tipp: Fährt mal auf schweizer Autobahnen, denn da kann man entspannt bei 120km/h hingleiten ohne, dass so Deppen mit 180-200 vorbeibrettern und 15m vor den Wagen reinschneiden.
Und komisch ist nur, sobald so ein Deutscher einen Berg rauf muss, bekommt er mit seinem PS-Starken Schlitten schiss und kriecht mit 50 vor einem hin, wo 80 erlaubt ist. Und abwärts blenden permanent die roten Bremslichter - da nützt dann auch kein Turbo - tsts... 😉
Synthie
Da bin ich mal froh, dass ich in Deutschland und nicht so oft in Österreich unterwegs bin!! Denn trotz Geschwindigkeitsbegrenzung in Österreich, schauts dort aber schlechter aus:
In der EU 25 sterben jährlich mehr als 41.000 Menschen durch den Straßenverkehr. In Deutschland sind 2005 insgesamt 3.815 Menschen im Pkw gestorben und 7 Bahnreisende. Für die EU weist die jetzt erschienene Publikation „Energy & Transport in Figures 2006“ das Jahr 2004 als das aktuellste aus. Danach wurden in 2004 pro Land und pro Milliarden Personenkilometer soviel Pkw-Insassen getötet (aufsteigend sortiert, in Klammern die absolute Zahl der getöteten Pkw-Insassen): 1. Großbritannien 2,59 (1.757); 2. Schweden 2,97 (288); 3. Niederlande 3,3 (483); 4. Dänemark 3,56 (186); 5. Finnland 3,63 (221); 6. Deutschland 3,73 (3.238); 7. Italien 3,94 (2.824); EU 15 (Durchschnitt) 4,35 (17.698); 8. Frankreich 4,57 (3.369); 9. Belgien 5,58 (623); 10. Österreich 5,84 (480); 11. Irland 6,96 (174); 12. Spanien 7,58 (2.691); 13. Portugal 8,01 (537); Luxemburg 8,52 (52); Griechenland 11,4 (775).
Guck mal zu Pfingsten, Ostern, Neujahr, Sommer auf die österr. Autobahnen. Nur Holländer und Deutsche, die glauben auf den österr. Straßen genauso rasen zu müssen 😉
Und das sind genau jene Zeiten, wo die meisten Unfälle passieren. Österreich ist leider ein Transitland.
Synthie
@Wolfspitz
Ich fahre ein B200 CDI und ich meine der ist nicht lahm.
@Synthie
Da kann ich nur zustimmen, aber bei der Geschwindigkeit sind die D's wie die auf der Titanic.
Ich freue mich immer auf den Urlaub in der CH und das angenehme fahren. besonders schlimm ist es auf der Rückfahrt - spätestens 20 km nach Basel fängt das Chaos wieder an. Ich frage mich immer, warum diese Menschen im Ausland normal fahren können.
Kon
Zitat:
Original geschrieben von Synthie
Nur Holländer und Deutsche, die glauben auf den österr. Straßen genauso rasen zu müssen
Synthie
..und jetzt lese doch mal das positive für Österreich daraus!
Da zockt ihr die Raser doch ganz schön ab.............ist sicherlich eine Haupteinnahmequelle für Österreich!
Wenn es die Deutschen Raser nicht gäbe, wie sieht es denn dann finanztechnisch bei euch aus??
Schliesslich habt ihr die Einnahmen(Abzocke) doch eingeplant!
Übrigends: Ich war die letzten 35 Jahre nicht mehr in Österreich, ist nur eine Anmerkung dass Du nicht denkst ich wäre dort schon abgezockt worden!
Grüsse, QQ 777
Zitat:
Original geschrieben von Synthie
Guck mal zu Pfingsten, Ostern, Neujahr, Sommer auf die österr. Autobahnen. Nur Holländer und Deutsche, die glauben auf den österr. Straßen genauso rasen zu müssen 😉
Und das sind genau jene Zeiten, wo die meisten Unfälle passieren. Österreich ist leider ein Transitland.
Synthie
und wenn die Österreicher, Holländer und Franzosen nach Deutschland kommen fahren sie wie Wutz ohne es gewohnt zu sein und dann knallt es.... Hier mein Respekt an die Schweizer, höflich, kultiviert und diszipliniert Klasse... Ich fahre im übrigen auch recht schnell, seit fünfzehn Jahren Unfallfrei.....
liebe grüße
Peter
Die Verbraucher in Deutschland sollten sich auch mal ueber die positiven Effekte einer langsameren Fahrweise Gedanken machen: neben Umwelt- und Sicherheitsgesichtspunkten halten die Motoren auch viel laenger und man ist mit 100 PS allemal gut motorisiert.
Die Hoechstgeschwindigkeit hier in Virginia ist 65 MPH (etwa 105 km/h) auf dem Interstate-Highway. Man faehrt gelassen, die Motoren gelten mit 100.000 km noch als jung und mein Auto mit 125 PS ist mehr als ausreichend motorisiert.
Wenn ich mir hier ein neues Auto kaufen muesste und es die B-Klasse hier gaebe, dann wuerde meine Entscheidung auf den B150 fallen. Das Geld fuer groessere Motoren koennte ich mir locker sparen.
Stattdessen habe ich mir fuer August 2007 einen B180 CDI bestellt und muss dann immer wieder lesen, dass der wohl fuer Autobahnfahrten untermotorisiert ist.
Also, die U.S. moegen mit dem Langsamfahren uebertreiben, aber alle Tempolimits ueber 150 km/h sind Unsinn - unter allen denkbaren Gesichtspunkten.
Ich fahre immer Sonntagabend lange Strecken und finde, dass ich da mit 160 einfach viel schneller als mit 120 am Ziel bin. Stresst mich auch nicht mehr und mein TDI verbraucht dann eben 6,5 anstatt 5,5l. Das macht die Umwelt nicht kaputt. Dafür fahre ich ja extra ein flaches Auto und stemme keine hohe Stirnfläche durch die Gegend.
Hallo,
die Autos die früher 100PS hatten und GTI etc.hießen
brauchten keine 1,5t zu bewegen,sondern weitaus weniger!
Ich fühle mich mit meinem B 200 nicht "Übermotorisiert",
denn es gibt Situationenin in welchen ein wenig Reserve wirklich
nicht schaden kann!!!
Und das hat mit Rasen überhaupt nichts zu tun.
Wenn ein Land Transitland ist,dann Deutschland.
Wieviel Km sind denn auf unseren Autobahnen wirklich noch
ohne Limit?
Gruß an alle die nicht schneller als 130 dürfen.
perry2