Autonomes Fahren
Nun ist es doch passiert, was laut allen Versprechungen hätte nie passieren können und dürfen. Der erste tödliche Unfall durch autonomes Fahren in den USA. Angeblich wurde aufgrund Spiegelungen durch Sonneneinstrahlung ein LKW übersehen. Das Kamerassystem war damit überfordert. Es war also eine ganz alltägliche Situation, die für ein Erkennungssystem keine große Herausforderung darstellen sollte.
Ich kann nur hoffen, dass dieser Unfug hier in Deutschland nie eine Zulassung erhält. Wenn Leute damit mit rumexperimentieren wollen, sollen Sie das auf nicht öffentlichen Geländen machen.
Beste Antwort im Thema
Warum das „Autonome Fahren“ keine Chance hat
Diesen Forumseintrag schreibe ich als:
- Autofahrer (~ 30 Jahre)
- 50-er Fahrer (~ 27 Jahre)
- Fußgänger (einige Jahre länger)
- Radfahrer (fast so lange, Fußgänger)
- Arbeitnehmer (täglicher Weg zur Arbeit)
- Langstreckenpendler (bis zu 1200 km je Wochenende)
- Tourist (Europa von Kreta bis Stavanger, vom Atlantik bis zum Schwarzen Meer)
- Ehemals selbständiger IT-Berater (zeitweise 400 - 900 km /Tag, Raum Süddeutschland)
- Aktuell: Dienstwagenfahrer (~ 30.000 km pro Jahr, aber nur feste Strecken zwischen Unternehmensstandorten). Die Dienstwagen sind von Audi über BMW, Ford, Hyundai, Mercedes, Opel, Toyota, Volvo bis VW, von Kompaktklasse bis obere Mittelklasse und ALLE haben jeweils ALLE bestelbaren Assistenzsysteme und ALLE größeren Hersteller kommen in irgend einem der Autos vor.
Die Anforderungen an die Assistenzsysteme sind zweifellos geringer, als die Anforderungen an dieselben Systeme, wenn sie „autonom fahren“ sollen. Dabei stehen neben den technischen Herausforderungen z.B. auch Ethikfragen im Vordergrund.
Aus der Tatsache, dass technische Systeme immer weiter entwickelt werden, und immer besser funktionieren (z.B. 3D-Abstandserkennung aus einem gering auflösenden Mono-Kamerabild) resultiert die technische und die politische „Hoffnung“, in Kürze autonome Fahrzeuge auf die Straße stellen zu können. Aus technischer Sicht ist dies sicher möglich. Gesellschaftlich ist das nach meiner Einschätzung ausgeschlossen.
Leider besteht die Gesellschaft streng Gauss-verteilt aus:
- Idioten (am anderen Ende der Gauss-Glocke sind die Super-Vernünftigen)
- Rücksichtslose (am anderen Ende der Gauss-Glocke sind die voll Sozialen, die selbst auf die eigene Vorfahrt verzichten [wie ich DIE hasse!])
- Trottel (am anderen Ende der Gauss-Glocke sind die, die fehlerfrei [LOL?] fahren).
Heißt, im klassischen Straßenverkehr passieren Dinge, wie:
- Vorfahrt missachten
- Vorsätzlich über Rot fahren
- Rechts überholen
- „schneiden“
- „ausbremsen“
- „Head Down-Generation“ betritt die Fahrbahn
- Usw.
Folgen (Beispiele):
- Ein rücksichtsloser Idiot wird zwischen autonomen Fahrzeugen ein Paradies vorfinden. JEDER, den er schneidet, oder ausbremst, wird im „Platz“ machen. Und dabei bleibt er völlig unsanktioniert. Ein Paradies für Raser. Die Insassen autonomer Fahrzeuge werden dafür ordentlich durchgerüttelt, oder gar gestoppt.
- Der Fußgänger braucht sich nicht mehr um Ampeln und Zebrastreifen zu kümmern. Die autonomen Fahrzeuge werden sie schützen – selbst, wenn sie über die Autobahn wollen. Heute wissen die Leute noch, dass sie geringe Chancen haben, zu überleben, weil der „normale Fahrer“ auf sie als Fußgänger auf der Autobahn nicht reagieren wird (weil er nicht damit rechnet), und sie einfach über den Haufen fahren wird – nachts sowieso.
- Der rücksichtlose Idiot von Fußgänger, der sich darauf verlässt, dass Fahrzeuge für ihn in jeder Situation bremsen werden, wird vom rücksichtslosen Idioten überfahren, der KEIN autonomes Fahrzeug fährt. An sich ist es nicht schade um die Beiden, aber die Verkehrsbehinderung durch den Unfall würde in einer Stadt wie München oder Stuttgart Millionen Arbeitnehmer im Berufsverkehr betreffen.
Alles in allem sehe ich KEIN friedliches Miteinander zwischen autonomen Fahrzeugen und Fahrer-Systemen, ES SEI DENN, es kommt die Totalüberwachung des Verkehrs.
Alternativen zur Totalüberwachung:
1. autonomes Fahren findet auf einer eigenen, physikalisch getrennten Fahrbahnen statt. In diesem Fall sind die Anforderungen an die autonomen Systeme minimal. Und damit würde sich autonomes Fahren praktisch auf die Schiene beschränken. Das ist heute schon möglich. ODER die gesamte Infrastruktur wäre für den INDIVIDUALVERKEHR finanziell und raumtechnisch nicht realisierbar (für den ÖPNV wäre das weniger problematisch).
2. Alle Straßen werden exklusiv für autonomes Fahren freigegeben. Klassisch geführte Fahrzeuge dürften sich dann noch auf dem Nürburgring austoben. Die Feinsteuerung (z.B. für Landmaschinen oder auf dem Privatgrundstück) wäre nur per Joystick möglich und würde SOFORT vom autonomen System überstimmt, wenn das Fahrzeug wieder im „Straßenverkehr“ ist.
Ein friedliches Miteinander von autonomen Fahrzeugen und durch Fahrer geführten Fahrzeugen sehe ich also leider nicht. Vergessen wir dabei nicht, dass wir nicht im Elfenbeinturm Deutschland leben, wo das vielleicht sogar möglich wäre, wenn die Idioten, die Straßenrennen fahren, wie in Dortmund oder Berlin, von der Straße geholt würden - aber selbst das geschieht nicht (außer im Einzelfall).
Es gibt aber z.B. auch Italien oder Rumänien. Weiß jemand, wie DORT gefahren wird? Ich beschreibe das mal: nach deutschen Maßstäben müsste JEDER, der auf einer Streckenlänge von 300 m auf korrekte Fahrweise überprüft würde, seinen Führerschein abgeben.
Wie soll sich dort ein autonomes Fahrzeug „verhalten“? Völlig ausgeschlossen, dass das funktioniert – es sei denn, das Fahrzeug wird auf „asozial“ und „rücksichtslos“ programmiert. Wäre das ein unterstützungswürdiges Ziel für autonome Fahrzeuge?
Obige Alternative 2 würde ich übrigens politisch unterstützen – zusammen mit dem Verbot des Betreibens von Verbrennungsmotoren (außer Wasserstoff-Motoren, wobei Wasserstoff ausschließlich aus regenerativen Energien stammen darf).
260 Antworten
Das Argument mit dem "nicht Lesen können während der Fahrt" halte ich jetzt mal nicht für so weit hergeholt. Und natürlich trifft das auch Menschen, die im Bus unterwegs sind.
Ich persönlich hätte damit keine Problem, kenne aber viele, denen es so geht. Die könnten dann mit der neu gewonnenen Freizeit noch nicht mal was anfangen.
Wieviele Leute bereit sein werden, sich autonom fahren zu lassen, wir werden es abwarten müssen. Ich sehe im Moment nur, dass die Technik natürlich faszinierend ist, aber Leute, die im Auto mehr sehen als eben ein reines Fortbewegungsmittel, dann tatsächlich gerne fahren. Auch den täglichen Weg ins Büro.
Zitat:
@Friesel schrieb am 6. März 2017 um 08:18:56 Uhr:
Und, Menschen wird als Beifahrer schlecht, sie können nicht lesen, vom Blumengießen schrieb ja keiner außer dir was, aber jedem das seine Hobby.
Schau dir mal das "Oasis"-Konzept an! Auto mit Blumenbeet! Das war kein Witz! Das wurde ernsthaft von Rinspeed so in Genf gezeigt... Nett, wenn du versuchst meine Argumente lächerlich zu machen. Nur, solltest du dich vorher informieren und nicht einfach los tippen!
Zitat:
Aber den ÖPNV ausbauen, mit dann 80 Beifahrern, welche oft lesen. Welche meist keine Probleme mitzufahren haben. Das Problem der Bewgung im Bus bleibt übrigens trotz.größerer.Masse das.gleiche.
Wie lange wird im Bus gelesen? Länger als 10 Min? Auf einer Reise von durchschnittlich 200km, die man zur Verwandtschaft fährt, ist man doch etwas länger unterwegs. Ich könnte wetten, du hast selber noch nie ein Buch auf einer langen Autofahrt gelesen und bist dir deiner eigenen Anfälligkeit nicht mal bewusst. (Sind sich übrigens die Wenigsten!)
MfG
Vielleicht sollte man erstmal Geld und Entwicklungszeit in einen massentauglichen Antrieb entwickeln, statt sinnlos Geld in eine Technik zu stecken, deren Machbarkeit mehr als zweifelhaft ist.
Nicht alle Visionen, die in den Hochglanzbroschüren der Autokonzerne stehen, werden auch umgesetzt. Manches bleibt eben nur Wunschdenken der Entwicklungsabteilungen.
Wenn ich lese, dass einige während der Fahrt Kaffee kochen, die Tageszeitung lesen oder ein Schläfchen halten, frage ich mich, wie weit die Verdummung der Menschheit schon fortgeschritten ist. Irgendwie sehe ich die Realität auf deutschen Straßen doch ein bischen anders.
Moin
Zitat:
Nett, wenn du versuchst meine Argumente lächerlich zu machen. Nur, solltest du dich vorher informieren und nicht einfach los tippen!
Johnes, halte anderen nicht vor was du selber nicht machst.
Zitat:
Wie lange wird im Bus gelesen? Länger als 10 Min?
Schön wäre es wenn ein Bus mich in 10 Minuten zur Arbeit bringen könnte. Schon vergessen? Du bist nicht alleine auf der Welt, geschweige denn in Deutschland. Sind deine eigenen Worte.
Damit mich ein Bus in 10 Minuten zur Arbeit bringen könnte, müßte er gut 700 kmh fahren, und dürfte nicht einmal stoppen. Ja, dann lese ich vermutlich auch nicht mehr.
Denn ich schrieb auch dir: Den täglichen Weg zur Arbeit würde ich gerne autonom fahren. Von einer Fernreise sprach ich dabei noch nichtmal. Auch nicht vom Sonntagsausflug.
Zitat:
Ich könnte wetten, du hast selber noch nie ein Buch auf einer langen Autofahrt gelesen und bist dir deiner eigenen Anfälligkeit nicht mal bewusst. (Sind sich übrigens die Wenigsten!)
Immerhin, hier wettest du nur, und hast verloren. Bekomme ich jetzt ein Bier von dir? Ich lese und schreibe ständig während der Fahrt, wenn ich mitfahre. Berufsbedingt. Ich schlafe aber auch gerne während der Mitfahrt. Oder surfe im Internet. Oder schau mir einfach entspannt die Landschaft an. Das geht perfekt, wenn man nicht selber lenkt. Du darfst ja weiter lenken, will ich dir und anderen doch gar nicht verbieten.
Zitat:
Schau dir mal das "Oasis"-Konzept an! Auto mit Blumenbeet! Das war kein Witz! Das wurde ernsthaft von Rinspeed so in Genf gezeigt... Nett, wenn du versuchst meine Argumente lächerlich zu machen. Nur, solltest du dich vorher informieren und nicht einfach los tippen!
Nun treibst du dich aber selber in die etwas lächerliche Ecke. Erwartest du das Rinspeed auch nur den Wagen in Serie herstellen wird? Geschweige denn einen Wagen mit Blumenbeet? Dir sagt der Begriff Konzept, insbesondere Konzept-Car aber schon was?
Im übrigen schreibt Rinspeed selber dazu das dies mehr ein Augenzwinkern in Richtung der Innenstadtcowboys mit ihren SUVs ist.
Holger tdi
Zitat:
Wenn ich lese, dass einige während der Fahrt Kaffee kochen, die Tageszeitung lesen oder ein Schläfchen halten, frage ich mich, wie weit die Verdummung der Menschheit schon fortgeschritten ist.
Also, autonomes Fahren muß ja erstmal wirklich funktionieren. Hier spricht doch keiner ernsthaft davon das selbst Tesla mittlerweile ein wirklich sicheres autonomes Fahren zustande bekommt.
Wirklich dumm ist es aber, wenn der Mensch sich ständig wiederholende Dinge, die für viele meist lästig sind, selber macht. Wenn ich morgens noch müde bin, warum soll mich dann mein Auto nicht autonom zur Arbeit fahren. Letztlich macht jemand, der die öffentlichen Nahverkehrsdienste nutzt nichts anderes. Er läst sich fahren. Kann dabei dösen, schlafen. Machen genug. Jeden morgen. (Und genau dessen ausbau fordert der größte Gegener des autonomen Fahrens hier.)
Nutze ich dieses Angebot, dann bin ich aber Abends auch gezwungen es zu nutzen. Fährt man morgens autonom, kann man abends eine andere Route wählen und den Sonnenuntergang genießen beim selber fahren.
Was ist daran dumm? ;-)
Moin
Björn
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Zitat:
@Friesel schrieb am 7. März 2017 um 15:40:51 Uhr:
Zitat:
Schau dir mal das "Oasis"-Konzept an! Auto mit Blumenbeet! Das war kein Witz! Das wurde ernsthaft von Rinspeed so in Genf gezeigt... Nett, wenn du versuchst meine Argumente lächerlich zu machen. Nur, solltest du dich vorher informieren und nicht einfach los tippen!
Nun treibst du dich aber selber in die etwas lächerliche Ecke. Erwartest du das Rinspeed auch nur den Wagen in Serie herstellen wird? Geschweige denn einen Wagen mit Blumenbeet? Dir sagt der Begriff Konzept, insbesondere Konzept-Car aber schon was?
Im übrigen schreibt Rinspeed selber dazu das dies mehr ein Augenzwinkern in Richtung der Innenstadtcowboys mit ihren SUVs ist.
Da noch kein einziges Auto wirklich autonom unterwegs ist, trifft Konzept schon recht gut! Denn: Es ist eine Vorstellung eines Herstellers, was man mit der Zeit anfangen könnte. Es könnte von irgend nem Hersteller verwirklicht werden. Aber, deine Kristallkugel wird dir die Antwort sicher schon gegeben haben.
MfG
Zitat:
...Wirklich dumm ist es aber, wenn der Mensch sich ständig wiederholende Dinge, die für viele meist lästig sind, selber macht. Wenn ich morgens noch müde bin, warum soll mich dann mein Auto nicht autonom zur Arbeit fahren...
Warum soll ich denn zwingend autonom fahren? Es gibt sicherlich Leute (mich eingeschlossen), die gerne Auto fahren und denen es auch Spaß macht. Es gibt viele Dinge im Leben, die man bestimmt mit irgendwelchen elektronischen Helfern einfacher erledigen könnte. Aber vielleicht will man es gar nicht.
Außerdem möchte ich mich auch gar nicht von einem elektronischen Kleinhirn durch die Gegend kutschieren lassen. Kann sein, dass ich die morgendliche Herausforderung auch brauche😉
Moin
Johnes
dem autonomen Fahren sind wir näher als der Idee ein Blumenbeet in ein Auto zu packen. Hast du dir die Studie mal angesehen? Wie willst du während der Fahrt ans Beet kommen? Die Studie sieht übrigens eine Klappe von Vorne, außerhalb des Fahrzeuges dafür vor. Während der Fahrt aussteigen? Gute Idee...
Und, mal Gedanken gemacht was dein Blumenbeet wohl macht, wenn du den Wagen 3 Tage im SOmmer in der Sonne abstellst? Von den beschlagenen Scheiben im Winter will ich gar nicht reden.
Ich sag mal, das wäre dann unnötig 😁
Zitat:
Denn: Es ist eine Vorstellung eines Herstellers, was man mit der Zeit anfangen könnte. Es könnte von irgend nem Hersteller verwirklicht werden.
Das komische ist das du dir Sorgen machst was der Fahrer doch bloß in der Zeit macht, wo ihn das Fahrzeug lenkt. Was machen denn die 80 Personen in einem Linienbus, welcher eine Stunde "autonom durch einen Fahrer gelenkt" bewegt? Sich alle aufhängen? Kotzend in den Sitzen kauern? Blumenbeete anlegen?
Warum glaubst du das der Fahrer plötzlich einen Herztod erleidet, nur weil er sich entspannt zurücklehnen kann?
(Achtung, ich habe hier überspitzt, nicht das du gleich wieder fragst wo du das denn behauptet hättest.)
Das Blumenbeet war übrigens nicht für den Fahrer gedacht, sondern ist immernoch ein Augenzwinker in Richtung der SUVs.
Zitat:
Aber, deine Kristallkugel wird dir die Antwort sicher schon gegeben haben.
Sorry, meine ist schon zurück gegangen, da sie mir leider nicht richtig genug vorher sagte. Es wäre dran auch deine mal einzuschicken. ;-)
Holger
Zitat:
Warum soll ich denn zwingend autonom fahren? Es gibt sicherlich Leute (mich eingeschlossen), die gerne Auto fahren und denen es auch Spaß macht. Es gibt viele Dinge im Leben, die man bestimmt mit irgendwelchen elektronischen Helfern einfacher erledigen könnte. Aber vielleicht will man es gar nicht.
Außerdem möchte ich mich auch gar nicht von einem elektronischen Kleinhirn durch die Gegend kutschieren lassen. Kann sein, dass ich die morgendliche Herausforderung auch brauche😉
Wo zwingd dich jemand? Ich schrieb doch, mich würde es freuen, sicher auch viele andere. Wenn es dich und Johnes nicht freut, dann lenkt doch einfach weiterhin selber. DAS wird hoffentlich weiterhin möglich sein, sonst ist der Porsche tatsächlich überflüssig.
Und Herausforderungen sucht sich ja jeder anders. Wie gesagt, ich will keinen zwingen, sicher nicht.
Moin
Björn
Zitat:
@Friesel schrieb am 8. März 2017 um 19:27:24 Uhr:
Von den beschlagenen Scheiben im Winter will ich gar nicht reden.
Was interessiert eine beschlagene Scheibe, wenn man nicht auf die Straße schauen muss? 😕😕😕
MfG
Moin
Na, wenn du den Wagen mal selber lenken willst. Aber die Studie hat ja keinen Benziner, kann er also auch nicht im Stand laufen um die Scheibe frei zu bekommen. :-)
(Ich dachte du erkennst Ironie immer und überall? Wirfst mir doch oft vor ich wäre der einzige der Ironie und Sarkasmus nie erkennt. Woher der Wandel bei dir?)
Im übrigen, auch ohne Glaskugel, was willst du mit einem Blumenbeet überhaupt im Auto. Das dies umgesetzt wird war dein Einwurf. Ich erachte das schon vom ersten Satz an als gelinde gesagt: Blödsinn. Leider stellst du dich damit in die gleiche Ecke indem du das als Gegenargument fürs autonome Fahren betrachtest.
Moin
Björn
Hätte ich beim letzten Beitrag das Schild wieder hoch halten müssen? 🙄
Das ich den Dummfug mit dem Blumenbeet von Anfang an sarkastisch gemeint habe, ist dir nicht in den Sinn gekommen? Du gehst ernsthaft davon aus, das ich das gut finde?
Die Idee gibt es, aber gut finde ich sie deswegen nicht. Aber man kann eben nicht sagen, es wäre noch keinem Autobauer in den Sinn gekommen.
Ich habe auch nie behauptet, es würde umgesetzt. Zeig mir mal, wo das steht. Nur, weil ich dir aufgezeigt habe, auf was für Blödsinn man kommen kann, befürworte ich es noch lange nicht.
MfG
Moin
Du diskutierst also wieder Seitenlang, verteidigst deine Eingebungen, nur um am Ende, wie schon öfter, wenn du damit nicht durch kommst irgendwas von Sarkasmus zu schreiben.
Leider mit Ankündigung, aber ich habe zumindest meine Wette gewonnen.
Zitat:
Die Idee gibt es, aber
Wie beschrieben, auch nach drei Hinweisen merkst du nicht das diese Blumenbeet nie eine ernste Idee war sondern ein Seitenhieb mit Augenzwinkern.
Was solls. Die, ernstgemeinte, Frage, warum sich der Fahrer plötzlich deiner Meinung nach tot langweilen soll, sich vor Kotzen nicht mehr am leben halten können soll, Beifahrer dies aber seit Erfindung der Kutsche sehr gut hinbekommen kaommt ja nix Sinnvolles von dir. Hast sogar versucht es medizinisch zu begründen. War sicher auch Sarkasmus, oder? So wie alle Antworten von dir bei Motortalk?
Moin
Björn
Nix hast du! Und ich habe hier sicher schon deutlich mehr Usern geholfen als du!
Mit dir kann man nicht mehr diskutieren, da du anscheinend bei einem anderen Thema bist.
Wenn man schon mit einem Augenzwinkern so etwas zeigt, was wird denn für ein Blödsinn in der Realität gezeigt? Für mich steht fest: Viele sinnvolle alternative Beschäftigungen im PKW gibt es nicht. Wir sind nicht alle Schreibtischtäter, die ihre Arbeitskraft jetzt auch noch im Auto kostenlos dem Chef zur Verfügung stellt.
In Fahrzeugen mit abgedunkelten Scheiben ohne Sicht nach draußen durch die Gegend zu fahren, um im Auto lesen zu können ist auch Quark! Bei aktueller Tageslichtzeit, darf kein übermäßiges Licht nach außen dringen. Beim Lesen wird aber möglichst gutes Licht gebraucht. Sonst strengt es an und ruiniert die Augen. Also fahren wir in einem geschlossenen Container durch die Gegend? Wie geil ist das denn! Da habe ich so richtig Lust drauf! (ACHTUNG! ACHTUNG! Die letzten beiden Sätze enthalten ggf. sarkastische Äußerungen!!!)
Noch mal was zu Kinetose:Zitat:
Quelle: Wikipedia:
Im Vorstadium empfindet der Betroffene leichtes Unwohlsein, leichtes Frösteln, kalten Schweiß und ein leicht drückendes Gefühl in der Magengegend. Er wirkt müde bis schläfrig und desinteressiert, reagiert langsamer, spricht weniger, ist etwas blass im Gesicht. Im Blut steigen die Spiegel der Stresshormone. Bei zunehmender Reisekrankheit entstehen kalter Schweißausbruch, Gähnen, Müdigkeit, Schläfrigkeit, Abgeschlagenheit, geistige Leere, Arbeitsunlust, Desinteresse bis hin zur Lethargie, Kopfschmerzen, Schwindel, Zwangsschlucken, Brechreiz, Sodbrennen und Erbrechen. Sowohl Rötung als auch Blässe und kalter Schweiß im Gesicht (infolge des gesteigerten Tonus der parasympathischen Anteile des vegetativen Nervensystems) können folgen. Erbrechen bringt nur kurze Erleichterung. Die Magen-Darm-Funktionen sind reduziert. Blutuntersuchungen zeigen, dass Stresshormone und ADH ausgeschüttet werden. Die wellenförmig an- und abschwellenden Beschwerden können tagelang anhalten. Schwere Seekrankheit ist begleitet von extremem Unwohlsein, Erbrechen bis zur völligen Magenleere (und bei längerem Anhalten des Erbrechens Dehydrierung), schwerer Depression und dem Gefühl, am liebsten sterben zu wollen. In besonders schweren Fällen müssen Patienten sogar festgebunden werden, damit sie nicht über Bord springen. In seltenen Fällen kann Reisekrankheit bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Beschwerden zum Tod führen.
Was du als Sarkasmus/Blödsinnig aufgefasst hast, ist ein ernsthaftes Problem! Aber, kannst dich ja mal gerne weiter drüber lustig machen. Das kannst du gut. Fakten ohne Begründung mit Unwissenheit weg wischen wollen!
Aktuell sind ein fünftel der PKW Beifahrer von der Kinetose betroffen. Auf Fahrzeugen ohne Fenster bis zu 100% aller Personen! Selbst wenn es später nur 2/3 der Insassen sind, ist diese Zahl dennoch enorm. Du findest sicher auch eine unsinnige Begründung, warum derartige Studien Blödsinn sind.
MfG
Aber das mit Augen ruinieren ist meines Wissens lange überholt, da Quark. Du bekommst höchstens Kopfschmerzen, wenn du bei zuwenig Licht liest. Deinen Augen ist das vollkommen egal, das sind nur Linsen, die das Bild weiterleiten.
mfg
Neuere Studien zeigen: Es kann zum schielen führen, wenn man bei schlechtem Licht liest und daher den Abstand verringert. Ne Freundin von mir ist Optikerin und hat dies auf einer Fortbildung erfahren.
MfG




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