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Automatikführerschein, Handschalter fahren

Themenstarteram 5. Januar 2021 um 9:31

Hi,

folgender Link beschreibt, dass wohl ab diesem Jahr auch mit einem Automatikfahrzeug die Prüfung gemacht werden kann und dann trotzdem Schalter gefahren werden darf. Zwar hat man 10 Fahrstunden mit einem Schalter, aber glaubt ihr das reicht?

Habt ihr dabei Bedenken?

Ich denke, dass in Zukunft Werkstätten gut Geld machen durch häufige Kupplungswechsel :D

 

https://www.google.com/.../%3famp

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32 Antworten

Diese Möglichkeit bestand schon in den Mit-70gern.

Mindestens 7 Fahrstunden mit einem Schaltwagen, die Prüfung konnte man auf dem Automatik machen, und man hatte den 3er ohne Einschränkungen in der Tasche.

"Man stelle sich vor ein Fahranfänger macht so einen FS, fährt dann nur Automatik und will 1 oder zwei jahre später im Urlaub einen Mietwagen mit Schaltgetriebe fahren."

Meine Tochter hat auf Schalter gelernt und bestanden. Danach nur unsere Fahrzeuge gefahren, alle mit Automatik. Nach zwei Jahren dann eine Probefahrt mit einem Schalter - vorzeitig abgebrochen. Traute sich nicht über eine Kreuzung, viel Verkehr und sie hatte bis dahin den Motor mehrfach abgewürgt. Trotzdem (oder deshalb) wurde das erste eigene Auto ein Schalter und Übung machte ganz schnell die Meisterin...

Zitat:

@Siggi1803 schrieb am 5. Januar 2021 um 16:52:27 Uhr:

Diese Möglichkeit bestand schon in den Mit-70gern.

Mindestens 7 Fahrstunden mit einem Schaltwagen, die Prüfung konnte man auf dem Automatik machen, und man hatte den 3er ohne Einschränkungen in der Tasche.

Nach vier Fahrstunden auf Schalter erlitt der einen Totalschaden (nicht von mir :p) und die Prüfung erfolgte zwangsweise auf Automatik (03/1971). Auch da gab es den 3er ohne Einschränkung.

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 5. Januar 2021 um 13:05:49 Uhr:

Passiert mir sogar heut (35 Jahre nach Führerscheinprüfung) ab und zu mal, wenn ich ein fremdes Fahrzeug zum 1. Mal fahre. Und sogar vergleichsweise "moderne" Diesel hab ich schon ungewollt (aber total einfach, irgendwie haben die keinen richtigen "Wumms" mehr) abgewürgt, [...]

Muddu LKW oder KOM (Omnibus) fahren :D Die rollen auch als Schalter ganz entspannt mit Standgasdrehzahl an.

Ich kann Deinen Beitrag zu 100% unterschreiben. Auch ich mag ungern mit erhöhter Standgasdrehzahl anfahren (müssen). Gerade mit zu Beginn mir fremden PKW.

Ich habe auch schon Automatik abgewürgt. Kurz Gas gegeben beim Anfahren, losgelassen und gleich wieder Gas gegeben. Passiert, wenn man anfahren möchte, es dann aber doch für zu knapp hält, man dann aber den Blinker des anderen sieht. Waren aber nur die alten Automatikfahrzeuge.

Zitat:

@Foxy09 schrieb am 05. Jan. 2021 um 10:31:26 Uhr:

Hi,

folgender Link beschreibt, dass wohl ab diesem Jahr auch mit einem Automatikfahrzeug die Prüfung gemacht werden kann und dann trotzdem Schalter gefahren werden darf.

Der Link ist allerdings fehlerbehaftet. Denn das gilt erst ab April 2021.

Themenstarteram 5. Januar 2021 um 19:00

Das kann natürlich gut sein. Ich bin durch einen Kumpel darüber gestolpert :)

Mit dem PKW fahre ich gerne schalter, im LKW würde ich aber mittlerweile nicht mehr auf die Automatik verzichten wollen... So ein Komfortgewinn ist schon schwer zu toppen...

Ich gehe voll d'accord mit der Ansicht - das fahren (mit Schaltgetriebe) lernt man sowieso erst NACH der bestandenen Prüfung...

Wenn ich daran denke, wie lange ich in Kurven nicht richtig geschaltet habe... Ich glaube das hat ein halbes Jahr gedauert, bis ich das richtig drauf hatte.

Hab teilweise in Kurvenfahrten ausgekuppelt, weil ich das irgendwie nicht gerafft hatte...

Zum Glück sind seitdem etwa 30 Jahre und 3 Millionen KM in PKW, LKW und Bus draufgekommen ohne Kupplungs-oder Getriebeschaden. :D

Zitat:

@Daemonarch schrieb am 06. Jan. 2021 um 00:25:18 Uhr:

Zum Glück sind seitdem etwa 30 Jahre und 3 Millionen KM in PKW, LKW und Bus draufgekommen ohne Kupplungs-oder Getriebeschaden. ??

Fahrzeuge wohl immer rechtzeitig verkauft :-D

Zitat:

@Leon596 schrieb am 5. Januar 2021 um 15:33:03 Uhr:

Zitat:

@Schubbie schrieb am 5. Januar 2021 um 14:44:39 Uhr:

 

Ich finde, dass die Prüfung dann auch auf einem Schaltwagen stattfinden muss, damit der Prüfer sieht, ob der Prüfling bei den Schaltvorgängen ggf. überfordert ist und er bergauf anfahren kann.

Aber nach der Fahrschule.... puuuuuh

Ganz ehrlich, ich konnte schlichtweg nicht am Berg anfahren. Absolut Null.

Alles andere wäre einfach gelogen.

Ich weiß nicht wie oft ich den Peugeot meiner Eltern (Saugbenziner + keine Berganfahrhilfe) an einer Stelle auf dem Weg vom Ort nach Hause abgewürgt habe.

Oft, verdammt oft.

 

Da kann man heute drüber lachen. Aber damals hat man echt das P in den Augen gehabt, vor allem wenn hinter einem noch wer stand....

Hallo Leon.

Bewußt oder unbewusst hast du vermutlich des Rätsels Lösung geschildert.

Zum Anfahren muss man einfach „wissen“, dass man es kann. Bin ich mir schon vor dem Einkuppeln unsicher so wird das nichts.

Hier oder dort zu zaghaft und die Fuhre stirbt ab.

Klappt übrigens auch mit 18T KOM am Berg. Ich bin selten mit der Handbremse angefahren. Man muss halt schneller sein als die Massenträgheit dann rollt der KOM keinen mm rückwärts und die Passagiere werden sanft befördert. Gilt auch für das ekelhafte Schieberuckeln. Da kann ich die Kupplung treten und der KOM rollt sanft weiter. Bei einem automatisierten Schaltgetriebe habe ich die Möglichkeit nicht.

Ironie des Schicksals. Weder mit meinem Automatik S8 noch dem Schalt Porsche ist ein angenehmes Anfahren möglich. Der S8 beschleunigt auf den ersten Meter zu flott, der Porsche hat eine sportliche Auslegung. Wer die Fahrzeuge kennt weiß was ich meine, die Anderen dürfen getrost behaupten ich sei zu doof zum Autofahren.

Gruß

Der Porsche dürfte auch einen sehr hohen Kraftaufwand zum betätigen der Kupplung erfordern :)

Falls das noch einer mit einem Seilzug ist .... :)

Nach Umstieg von Smart 451 mit Halbautomatik auf einen Panda Diesel hat das "sanfte + richtige"

Schalten ohne zu rücken und bocken ein paar Wochen wieder benötigt .... in den ersten Tage mehrmals abgewürgt :).

Themenstarteram 6. Januar 2021 um 10:41

Es kommt aber auch wirklich aufs Auto an. Den Fox hab ich nur einmal abgewürgt, als ich ihn relativ neu hatte und zackig rückwärts ausparken wollte :D

Den Skoda Octavia von meiner Schwester Bj. 1999 kann ich nicht fahren. Die Kupplung ist so weich, dass ich die selbst barfuß nicht spüren würde :D Und zudem haut das Gaspedal immer ab, wenn man die Kupplung an einem gewissen Punkt hat. Einfach furchtbar. Den Motor habe ich bei jedem Anfahren abgewürgt...

Ich hatte das Glück, dass ich nach der Fahrschule ein Fahrzeug hatte, mit dem das Anfahren einfacher als mit dem Fahrschulauto war und das, obwohl der Kleine nur ein 850ccm Motörchen mit 34 PS hatte. Mit dem Auto habe ich sogar einen VW-Bully rumgeschleppt und selbst mit dem im Schlepp ging das Anfahren problemlos und einfacher als mit einem Golf mit der doppelten Leistung.

Ich kann mit jedem Schaltwagen anfahren, nur mit dem Opel Astra meiner Mutter hatte ich so meine Probleme. Abgewürgt habe ich aber nicht.

Mir wurde das Anfahren halt richtig beigebracht, aber ich glaube, dass es nicht die Fahrschule, sondern mein Vater war. Der hat mir die Kupplung-Gas-Wippe gezeigt, also, dass während des Einkuppelns gleichzeitig Gas geben wird, so dass während des Einkuppelns die Drehzahl nicht abfällt, sondern gar ansteigt. Wenn man die Kupplung-Gas-Wippe einmal beherrscht, kann man auch jeden PKW anfahren. Da ich die Kupplung beim Anfahren sehr schnell kommen lasse, brauche ich nicht einmal den genauen Schleifpunkt der Kupplung kennen.

Leider ist das Problem, dass das Anfahren mit den Fahrschulfahrzeugen inzwischen so einfach ist, dass man die Kupplung-Gas-Wippe nicht beherrschen muss und nach der Fahrschule gibt es dann keinen, der einem das beibringt.

Man sieht es ja dann praktisch im Straßenverkehr. Auch Leute, die schon länger fahren, können nur auf eine Art und Weise anfahren. Man merkt das immer, wenn die ein anderes Fahzeug mal übersehen, das dann merken, aber trotzdem langsam anfahren, weil sich nicht in der Lage sind, schnell anzufahren

 

Gruß

Uwe

Ja, bei Opel ist bei einigen Modellen das elektronische Gaspedal gewöhnungsbedürftig, bei dem Touran meiner Mutter hält es sich noch in Grenzen.

Unseren A4 2.0 TDi 170PS haben wir kurz nach Kauf regelmäßig während langsamer Fahrten durch Kreisverkehre zum Absterben gebracht. Der hat kurz vor Kauf einen neuen Zahnriemen bekommen. Da ich vorne eh alles auseinander nehmen musste, habe ich auch den Zahnriemen kontrolliert und siehe da, die Werkstatt hat den um 1,5 Zähne falsch eingestellt gehabt. Seit Korrektur keine Probleme mehr.

Zitat:

@Schubbie schrieb am 6. Januar 2021 um 13:28:03 Uhr:

Ja, bei Opel ist bei einigen Modellen das elektronische Gaspedal gewöhnungsbedürftig, bei dem Touran meiner Mutter hält es sich noch in Grenzen.

Der Astra von meiner Mutter hatte noch kein elektronisches Gaspedal. Der Motor hatte bei geringer Drehzahl sowenig Leistung, dass man deutlich mehr Gas geben musste, als ich es gewohnt war. Ganz schlimm war es, wenn der Motor warm war. Irgendetwas stimmte nicht mit dem Auto.

 

Gruß

Uwe

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