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Automatik oder nicht

Themenstarteram 19. Januar 2008 um 17:50

Hallo Volvofans!

Eigentlich hatte ich mich schon fest entschlossen einen V70 D5 mit Handschaltung zu ordern. Nach meiner gestrigen Testfahrt mit einem D5 Automatik bin ich mir nicht mehr sicher.

Nun bitte ich um Eure Empfehlungen!

Meine Daten:

Jährliche KM: 25000km

Täglich zur Arbeit: 26km (einfach) Streckenprofil ländlich, keine Autobahn, keine Bundesstrasse. Der Verbrauch ist mir nicht unwichtig, auch die Beschleunigung und die max. Geschwindigkeit, da ich alle paar Wochen längere Autobahnstrecken fahre.

Die Automatikprobfahrt war jetzt nicht so eindeutig, dass ich mich gleich umentschieden hätte und eine Automatik ordern würde.....Ihr merkt, ich bin unentschlossen!

Wie sind Eure Erfahrungen, besonders mit dem Verbrauch auf dem o.g. Streckenprofil. Aber wie ist die Beschleunigung, wie die max Geschw. auf der AB.

Vielen Dank für Eure Kommentare,

Bis bald und Grüsse aus dem Norden,

Karl

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von tplus

Ist wirklich alles subjektiv? Gab es auch Fahrer, denen die Zündzeitpunktverstellung von Hand besser gefallen hat? Gibt es Leute die gerne frieren ("besser als zu heiß"), Hunger haben ("nimmt man bei ab") oder krank sind ("freut man sich, wenn es einem wieder besser geht").

Die Bestellung eines D5 mit Schaltgetriebe ist e i n F e h l e r !

(bitte nicht beachten, wenn das Budget den Aufpreis nicht zugelassen hat)

Jetzt isses aber langsam gut! Herrje...

Ich glaube schon, dass sich die Erde weiter drehen wird, wenn es tatsächlich noch eine winzig kleine Minderheit gibt, die es tatsächlich wagt ein Schaltgetriebe zu bestellen (ob aus finanziellen Gründen oder nicht)! Es gibt echt andere Probleme!

Wie Jürgen schon geschrieben hat: Es geht hier nur um ein Auto und in diesem Fall sogar nur um ein Getriebe!

Ausserdem hat der TS nun kundgetan, dass er tatsächlich den Schalter geordert hat. Damit ist die Birne dann aber auch geschält...

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So ist es. Ich hatte es auch aus folgendem Grund erwähnt:

In den technischen Daten sind die Beschleunigungswerte für Schalter meist besser als für Automatikfahrzeuge. Das ist irreführend denn in der Praxis schaffen diese Werte nur Profis mit mehreren Versuchen und ohne Rücksicht auf Verluste (Kupplung, Kraftübertragung). Beim Automatik muss man nur das Gaspedal nach unten bekommen (von "Spezialtricks" wie im Stand Gas geben und linker Fuß auf die Bremse reden wir jetzt mal nicht).

Nicht ohne Grund testet die Zeitschrift Car+Driver nicht 0 - 60 mph sondern einen "Streetstart", 5 - 60 mph.

Übrigens, karlderkopf: Automatikgetriebe und LIP-Kennzeichen harmonieren ausgezeichnet. Ist bei mir auch so...

 

am 20. Januar 2008 um 22:57

Zitat:

Original geschrieben von tplus

Problematisch ist eine Automatik nur bei hoch-drehenden PKW mit wenig Drehmoment. Ich hatte einmal ein BMW 320i Coupe. Hier hat die Automatik nicht gepasst und das war mein letzter PKW mit Schaltgetriebe.

Das ist nicht nur bei hochdrehenden Motoren so. Ich bin auch schon den V70 2.4T mit dieser "sagenhaften" geartronik gefahren. Das Ding schält fast doppelt so oft wie ich im handschalter. Da rollt man langsam in eine Kreuzung rein und dann kommt der erste gang trotz manueller wahl etc. Die Fahrtzeit ist trotzdem die gleiche. Sicher, man kann sich dran gewöhnen und viele stört es gar nicht. Es soll ja auch Leute geben die der Dieselklang nicht stört. Aber da hilft einfach das ganze selbst erfahren, dann weiss man mit was man glücklich wird.

An dem bischen mehrverbrauch oder einer zehntel sekunde theoretisch besserer beschleunigung würde ich jedenfalls die Entscheidung nicht festmachen. Das geht in der praxis unter.

Rapace

am 21. Januar 2008 um 7:11

Wenn ich die bisherigen Beiträge so verfolge, scheint es ja im Wesentlichen eine Weltanschauungsfrage und keine wirklich objektiv zu beantwortende zu sein. Was objektiv bleibt, ist:

Pro Automatik:

- keine Ablenkung vom Verkehr, keine Schaltarbeit

- automatisches Nutzen von niedrigen Drehzahlen, wenn grade keine Power nötig

- bei überwiegend Stadtverkehr oder Stau sicherlich ein deutlicher Komfortgewinn

- Anfahren am Berg ohne Rückrollen (stimmt das noch?)

Pro Schaltgetriebe:

- billiger

- etwas weniger Sprit

- etwas bessere Fahrleistungen (beim D5 komischerweise auch Höchstgeschw. 225 ggü. 210)

- Anschleppen möglich (auch wenn man das vielleicht nicht mehr machen sollte)

Der Rest ist eine rein gefühlsmäßige Sache. Mich stört bei den Automatikgetrieben vor allem der Sound, der sich nach schleifender Kupplung anhört ... Das ist dann wohl mit den Doppelkupplungsgetrieben weg. Fazit für mich (jedenfalls derzeit): Schaltgetriebe, da ich keinen Komfortgewinn sehe (weniger Stadtverkehr) und mir das Schalten eigentlich immer schon Spass gemacht hat.

Gruss

Walther

Zitat:

Original geschrieben von WML

...

Pro Automatik:

- automatisches Nutzen von niedrigen Drehzahlen, wenn grade keine Power nötig

...

Moin,

nee, also genau DAS ist bei den Schwabbelmaten, welche ich bisher fuhr, nicht der Fall - dafür muß man die manuelle Gasse benutzen.

Im Endeffekt würde Automatik für mich bedeuten:

7.000,- Euro Mehrkosten!

Wie ich auf so eine horrende Zahl komme? Nun:

2050,- Euro Aufpreis einmalig

800,- Euro jährlich - und nicht "nur" 300,- wie hier im Fred weiter oben für vermutlich andere Jahresfahrleistungen errechnet.

Wieso 800,-? Naja, der Mehrverbrauch beträgt rund 1,6 - 2l/100km (lt. aktueller TecSpecs Volvo!!), setze ich den worst-case 2l und einen durchschnittlichen Dieselpreis von rund 1,30 Euro und 30Tkm p.a. an, so komme ich auf 780,- Euro +/- Mehrkilometer +/- Kraftstoffteuerung. Minimal erhöhte Wartungskosten fallen auch an...

Bei 6 Jahren Haltedauer kämen da also insgesamt Mehrkosten von fast 7.000,- Euro dazu.

Och nö, das muß nicht unbedingt sein. Da gönne ich mir lieber nen AWD, der kostet auch etwas mehr, aber insgesamt nur halb soviel und bringt mir persönlich mehr (Spaß & Sicherheit & garantiertes Ankommen)

Aber sobald es ein DSG gäbe, hätte ich eines, am liebsten ein Trocken-DSG mit 7 Gängen, hehe.

 

(Hallo, Volvo! Habt ihr schon gemerkt, daß es seit einigen Jahren eine exzellente und komfortable Methode zum Spritsparen gibt? Fein, jetzt müßt ihr nur noch Getrag, ZF oder Aisin anrufen und sagen, daß ihr mal etwas anderes zugeliefert bekommen möchtet, weil eure Kunden auf einmal auch sparsam UND komfortabel fahren möchten!)

bye - ein zugegebenermaßen etwas polemischer und wie immer "worst-case-rechnender" manatee ;)

PS: Aber ich schließe mich den Vorrednern an: Das muß wirklich jeder mit seinem eigenen Popometer erfahren und dann für sich Pro & Kontra abwägen.

Komfortgewinn: Nicht nur im Stadtverkehr muss man schalten.

Verbrauch: 2 Liter mehr? Was für ein Unsinn. Mein D5 (185 PS) braucht im gemischten Verkehr mit viel Stadt ca. 8,5 l. Wer glaubt denn, dass ein Schaltwagen mit 6,5 l auskommen würde? Und wer findet denn immer die optimalen Schaltpunkte? Wer nur auf den Verbrauch achtet muß a) oft schalten um den Bereich des maximalen Drehmoments zu nutzen und b) sehr schnell schalten um den Drehzahlabfall zu verhindern. Und dann spart er 10 - 20 Euro im Monat.

Der einzige echte Nachteil ist der Mehrpreis von ca. 2000 Euro. Aber ich glaube, da würde ich eher einen Ford Mondeo Automatik kaufen (vermutlich sogar mehr als 2000 Euro billiger) als einen Schaltwagen. Wenn ein Schaltgetriebe so viele Vorteile hätte, würde das Aufpreis kosten.

Früher waren Klima-Anlagen wahnsinnig gesundheitsschädlich, aber eigentlich nur nach der Meinung derer, die keine hatten. Heute haben fast alle eine und alle sind zufrieden.

am 21. Januar 2008 um 10:36

Zitat:

Original geschrieben von tplus

Komfortgewinn: Nicht nur im Stadtverkehr muss man schalten.

Verbrauch: 2 Liter mehr? Was für ein Unsinn. Mein D5 (185 PS) braucht im gemischten Verkehr mit viel Stadt ca. 8,5 l. Wer glaubt denn, dass ein Schaltwagen mit 6,5 l auskommen würde? Und wer findet denn immer die optimalen Schaltpunkte? Wer nur auf den Verbrauch achtet muß a) oft schalten um den Bereich des maximalen Drehmoments zu nutzen und b) sehr schnell schalten um den Drehzahlabfall zu verhindern. Und dann spart er 10 - 20 Euro im Monat.

Der einzige echte Nachteil ist der Mehrpreis von ca. 2000 Euro. Aber ich glaube, da würde ich eher einen Ford Mondeo Automatik kaufen (vermutlich sogar mehr als 2000 Euro billiger) als einen Schaltwagen. Wenn ein Schaltgetriebe so viele Vorteile hätte, würde das Aufpreis kosten.

Früher waren Klima-Anlagen wahnsinnig gesundheitsschädlich, aber eigentlich nur nach der Meinung derer, die keine hatten. Heute haben fast alle eine und alle sind zufrieden.

Hmmm, Komfortgewinn? Wenn ich nicht gerade im Stadtverkehr oder im Stau unterwegs bin, finde ich das Schalten keineswegs als lästig oder unkomfortabel an. Im Gegenteil, das geht so automatisch, dass ich das eigentlich gar nicht merke ....

Verbrauch? 2 Liter sind sicher sehr hoch gegriffen, aber ca. 1 Liter ist es allemal (und entsprechend höherer Schadstoff / CO2 Ausstoss - auch wenn das derzeit sicher viel zu überbewertet wird). Erst mit Doppelkupplungsgetriebe wird da Gleichstand herrschen.

 

Aufpreis? Einen Mondeo (der sicherlich kein schlechtes Auto ist) nehmen, nur um Automatik zu haben - nee, da ist mir dann doch das ganze andere Drumherum wichtiger (und da spielt der V70 schon in einer anderen Liga als der Mondeo). Aber natürlich, das muss jeder mit sich selbst ausmachen.

.... und es gibt sicher auch andere Austattungsdetails, deren Sinnhaftigkeit ähnlich bezweifelt werden kann, wie z.B. größere Räder, Dachreling (auch wenn sie mir optisch besser gefällt als ohne), elektrische Sitzverstellung (zumindest, wenn selten andere Leute fahren) .... aber mir persönlich ist eine Automatik, die ich nicht will und die ich nicht brauche, einfach keine 2000 Euro wert ...

Irgendwann muss ich mich vielleicht wirklich umstellen, weil's in der Klasse dann keine Schaltgetriebe mehr gibt. Schnief. Der BMW X5 macht's ja schon vor.....

Gruss

Walther

Wie man der sig entnehmen kann, fahre ich beides. Beides hat was für sich. Wie schon geschrieben: es ist eine Glaubensfrage. Was für mich nicht stimmt sind die schlechteren Beschleunigungswerte. Draufgelatscht und gut ist es. Meistens eher schnelelr als mit Schalter. Allerdings: der Automat im BMW (5-Gang) schaltet ungfefähr 3-4x so oft, wie ich es tun würde. Vielleicht ist die Schwabbeltronik dem BMW-Getriebe sehr, sehr ähnlich? Eine probefahrt im S80 mit AT zeigt mir, dass die ATs sehr viel verbindliocher sind. Allerdings: ich hatte das Gefühl nicht, wie man die AT ruckfrei "lastwechseln" lassen kann (beispiel. man fährt auf einen kreisverkehr zu, geht von Gas, der Kreisverkehr ist frei. Wupps.... Gang wieder drin...Das war etwas komisch.

ICH persönlich fahre sehr viel Autobahn. Von daher sehe ich in der Automatik keinerlei sinn. Im Gegenteil, nehme ich den BMW und spüre, wie der sich mit Tacho 210 abmüht...... Auf der anderen Seite meine Frau. Mehr auf Stadt und Bundesstrassen unterwegs, Taxi für die Kinder halt...... soll sie noch schalten müssen? (ich gebe es auch zu, nicht selten tat mir das Schaltgetriebe leid, wenn ich so "fuhrwerken" sah.....). Bewust würde ich fürs AT kein Extra-Geld ausgeben. Der leichte komfortgewinn ist keiner.

Als Ergänzung der liste noch 2 punkte:

pro AT:

- Rangieren mit Hänger

contra AT

- Autobahnfahren mit Hänger

Zitat:

Original geschrieben von tplus

Komfortgewinn: Nicht nur im Stadtverkehr muss man schalten.

Verbrauch: 2 Liter mehr? Was für ein Unsinn. Mein D5 (185 PS) braucht im gemischten Verkehr mit viel Stadt ca. 8,5 l. Wer glaubt denn, dass ein Schaltwagen mit 6,5 l auskommen würde? Und wer findet denn immer die optimalen Schaltpunkte? Wer nur auf den Verbrauch achtet muß a) oft schalten um den Bereich des maximalen Drehmoments zu nutzen und b) sehr schnell schalten um den Drehzahlabfall zu verhindern. Und dann spart er 10 - 20 Euro im Monat.

Der einzige echte Nachteil ist der Mehrpreis von ca. 2000 Euro. Aber ich glaube, da würde ich eher einen Ford Mondeo Automatik kaufen (vermutlich sogar mehr als 2000 Euro billiger) als einen Schaltwagen. Wenn ein Schaltgetriebe so viele Vorteile hätte, würde das Aufpreis kosten.

Früher waren Klima-Anlagen wahnsinnig gesundheitsschädlich, aber eigentlich nur nach der Meinung derer, die keine hatten. Heute haben fast alle eine und alle sind zufrieden.

Punkt 1: unser S80 als Schalter wird von meiner Frau mit (sogar weniger als) 6,5 litern/100km gefahren. In England waren es insgesamt sogar nur 5,6.

Punkt 2: nein, ich finde nicht immer den optimalen Schaltzeitpunkt, bzw achte darauf, und nein, ich schalte nicht oft und schon gar nicht rasant schnell. Wie geschrieben, mit der MT cruise ich eher als mit der AT. Und das Drehzahlband reicht völlig aus. kurz angefahren im 1, dann kurz den 2. dann den 4. damit rollt man eigentlich immer.....

Punkt 3: im Mondeo gibt es das AT nur mit 140PS diesel oder 160PS Benziner. Wenn wir genau rechnen wollen? ich habe ganze excel-Listen voll, da der S80 seine Laufzeit als Dienstwagen bald erreicht hat und mein Budget eigentlich nur für etwas billigeres reicht.....

Punkt 4: in den USA kostet das MT Getriebe Aufpreis.

Wie gesamt., AT oder nicht ist für mich keine Glaubensfrage. Das Getriebe was drin ist, passt. Aufpreis würde ich nicht zahlen.... Aber, auch richtig, es gibt andere Dinge die sind wesentlich sinnfreier und über die streitet keiner.

am 21. Januar 2008 um 15:26

Zitat:

Original geschrieben von WML

Wenn ich die bisherigen Beiträge so verfolge, scheint es ja im Wesentlichen eine Weltanschauungsfrage und keine wirklich objektiv zu beantwortende zu sein.

Weltanschauung ist zu hoch gegriffen, für mich ist es einfach "was passt einem und was nicht". Zum Beispiel dass es mit Automatik und Hänger einfacher sein soll. Ich hatte auch mit Schalter da nie probleme aber selbst wenn....ich habe ja nicht mal ne Anhängerkupplung am eigenen Wagen. Andere würde wieder sagen "Schalter, da man da mehr machen kann wenn man mal im Tiefen Schnee oder der nassen Wiese steckt" Aber auch das tun ja nicht alle. Auf deine Liste könnte man noch nehmen "Wenn was kaputt geht ist der Automat eher teurer" - aber das interessiert die 3 jahre leasing mit 20Tkm/Jahr leute nun auch wieder nicht. usw.

Leider wird sich auch diese Wahlmöglichkeit von alleine erledigen, größere Motoren gibts ja schon kaum mehr mit Handschaltung. So wie man auch kaum mehr ein vollwertiges Ersatzrad unterbringt oder auf eine automatische Klima verzichten kann. So werde wohl auch ich im nächsten Auto einen Schwabbelmat haben, das Ersatzrad irgendwie im Kofferraum festzurren, den Kram in den Fußraum legen damit nicht dauernd die Sitzbelegung meckert, zentral im Blick die Informationen die ich nicht brauche auf dem LCD Bildschrim und versuchen die automatische Klima mit manueller Einstellung irgendwie hinzubekommen. Nur eines ist sicher. Solche Dinge führen nicht dazu, dass ich mich auf ein neues Auto freue. Ich bin daher werder auf der Suche nach einem Argument um ein neues Auto zu rechtfertigen noch fällt es mir leicht viel Geld für ein neues Auto mit vielen Gimmicks auszugeben. Wenn es nur so einigermassen gut ist, dann will ich auch nur einigermassen geld ausgeben. Und auch nur wenn es eben nötig ist.

Schade eigentlich aber die vielgepriesene Modellvielfalt ist leider nur ein Marketinggag und designspielereien (4 türiges Coupe und solch Unsinn). Da wo es das Auge nicht sofort sieht herrscht Einfaltslosigkeit und Sparzwang, wie bei den LCD schirmen im Tacho. Da scheint es nur 2 Zulieferer zu geben. Das zentrale Rechteck a la VAG und die Anzeige im Tach wie bei MErcedes. Solch ein Verhalten macht aber normalerweise nur im Billigsegment sinn, nicht im Luxusbereich in dem sich auch alle deutschen HErsteller befinden.

 

Rapace

Schon einmal darüber nachgedacht, dass die Schaltgetriebe deswegen aussterben weil zu wenig Leute diese bestellen? Warum wohl?

Zitat:

Original geschrieben von tplus

Schon einmal darüber nachgedacht, dass die Schaltgetriebe deswegen aussterben weil zu wenig Leute diese bestellen? Warum wohl?

??????? Wenn man keine Wahl hat???????????

Gut, wir könnten jetzt herrlich spekulieren, wie viele leute einen V70 T6 mit MT kaufen würden, WENN!!!! Auf der anderen Seite hast Du recht, gerade beri Porsche ist die AT-Quote immens hoch!

ich sehe die Sache genau anders herum:

- viele Motoren sind heutzutage so leistungsstark, dass man sehr "stabile" Kupplungen und Getriebe bauen müsste.

- das bedeutet Mehraufwand. Im Bereich der AT hat man derartiges aber fast in der Schublade liegen.

- Ausserdem: bei 60.000E Kaufpreis spielen 2000 mehr oder weniger keine Rolle mehr.

- bei hohen Leistungen spielen Wandlerverluste etc. auch keine Rolle mehr. Mehrverbrauch ist ja auch erst in den letzten 2-3 Jahren zunehmend ins Bewusstsein gedrungen

- und jetzt das Killerargument: im Lande der aufgehenden Rechtssprechung und der toten Kredite ist es ja geradezu verpönt ein MT zu haben. Und da jede firma sich nach denen (und zunehmend den Chinesen) richtet, müssen wir uns beugen...... (nur witzig, dass mir mein Brieffreund aus der Nähe Boston neulich schrieb, das Beemers gerade wegen des MT gekauft werden, und das es super schwer sei so einen zu bekommen. (Erinnerung: die Amis kaufen Autos, wie wir Brötchen).

wie gesagt, die Art des Getriebes ist mir fast Banane. Nur einen offensichtlichen Aufpreis würde ich nicht (mehr) zahlen. Wenn ich drüber nachdenke, haben wir für den BMW das AT extra gelöhnt........

am 21. Januar 2008 um 18:10

Zitat:

Original geschrieben von tplus

Schon einmal darüber nachgedacht, dass die Schaltgetriebe deswegen aussterben weil zu wenig Leute diese bestellen? Warum wohl?

Jürgen hat ja schon einige Gründe genannt aber ehrlich gesagt ist mir sch***egal warum andere Leute das kaufen. Es freut mich ja auch dass bandscheibengeplagte leute die hochgelegten Autos gut finden und sowas angeboten wird. Aber darum muss ich doch so etwas nicht toll finden und sagen "oh geil, gut, ich brauche das rückenschonende einsteigen nicht. Ein höheres fahrzeug braucht auch mehr sprit und ich mag das fahrgefühl auch nicht aber wenn so viele Leute das wollen, dann muss ich das auch haben". So verblödet hat mich die Werbung noch nicht.

Noch ein ergänzendes Argument zu Jürgen's Punkten:

Viele Getriebe kommen ja von Zulieferern und da spielt dann das Geld eine Rolle und was die anbieten. Das ist dann wie bei den angesprochenen LCD displays. Man nimmt was die anbieten denn kaum einer geht das Risiko ein und lässt für viel mehr Geld hier was spezielles entwickeln. Autos nähern sich eben Fernsehern, HIFI und COmputern an. Eine handvoll großer Zulieferer beliefert alle und der eigentliche Produzent beschränkt sich auf die zusammenstellung, das setup, Design und vor allem marketing. Und genau das ist es, was den möchtegernpremiumproduzenten die probleme bereitet

Rapace

Rapace, mit deinem letzten Absatz hast du das, was ich sagen wollte sehr schön ausgedrückt.

Für die hersteller ist es prima, dass es so etwas wie Image und ein "subjektives Gefühl" gibt.

Noch mit breitem Grinsen muss ich an viele Diskussionen zum Thema Lenkung im VOLVO denken. Wo dann die ZF -Lenkung von VOLVO ja um so vieles schlechter sei als die absolut baugleiche in einem anderen Fahrzeug.

Gibt es hier Leute im Forum die Fahrzeuge mit Automatik gefahren hatten und danach bewusst einen Schalter gewählt haben (monetäre Gründe und "nicht anders lieferbar" nicht berücksichtigt)?

Einmal Automatik, nie wieder Schaltwagen (wenn man die Wahl hat).

Bis vor zwei Jahren hatte ich noch einen Fahrer im Bekanntenkreis (MB-Fan) für den nur Schaltwagen in Frage kamen:

"Ich brauch das: wroooooom,....,wrooooooom,.....,wroooooom" (.... sind die Schaltpausen). Automatik ist für Rentner"

Jetzt hat er auch einen C200 Kompressor und fragt sich, wie er jahrelang so "irregeleitet" (freundlich ausgedrückt) sein konnte.

@tplus

Warum immer so ausschliesslich?

Es wäre doch möglich, dass es Menschen gibt, die Entscheidungen abseits des Mainstreams treffen, weil Sie etwas Anderes tatsächlich besser finden als eben die große Mehrheit (wovon die Mehrheit sicher so entschieden hat, weil alle das so tun; unkritische Masse eben)?

Nur weil die große Mehrheit etwas kauft, heisst das doch noch lange nicht, dass es auch gut ist. Heutzutage bedeutet das in erster Linie doch, dass die Marketingabteilung dann einen guten Job gemacht hat. Beispiele gibt es dafür doch genug: Red Bull, Senseo und wie die alle heissen.

Ich finde es gut, dass man (noch) Wahlmöglichkeiten hat und nach seinen Vorlieben und auch nach seinem Budget entscheiden kann. Und solange das geht, werde ich das auch tun!

Ich kann mich einigen Vorrednern nur anschliessen, die hier klargestellt haben, dass das eine subjektive Entscheidung ist. Dem Themenstarter gratuliere ich zu seiner Entscheidung, denn er wird die Automatik sicher nicht vermissen, da er auch ohne Automat ein tolles Auto zu einem guten Preis-/Leistungsverhältnis bekommt.

Es ist für mich aber auch Okay, dass Dir das Auto egal ist, wenn nur eine Automatik drin ist. Jeder wie er will und kann...

Und ja, ich hatte schonmal Automatik und habe trotzdem einen Schalter gekauft. Weil es mir bei dem Wagen einfach besser gefallen hat.

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