Automatik passt sich dem Fahrer an, aber...
Hi Leute,
ich hab mal ne Frage zur Automatik an euch:
Es ist ja bekannt, dass die Automatik sich dem Fahrverhalten des Fahrers (also sportlich oder sparsam) anpasst. Aber wie wird das genau geregelt? Wird der Fahrstil des Schlüssels per Car Key Memory gespeichert oder wird einfach das Fahrverhalten der letzten Stunde oder der letzten 5 Minute oder gar einer Minute analysiert?
Mir kommt es nämlich manchmal so vor, dass wenn man mal etwas sportlicher unterwegs ist, der Wagen sich dem Fahrverhalten sofort anpasst und spritziger ist.
Ich hoffe, ihr wisst, was ich meine 😁
Gruß
Simon
32 Antworten
SFI und Feldtins, danke für die Erklärung bzw. den Link. Finde es schon gut, wenn man auch weiss, wie die Teile funktionieren, die im Auto so rumschwirren 😉
@ SFI: Wenn man auf der AB mit ner bestimmten Mindestgeschwindigkeit fährt, wo der Wandler überbrückt wird, wie du sagst, und dann auf Sport schaltet, bleibt ja die Drehzahl schon ziemlich hoch. Ist es dann so, dass man permanent mit überbrücktem Wandler fährt, sodass man den Leistungsverlust nicht mehr hat? Wäre logisch, oder ? 🙂
Moin,
die Automatik speichert die Kennlinien permanent. Sie gehen auch bei langer Standzeit nicht verloren, jedoch kann man sie beim 🙂 per DIS löschen lassen.
Es sind für verschiedene Fahrsituationen unterschiedliche Einstellungen vorhanden, die dann nach Bedarf abgerufen werden und die Automatik weitestmöglich den gewünschten Anforderungen anpasst.
Beste Grüße
@sqeez3r
ja, die Steuerung der Wandlerüberbrückung sollte programmabhängig sein. Im 'D'-Modus wird im 5. Gang teilweise (ka, wie sich das genau regelt) schon ab 2000 u/min (bzw. bis hinunter auf 2000) überbrückt.
Das merkt man zb deutlich, wenn man von unten raus Gas gibt. Normalerweise jubelt man den Motor nur hoch; die Geschwindigkeit geht nicht parallel mit der Drehzahl nach oben. Wenn du im 5. Gang so mit 80 oder 90 behutsam (!) durchtrittst, sollte der Wandler nicht mehr aufgehen und die Geschwindigkeit proportional mit der Drehzahl steigen.
Grüsse
Stefan
EDIT: wegen Leistungsverlust: ja klar! Die Wandlerüberbrückung ist genau dazu da, dass man die Reibungsverluste im Wandler nicht hat, wenn man den Wandler eigentlich gar nicht bräuchte. Früher hat ne Automatik immer 1-2 Liter mehr gebraucht als ein Schalter; heute ist da nicht mehr viel um.