Automatik Käfer Probleme
Hallo Spezialisten, versuche nach langer Standzeit meinen 1300 ‚69 Automatik Käfer wieder zu beleben.
Problem mittlerweile - es lässt sich kein Gang mehr einlegen.
Bereits gemacht - Membrane an der Servopumpe ersetzt.
Ersatzteil von der Käferfarm.
Schaltkontakt abgeschliffen und eingestellt.
Zuerst auf Block gedreht und dann eine halbe Umdrehung geöffnet.
Filter am Steuerventil gereinigt.
Der Käfer lief ohne Probleme bis zum abstellen.
Jetzt kratzt es beim Versuch einen Gang einzulegen.
Bei Motor aus und Zündung an hat der Vakuumtank maximal Unterdruck für einen Schaltvorgang. War mit der alten Membrane bis zu 3 mal möglich.
Deutet auf eine Undichtigkeit hin ?!
Im aufgebockten Zustand lassen sich mit viel Gefühl alle Vorwärtsgänge einlegen.
Abgebockt ist dies nicht möglich!
Der Rückwärtsgang krächzt immer.
Die Unterdruckschläuche machen einen guten Eindruck.
Kann keine Geräusche eines Luftverlustes hören.
Keine Ahnung ob die Servopumpe den Ausrückhebel ausreichend zieht…
Bin über jede Hilfe oder Vorschlag dankbar ??
Gruß Alex
21 Antworten
Falschluft klingt plausibel.
Sollte ich beim Wechsel der neuen Membrane am Servomotor etwas schlampig gearbeitet haben ?? ?!
Zitat:
@SubiBoxer schrieb am 18. September 2023 um 20:34:26 Uhr:
Sollte ich beim Wechsel der neuen Membrane am Servomotor etwas schlampig gearbeitet haben ?? ?!
Hast Du anschließend nicht auf Dichtigkeit geprüft?
Wichtig ist, das der Ausrückhebel bewegt wird. Dann wird auch die Kupplung betätigt, was nicht heißt, das sie auch trennt.
Eine festgerostete Kupplungsscheibe läßt sich durch Belastung und/ oder Temperatur lösen. Meist mit beidem, sprich warmfahren und bei betätigter Kupplung Kräfte übertragen. Das geht zwar auch in angehobenen Zustand über die Hinterradbremse mit "Vorwärts und Rückwärtsfahren", aber auf der Straße mit Lastwechsel ist das einfacher.
Ansonsten hilft nur zerlegen. Meist lösen sich die Kupplungsscheiben beim Lösen der Druckplatte.
Eine anhaftende / festgerostete Kupplungsscheibe macht sich eventuell durch einen geringen Widerstand im Ausrückhebel bemerkbar.
Also wenn der Ausrückhebel wieder in die Ausgangsstellung zurück geht.
Dies ist bei mir der Fall.
Um an die Kupplung zu gelangen reicht es den Motor auszubauen?
Dort könnte ich auch eventuelle Undichtigkeiten erkennen…
Wobei glaub mit der Dichtung am angebauten Wandler aufgepasst werden muss.
Ich bin leider immer noch nicht dazu gekommen irgendwas zu machen.
Wird vermutlich krankheitsbedingt auch noch warten müssen…Sorry
Besten Dank dennoch allen die sich Gedanken machen ????
Der Alex
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Bei mir war es eine sehr schwache Batterie, Motor lief aber zu wenig Power zum schalten… Batteriewechsel und dann lief wieder alles!
Der elektrische Schalter im Ganghebelknopf schaltet nur das Magnetventil, welches dann den Unterdruck für die Membran freigibt. Eher Kontaktschwierigkeiten, fehlende Masse.
Am Ausrückhebel wird man wenig feststellen, wenn die Kupplungsscheibe festgerostet ist. Die Kupplungsfeder wird trotzdem gedrückt. Normal geht sie schwerer als normal, da die Druckplatte sich nicht bewegt, zumindest nachdem der Lösepunkt erreicht ist.
Wie ging es hier denn weiter?