Autonomes Fahren

Nun ist es doch passiert, was laut allen Versprechungen hätte nie passieren können und dürfen. Der erste tödliche Unfall durch autonomes Fahren in den USA. Angeblich wurde aufgrund Spiegelungen durch Sonneneinstrahlung ein LKW übersehen. Das Kamerassystem war damit überfordert. Es war also eine ganz alltägliche Situation, die für ein Erkennungssystem keine große Herausforderung darstellen sollte.

Ich kann nur hoffen, dass dieser Unfug hier in Deutschland nie eine Zulassung erhält. Wenn Leute damit mit rumexperimentieren wollen, sollen Sie das auf nicht öffentlichen Geländen machen.

Beste Antwort im Thema

Warum das „Autonome Fahren“ keine Chance hat

Diesen Forumseintrag schreibe ich als:
- Autofahrer (~ 30 Jahre)
- 50-er Fahrer (~ 27 Jahre)
- Fußgänger (einige Jahre länger)
- Radfahrer (fast so lange, Fußgänger)
- Arbeitnehmer (täglicher Weg zur Arbeit)
- Langstreckenpendler (bis zu 1200 km je Wochenende)
- Tourist (Europa von Kreta bis Stavanger, vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer)
- Ehemals selbständiger IT-Berater (zeitweise 400 - 900 km /Tag, Raum Süddeutschland)
- Aktuell: Dienstwagenfahrer (~ 30.000 km pro Jahr, aber nur feste Strecken zwischen Unternehmensstandorten). Die Dienstwagen sind von Audi über BMW, Ford, Hyundai, Mercedes, Opel, Toyota, Volvo bis VW, von Kompaktklasse bis obere Mittelklasse und ALLE haben jeweils ALLE bestelbaren Assistenzsysteme und ALLE größeren Hersteller kommen in irgend einem der Autos vor.

Die Anforderungen an die Assistenzsysteme sind zweifellos geringer, als die Anforderungen an dieselben Systeme, wenn sie „autonom fahren“ sollen. Dabei stehen neben den technischen Herausforderungen z.B. auch Ethikfragen im Vordergrund.

Aus der Tatsache, dass technische Systeme immer weiter entwickelt werden, und immer besser funktionieren (z.B. 3D-Abstandserkennung aus einem gering auflösenden Mono-Kamerabild) resultiert die technische und die politische „Hoffnung“, in Kürze autonome Fahrzeuge auf die Straße stellen zu können. Aus technischer Sicht ist dies sicher möglich. Gesellschaftlich ist das nach meiner Einschätzung ausgeschlossen.

Leider besteht die Gesellschaft streng Gauss-verteilt aus:
- Idioten (am anderen Ende der Gauss-Glocke sind die Super-Vernünftigen)
- Rücksichtslose (am anderen Ende der Gauss-Glocke sind die voll Sozialen, die selbst auf die eigene Vorfahrt verzichten [wie ich DIE hasse!])
- Trottel (am anderen Ende der Gauss-Glocke sind die, die fehlerfrei [LOL?] fahren).

Heißt, im klassischen Straßenverkehr passieren Dinge, wie:
- Vorfahrt missachten
- Vorsätzlich über Rot fahren
- Rechts überholen
- „schneiden“
- „ausbremsen“
- „Head Down-Generation“ betritt die Fahrbahn
- Usw.

Folgen (Beispiele):

- Ein rücksichtsloser Idiot wird zwischen autonomen Fahrzeugen ein Paradies vorfinden. JEDER, den er schneidet, oder ausbremst, wird im „Platz“ machen. Und dabei bleibt er völlig unsanktioniert. Ein Paradies für Raser. Die Insassen autonomer Fahrzeuge werden dafür ordentlich durchgerüttelt, oder gar gestoppt.
- Der Fußgänger braucht sich nicht mehr um Ampeln und Zebrastreifen zu kümmern. Die autonomen Fahrzeuge werden sie schützen – selbst, wenn sie über die Autobahn wollen. Heute wissen die Leute noch, dass sie geringe Chancen haben, zu überleben, weil der „normale Fahrer“ auf sie als Fußgänger auf der Autobahn nicht reagieren wird (weil er nicht damit rechnet), und sie einfach über den Haufen fahren wird – nachts sowieso.
- Der rücksichtlose Idiot von Fußgänger, der sich darauf verlässt, dass Fahrzeuge für ihn in jeder Situation bremsen werden, wird vom rücksichtslosen Idioten überfahren, der KEIN autonomes Fahrzeug fährt. An sich ist es nicht schade um die Beiden, aber die Verkehrsbehinderung durch den Unfall würde in einer Stadt wie München oder Stuttgart Millionen Arbeitnehmer im Berufsverkehr betreffen.

Alles in allem sehe ich KEIN friedliches Miteinander zwischen autonomen Fahrzeugen und Fahrer-Systemen, ES SEI DENN, es kommt die Totalüberwachung des Verkehrs.

Alternativen zur Totalüberwachung:

1. autonomes Fahren findet auf einer eigenen, physikalisch getrennten Fahrbahnen statt. In diesem Fall sind die Anforderungen an die autonomen Systeme minimal. Und damit würde sich autonomes Fahren praktisch auf die Schiene beschränken. Das ist heute schon möglich. ODER die gesamte Infrastruktur wäre für den INDIVIDUALVERKEHR finanziell und raumtechnisch nicht realisierbar (für den ÖPNV wäre das weniger problematisch).

2. Alle Straßen werden exklusiv für autonomes Fahren freigegeben. Klassisch geführte Fahrzeuge dürften sich dann noch auf dem Nürburgring austoben. Die Feinsteuerung (z.B. für Landmaschinen oder auf dem Privatgrundstück) wäre nur per Joystick möglich und würde SOFORT vom autonomen System überstimmt, wenn das Fahrzeug wieder im „Straßenverkehr“ ist.

Ein friedliches Miteinander von autonomen Fahrzeugen und durch Fahrer geführten Fahrzeugen sehe ich also leider nicht. Vergessen wir dabei nicht, dass wir nicht im Elfenbeinturm Deutschland leben, wo das vielleicht sogar möglich wäre, wenn die Idioten, die Straßenrennen fahren, wie in Dortmund oder Berlin, von der Straße geholt würden - aber selbst das geschieht nicht (außer im Einzelfall).

Es gibt aber z.B. auch Italien oder Rumänien. Weiß jemand, wie DORT gefahren wird? Ich beschreibe das mal: nach deutschen Maßstäben müsste JEDER, der auf einer Streckenlänge von 300 m auf korrekte Fahrweise überprüft würde, seinen Führerschein abgeben.

Wie soll sich dort ein autonomes Fahrzeug „verhalten“? Völlig ausgeschlossen, dass das funktioniert – es sei denn, das Fahrzeug wird auf „asozial“ und „rücksichtslos“ programmiert. Wäre das ein unterstützungswürdiges Ziel für autonome Fahrzeuge?

Obige Alternative 2 würde ich übrigens politisch unterstützen – zusammen mit dem Verbot des Betreibens von Verbrennungsmotoren (außer Wasserstoff-Motoren, wobei Wasserstoff ausschließlich aus regenerativen Energien stammen darf).

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Moin

Zitat:

Nix hast du! Und ich habe hier sicher schon deutlich mehr Usern geholfen als du!

Was weist du schon was ich habe. Nix weist du. 😁 Und was hat dein sicher sehr engagiertes Helfen von ach so vielen Usern damit zu tun das es bei dir immer dann zum Sarkasmus wird, nachdem du mit deiner Meinung nicht weiter kommst?

Zitat:

Wenn man schon mit einem Augenzwinkern so etwas zeigt, was wird denn für ein Blödsinn in der Realität gezeigt? Für mich steht fest: Viele sinnvolle alternative Beschäftigungen im PKW gibt es nicht.

Rinsspeed meinte es mit dem autonomen E-Wagen schon sehr Ernst. Was du noch nicht verstanden hast ist das Blumenbeet, das hatte mit dem Auto an sich nichts zu tun. SONDERN MIT DEM SUV WAHN.

Zitat:

Wir sind nicht alle Schreibtischtäter, die ihre Arbeitskraft jetzt auch noch im Auto kostenlos dem Chef zur Verfügung stellt.

Mache ich ja auch nicht. Muß ja fahren. Und ich kann kaum meine Arbeit auf der Fahrt zur oder vom Job machen. Aber während der Arbeit sitze ich oft auf dem Beifahrersitz, oder gar in einem recht geschlossnenen Kasten und darf dort lesen oder schreiben. Das kann nicht jeder, in meinem Job aber muß es jeder können.

Zitat:

In seltenen Fällen kann Reisekrankheit bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Beschwerden zum Tod führen.

Was du als Sarkasmus/Blödsinnig aufgefasst hast, ist ein ernsthaftes Problem! Aber, kannst dich ja mal gerne weiter drüber lustig machen. Das kannst du gut. Fakten ohne Begründung mit Unwissenheit weg wischen wollen!

Wenn du deine Freundin also auf dem Beifahrersitz mitnimmst, dann ist das schon versuchter Totschlag?
Nach dem deiner Meinung seiendem Ernsthaften Problem müßte ich ja ständig in Bussen oder Bahnen zum reanimieren sein, zumindest aber massig Kreislaufproblemen dort gegenüber stehen.

Wie kommt es das du den Öffentlichen Nahverkehr fördern willst, autonomes fahren aber als Lebensgefährlich darstellst? In beiden Fällen müßte doch dein Wiki Kommentar gelten.

Noch mal die Frage an dich, vieleicht beantwortest du sie einfach mal, ich frags ja nicht zum ersten mal.

Was macht der Beifahrer während der Fahrt. Was machen Menschen die mit dem Bus fahren während der Fahrt. Und hier meine ich insbesondere solche, welche länger als deine 10 Minuten fahren, davon gibt es genug. Was ist mit denen? Und vor allem, was ist anders daran wenn der mensch plötzlich links sitzt und mitfährt? Warum sollten Menschen, die sich autonom fahren lassen plötzlich dem Tode nah sein, du hast es ja extra dick angemerkt, wenn sie sich mit einem Fahrer fahren lassen aber nicht?

Sicher, sie lesen nicht alle, aber sie bringen sich auch nicht vor Langeweile um. So schlimmt scheint es ja nicht zu sein, sieht man sich den erfolg von z.B. Flixbus an.

Wie ist das eigentlcih bei Mitfahrgelegenheiten? Fahrgemeinschaften? Gehts nur mit Eimer? Oder ists eigentlich aktive Sterbehilfe?

Ich finde keine unsinnige Begründung. Ich frage dich was sich zwischen links und rechts im Auto ändert, was sich von einem Fahrer gefahren werden und einem Computer gfefahren werden ändert.

Eine einfache Antwort wäre toll. Wird aber von dir nicht kommen. Und das war kein Sarkasmus. Im Gegenteil, deine Begründungen werden immer lächerlicher.

Moin
Björn

Mir ist vollkommen egal, was du in deinem Leben hast! Nur, hier hast du nicht die Grundwahrheit gepachtet und ne Wette gewinnt man erst, wenn man es belegen kann. Dazu reicht deine Aussage eben nicht aus.

Ich könnte schreiben ich bin ein grüner Eisbär und fahre eine F16 Fighting Falcon... Beweis mir doch mal das Gegenteil!

Zitat:

Wenn du deine Freundin also auf dem Beifahrersitz mitnimmst, dann ist das schon versuchter Totschlag?

Wenn ich sie zwingen würde:

Vielleicht!

Meine Freundin hat weniger bis keine Probleme, wenn sie fährt oder aus dem Fenster schaut. Auf langer Strecke schläft sie oft. Da sind viele Sinne eben inaktiv.

Zitat:

Wie kommt es das du den Öffentlichen Nahverkehr fördern willst, autonomes fahren aber als Lebensgefährlich darstellst? In beiden Fällen müßte doch dein Wiki Kommentar gelten.

Wie gesagt: Nix hast du! Schon gar nicht die Aussagen verstanden, die getroffen wurden. Wie viele Leute sitzen immer in Fahrtrichtung und schauen aus dem Fenster oder schauen aus dem Fenster Löcher in die Luft. (oder dösen/dämmern)

Zitat:

Was macht der Beifahrer während der Fahrt. Was machen Menschen die mit dem Bus fahren während der Fahrt. Und hier meine ich insbesondere solche, welche länger als deine 10 Minuten fahren, davon gibt es genug. Was ist mit denen? Und vor allem, was ist anders daran wenn der mensch plötzlich links sitzt und mitfährt? Warum sollten Menschen, die sich autonom fahren lassen plötzlich dem Tode nah sein, du hast es ja extra dick angemerkt, wenn sie sich mit einem Fahrer fahren lassen aber nicht?

Solange der Beifahrer raus schaut und den Horizont sieht, geht es. Der Fahrer konzentriert sich faktisch permanent auf die Umwelt außerhalb des Wagens. Ist daher faktisch immun. Die wenigsten Beifahrer sitzen im Kreis und spielen nen Spiel ohne raus zu schauen. Auch bei den Fernbus-Reisenden ist doch oft eben nicht lesen oder anderes von der Außenwelt abgekapseltes Handeln zu sehen. Zumindest nicht bei der Masse und die ganze Zeit!

Es ist eben das "in die Ferne schauen", was präferiert wird.

Jetzt zu behaupten es besteht kein Problem, ist einfach nur naiv und dumm. Das kann man gar nicht wissen! Aktuell leiden genug Menschen an der Reisekrankheit. Andere Beschäftigung kann diese Zahl stark hoch treiben. Oder anders gesagt: Das autonome Fahren bringt nichts, wenn man dank ungünstiger Physiologie die "gewonnene Zeit" nicht nutzen kann, da man eh nur in Fahrtrichtung aus dem Fenster schauen kann. Die Aussage der Fahrzeugindustrie über ein vollkommen neues Reiseerlebnis mit Wohnzimmerfeeling ist eben oftmals schlicht weg falsch. (Aber negativ gesehen wäre es ggf. korrekt! 😁)

Frag doch mal bei der Reisebusindustrie nach, warum die meisten Sitze in Fahrtrichtung sind. Warum sind in vielen Stadtbussen die 4er-Gruppen verschwunden? Weil sie von mir benanntes Problem erkannt haben. Studien dazu gibt es von der Autoindustrie meines Wissens nicht. Sie laufen blind in diese Zukunft hinein.

Zitat:

was sich von einem Fahrer gefahren werden und einem Computer gfefahren werden ändert.

Ich habe es zwar schon beschrieben, aber ich fasse noch mal zusammen: Ein heutiger PKW ist kein Wohnzimmer! Die Insassen sitzen in der Regel in Fahrtrichtung und schauen raus. Klar, gibt es Leute, die absolut immun gegen Kinetose sind. Doch, ist die Zahl der empfindlichen Personen hoch. Sie können sich nicht gegen die Fahrtrichtung an den Tisch setzen und dort Karten spielen oder lesen. Sie werden wie gehabt starr nach vorn aus dem Fenster schauen. Der Fahrer, der zuvor zum Kreis der immunen Personen gehörte, ist jetzt ggf. ebenfalls betroffen und wird auch keine "Freizeit" gewinnen. Da sich die autonom fahrenden Fahrzeuge der Zukunft drastisch von heutigen PKWs unterscheiden werden, kannst du da noch keine genauen Aussagen treffen.

PS: Es gibt tatsächlich Personen, für die eine lange Reise gefährlich ist. Bei Vorerkrankung kann Kinetose tödlich enden. Das zu verharmlosen oder sogar als lächerlich abzutun ist einfach nur naiv.

MfG

Zitat:

@Johnes schrieb am 10. März 2017 um 19:06:12 Uhr:


PS: Es gibt tatsächlich Personen, für die eine lange Reise gefährlich ist. Bei Vorerkrankung kann Kinetose tödlich enden. Das zu verharmlosen oder sogar als lächerlich abzutun ist einfach nur naiv.

MfG

Zum besseren Verständnis für den Begriff Kinetose: http://flexikon.doccheck.com/de/Kinetose
Von signifikant tödlichen Fällen gibt es keine Aussage.

Hier, auch noch ein Link! Oder, auch zwei!

MfG

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Moin

Johnes.

Zitat:

Mir ist vollkommen egal, was du in deinem Leben hast! Nur, hier hast du nicht die Grundwahrheit gepachtet und ne Wette gewinnt man erst, wenn man es belegen kann. Dazu reicht deine Aussage eben nicht aus.

Wer sagt eines davon außer dir? Und gilt gleiches nicht auch für dich? (Grundwahrheit) Und gewettet habe ich doch nicht mit dir. Woher willst du also entscheiden ob ich gewonnen habe oder nicht? 😛

Zitat:

Ich könnte schreiben ich bin ein grüner Eisbär und fahre eine F16 Fighting Falcon... Beweis mir doch mal das Gegenteil!

Nun, das mit dem Eisbären hatte ich mal vermutet, es aber wieder verworfen. Aber wenn du meinst.

Zitat:

Meine Freundin hat weniger bis keine Probleme, wenn sie fährt oder aus dem Fenster schaut. Auf langer Strecke schläft sie oft. Da sind viele Sinne eben inaktiv.

Nun, ich schlafe auch gerne während der Autofahrt. Das nenne ich, insbesondere bei einer Stunde Arbeitsweg morgens wie Abends, schon Freizeit. Kann ich aber nicht, ich muß lenken. Würde mein Auto alleine Fahren, dann könnte ich schlafen oder Dösen. ICH könnte dabei sogar lesen. Oder am Rechner arbeiten, denn ich habe mehr Hobbys als die Arbeit.

Zitat:

Wie gesagt: Nix hast du! Schon gar nicht die Aussagen verstanden, die getroffen wurden. Wie viele Leute sitzen immer in Fahrtrichtung und schauen aus dem Fenster oder schauen aus dem Fenster Löcher in die Luft. (oder dösen/dämmern)

Du hast also die Wahrheit fürs Forum gepachtet? 😁 Dösen oder dämmern ist Morgens eine Wunderbare Tätigkeit. Vor allem wenn man um 5 schon auf der Bahn ist und dort eine Stunde fährt.

Zitat:

Die wenigsten Beifahrer sitzen im Kreis und spielen nen Spiel ohne raus zu schauen. Auch bei den Fernbus-Reisenden ist doch oft eben nicht lesen oder anderes von der Außenwelt abgekapseltes Handeln zu sehen. Zumindest nicht bei der Masse und die ganze Zeit!

Ist reinrassig eine Frage der Gewöhnung. Wird man bei der ersten Seefahrt noch Seekrank, gibt sich das nach einiger Zeit. Auch ich konnte die ersten beiden Fahrten früher im besagten geschlossenen Koffer nicht ohne aus dem Fenster zu sehen überstehen. Mittlerweile merke ich davon nichts mehr und kann lesen und schreiben ohne irgendwas zu spüren. War früher bei der Marine ähnlich. Schaut man sich tatsächlich mal Pendlerbusse oder Züge an, so schaut die Mehrzahl eben nicht dumm aus dem Fenster. Und wie schon beschrieben,:

Zitat:

Jetzt zu behaupten es besteht kein Problem, ist einfach nur naiv und dumm.

Du stilisierst ein Problem hervor, welches es anscheinend kaum gibt. Zumindest bin ich eher selten am Bahnhof weil jemand Reisekrank ist. Auch nicht am Zob, wo die Flixbusse ankommen. Du scheinst eher selten mit einem Bus oder der Bahn zu fahren. Ich kann zumindest dabei weniger beobachten das die Menschen stumm aus dem Fenster starren und hoffen nicht zu sterben. (Das war mal so, bei der ersten Eisenbahn in Deutschland...)

Zitat:

Frag doch mal bei der Reisebusindustrie nach, warum die meisten Sitze in Fahrtrichtung sind. Warum sind in vielen Stadtbussen die 4er-Gruppen verschwunden?

Insbesondere weil eine 4er Gruppe den Platz von drei Sitzreihen nimmt. Gerade bei Stadtbussen ist das mehr als ärgerlich. Niemand setzt Doppeldecker oder Gelenkbusse ein, nur um dann 4er Gruppen einzubauen. (Auch wenn es das gibt) Hinzu kommt das selten 4er Gruppen innerstädlich zur Arbeit fahren, der Mensch sich nur ungerne neben andere, unbekannte, setzt.

In Zügen, die hast du ja auch erwähnt, gibt es diese Tischgruppen in Fernzügen sehr wohl noch, und dort wird gerne gelesen, am Computer gearbeitet, zusammen gespielt oder auch nur gesprochen. Natürlich auch geschlafen.

Zitat:

Der Fahrer, der zuvor zum Kreis der immunen Personen gehörte, ist jetzt ggf. ebenfalls betroffen und wird auch keine "Freizeit" gewinnen. Da sich die autonom fahrenden Fahrzeuge der Zukunft drastisch von heutigen PKWs unterscheiden werden, kannst du da noch keine genauen Aussagen treffen.

Hier wird ja zunächst das autonome Fahren betrachtet. Der Tesla, welcher hier am weitesten ist, unterscheidet sich dabei kaum von anderen Fahrzeugen. Dennoch gibt es eher weniger Berichte von vollgekotzten Teslas. Auch die Todesfälle lagen weniger daran das einen Kreislaufkollaps bekommen haben. (Nun gut, hätten sie aus dem Fenster gesehen würden sie tatsächlich noch leben, aber aus anderem Grund)

Und da würde ich ppersönlich eine Menge an Freizeit gewinnen, wenn mein Auto automatisch von mir zur Arbeit fährt. (VOn den anderen Vorzügen will ich noch gar nicht schreiben)

Zitat:

PS: Es gibt tatsächlich Personen, für die eine lange Reise gefährlich ist. Bei Vorerkrankung kann Kinetose tödlich enden. Das zu verharmlosen oder sogar als lächerlich abzutun ist einfach nur naiv.

Es gibt viele Dinge, welche für einige Personengruppen tödlich sind. Deswegen wird aber niemand Flugzeuge abschaffen. Oder enge Räume. Oder Nüsse. Oder Bienen. Oder......

Eine Technik zu verteufeln, weil anscheinend ein kleiner Teil der Bevölkerung damit nicht um kann, wobei sie nicht gezwungen wird diese zu nutzen. Sie weiterhin selber fahren kann, oder als Fahrer autonem gelenkt das gleiche zu machen wie als Beifahrer, raus sehen und sich unterhalten, schlafen, telefonieren, dösen... das ist schon mehr als Naiv.

Sorry, aber aus der "ich verteufel es um jeden Preis" Ecke bist du noch nicht raus.

Moin
Björn

Zitat:

@Friesel schrieb am 11. März 2017 um 09:21:41 Uhr:



Zitat:

Der Fahrer, der zuvor zum Kreis der immunen Personen gehörte, ist jetzt ggf. ebenfalls betroffen und wird auch keine "Freizeit" gewinnen. Da sich die autonom fahrenden Fahrzeuge der Zukunft drastisch von heutigen PKWs unterscheiden werden, kannst du da noch keine genauen Aussagen treffen.

Hier wird ja zunächst das autonome Fahren betrachtet. Der Tesla, welcher hier am weitesten ist, unterscheidet sich dabei kaum von anderen Fahrzeugen. Dennoch gibt es eher weniger Berichte von vollgekotzten Teslas. Auch die Todesfälle lagen weniger daran das einen Kreislaufkollaps bekommen haben. (Nun gut, hätten sie aus dem Fenster gesehen würden sie tatsächlich noch leben, aber aus anderem Grund)

Und wieder nichts beachtet, was man bereits beschrieben hat. Daher, ist eine weitere Diskussion mit dir vollkommen sinnlos.

MfG

Moin

Johnes

Recht hast du. Aber aus anderem Grund als du meinst. Du hast dich festgenagelt auf autonom ist doof. Dafür hast du lange Gründe gesucht, welche nicht nur deiner Meinung entspricht sondern hochwissenschafftlich klingt, und die absolute Wahrheit ist. War schon beim verbotenem Warmlaufen so. Zerlegt man einen deiner hochwissenschaftlichen Gründe, dann war er natürlich nur Sarkasmus.

Stimmt, diskutieren kannst du nicht mit mir. Eher könnte man sagen du kannst nicht diskutieren sobald einer nicht deiner Meinung ist.

Du magst nicht von nem Computer gelenkt werden. Ist dein gutes Recht. Der Rest deiner Begründungen war bisher Blödsinn und überzogen.

Moin
Björn

Zitat:

Der Rest deiner Begründungen war bisher Blödsinn und überzogen.

Das kannst du nicht wissen bzw. kam vor dir noch nichts überprüfbares, was man zum widerlegen meiner Aussagen heran ziehen kann. Von daher: Fass dich mal an deine eigene Nase. Zerlegt hast du noch gar nichts. Denn dies benötigt auch irgend etwas, was irgendwie nachweislich wäre! Da kam von dir.....Nichts!

Falls du da anderer Meinung bist, kannst du dies ja mal auflisten und die Belege oder Nachweise gleich beifügen. Oder mal paar Stichworte beifügen, die man bei Google einfügen kann, die deine Aussagen untermauert.

MfG

Moin

Les einfach diesen Thread nochmal, insbedonder immer die Teile wo von dir am Ende nach einigen Seiten des Verteidigens "Sarkasmus" kam. Ich bin nicht dein kleiner Hund und suche dir zusammen was du nicht finden willst.

Die Reisekrankheit ist bekannt. Die Todesfälle wirst du wohl suchen müßen. Diese aber bringst du als Hautpargument hervor. Lächerlich. Millionen Menschen reisen täglich mit Bahn, Bus, Taxi, Schiff. Im Schiff zum großen Teil ohne Fenster. Im Bus, auf Fernreisen, oft mit geschlossenen Vorhängen, auch im Zug häufig zu sehen. Die 4er Gruppen (oder auch mehr im Zug) gibt es bis heute in Zügen.

Du bringst wie immer ein Artikel, es kommen keine Gegenartikel, und damit hast du die Wahrheit gepachtet. Wie sich dennoch Millionen von Menschen jeden Tag autonom fahren lassen können, es bleibt unbeantwortet. Wie diese Menschen diese Zeit mit Zeitung lesen, Schlafen oder sonstigen verbrigen, keine Ahnung, funktioniert ja nicht nach deinem "Beweis".

In dem deinen Artikel findet sich eine gute Antwrot. Reisekrankheit läst sich sehr potent mit Placebo bekämpfen. Sprich man gibt einem Reisekranken nen Smartie und er fühlt sich viel besser. Es ist also unheimlich viel Psyche in der Krankheit zu finden.

Das deckt sich auch mit der Erfahrung bei der Marine, Seekrank waren die meisten nur die erste Woche, danach war es vorbei mit der Kotzerei.

Du aber hast eine Meinung. Die wurde zunächst mit dem bekannten Sarkasmus verteidigt. (Zumindest nennst du es immer so wenn du damit auf dem Bauch landest) dann endlich hast du etwas im Netz gefunden, die Reisekrankheit.
Ja, es gibt Menschen, die können nur sehr schlecht mitfahren. Die können nicht Rückwärts mitfahren. (Unheimlich viel Psyche bei, auch das ist bekannt) Das gilt aber nicht für alle.

Und das ist der Punkt den es bei dir nicht gibt. wenn du autonomes Fahren schlecht findest, dann finden das bitte alle, und die die es nicht finden, die werden bald sterben. Andere Empfindungen und Meinungen als die deine gibt es nicht in deiner kleinen einer von Millionen in Deutschland Meinung.

Also, du wirst bis zum Lebensende selber fahren, und dabei hoffentlich nicht sterben, deine Freundin/Frau wird weiterhin mitfahren und WhatsApps schreiben, und auch dabei hoffentlich nicht sterben.

Andere werden die neue Freiheit genießen und einfach nur Mitfahren in ihrem Auto, auch ohne zu sterben. Das wird kommen, das wird so sein. Millionen Mitfahrer jeden Tag belegen das es funktioniert. Ohne "sarkastischen" Blumenkübel im Auto, ohne sterben zu müßen.

Thema aus.

Moin
Björn

Du kannst also gar nichts deiner Aussagen nur im entferntesten untermauern? Sei es mit noch so "lächerlichen" Artikeln, Studien, Links, etc...? Hab ich mir fast gedacht. Alles in Abrede stellen ohne jegliche Nachweise. Wie immer! Andere sollen die Belege für deine Aussagen gefällig suchen. Und ihre Aussagen sollen sie gefällig auch untermauern. So gehört es sich ja schließlich! Immer die anderen!

Und höre auf zu behaupten, ich hätte gesagt es werden alle Leute sterben! Das ist eine Lüge, die du verbreitest. Ich habe erwähnt, das in seltenen Fällen Leute durch einen Kreislaufkollaps provoziert durch die Kinetose versterben. In wie fern ist das unverständlich? Es ist verlinkt und es kann durch 3 Min. googlen sogar in div. Fachartikeln nachgelesen werden.

MfG

Johnes ich lese schon die ganze zeit mit und muss sagen ihm ist nicht zu helfen, er ist einfach beratungsresistent , ein mensch der alles weis und die anderen wissen nichts.

Zitat:

@Sp3kul4tiuS schrieb am 9. März 2017 um 21:01:21 Uhr:


mir wird teilweise nach maximal einer Minuten runterschauen schlecht... 😁

Wobei so etwas eher daran liegt wenn permanent gebremst und beschleunigt wird.
Fährt man "smooth" kommt das nicht vor.

Da frag mal meine Nachbarin! Der wird auf der glatten BAB schlecht. Trotz Tempomat mit 90 und ohne Spurwechsel. Länger als 50km darf die Fahrt nicht sein. Dann muss min. 20 Min. Pause gemacht werden. Hamburg - Bremen mit bis zu 3 Stops je Richtung! Super!

Jeder Mensch reagiert unterschiedlich. Ich habe leichte Höhenangst, wenn ich auf der 20m Hubbühne bin. Wenn ich in der Höhe auf der Bühne arbeite und diese selber steuere ist das kein größeres Problem. Da merkt man gar nichts! Fährt ein Kollege das Teil, verbiege ich mit meiner verkrampften und stark schwitzenden Hand das Geländer! 😁 Und seit 15 Jahren fahre ich regelmäßig mit dem Teil. Da hat sich noch gar nichts gelegt. Ab 8-10m geht es los!

MfG

Moin

Zitat:

Und höre auf zu behaupten, ich hätte gesagt es werden alle Leute sterben! Das ist eine Lüge, die du verbreitest. Ich habe erwähnt, das in seltenen Fällen Leute durch einen Kreislaufkollaps provoziert durch die Kinetose versterben. In wie fern ist das unverständlich? Es ist verlinkt und es kann durch 3 Min. googlen sogar in div. Fachartikeln nachgelesen werden.

Na, du hast das doch extra dick unterstrichen. Und ausgerechnet bei dir gibt es dann Menschen in der direkten Bekanntschaft, die nichtmal MITFAHREN können.

Im gleichen Link von dir steht aber auch das die Reisekrankheit zum groß0en Teil recht potent durch Placebo bekämpft werden können.
Das ist kein Besserwissen oder ich weis alles, das ist der gleiche Link in dem Johnes eine Tödlichkeit unterstrichen hat. 3 Minuten google.

Zitat:

Du kannst also gar nichts deiner Aussagen nur im entferntesten untermauern?

Siehe oben, dein eigener Link. Und Millionen von Bus und Bahnpenlder. Kannst da ja mal nachfragen.

Und stimmt, jeder Mensch reagiert anders. Tausende, Millionen fahren täglich irgendwo mit. Und sie kotzen sich nicht die Seele aus dem Leib oder halten den Zug/Bus alle 20 Minuten an um frische Luft zu atmen.

DAS IGNORIERT IHR ALLERDINGS. Ja, da gibt es keine Studie zu. Die gibt es auch nicht dazu ob ich durch Atmen besser lebe. Das weis man schlicht.

Das es angeblich keine 4er Plätze mit Tisch mehr gibt, Johnes, im Zug wird es widerlegt. Was sagst du denn dazu?

Jeder Mensch reagiert anders. Du magst es nicht autonom gefahren zu werden, und das wars auch schon.

Moin
Björn

Ich habe nicht unterstrichen das es ständig tödlich ist, sondern das es im Extremfall tödlich sein kann. Da gibt es einen Unterschied. Aber, ich werde dir das nicht erklären. Meine Katzen würden das eher verstehen. Die machen auch interessierten Eindruck, wenn ich mit ihnen rede.

Ich habe auch nicht geschrieben im Zug, gibt es keine 4er Gruppen mehr. Ich schrieb im Bus werden sie immer weniger. Ein Bus bewegt sich auch um einiges mehr, als ein Zug. Züge wanken auch. Aber Busse deutlich mehr. Es wirken im Bus auch häufiger Kräfte vom Anfahren/Beschleunigen und Verzögern.

Zum Rest schreibe ich nichts, das habe ich schon getan! Wurde aber oder verdreht.

MfG

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