Autoradio - Astra H

Opel Astra H

Hallo,

weiß jemand, ob es bereits Einbausätze, -adapter für Autoradios anderer Hersteller gibt oder zu erwarten sind und ob diese kompatibel zum Triple Info Display sind? Ich las kürzlich, daß es einen Adapter von Siemens gibt, der es ermöglicht, ein Siemens Radio an die externen Anzeigen anzuschließen.
Ich finde die Autoradios, die von den Automobilherstellern angeboten werden, maßlos überteuert. Da Opel aber den Doppel-DIN-Schacht verwendet, und das nicht erst seit dem Astra H, weiß vielleicht jemand, ob man andere Autoradios verbauen kann, ohne auf BC-Funktionalität und ähnliches verzichten zu müssen und die sich auch von der Optik hinsichtlich der Mittelkonsole gescheit integrieren lassen.

120 Antworten

Re: Digitaler -Rundfunk

Zitat:

Original geschrieben von AudioMan


Hi zusammen,

DAB ist tot. Blaupunkt hat sich da ganz schön festgerannt.

da liegst du falsch. dab ist bestenfalls bei dir daheim noch sehr ungenügend umgesetzt. aber tot ist dab nicht, ebensowenig wie sich blaupunkt festgerannt hätte. andere hersteller mischen auch mit und weil blaupunkt bei dab die nr.1 ist, liefern sie das dab-modul für opel (und wohl bald auch vw).

Zitat:

Original geschrieben von AudioMan


Auch alle Fahrzeughersteller bieten DAB nur als Zubehör an.

keiner bietet es derzeit an, nur opel! bald aber audi und möglicherweise vw. ford als nachrüstlösung ab werk (blaupunkt dab52), bmw und mercedes gar nicht.

Zitat:

Original geschrieben von AudioMan


Digitaler Rundfunk: ja, aber als Layer von DVB-T. Und da gibt noch keine gescheite Hardware.

weltweit gibts den dab-standard und weltweit wird digitales radio über dab kommen. dvb-t bleibt dem fernsehen vorbehalten, dvb-s ist nicht für den mobilen empfang geeignet.

Zitat:

Original geschrieben von AudioMan


Außerdem werden hier von der ARD Wunschträume beschrieben. Die Realität sieht anders aus. UKW vor allem mit der aktuellen RDS Versorgung wird mindestens bis 2015. ABer DAB sorry no. Da wird es nicht mal ne gescheite Flächendeckung geben.

ukw ist trotz rds und diversity-empfang am ende der technischen entwicklungsfähigkeit angelangt, dab kann als system weit mehr, diese dienste müssen nur noch angeboten werden. die versorgung is außer im norden deutschlands bereits sehr gut und kein "wunschtraum".

Zitat:

Original geschrieben von AudioMan


Vom Angebot ganz zu schweigen. Klassik, Börsenradio, ein in Mono sendendes Jugendradio.

bei mir in bayern gibts da bedeutend mehr und in den metropolen (münchen, berlin) ist das angebot bereits wirklich gut. wenn bei dir noch nix gescheites on air ist, liegt das an dem zuständigen medienrat deines bundeslandes, nicht an der technik dab. also bitte nicht ein system mit zukunft totreden, wenn bloß nix gescheites gesendet wird.

die ard hat in dem genannten positionspapier (auch schon wieder 2 jahre alt...) schon recht, wenn sie sagen: es ist keine frage ob dab kommt oder nicht, sondern wann und wie. und da werden sie sich hüten, marktanteile zu verschlafen.

ukw ist noch lange nicht tot. Und am ende (technisch) ist es noch lange nicht(siehe ITDA).

Was passiert denn, wenn ich mit einem DAB Radio in einen nicht abgedeckten Bereich fahre. Stellt es dann auf UKW um, oder hat man dann gar keinen UKW Empfang mehr?

dass ukw tot ist, hab ich nie behauptet. trotz aller technischen (zukünftigen) finessen kann ukw aber auch in zukunft nicht, was mit dab heute schon möglich ist. das geht vom übertragenem frequenzspektrum bis zum ungestörten empfang.

@ xvision:

der dab-empfang ist wie bei ukw und lw ein extra frequenzband. dab schränkt ukw also nicht ein (und sollte es auch in zukunft nicht, bzl. angedachter abschaltung von ukw irgendwann)

die digitalisierung ermöglicht es, dass das radio lautlos zwischen den bändern hin und her schaltet, solange das gehörte radioprogramm in mehreren bändern übertragen wird, also auch zwischen ukw und dab (im übrigen wird einem der klangunterschied zwischen ukw und dab dadurch sehr schnell bewusst...). bei ukw fehlen halt dann die zusatzdienste im display, die es in bayern schon partiell gibt.

hörst du dagegen ein programm, das nur via dab ausgestrahlt wird und verlässt das sendegebiet, ist relativ heftig sofort schluss und du hörst digitale stille. das radio decodiert ja ein (digital ausgestrahltes) dab-programm und lässt der empfang ganz nach, kann das signal nicht mehr richtig errechnet werden: stille folgt.

bist du allerdings gut genug versorgt, hast du immer die maximale klangqualität des ausgestrahlten audio-signals, ohne rauschen und interferenzen usw.

-----

nebenbei: ich schwärme hier zwar ziemlich von dab, aber ich hab es schließlich auch schon knapp 2 jahre im auto (blaupunkt woodstock dab52). deshalb: das sind meine persönlichen erfahrungen, nicht nur angelesenes fremdwissen. und ich würde es jedem empfehlen, der wie ich schlechten radioempfang leid ist.

hier noch interessante pdfs eines blaupunkt-mitarbeiters: dab - wahr und unwahr und zur "langsamen" marktdurchdringung von dab

viel spaß beim lesen!

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@pfreud
Danke für die ausführliche Antwort!

Das Dab 52 gibt es schon für knappe 280 EUR.
Und warum ist der Aufpreis zu Opera 40 bei Opel schon fast genausohoch???

@xvision

Die Preisgestaltung ist zumindest nicht darauf ausgelegt, DAB zum Erfolg zu verhelfen. Wenn Blaupunkt & Co. ein gesteigertes Interesse an der Verbreitung hätten, könnten sie es wohl auch für 50 EUR anbieten - oder besser, gleich serienmäßig.

/togal

DAB bleibt Tot

@Pfreud01,

was hat den DAB bis heute dem allgemeinen Kunden gebracht außer das die Rundfunkgebühren "verbraten" wurden. Ca. 1,5 Mrd € für faktisch nichts. In Neu-Fünf-Land (ehem. DDR) haben die meisten privaten schon abgeschaltet. Seit dem die sogenannte Senderförderung ausglaufen ist, "lohnt" es sich nicht mehr für die Privaten. Und was die Öffentlichen machen, na ja, da schweig ich lieber. Nur zum Hinweis: bei mir kann ich schon seit 4 Jahren DAB empfangen. Leider haben die dort angebotenen Sender leider keine
Ausweichfrequenzen auf UKW und schon klappts mit der lückenlosen Versorgung nicht mehr. Schöne Klassik-Musik, dann 5 sekunden prasseln ohne Ende, dann nix-mehr. Und wie solche Aussetzer sich bei DAB anhören, nach ja. Nicht gerade schön. Nur zum Hinweis, das DAB Radio stammt aus Hildesheim. Ich will hier keine Werbung für diese Marke machen. Aber mit Ruhm hat man sich aber dort nicht bekleckert !
Aber warum braucht eigentlich DAB als Lückfüller noch UKW ? Komisch, ich denk UKW ist tot.. Das behauptete doch hier einer vor kurzem. Die OEM Industrie will DAB nicht haben. Da glaub ich eher noch so an Konzepte wie Sirius oder IBOC.

Grüße aus dem sehr spatanisch mit DAB behafteten Westerwald ( das eigentlich zw. A3, A5 und A45 doch recht gut mit DAB versorgt sein sollte.)

DAB wird kommen

Zitat:

Original geschrieben von AudioMan


@Pfreud01, was hat den DAB bis heute dem allgemeinen Kunden gebracht außer das die Rundfunkgebühren "verbraten" wurden. Ca. 1,5 Mrd € für faktisch nichts.

naja, faktisch nichts stimmt nicht. die sender butterten die fördergelder in die (für dab notwendige) digitalisierung ihrer infrastruktur. das nützt ihnen insofern auch etwas für ukw.

Zitat:

Original geschrieben von AudioMan


Und was die Öffentlichen machen, na ja, da schweig ich lieber.

das ist richtig. deren programmangebot ist deutschlandweit eher schlecht denn wirkliche alternative. hauptgrund dürfte die angst vor dem neuen dab-markt sein, wo die frequenzen und marktanteile noch nicht vergeben sind, wie dies beim völlig ausgemergelten ukw-band ist.

Zitat:

Original geschrieben von AudioMan


Leider haben die dort angebotenen Sender leider keine Ausweichfrequenzen auf UKW und schon klappts mit der lückenlosen Versorgung nicht mehr. Schöne Klassik-Musik, dann 5 sekunden prasseln ohne Ende, dann nix-mehr. Und wie solche Aussetzer sich bei DAB anhören, nach ja. Nicht gerade schön. Nur zum Hinweis, das DAB Radio stammt aus Hildesheim.
...
Westerwald ... (das eigentlich zw. A3, A5 und A45 doch recht gut mit DAB versorgt sein sollte.)

ist es heute vermutlich auch. besser als du vielleicht glaubst. nur reagieren die heutigen dab-empfänger viel empfindlicher auf schlechte empfangsantennen. deinem bericht entnehme ich, dass du dab schon getestet hast - wie auch immer. möglicherweise hatte dein hildesheimer empfänger diese klebeantenne, die nur in sehr gut versorgten gebieten ausreichend empfang ermöglicht, und das nur bei peinlich genauer installation, also nicht quer oder hinter dem blendstreifen oder mit verlängertem massekabel oder gar an metallbeschichteten scheiben (hitzeschutz). dann kann man die klebeantenne nämlich vergessen, und das tat ich auch. mit einer guten außenantenne gibts in sachsen, bayern und bawü eigentlich keine lücken mehr. und ausweichfrequenzen auf ukw brauchts nicht, im gegenteil, das würde dab an sich in frage stellen.

Zitat:

Original geschrieben von AudioMan


Komisch, ich denk UKW ist tot.. Das behauptete doch hier einer vor kurzem. Die OEM Industrie will DAB nicht haben. Da glaub ich eher noch so an Konzepte wie Sirius oder IBOC.

dass ukw tot sein soll, steht hier nirgendswo. und die oem-industrie wünscht sich planungssicherheit und kein noch weniger ausgereiftes und standardisiertes sirius oder iboc.

fazit: an der umsetzung hapert´s noch, das system dab ist aber ausgereift (wenn auch noch nicht ganz ausgebaut) und wird deswegen in zukunft nicht aufzuhalten sein. und dabei ist es nicht unbedingt auf die übertragung digitalen radios beschränkt, es kann alles digitale mit 1,5 mb/sek übertragen. denkt an dieses potenzial! die wirtschaft wäre dumm, auf so etwas zu verzichten.

KAnn jetzt jemadn sagen, was an den Premiumlautsprecher besser ist, und ob man klanglich was merkt?

@audioman

ich kann dir sagen was DAB bringt, es sichert meinen Arbeitsplatz 🙂 🙂 🙂 🙂

Das umschalten von DAB auf UKW geht nur wenn dein Radio merkt das das DAB Signal "schlecht" ist.
Der Sender kann dir keine "alternativen" Frequenzen geben. z.B. der Kanal 12c versorgt ein gebiet von 120km² (mit "vielen" Sendern) hier können doch keine ca 8 verschiedene UKW alternativ Frequenzen je Programm mitgeliefert werden. Wenn dein Radio jetzt noch nicht merkt wenn das das DAB Signal weg ist würde es es auch net merken wenn alternativ Frequenzen vorhanden wären.

@Greydeath,

dann würde ich mir an deiner Stelle nach einem neuen Arbeitgeber umschauen.
Die Reichweite gelten nur für das Norddeutsche Flachland. Wenn DAB Berge sieht, dann "kümmt" es sich leider nicht. Senderreichweite = max. Sichtweite. 120 Quadrat-Kilometer = ca. sind ist ja gerade mal ein Würfel von 10,5 x 10,5 km !
In Süddeutschland plat man dann ja noch mit kleiner Abdeckungsgebieten. D.h noch mehr kosten und noch mehr Sender.....

Trotzdem haben sich die Hildesheimer da ganz schön verrannt bei DAB. GFK gibt der These wohl recht. Wenn ich mir die Zahlen von DAB-Radios anschaue, dann sehe ich da rauschen. Und Hildesheim hat sich in CE faktisch halbiert !

Ansonsten kann ich den OEM's noch viel Spaß bei den Black-Boxen wünschen. Bei der nächsten Packaging-Runde fliegen die meist wieder raus.

Naja, warten wir mal. Ansonsten viel Spaß beim programmieren und CAN-Bus Adaptieren. Und in 2007 sprechen wir uns mal wieder !

Grüße aus dem Westerwald

Zitat:

Original geschrieben von AudioMan


Die Reichweite gelten nur für das Norddeutsche Flachland. Wenn DAB Berge sieht, dann "kümmt" es sich leider nicht. Senderreichweite = max. Sichtweite. 120 Quadrat-Kilometer = ca. sind ist ja gerade mal ein Würfel von 10,5 x 10,5 km !
In Süddeutschland plat man dann ja noch mit kleiner Abdeckungsgebieten. D.h noch mehr kosten und noch mehr Sender.....

dab sendet über ein gleichwellennetz, d.h. mehrere kleinere sendeanlagen senden auf der selben frequenz. ukw benötigt verschiedene starke frequenzen, das rds schaltet zwischen den besten hin und her.

bei dab macht man sich zunutze, dass berge usw. das signal reflektieren, dadurch wird sogar sendeenergie gespart! die laufzeitunterschiede auf dab sind bis zu einem definierten schutzabstand kein problem. es ist also mit absicht enger gesteckt als ein ukw-netz, und trotzdem frequenzmäßig und kostenmäßig ökonomischer.

Zitat:

Original geschrieben von AudioMan


Trotzdem haben sich die Hildesheimer da ganz schön verrannt bei DAB. ...
Ansonsten kann ich den OEM's noch viel Spaß bei den Black-Boxen wünschen.

wie schon gesagt, blaupunkt ist nur einer der deutschen. weltweit sind sehr viele firmen am werkeln, sogar microsoft ist eingestiegen. du unterschätzt dies sehr. und wenn du meinst, für dab bräuchte man immer noch diese black-boxen, bist du nicht mehr auf dem neuesten stand. dab ist heute längst integriert ins din-format, vor allem bei den hildesheimern.

Zitat:

Original geschrieben von Iggy666


KAnn jetzt jemadn sagen, was an den Premiumlautsprecher besser ist, und ob man klanglich was merkt?

das wüsste ich auch gerne. mein freundlicher hat nur diese cd30mp3 hier, und darüber hab ich mich schon ausgelassen.

interessant fände ich auch, welche datendienste das cdc40 mit dab darstellen kann. die formulierung "titel und interpret und auch staumeldungen" der opel-page ist etwas vage.

in bayern sendet das nur-dab-programm "br mobil" ja schon seit jahren datendienste in form kleiner webseiten kostenlos mit, wo grafisch staus und umleitungsempfehlungen schön aufbereitet sind. ich wüsste gerne, was beim opera da im bildschirm angezeigt wird...

..am besten wohl eine Probefahrt ins Sendegebiet ;o)

Mit DAB find ich schon interessant, ist halt nur immer blöd bei neuer Technik in der Übergangsphase, bzw. bis zur breiten Etablierung....
Braucht man beim (DAB-) Nachrüsten auch eine eigene/andere (digitale) Dachantenne/Strippen etc.

Gibt´s da auch so´ne Festspeicherfunktion für Staumeldungen ??!

War eben beim größten Opelhändler Nordhessens.
Die hatten keinen einzigen Astra mit CDC40 dort stehen. Ärgerlich. Habe aber schon einen (privaten) Astra Sport mit CDC40 gesehen. Muss nur noch den Fahrer dazu antreffen. Mache dann mal eine Hörprobe. Ansonsten bis August warten. Da bekomme ich meinen ASTRA H mit CDC40 und DAB ;-)

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