Automatikgetriebe / Empfehlung ja oder nein

Opel Omega B

Wer kann mir Infos über Automatikgetriebe geben, ich überlege mir einen zu kaufen und meinen Handschalter wegzugeben.

Wer hat Erfahrung gemacht ?
Anfälligkeit, Wartung usw. ?

Danke im voraus.

frankyboy36

84 Antworten

Dann muss ich das die Tage wohl mal machen müssen 😁

Zitat:

Original geschrieben von phew4


Echte Männer schalten.

Ja, da ist schon was dran.

Schalten gehört zum richtigen Autofahren irgendwie dazu, d.h. mit Automatik fehlt irgendwie etwas --- und Automatikfahrer ernten leider auch desöfteren abfällige Kommentare (nicht von mir).

Zitat:

Wenn du schalten kannst hast du auch nen tollen Fahrkomfort, je nachdem wie du es anstellst

Auch das kann ich bestätigen: Beim Schaltgetriebe erkennt man recht schnell, wer ein guter Fahrer ist und wer nicht. Dort trennt sich quasi die Spreu vom Weizen.

Bei der Automatik gibt es diese Unterschiede nicht.

Da muss man sich halt überlegen, was einem lieber ist.

Zitat:

Und daß ne Automatik schneller beschleunigt als der Schalter (Beim Überholvorgang) halte ich auch für subjektive Wahrnehmung, der V6 Diesel mit 150PS zieht leichtfüßig wie ein Wiesel an jeglichen Fahrradfahrern vorbei, lichthupenden Gegenverkehr-Fiats ausweichend.

Die Diesel im Omega sind Reihensechser, aber ansonsten stimmt es wohl.

Zitat:

Original geschrieben von Omega 242


Ausserdem ist im Omega B ne adaptive Automatik verbaut, die sich dem Fahrer anpasst.

Hmm, also zumindest für die 5-Stufenautomatik im 2.5dti gilt das definitiv nicht. Und die 4-Stufen ist doch m. W. auch nicht adaptiv, oder? Bei letzterem weiß ich es nicht sicher...

Die Schaltzeitpunkte werden von der Gaspedalstellung beeinflußt. Für mich ist es eine adaptive Automatik.

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also, meines wissens sind sowohl die 4 als auch die 5-gang automatic adaptiv. habe erst kürzlich ein fachbuch gekauft, da steht es zumindest so drin.

zum thema männlich oder nicht...so ein quatsch, wirklich. ich habe vor meinem Omi den Astra GSI 13 jahre lang mit nem 5 gang schalter gefahren (280'000km).

aber seit 3 Jahren fahre ich nun mein Omi mit automat, einfach fantastisch. Butterweiche schaltvorgänge, adaptive elektronik, entspanntes fahrvergnügen. man kann auch ein sandvich oder ein schokoriegel beim fahren essen ohne gleichzeitig lenkrad und schalthebel und kupplung zu betätigen ** unnötiger stress, erspar ich mir **

freunde von mir sagten auch schon mal, ich würde das schalten mit der zeit vermissen...denkste. ich würde nie wieder einen schalter auto kaufen ;-)

Zitat:

Original geschrieben von Mandel


Die Schaltzeitpunkte werden von der Gaspedalstellung beeinflußt. Für mich ist es eine adaptive Automatik.

Aber diese Schaltzeitpunkte sind in Relation zur jeweiligen Gaspedalstellung immer gleich. Eine "adaptive" Automatik im Sinne der modernen automobilen Oberklassen-Terminologie erkennt dagegen auch, ob der Fahrer insgesamt rasant oder ruhig unterwegs sein will und ruft entsprechend verschieden charakterisierte Schaltprogramme auf. Die neuen 5- und 6-Stufen-Automaten in VectraC und Signum sind in diesem Sinne "adaptiv", aber nicht die 5-Stufen-Box des 2.5 dti und wahrscheinlich auch nicht die 4-Stufen-Box.

Leider habe ich die Blätter nicht mehr, aber sowohl Opel-Produkt-Daten selbst als auch in einem Test wurde die Automatik im Omega 2.5 dti Automatik als nicht-adaptiv bezeichnet.

Ich wollte das jetzt eigentlich nur "fürs Protokoll" anmerken, und nicht die Automatik mies machen. 😉 Den 2.6 V6 bin ich mal mit Automatik probegefahren und das hat mir eigentlich sehr gut gefallen...

Bei mir haben am Anfang auch viele Leute gesagt, Automatik warum das denn und so weiter. Dann sind sie zum ersten mal überhaupt Automatik gefahren, in meinem, kurz darauf hatten sie selber einen Automatik vor der Tür stehen weil sie dieses entspannte Fahren nicht mehr missen wollten. Jetzt fährt der größte Teil meines Bekanntenkreises auch Automat...

MFG

Zitat:

Original geschrieben von Cyberherby


...modernen automobilen Oberklassen-Terminologie erkennt dagegen auch, ob der Fahrer insgesamt rasant oder ruhig unterwegs sein will und ruft entsprechend verschieden charakterisierte Schaltprogramme auf.

Hallo

Genau so ist es, meiner ist aber doch adaptiv, steht im Fachbuch drin (nochmal nachgeschlagen!), habs aber auch selbst ausprobiert. Wenn ich ständig mit rasantem Fahrstil unterwegs bin, schaltet die autom. schneller in die tieferen Gänge. Wenns eine Zeit lang gemütlich hergeht, passt sich die autom. auch an d.h. wenn nach gemütlicher Fahrt beschleunigt werden soll, muss man den Gaspedal tiefer treten damit "runtergeschaltet" wird. Hat ca. 155 charakterisierte Schaltprogramme und passt sich dem Fahrstil des Fahrers an.
Also dann, Oberklasse unsere Omi's ;-))

*********
Omega B 3.0 V6 EXE, Mj. 2000

Zitat:

Original geschrieben von Cyberherby


Aber diese Schaltzeitpunkte sind in Relation zur jeweiligen Gaspedalstellung immer gleich. Eine "adaptive" Automatik im Sinne der modernen automobilen Oberklassen-Terminologie erkennt dagegen auch, ob der Fahrer insgesamt rasant oder ruhig unterwegs sein will und ruft entsprechend verschieden charakterisierte Schaltprogramme auf.

Aber auch in der modernen Oberklasse merkt das Automatikgetriebe den Fahrstil des Fahrers nur über das Gaspedal. Oder wird da noch Blutdruck, Schweißausbruch oder anderes beobachtet ?
Ob der Schaltzeitpunkt in fester Relation zur Gaspedalstellung steht oder ein Computer dafür ein Extraprogramm rechnet ist mir dabei Wurst.
Ich persönlich finde nur schade, das es bei Opel über Jahre hinweg bei der 4-gang Automatik geblieben ist. Von den letzten Baujahren des 2,5 DTI mal abgesehen.

Joa, die Omega Automatik ist auf jeden Fall ne Adaptive. Ich selber "teste" das immer mit nem Berg und dem Tempomaten. Vor dem Berg steht ein 50km/h Blitzer und dann gleich Ortsende.
Bei ruhiger Adaption schaltet der Omega nicht zurück bei der Beschleunigung von 50 auf 100km/h.
Ist er eher "sportlich" drauf, gehts auch mal zwei Gänge zurück...

So stehts auch in der OpelInfomappe zur Vorstellung des Omega B.

Übrigens: Bei mir auf Arbeit gibts auch "richtige" Männer, die auf Handschaltung schwören. Wenn ich dann mal im RTW beim Patienten stehen muß, merkt man schon seeehr deutlich, wie so echte Männer schalten...
Das sind halt noch richtige Krankenwagenfahrer, die übrigens fast genauso argumentieren, wie die Handschalterfraktion hier...
Von daher: Die Automatik lebe hoch!

Moderne adaptive Automatiken orientieren sich nicht nur an der Stellung, sondern auch an der Stellgeschwindigkeit des Gaspedals.

Dies hat allerdings auch Nachteile. Wenn man kilometerlang gemütlich hinter einem Lkw hergezuckelt ist, dann aber zügig überholen will, dann geht die Automatik auf Grund der vorangegangenen ruhigen Fahrweise von einem ruhigen Fahrstil aus, schaltet den Kickdown erst mit Verzögerung und auch früher wieder hoch 🙁

Eine solcherart adaptive Automatik beim Omega wäre mir neu.

Du kannst doch vor dem Überholen den S- Knopf drücken und dann Kick-Down. Dann beschleunigt der Omega bis zum Drehzahlbegrenzer, egal wie lange Du vorher geschlichen bist.

@ Mandel

Klar, bei der Omega-Automatik geht das.

Aber moderne adaptive Automaten haben zT keinen S-Knopf mehr.

Automatikgetriebe/Empfehlung ja oder nein

Hallo,

ergänzend zu den anderen Beiträgen (z.B. Omega 242) sehe ich es als sehr vorteilhaft an, daß das autom. Getriebe beim Omega bei "normaler" Fahrweise keine Probleme aufweisen wird. In Verbindung mit dem "normalen" Getriebe fallen die nicht unerheblichen Kosten für die Kupplungsinstandsetzung an. Von meinen bisher 14 eigenen Kfz waren 6 mit Automatikgetriebe (Opel/GM) ausgestattet. Mit keinem hatte ich ein Problem.
Der Erwerb eines Kfz mit Automatikgetriebe (AG) ist m. E. bei uns immer noch von falschen Vorurteilen und nicht von der Vernunft abhängig. Erschwerend kommt die mir unverständliche Aufpreispolitik für das Automatikgetriebe hinzu. In den USA und Kanada kennt man dies z. B. nicht. Bei der Wahl z.B. eines Omega mit AG sollte man m. E. die eigene Mentalität (flottes Fahren), den Fahrzeugeinsatz (Vielfahrer, berufstätig), das Umfeld (Großstadt, Land), etc berücksichtigen.
An manchen Tagen fahre ich einen Renault mit Handschaltung, einen "Sprinter" mit der automatischen Doppelscheibenkupplung und unseren Omega Automatik. Unseren Omega genieße ich.

Gruß, Ommega

Re: Automatikgetriebe/Empfehlung ja oder nein

Zitat:

Original geschrieben von Ommega


ergänzend zu den anderen Beiträgen (z.B. Omega 242) sehe ich es als sehr vorteilhaft an, daß das autom. Getriebe beim Omega bei "normaler" Fahrweise keine Probleme aufweisen wird. In Verbindung mit dem "normalen" Getriebe fallen die nicht unerheblichen Kosten für die Kupplungsinstandsetzung an. Von meinen bisher 14 eigenen Kfz waren 6 mit Automatikgetriebe (Opel/GM) ausgestattet. Mit keinem hatte ich ein Problem.

Die alte Vierstufenautomatik ist an sich recht problemlos, das stimmt, aber defekte Wählhebelpositionierungsschalter sind leider keine Ausnahme. Die moderne Fünfstufenautomatik im Vectra C fällt dann gleich total aus.

Sicherlich fallen Kupplungsschäden bei Automatik weg. Aber allzu oft braucht man ja auch beim Schalter keine neue Kupplung.

Zitat:

Der Erwerb eines Kfz mit Automatikgetriebe (AG) ist m. E. bei uns immer noch von falschen Vorurteilen und nicht von der Vernunft abhängig.

Nun, wenn man beide Getriebevarianten fährt und sich dann sein eigenes Bild macht, dann sind das sicherlich keine Vorurteile mehr.

Zitat:

Erschwerend kommt die mir unverständliche Aufpreispolitik für das Automatikgetriebe hinzu.

Stimmt, das ist ein wesentliches Handicap für die Automatik.

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