Automatikgetriebe Ölwechsel notwendig?!?!

Mercedes C-Klasse W204

Gutentag…
da demnächst der Urlaub ansteht, lass ich meinen C200 K noch mal überprüfen. Beim erkundigen bei zwei verschiedenen bin ich jetzt verunsichert, weil einer meinte das der Getriebeölwechsel bei 50.000km (oder 3 Jahre) ansteht. Ein anderer meinte, dass bei dieser Motorisierung und diesem Getriebe der Hersteller keinen Wechsel vorschreibt!
Es geht mir jetzt zum einem, welchem ich Vertrauen kann und welcher nur aufs Geld aus ist. Zum anderen will ich kein Risiko eingehen, was das Getriebe angeht.
Was könnt ihr mir sagen... musstet ihr wechseln und wenn ja wann?!
...Paar Daten noch: C 200 K,W204,Variante: H041K0,Version : TZAAA501, 135kw, BJ 08.2008, 5Gang Automatik, 51.000 tk.
...DANKE

Beste Antwort im Thema

Nur mal so als Anmerkung Motorenöle sind ganz anderen Temperaturen ausgesetzt, da sie u.a. auch die Zylinderbahn benetzten vor der Treibstoff verbrennt. Motorenöle kämpfen mit Verdünnung von eingeschleppten Benzin oder mit Verdickung durch Russ. Getriebeöle haben das alles nicht. Ich fahre meine Fahrzeuge von Mercedes meist 150.000 bis 200.000 km, eine Rechnung wg Getriebeölwechsel habe ich noch nie bekommen. Die Getriebe schalteten auch immer einwandfrei - bis auf eine Ausnahme. Aktuelle habe ich ca. 50.000 km runter ohne die geringsten Probleme.
Einmal ist mir ein 5-Gang Automat ca. 2003 nach 150.000 km ausgefallen. Die Reparatur kostete ca. 1500 Euro. Ich frage mich was denn die Automatikfahrer gemacht haben als es die Tim Eckart Methode noch nicht gab? Auch damals hielten Getriebe viele hundertausend Kilometer.

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Nur mal so als Anmerkung Motorenöle sind ganz anderen Temperaturen ausgesetzt, da sie u.a. auch die Zylinderbahn benetzten vor der Treibstoff verbrennt. Motorenöle kämpfen mit Verdünnung von eingeschleppten Benzin oder mit Verdickung durch Russ. Getriebeöle haben das alles nicht. Ich fahre meine Fahrzeuge von Mercedes meist 150.000 bis 200.000 km, eine Rechnung wg Getriebeölwechsel habe ich noch nie bekommen. Die Getriebe schalteten auch immer einwandfrei - bis auf eine Ausnahme. Aktuelle habe ich ca. 50.000 km runter ohne die geringsten Probleme.
Einmal ist mir ein 5-Gang Automat ca. 2003 nach 150.000 km ausgefallen. Die Reparatur kostete ca. 1500 Euro. Ich frage mich was denn die Automatikfahrer gemacht haben als es die Tim Eckart Methode noch nicht gab? Auch damals hielten Getriebe viele hundertausend Kilometer.

Zitat:

Original geschrieben von lulesi


Ich frage mich was denn die Automatikfahrer gemacht haben als es die Tim Eckart Methode noch nicht gab? Auch damals hielten Getriebe viele hundertausend Kilometer.

neneee moooment!

Das war früher einfach anders 🙂 Ich weiss beim 124er beispielsweise, da gibt es eine Ablassschraube am Getriebe UND eine Ablassschraube am Wandler! Beim 124er war es auch vorgeschrieben ALLE 60tkm das Getriebeöl zu wechseln, und zwar komplett! Also nicht nur den Teil im Getriebe sondern auch den Teil im Wandler. also "damals" hielten die Getriebe deshalb ne halbe Mio km und mehr, weil eben das KOMPLETTE Öl getauscht wurde.

Bei den neuen Getrieben haben Sie halt die Ablassschraube im Wandler gespart, oder es geht bauartbedingt nicht mehr oder was auch immer. Aber früher konnte man das Öl auf jeden Fall komplett wechseln. Und das war gut so.

Zitat:

Original geschrieben von ChAoZisonfire!



Zitat:

Original geschrieben von achtklässler


Jetzt musst Du aber auch beschreiben, was an meiner Darstellung falsch ist . Also los !

Was soll ich da beschreiben? Steht doch klipp und klar da. Nur das du sagst, der Wechsel bringt nur etwas im Falle von Glykolbeimischung. Dem ist aber nicht so.

Wo Du das gelesen hast ist mir schleierhaft, aber wieder mal ein typischer Fall von Schreiben um des Schreibens Willen.

Ich habe den Unterschied zwischen dem einfachen Ölwechsel und der TE-Methodik (Tim Eckart) dargestellt und darauf hingewiesen, dass MB lediglich den Wechsel bei 60.000 km vorschreibt und nicht die TE-Version, die bei vielen 🙂 gar nicht zur Verfügung steht.

Das ist völlig unabhängig davon, dass das abgelassene Getriebeöl natürlich auf Glykol-Bestandteile gecheckt werden sollte.

Der Hauptbestandteil der TE-Methode ist übrigens die mehrfache SPÜLUNG mit einem speziellen Reinigungsmittel, welche auch Kleinstmengen von Schafstoffen aus Getriebe und Wandler ausspült..

Zitat:

Original geschrieben von achtklässler



Zitat:

Original geschrieben von ChAoZisonfire!


Was soll ich da beschreiben? Steht doch klipp und klar da. Nur das du sagst, der Wechsel bringt nur etwas im Falle von Glykolbeimischung. Dem ist aber nicht so.

Wo Du das gelesen hast ist mir schleierhaft, aber wieder mal ein typischer Fall von Schreiben um des Schreibens Willen.

Ich habe den Unterschied zwischen dem einfachen Ölwechsel und der TE-Methodik (Tim Eckart) dargestellt und darauf hingewiesen, dass MB lediglich den Wechsel bei 60.000 km vorschreibt und nicht die TE-Version, die bei vielen 🙂 gar nicht zur Verfügung steht.

Das ist völlig unabhängig davon, dass das abgelassene Getriebeöl natürlich auf Glykol-Bestandteile gecheckt werden sollte.

Der Hauptbestandteil der TE-Methode ist übrigens die mehrfache SPÜLUNG mit einem speziellen Reinigungsmittel, welche auch Kleinstmengen von Schafstoffen aus Getriebe und Wandler ausspült..

Das ist soweit ja auch richtig, das habe ich nirgendwo angezweifelt. Du lässt aber den Effekt, den man mit T.E. erzielt schlicht aus. DU hast geschrieben, dass der Wechsel per T.E. SPEZIELL für Fälle mit Glykol Beimischung ist - dem ist aber nunmal nicht so. Für dieses Problem wird T.E. AUCH angewandt.

ruckhaftes und unsauberes Schalten beseitigt man mit der Version des 🙂 nicht oder nur kurzfristig, weil die Schadpartikel ruck zuck wieder im Schaltschieber den Weg versperrt.

Soviel also zum Thema Schreiben, des Schreibens Willen.

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Zitat:

Original geschrieben von sobisch



Zitat:

Original geschrieben von lulesi


Ich frage mich was denn die Automatikfahrer gemacht haben als es die Tim Eckart Methode noch nicht gab? Auch damals hielten Getriebe viele hundertausend Kilometer.
neneee moooment!

Das war früher einfach anders 🙂 Ich weiss beim 124er beispielsweise, da gibt es eine Ablassschraube am Getriebe UND eine Ablassschraube am Wandler! Beim 124er war es auch vorgeschrieben ALLE 60tkm das Getriebeöl zu wechseln, und zwar komplett! Also nicht nur den Teil im Getriebe sondern auch den Teil im Wandler. also "damals" hielten die Getriebe deshalb ne halbe Mio km und mehr, weil eben das KOMPLETTE Öl getauscht wurde.

Bei den neuen Getrieben haben Sie halt die Ablassschraube im Wandler gespart, oder es geht bauartbedingt nicht mehr oder was auch immer. Aber früher konnte man das Öl auf jeden Fall komplett wechseln. Und das war gut so.

Wurde dann zum Getriebeölwechsel das Getriebe ausgebaut?

Denn m.W. kam man an den Wandler -bzw. dessen Ablassschraube (wenn es denn überhaupt eine gab)-
nur heran, wenn das Getriebe ausgebaut wurde.

Zitat:

Original geschrieben von FM500



Zitat:

Original geschrieben von sobisch


neneee moooment!

Das war früher einfach anders 🙂 Ich weiss beim 124er beispielsweise, da gibt es eine Ablassschraube am Getriebe UND eine Ablassschraube am Wandler! Beim 124er war es auch vorgeschrieben ALLE 60tkm das Getriebeöl zu wechseln, und zwar komplett! Also nicht nur den Teil im Getriebe sondern auch den Teil im Wandler. also "damals" hielten die Getriebe deshalb ne halbe Mio km und mehr, weil eben das KOMPLETTE Öl getauscht wurde.

Bei den neuen Getrieben haben Sie halt die Ablassschraube im Wandler gespart, oder es geht bauartbedingt nicht mehr oder was auch immer. Aber früher konnte man das Öl auf jeden Fall komplett wechseln. Und das war gut so.

Wurde dann zum Getriebeölwechsel das Getriebe ausgebaut?

Denn m.W. kam man an den Wandler -bzw. dessen Ablassschraube (wenn es denn überhaupt eine gab)-
nur heran, wenn das Getriebe ausgebaut wurde.

Nein, man kommt auch so an dran. Müsste mich zumindest schwer täuschen wäre dem nicht so, ist allerdings auch über 10 Jahre her dass ich damals per Praktika bei Mercedes war.

Zitat:

Original geschrieben von ChAoZisonfire!



Zitat:

Original geschrieben von FM500


Wurde dann zum Getriebeölwechsel das Getriebe ausgebaut?

Denn m.W. kam man an den Wandler -bzw. dessen Ablassschraube (wenn es denn überhaupt eine gab)-
nur heran, wenn das Getriebe ausgebaut wurde.

Nein, man kommt auch so an dran. Müsste mich zumindest schwer täuschen wäre dem nicht so, ist allerdings auch über 10 Jahre her dass ich damals per Praktika bei Mercedes war.

Merci!

Zitat:

Original geschrieben von FM500



Zitat:

Original geschrieben von sobisch


neneee moooment!

Das war früher einfach anders 🙂 Ich weiss beim 124er beispielsweise, da gibt es eine Ablassschraube am Getriebe UND eine Ablassschraube am Wandler! Beim 124er war es auch vorgeschrieben ALLE 60tkm das Getriebeöl zu wechseln, und zwar komplett! Also nicht nur den Teil im Getriebe sondern auch den Teil im Wandler. also "damals" hielten die Getriebe deshalb ne halbe Mio km und mehr, weil eben das KOMPLETTE Öl getauscht wurde.

Bei den neuen Getrieben haben Sie halt die Ablassschraube im Wandler gespart, oder es geht bauartbedingt nicht mehr oder was auch immer. Aber früher konnte man das Öl auf jeden Fall komplett wechseln. Und das war gut so.

Wurde dann zum Getriebeölwechsel das Getriebe ausgebaut?

Denn m.W. kam man an den Wandler -bzw. dessen Ablassschraube (wenn es denn überhaupt eine gab)-
nur heran, wenn das Getriebe ausgebaut wurde.

Nein man kommt ohne weiteres so dran an die schraube 🙂 Bei meinem 124er wurde das Getriebeöl auch incl dem Öl im Wandler gewechselt, ich war dabei, soweit ich weiss wurde an der Kardanwelle? gedreht bis die Ablassschraube nach unten zeigte, und man dann ohne irgendetwas abzuschrauben oder auszubauen die Ablassschraube einfach aufdrehen kann wenn das Auto über einem auf der Bühne steht, thats all!

Und meiner Meinung nach auch absolut sinnvoll! Denn ich gebe meinen Vorrednern recht, das ein normaler Getriebeölwechsel absolut sinnlos ist, wenn 2/3tel des alten Öls noch weiterhin im Getriebe verbleibt... Demnach scheint es mir auch die EINZIG sinnvolle Lösung, das alte Öl komplett aus Getriebe und Wandler auszuspülen...

Das alles hat aber eigentlich mit der Eingangsfrage des TE nichts mehr zu tun, da dieser lediglich fragte, ob er durch Unterlassen des Ölwechsels seinen Status gefährden könnte. Die Antwort ist ja, weil MB diesen Wechsel bei 60.000 km vorsieht. Da aber nur wenige 🙂 die TE Methode anbieten, tuts ein einfacher Ölwechsel bei MB auch, diesen evtl. Anspruch zu erhalten.

Der Wandler läßt sich nicht mehr öffnen. Da empfiehlt sich tatsächlich die Methode TE, da durch mehrfaches Spülen und Laufenlassen des Motors auch der letzte Rest Fremdkörper und Schadstoffe ausgeschwemmt wird.

Im Zusammenhang mit Glykol wird die TE-Methode nur einen nachhaltigen Effekt behalten, wenn die Ursache der Anreicherung festgestellt wird. In dem 211er, meist bei den 5-Gang entstand das Problem dadurch, dass das Getriebeöl zwecks Kühlung durch den Kühlwasserkühler geführt wurde und durch Undichtigkeit des Getriebeölkreislaufes bei den VALEO-Kühlern Kühlwasser mit in der Getriebeölkreislauf geriet. Das Wasser verdampfte und das Glykol (Frostschutz) reicherte sich im Getriebe an und verrichtete dort sein teuflisches Werk. Korrosion und letztlich Funktionsausfall waren die Folge. Durch TE konnte einiges noch gerettet werden, wenns nicht zu spät war. Ob das allerdings beim 204er auch noch so ist, weiß ich nicht.

Hab mein Auto heute vom service a abgeholt.Hier wurde ein Getriebeöl wechsel durchgeführt. Das Fahrzeug hat jetzt 60000 km auf der Uhr. Es handelt sich um den 5 gang automat.

Mein S204 wird Ende Oktober 2 Jahre alt und hat 40 000 km auf dem Tacho . Das Getriebe schaltet nicht so wie ich es gerne hätte . Meine freundliche Werkstatt findet keinen Fehler des Getriebes , obwohl bei Kälte Geduld gefordert ist überhaupt aus meiner leicht ansteigenden Ausfahrt zu kommen . Angeblich soll die Ölpumpe das Getriebeöl nicht zum Wandler pumpen können ( lt Mechaniker ) . Veralbern kann ich mich allerdings selbst , da brauche ich keinen Mercedes Monteur dazu .
Ich vermute irgendwo im Getriebe Abrieb welcher die Funktion stört, es tritt ja nur sporadisch auf .
Also geht es nächste Woche zu einer Getriebespülung nach TE . Danach weiß ich genau ob es sinnvol ist das Getriebeöl zu wechseln.

Zitat:

Original geschrieben von rockriders


Hab mein Auto heute vom service a abgeholt.Hier wurde ein Getriebeöl wechsel durchgeführt. Das Fahrzeug hat jetzt 60000 km auf der Uhr. Es handelt sich um den 5 gang automat.

Mehr kannst Du auch nicht tun. Man hätte zur Sicherheit noch eine kleine Probe des alten ATF neben dem Feststellen von Abrieb, oder Spänen auch auf Glykolgehalt untersuchen können. Ob das beim 204er noch ein Thema ist, weiß ich nicht. Jedenfalls war das beim 211er notwendig, um herauszufinden, ob der (Schweine-) Valeo Kühler undicht ist, an dem MB trotz vielfacher Kundenbeschwerden lange Zeit festgehalten hat. Ich glaube aber nicht, dass dieser Schei$$ noch eingebaut wird Viele haben sich den Nissen-Kühler eingebaut, weil MB sie im Regen stehenlassen hat, oder wieder Valeo einbauen wollte.

@ peugeotopa
Die TE-Methode beinhaltet den Getriebeölwechsel. Auch für Dich gilt das oben Geschriebene. Die Wege des Herrn sind unergründlich, sowie die verschiedenen Schadensvariationen auch !

Zitat:

Original geschrieben von peugeotopa


Mein S204 wird Ende Oktober 2 Jahre alt und hat 40 000 km auf dem Tacho . Das Getriebe schaltet nicht so wie ich es gerne hätte . Meine freundliche Werkstatt findet keinen Fehler des Getriebes , obwohl bei Kälte Geduld gefordert ist überhaupt aus meiner leicht ansteigenden Ausfahrt zu kommen . Angeblich soll die Ölpumpe das Getriebeöl nicht zum Wandler pumpen können ( lt Mechaniker ) . Veralbern kann ich mich allerdings selbst , da brauche ich keinen Mercedes Monteur dazu .
Ich vermute irgendwo im Getriebe Abrieb welcher die Funktion stört, es tritt ja nur sporadisch auf .
Also geht es nächste Woche zu einer Getriebespülung nach TE . Danach weiß ich genau ob es sinnvol ist das Getriebeöl zu wechseln.

Das Problem kenne ich auch im Winter. Es fühlt sich an wie rutschende Kupplung bei angezogener Handbremse!

ich hab eine Getriebespülung (bei 40 000 km )nach TE methode machen lassen - mit verblüffendem Ergebnis.
Es ist so , als ob das Getriebe nur noch einen Gang hätte . Schaltvorgänge sind nicht mehr spürbar .
Beim Öffnen des Deckels ( das Ding wo die Ablassschraube und der Ölfilter ist ) fanden sich zwei Metallspäne . Das war wohl der Grund für die "rutschende Kupplung " . Nach der Spülung lagerten sich diese Späne ab und konnten entfernt werden .
Ich hätte es nicht für möglich gehalten ein recht junges Getriebe durch eine Getriebespülung nach Tim Eckart so massiv zu verbessern.

Zitat:

Original geschrieben von peugeotopa



ich hab eine Getriebespülung (bei 40 000 km )nach TE methode machen lassen - mit verblüffendem Ergebnis.
Es ist so , als ob das Getriebe nur noch einen Gang hätte . Schaltvorgänge sind nicht mehr spürbar .
Beim Öffnen des Deckels ( das Ding wo die Ablassschraube und der Ölfilter ist ) fanden sich zwei Metallspäne . Das war wohl der Grund für die "rutschende Kupplung " . Nach der Spülung lagerten sich diese Späne ab und konnten entfernt werden .
Ich hätte es nicht für möglich gehalten ein recht junges Getriebe durch eine Getriebespülung nach Tim Eckart so massiv zu verbessern.

Wo hast du dass denn machen lassen?

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