Azubi sucht Auto bis ca. 4000€

Hallo liebes MT-Forum,
ich habe am 01.08 meine Ausbildung als Fachinformatiker begonnen und verdiene 600€ Netto. Dazu kommt aber noch die Waisenrente von 270€ hinzu. Macht also pro Monat 870€ Netto. Nun ist meine Frage, kann ich damit überhaupt ein Auto leisten? Ich wohne noch bei meinen Eltern und die haben dafür das Kindergeld zur Verfügung. Ansonsten habe ich keine Ausgaben und gehen nicht feiern(wie auch ohne Zeit und total erschöpft) Meine Fahrleistung beträgt ca. 15k-MAX18k im Jahr. Wenn ich evtl. in 2-3 Jahren umziehe, würde die Leistung deutlich sinken. Ich wohne sozusagen auf dem Dorf und muss täglich 5h pendeln um zur Arbeit bzw. zur Berufschule zu kommen, Zudem kommt noch, dass in zurzeit 160€ für die Öffis zahlen muss, weil "es eine spezielle Strecke ist und man diese mit dem Azubiticket nicht befahren darf."

Ich dachte an einen kleinen Corsa oder C1. Hauptsache es hält bis zum Ende der Ausbildung. An Ausstattung sollte er ein Radio und Klima haben. Optional ein Tempomat und eine Sitzheizung. Suche sollte sich auf NRW beziehen.

Vielen Dank!

MfG
CaesarGustavo

Beste Antwort im Thema

Moin,

Wenn du jeden Tag 5h pendelst - dann zieh um. Das ist in vielerlei Hinsicht sinnvoll. Mehr Zeit zur Erholung, mehr Zeit zum lernen, Ausgaben werden auf die wesentlichen Aspekte reduziert.

LG Kester

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Zitat:

@fotograff schrieb am 15. November 2019 um 16:19:27 Uhr:


Klar geht es noch billiger, man muss ja nicht unbedingt ein Auto mit viel Ausstattung nehmen. War ja auch nur als Denkanstoß gedacht.

ich finde (bei "egal was - Hauptsache fährt"-Ansprüchen) zumindest die 3.000 bis 5.000 Euro-Preisklasse undankbar:

viele doch schon recht verbrauchten Autos ...
(bzw. "Überraschungspotentiale"😉

... zu einem Drittel bis der Hälfte des Preises eines einfachen Neuwagens!

Zitat:

@camper0711 schrieb am 15. November 2019 um 16:49:29 Uhr:



Zitat:

@fotograff schrieb am 15. November 2019 um 16:19:27 Uhr:


Klar geht es noch billiger, man muss ja nicht unbedingt ein Auto mit viel Ausstattung nehmen. War ja auch nur als Denkanstoß gedacht.

ich finde (bei "egal was - Hauptsache fährt"-Ansprüchen) zumindest die 3.000 bis 5.000 Euro-Preisklasse undankbar:

viele doch schon recht verbrauchten Autos ...
(bzw. "Überraschungspotentiale"😉

... zu einem Drittel bis der Hälfte des Preises eines einfachen Neuwagens!

Da bin ich voll und ganz bei Dir!

Zitat:

@camper0711 schrieb am 15. November 2019 um 16:49:29 Uhr:


ich finde (bei "egal was - Hauptsache fährt"-Ansprüchen) zumindest die 3.000 bis 5.000 Euro-Preisklasse undankbar: viele doch schon recht verbrauchten Autos ...
(bzw. "Überraschungspotentiale"😉

richtig. Besser für 2.000.- € kaufen und die verbleibenden 1.000.- € als Reparaturreserve in der Hinterhand behalten. Meine Erfahrung: 3.000.- € haben die Autos am Ende immer gekostet, dann liefen sie aber.

Moin,

Klar kann man auch was neues oder entsprechend frisches nehmen und finanzieren oder leasen. Man muss nur die Freigabe der Bank bekommen - wird bei den meisten Azubis nicht passieren - und man muss sich die meist verlangte Vollkaskoversicherung leisten können. Das sind die Knackpunkte bei diesem Weg.

LG Kester

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Bei der Renault Bank war das kein Problem. Hätte ich auch nicht gedacht, daher war mir die Idee ja auch nicht vorher gekommen.

Und bei einem Neuen ist man meistens gezwungen zum teuren Service zu gehen, zwecks Garantien ... Aber es stimmt schon das sollte sich jeder für sich persönlich überdenken. Teilweise gibt es besonders günstige Vollkaskokonditionen direkt über den Hersteller und nicht zuletzt kommt es auch darauf an kann man selber am Auto was fixen oder ist man wegen jeder Kleinigkeit auf die werkstatt angewiesen, bei zweitem kann so ein alter Gerbauchter unverhältnismäßig teuer werden...

Bei einem neuen ist man halt uptodate, was nicht nur Spielerein sind wie carplay/android Auto, sondern auch Assistenzsysteme und Sicherheitsfeatures behinhaltet.

In meinem Umfeld gibt es beide Gruppen, alten Gebrauchten und immer alle 2-5 Jahre einen Neuen, hat alles Vor und Nachteile und keines ist nun besser als das andere... Dann spielen noch Sachen wie die aktuelle Zinspolitik rein, sofern man ein regelmäßiges Einkommen hat, macht "sparen" nach klassischer german Angst Art, auf dem 0,01% Sparkassensparbuchkonto😁 absolut keinen Sinn...

Bei deiner Fahrstrecke liegst du bei einem Corsa-D 1.2l Benziner bei ca. 200€ - maximal 250€ im Monat... Dann würden wir aber schon zu frage nr.2 kommen: würden deine Eltern dir das Auto in deiner Ausbildungszeit versichern wenn du ihnen das Geld gibst? - mit deinen hohen Prozenten bezahlst du jährlich ansonsten zwischen 1.000€ - 2.500€ (sollte er auf dich stehen) ein Kollege von mir hat ein Astra-H-GTC mit 1.6l und 180ps über seinen Vater noch laufen und bezahlt im Monat Teilkasko ca. 35€+... also sollten deine Eltern sich dazu bereit erklären wärst mit mit Tanken,Versicherung und Steuern bei gut 300€ im Monat was weitaus billiger wäre als die Öffis in Anbetracht was du hierdurch für Möglichkeiten hast - auch auf deine Freizeit bezogen, solltest du am Wochenende mal mit Freunden etwas unternehmen wollen oder ähnliches... in Anbetracht deiner Fahrtstrecke musst du aber schon jenachdem was für ein Verbrennungsmotor denn vorhanden ist zwischen 200-400€ einplanen... LPG Autos benötigen soweit ich weiß ebenfalls Benzin, irgendwie muss der Motor ja gestartet werden auch wenn er danach direkt auf LPG rüber wechselt - ist jedenfalls bei Dacia der Fall...

Solltest du ausziehen müssten deine Eltern dir das Kindergeld, welches du i.d.R bis Ende deiner Ausbildung bekommst aushändigen (bist schließlich nicht mehr bei ihnen und sie bezahlen nichts mehr für dich in dem sinne)

Wäre also 870€ + 204€ also wärst du bei 1074€....
Wohnung war alles inkl. Bist du bereits bei 600-800€ also warm mit Strom Internet usw. Würde dann mit dem Auto etwas knapp werden... bin mir garnicht sicher ob dir bei den Summen noch Unterhalt zu steht ist aber theoretisch möglich wobei es nicht Die Welt wäre da du einen eigenen Verdienst hast heißt ggf. 100-200€ dazu muss ich aber sagen, dass du deine Eltern wirklich verklagen musst für Unterhalt, hört sich immer schlimm an aber ich habe das ganze bei jemandem alles schon live mit erlebt, den Kontakt zu den beiden kannst du dir danach zumindest für die nächste wochen/Monate ersparen danach wird man dezent sauer sein...

Aber ja - du könntest dir während einer Ausbildung ein Kfz im Unterhalt leisten... ölwechsel kostet 70€ oder du machst ihn selbst dann bezahlst du nur die ca. 40€ fürs Öl und zusätzlich die rückversandkosten... ja - es gibt Firmen die Öl kostenfrei zurück nehmen aber nur 1:1 was du auch gekauft hast...

Zitat:

@Kiseku schrieb am 16. November 2019 um 13:18:40 Uhr:


Aber ja - du könntest dir während einer Ausbildung ein Kfz im Unterhalt leisten... ölwechsel kostet 70€ oder du machst ihn selbst dann bezahlst du nur die ca. 40€ fürs Öl und zusätzlich die rückversandkosten...

hier in Stuttgart beim Mc Oil (mit 10 W 40) 35 Euro

mit Machenlassen und ohne irgendeinen "Rückversand" ...

man kann die Kosten auch künstlich in die Höhe treiben!

Zitat:

@camper0711 schrieb am 16. November 2019 um 13:56:26 Uhr:



Zitat:

@Kiseku schrieb am 16. November 2019 um 13:18:40 Uhr:


Aber ja - du könntest dir während einer Ausbildung ein Kfz im Unterhalt leisten... ölwechsel kostet 70€ oder du machst ihn selbst dann bezahlst du nur die ca. 40€ fürs Öl und zusätzlich die rückversandkosten...

hier in Stuttgart beim Mc Oil (mit 10 W 40) 35 Euro

mit Machenlassen und ohne irgendeinen "Rückversand" ...

man kann die Kosten auch künstlich in die Höhe treiben!

Ich komme genau wie der TE aus NRW und hier sind die Preise so hoch...
Alleine für 5W-30 bezahlt man ca. um die 40€ (5l) und dann hat man als Zusatz Service halt die Möglichkeit das Alt-Öl kostenfrei zurück zu geben... naja man muss für die Versandkosten aufkommen.... mit Ölfilter usw. Kostet das Material für ein Corsa-D alleine über 50€ (Öl,Filter,Schraube) da frage ich mich wie du bei 35€ inkl. Machen kommen kannst?? Und dann unter 20€ für Ölwechsel ist ja wohl nicht Die Welt...darum verstehe ich deine Preislage nicht... in einer Fachwerkstatt vom jeweiligen Hersteller kommst du unter 100€ nicht weg... daher ja die Info mit selber machen nur Versandkosten zahlen...

Zitat:

@Kiseku schrieb am 16. November 2019 um 14:34:01 Uhr:


Ich komme genau wie der TE aus NRW und hier sind die Preise so hoch...
Alleine für 5W-30 bezahlt man ca. um die 40€ (5l)

stellt so ein "Billig-Corsa" - mit 1,2 l Basis-Vierzylinder - denn so hohe Ansprüche an das Motorenöl?
(solltest vielleicht nicht von Deinem RS6 zu sehr verallgemeinern 😉 )

Zitat:

@Kiseku schrieb am 16. November 2019 um 14:34:01 Uhr:


da frage ich mich wie du bei 35€ inkl. Machen kommen kannst??

in NRW = wahlweise in
Dortmund
Düsseldorf
Essen
oder
Krefeld
hier:
https://m.mac-oil.de/info
"Ölwechsel-Komplettpreis mit Öl und Ölfilter
10W-40 HX6 € 34,90
..."

Zitat:

@camper0711 schrieb am 16. November 2019 um 15:37:55 Uhr:



Zitat:

@Kiseku schrieb am 16. November 2019 um 14:34:01 Uhr:


Ich komme genau wie der TE aus NRW und hier sind die Preise so hoch...
Alleine für 5W-30 bezahlt man ca. um die 40€ (5l)

stellt so ein "Billig-Corsa" - mit 1,2 l Basis-Vierzylinder - denn so hohe Ansprüche an das Motorenöl?
(solltest vielleicht nicht von Deinem RS6 zu sehr verallgemeinern 😉 )

Zitat:

@camper0711 schrieb am 16. November 2019 um 15:37:55 Uhr:



Zitat:

@Kiseku schrieb am 16. November 2019 um 14:34:01 Uhr:


da frage ich mich wie du bei 35€ inkl. Machen kommen kannst??

in NRW = wahlweise in
Dortmund
Düsseldorf
Essen
oder
Krefeld
hier:
https://m.mac-oil.de/info
"Ölwechsel-Komplettpreis mit Öl und Ölfilter
10W-40 HX6 € 34,90
..."

Vielleicht hast du recht, ich persönlich setze immer auf Qualität anstatt Quantität - spricht bei Opel minimum die Dexos2 Freigabe... Die wege von meinem Ehemaligen RS6 und mir mussten leider bei einem Unfall weichen... Bezüglich dem Öl, wurde mir von Opel und Co. Empfohlen um die "Lebensdauer" nicht zu verkürzen... ob das Geld macherei ist oder nicht muss jeder für sich wissen, ich persönlich mach es lieber selbst anstatt am Ende noch ein falsches Öl verpasst zu bekommen, hat es ja alles schon gegeben 😁

Der TE bleibt über die Ausbildungszeit 2-3 Jahre bei seinen Eltern / Zuhause wohnen. Also zahlt er, ich gehe jetzt stark von aus, auch keine Miete und Nebenkosten.
Die Versicherung wird er klugerweise auf Vater,Mutter oder Großeltern als Zweitwagen laufen lassen und nach 1 Jahr kann er die Prozente (in der Regel 120% und weniger) übernehmen.
Spritkosten von 200 - 250€ kommen ganz gut hin bei einer wöchentlichen KM Leistung von über 700km (bezogen auf Golf 4 TDI)
Öl mit der korrekten Freigabe lässt sich online günstig finden, ohne geschlossene DPF reicht ein 5w40 Öl aus. Auf ein LL und 5W30 sollte man wenn möglich verzichten. Ein Ölwechsel ist wirklich einfach und schnell gemacht ohne viel Werzeug haben zu müssen, aber man muss es auch wollen und sich trauen. Altöl können wir hier am Wertstoffhof kostenfrei abgeben 😉

Moin,

Das muss man a) wollen und b) müssen Eltern oder Vermieter auch ihr OK geben - sonst droht großes Ungemach, wenn was schief geht.

Übrigens - Renault hat etwa einen Basissatz von 900€, den sie vom Nettoeinkommen abziehen, dann muss die Rate noch in Nettoeinkommen passen, dazu Aufschläge und möglicherweise Abzüge für die Region. Das.bekommt ein Azubi nur dann, wenn die Eltern mit dabei sind. Sprich - Renault hat das nicht gemacht, weil die Nett sind, sondern weil der Verkäufer bei der Bewertunzdie Eltern.mit angegeben hat 😉 Dann weiß Renault nämlich darum, dass die Lebenshaltungskosten geringer sind.

LG Kester

Nur so nebenbei, jeder der Öl verkauft ist verpflichtet, auch Altöl in der gleichen Menge zurück zu nehmen, ohne dafür etwas zu verlangen.

Moin,

Das ist prinzipiell richtig - aber er darf dir z.B. den Versand aufbürden, wenn du es online kaufst. Wenn du zum Teilehändler fährst, erstattet der dir ja auch nicht Sprit und Fahrzeugverschleiß.

LG Kester

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