Automatikgetriebe Funktion bei Kaltstart

Subaru Forester IV (SJ)

Hallo,
ich fahre einen Subaru Forester 2,0 Diesel mit Automatikgetriebe, Bj 2017.
Bei Temperaturen unter + 3Grad schaltet das Automatikgetriebe auf den ersten 3-4 Kilometern nicht hoch bzw. runter. Der Motor dreht ewig hoch und nix passiert. Bin dann mit 30 - 40 Km/h unterwegs.
Manuel schalten geht nicht, die Schaltpaddels sind in dieser Phase ohne Funktion.
Nach 3 -4 Kilometern, fast zeitgleich mit dem Erlöschen der blauen Temeraturlampe funktioniert alles wieder.
Hat jemand eine Idee, was das sein könnte?

Beste Antwort im Thema

So, nochmal abschließend meine Beobachtung heut morgen:

Kaltstart bei -10 Grad nach einem Tag Standzeit in der Garage. Durchs Wohngebiet gerollt, auf die Landstrasse abgebogen und wie immer bergauf beschleunigt.

Es war deutlich zu spüren, dass die Drehzahl höher ist als sonst (sowohl im Wohngebiet, wie auch auf der Landstraße), aber ich konnte mit 3000 Umdrehungen relativ zügig den Berg rauf auf 80 beschleunigen.

Kein Vergleich zu letztem Winter, wo ich mit Müh und Not oben gerade mal 60 erreicht hatte und der Wagen gefühlt überhaupt nicht zog und das bei deutlich höheren Aussentemperaturen.

Fazit: Da muß was geändert worden sein an der Software, anders kann ich es mir nicht erklären.

Jedenfalls ist es so, wie es ist, völlig ok und für mich akzeptabel.

Positiver Nebeneffekt, die blaue Kühlwasserlampe geht schon aus, kurz nachdem ich auf die Landstraße gebogen bin. Das dauert, wenn er nicht mit erhöhtrer Drehzahl fährt und es wärmer ist, teilweise deutlich länger.

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Ich fahre fast ausschließlich Stadt bzw. Kurzstrecke. In der Stadt sind das Wege von 2-3 km, einfache Strecke. Über Land zwischen 11 - 25 km. Daher auch nur der 1.6er, der reicht dafür locker. Auch auf der Autobahn macht er keinen schlechten Job. Bis 130 km/h lässt er sich entspannt und sparsam fahren. Eine digitale Anzeige habe ich in der Grundausstattung nicht. Die Motorlampe erlischt spätestens nach 1,5 km. Auf dem Rückweg heizt er dann schon vernünftig. Wenn ich auf Arbeit fahre habe ich auf halber Strecke einen relativ steilen Berg, danach heizt er ordentlich durch. Aber auch auf den normalen Strecken, in meiner Gegend (Thüringen) naturgemäß immer etwas hügelig, heizt er nach 4-5 km vernünftig durch. Auch mit der Hand am Luftauslass ist das deutlich zu spüren.
Der Verbrauch in der Stadt ist natürlich ordentlich, etwa 8,5 Liter. Überlandstrecken oder Autobahn merke ich sofort, da braucht er bis maximal 130 km/h 2 Liter weniger.

Hier schreiben ja einige das die Standheizung nicht gut fuer den Motor sein soll. Ich lese das hier zum ersten mal. Hab da jetzt auch mal drueber gegooglet und finde dazu auch nix von Fachpresse oder Fachleuten. Das einzige was ich lese ist rein positiv. So wie auch meine Erfahrungen sind. Ein Motor mit Standheizung hat deutlich weniger Verschleiss als einer ohne.

Ja, die Aussage hat mich auch gewundert. Ich habe bisher auch nur positives über das Thema Standheizung gehört.

Ich habe da eben nochmal etwas gestoebert. Das einzig negative was es bei der Standheizung gibt, ist das bei Kurzstrecke dir irgendwann der Saft aus gehen kann. Man sollte zum Batterie laden schon eine gewisse Zeit fahren. Aber ansonsten gibt es nix was gegen eine Heizung spricht.

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Keiner hat hier auch gesagt, dass eine Standheizung schlecht für den Motor ist. Das Thema hat halt ein paar Facetten mehr und zwischen Schwarz und Weiß gibt's noch so einige Zwischenstufen.

Natürlich ist es auch von Vorteil, wenn Motoröl und Kühlwasser schonmal warm sind - auch vom Komfort- und Sicherheitsaspekt, die Scheiben sind frei und der Fahrer nicht mehr an der Grenze zur Bewegungsunfähigkeit eingemummelt.

Was aber immer vergessen wird: Das Getriebe ist noch kalt, massivere Teile im Motor auch noch, der Krümmer/die komplette Abgasanlage auch, alles andere Bewegliche auch usw.
Wenn du damit halt von Anfang an reinlatschst (wie es die Werbung suggeriert), dann ist das halt durchaus schädlich, denn trotz Standheizung ist die Karre halt mit der Ausnahme Kühlkreislauf aus technischer Sicht eigentlich noch eher kalt...

Fazit: Ne Standheizung an sich ist nicht schlimmes, nur erspart sie dir nicht das Warmfahren und zwei Drittel der Karre nicht den Kaltstartverschleiß. Und ob der Rest dann noch den idR saftigen Aufpreis und Unterhalt (Wartung!) rechtfertigt, muss jeder selbst wissen...

Grüße,
Raph

Zitat:

@raphrav schrieb am 23. Januar 2019 um 07:24:00 Uhr:


Fazit: Ne Standheizung an sich ist nicht schlimmes, nur erspart sie dir nicht das Warmfahren und zwei Drittel der Karre nicht den Kaltstartverschleiß. Und ob der Rest dann noch den idR saftigen Aufpreis und Unterhalt (Wartung!) rechtfertigt, muss jeder selbst wissen...

Grüße,
Raph

Das Warmfahren faellt deutlich kuerzer aus und somit auch der Zeitraum von Verschleiss. Gerade bei CDI Motoren wie die C Klasse welche ich hatte war dies deutlich zu merken ob du voher geheizt hast oder nicht. Bis da der Motor Betriebswarm ist dauerte es ewig.
Wer in einer kalten Ecke wohnt wie ich, der wird wissen was so eine Heizung Wert ist. Da zahlt man lachend den Mehrpreis 😉

Zitat:

@mattalf schrieb am 23. Januar 2019 um 08:25:09 Uhr:


Das Warmfahren faellt deutlich kuerzer aus und somit auch der Zeitraum von Verschleiss.

...Und genau das ist das Trügerische an der Sache!

Dein Getriebeöl, nur so als Beispiel, braucht exakt gleich lang, um warm zu werden.
Du hast ja leider keinen Anhaltspunkt, wie warm das Getriebe ist, wird ja in keiner Karre angezeigt...

betreffs Verschleiss, da ich Autos prinzipiell nur solange fahre wie Garantie, in diesem Fall 5 Jahre ist mir der Verschleiss aber sowas von egal.

Zitat:

@fehlzündung schrieb am 22. Januar 2019 um 16:27:56 Uhr:


Beneidenswert. So kenne ich das von meinem vorherigen Golf auch.

Ich habe einen Forester 2.0x Benziner mit CVT, Bj 2017

Wie ist dein Fahrprofil? Viel Stadt oder eher freie Fahrt? Weißt du die Öltemperatur nach 11km?

Ich habe das Gefühl, er heizt besser, wenn man den Motor fordert, ohne schnell zu fahren. Also bspw. Anhänger hinten dran.

Hallo Fehlzündung, das ist nicht normal.
Fahren ja eine Forry 2.0X Benziner Platinum mit CVT MJ2018, wenn ich mit meinen Fahrzeug nach der Arbeit ca. 17.00 h nach Hause fahre ist bei um die Null Grad Außentemperatur, die blaue Kühlwasserleuchte nach max. 2 km aus. Fahrstrecke hier Landstraße. Die Innentemperatur stelle ich auf 24 ° C und nachdem die Kühlwasserleuchte ausgegangen ist wird es im Fahrzeug warm. Je nach dem schallte ich die Sitzheizung an, da Ledersitze. Habe aber meine Winterjacke im Fahrzeug an, da ich nur ein Fahrstrecke von 23 km habe.

Hab heute mal mit meinem Kumpel, seines Zeichens Kfz Meister, gesprochen. Er hat mir tatsächlich vom Einbau der Standheizung abgeraten. Da ging es weniger um Verschleiß. Er sagte mir das der Nutzen einer nachträglich eingebauten Standheizung die Einbaukosten nicht rechtfertigt. Wenn man so was haben möchte sollte man es gleich ab Werk bestellen.

Zitat:

@Straussenvogel1971 schrieb am 23. Januar 2019 um 10:37:52 Uhr:


Hab heute mal mit meinem Kumpel, seines Zeichens Kfz Meister, gesprochen. Er hat mir tatsächlich vom Einbau der Standheizung abgeraten. Da ging es weniger um Verschleiß. Er sagte mir das der Nutzen einer nachträglich eingebauten Standheizung die Einbaukosten nicht rechtfertigt. Wenn man so was haben möchte sollte man es gleich ab Werk bestellen.

Wie gesagt, meine kam ca 1400 Euro und war in den 6 Jahren jeden Cent Wert. Allerdings haben wir hier auch nicht selten -30 Grad im Winter.

Zitat:

@raphrav schrieb am 23. Januar 2019 um 08:51:43 Uhr:



Zitat:

Dein Getriebeöl, nur so als Beispiel, braucht exakt gleich lang, um warm zu werden.
Du hast ja leider keinen Anhaltspunkt, wie warm das Getriebe ist, wird ja in keiner Karre angezeigt...

Bin mir jetzt nicht 100% sicher, aber ich glaube bei meiner C Klasse geht das Kuehlwasser auch zum Getriebe. Wenn ich bei - 10 Grad 45 min geheizt hatte, zeigt die Temperatur vom Kuehlwasser ca 90 Grad an. Bist du dann losgefahren verteilte sich die natuerlich anders als nur mit Standheizung. Da ging die Temperatur schnell auf ca 60 Grad runter. Meiner Meinung nach sitzt ein Kuehler im Getriebe wo sich normales Kuehlwasser drin befindet. Dieses hat dann die selbe Temperatur wie im Motor. Das Schalten vom Automatik ging jedenfalls deutlich sanfter von statten als ohne vorher die Standheizung genutzt zu haben.

Zitat:

@xtrailfahrer schrieb am 23. Januar 2019 um 10:17:00 Uhr:


Hallo Fehlzündung, das ist nicht normal.
Fahren ja eine Forry 2.0X Benziner Platinum mit CVT MJ2018, wenn ich mit meinen Fahrzeug nach der Arbeit ca. 17.00 h nach Hause fahre ist bei um die Null Grad Außentemperatur, die blaue Kühlwasserleuchte nach max. 2 km aus. Fahrstrecke hier Landstraße. Die Innentemperatur stelle ich auf 24 ° C und nachdem die Kühlwasserleuchte ausgegangen ist wird es im Fahrzeug warm. Je nach dem schallte ich die Sitzheizung an, da Ledersitze. Habe aber meine Winterjacke im Fahrzeug an, da ich nur ein Fahrstrecke von 23 km habe.

Im Großen und Ganzen ist es bei mir auch so. Ca. 2km fahren, dann geht die blaue Lampe aus.

Ich habe heute mal ein bisschen experimentiert: Morgens, Kaltstart, -7 Grad, 22 Grad vorgewählt. Heizung einfach im Automodus machen lassen. Ergebnis: Wenig zufriedenstellend, längst nicht so warm wie ich es gern hätte.

Rückfahrt, Kaltstart, -4 Grad. Heizung auf 23 Grad gestellt, zunächst automodus. Dann ging die blaue Lampe aus, dann wurde das Öl wärmer und das Gebläse regelt hoch bis auf Stufe 5. Und dann greife ich manuell ein, drehe das Gebläse auf vorletzte, also 6. Stufe. Damit wurde es dann auch warm. So warm, dass ich vor Erreichen des Ziels das Gebläse wieder auf AUTO geschalte thabe, weil mir sonst zu warm geworden wäre (auch mit Winterjacke).

Mein Fazit: Die Heizung ist an sich ok, die automatische regelung ist eher Mist. Die regelt viel zu früh das Gebläse wieder zurück. also bis 0 Grad geht es, wenn man nicht sehr verforen ist, aber darunter wird es langsamer warm, als es machbar wäre, da müßte automatisch mehr Luft kommen. Von daher, ich werde zukünftige bei starker Kälte da eingreifen und dann funktioniert es auch besser.

Zitat:

@laberlaber schrieb am 23. Januar 2019 um 09:18:45 Uhr:


betreffs Verschleiss, da ich Autos prinzipiell nur solange fahre wie Garantie, in diesem Fall 5 Jahre ist mir der Verschleiss aber sowas von egal.

Nach mir die Sintflut ist natürlich immer eine suuuper Einstellung... 🙄

Ja, natürlich gibt's auch Getriebe mit Ölkühlern bzw. Wärmetauschern. Dann findeste halt was anderes, was besser mit aufgewärmt werden würde.
Und nebenbei bin ich mir gar nicht mal so sicher ob das dem Material gut tut, wenn heißes Kühlwasser auf eiskaltes Getriebeöl trifft, ob der Wärmetauscher diesen schnellen und hohen Temperatursprung auf Dauer so klasse findet.

Zur Klimaautomatik: Beim Vectra konnte ich die Empfindlichkeit der Lüftungsregelung im Untermenü festlegen und ich liebte das Feature: Im Winter auf "stark" für gute Heizung/Entfeuchtung, im Sommer auf "schwach" für's Nervenkostüm - beim Einsteigen wurde eh per Fenster durchgelüftet und Temperatur gehalten bekam die Klima auch so... Das wäre auch im Forester cool, denn mir könnte er auch im Automatikmodus gerade beim Start etwas mehr Luft an die Scheibe werfen...

Aber gut, wir schweifen so langsam ziemlich übel ab...

Grüße,
Raph

Zitat:

@raphrav schrieb am 23. Januar 2019 um 14:59:35 Uhr:



Zur Klimaautomatik: Beim Vectra konnte ich die Empfindlichkeit der Lüftungsregelung im Untermenü festlegen und ich liebte das Feature: Im Winter auf "stark" für gute Heizung/Entfeuchtung, im Sommer auf "schwach" für's Nervenkostüm - beim Einsteigen wurde eh per Fenster durchgelüftet und Temperatur gehalten bekam die Klima auch so... Das wäre auch im Forester cool, denn mir könnte er auch im Automatikmodus gerade beim Start etwas mehr Luft an die Scheibe werfen...

Aber gut, wir schweifen so langsam ziemlich übel ab...

Grüße,
Raph

Macht nix, hat ja indirekt auch mit Kaltstart zu tun.

Ich brauche so eine Untereinstellung gar nicht. Ich will einfach, dass die Klimaautomatik die eingestellte Temperatur so schnell wie möglich erreicht und hält. Egal ob Sommer oder Winter.

Aber mit Rücksicht auf die Geräuschentwicklung durch das Gebläse scheint es mir so, dass da eher ein Mittelding zwischen möglichst leise und möglichst schnell gewählt wird.

Auch im Sommer wird nicht so schnell gekühlt, wie es möglich wäre. Das ist wohl in Europa nicht gewünscht. In den USA hingegen sind die Anlagen oft anders programmiert. Da kommt es mit voller Wucht eiskalt aus den Düsen, die Amis wollen das mehrheitlich so.

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