Automatik im Stand in N oder in D lassen?
Wollte mal fragen was schonender ist, es fühlt sich besser fürs Auto an an der Ampel in N zu schalten, habe aber gehört mit jedem schaltvorgang wird das getriebe mehr verschlissen
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40 Antworten
Tut er eben nicht, denn es ist immer Spannung drauf. Lass mal die Bremse los und er rollt los.
Noch eins für die die geschrieben haben das sie einen Ruck von N auf D haben.
Das ist nicht normal. Hab grad mal bei meinem alten e34 mit 5hp18 A-Getriebe drauf geachtet. Schaltet ganz sanft in den Gang von N auf D.
Soweit ich das weiß macht es das A-Getriebe, ebenfalls ein 5hp18 ganz sanft in D.
Also Rucke sind nicht normal.
Hatte ich aber geschrieben, das er dann leichten vortrieb hatt, also langsam losrollt wenn man von der Bremse geht.
Also ich wie auch mein Bruder von dem ich mein jetziges Auto hab bleibt der Hebel immer auf D auch an der Ampel .
Die Zahnräder bei einem Automatikgetriebe sind immer im vollen Eingriff. Wenn der Fahrer eine beliebige Fahrstufe einlegt, werden Kupplungen (oder Bremsen) betätigt, die die Kraftübertragung ermöglichen. Bei jedem Schalten von N auf D oder D auf N wird also gekuppelt. Das Automatikgetriebe ist nicht dafür ausgelegt im Stadtbetrieb alle 20-30s zu kuppeln. Wenn man absehbar länger steht wie am Bahnübergang, stellt man sowieso den Motor ab. Dreizig Sekunden rumstehen tun dem Motor und Verbrauch gar nicht weh.
Im Leerlauf wird der Öldruck in den Leitungen der Mechatronik abgebaut. Beim Schalten wird dieser Druck wieder aufgebaut. Daher kann ein Rucken des Antriebs beim Wechseln der Fahrstufe spürbar sein, weil eben das Einkuppeln vor allem von der Ölzustand abhängt (wie alt oder warm es ist, etc.).
Man sollte auch mal überlegen, dass der Motor fest mit dem Wandler verbunden ist. Darin fließen auch immer 2-3 Liter Öl rum. Wenn man nun in N schaltet, dreht sich der Wandler immer noch mit dem kompletten Öl, was darin ist. Diese Rotation des Wandlers macht überhaupt erst den Öldruck möglich. Wenn man nun von N in D schaltet, muss der Öldruck erst in den Leitungen aufgebaut werden. Ist man in D bei Stillstand, ist alles schon "bereit". Denn das, was am Ende nicht mehr arbeitet, ist minimal. Die Motordrehzahl ist mit eingelegter Fahrstufe sogar niedriger.
Es verschleißt nichts im Getriebe, wenn ein Automatikfahrzeug steht(!) und die Bremse mit dem Gewicht des Fußes einfach gehalten wird... An der Ampel muss ich nicht mal Kraft einsetzen, damit das Auto stehenbleibt. Der Leerlaufverbrauch des Motors ist auch vernachlässigbar. Steht ihr oder fahrt ihr mehr??
Man spart auch keine großartige Belagstärke, weil man "gegen den Wandler" anbremsen muss. Das, was man vllt an Verschleiß spart, weil man 30m vorher in N schaltet, verliert man dadurch, dass der Motor nicht mehr durch die kinetische Energie des Fahrzeugs ausgedreht wird (Schubabschaltung).
Ja, Automatikfahrzeuge haben höheren Bremsverschleiß, bevor mir das gleich wieder jemand aufs Brot schmieren will, aber von was reden wir hier? 55.000 km Bremslaufleistung statt 60.000 km bei einem Preis von vllt 200 Euro.
Ich find's interessant, dass scheinbar noch nie jemand ein Automatikgetriebe mit seiner Fahrweise zerstört hat Das sagt doch schon mal, dass die modernen Getriebe der letzten 30 Jahre einfach problemlos sind. Ich werde weiterhin in "D" fahren, weil es sich einfach nicht ergibt, in N zu schalten. Das nimmt dem "Automatikgetriebe" den Sinn. Als nächstes schalte ich auch nur Manuell mit dem Automatikgetriebe... oder wie?
Länger als 30 Sekunden auf der Bremse zu stehen ist nervig, besonders wenn der Wagen nach einiger Zeit anfängt zu Brummen, weil er eine höhere Leistung bringen muß, als im Leerlauf.
Ist vielleicht bei anderen Fahrzeugen anders, bei meinem 325xi ist das aber schon immer so.
Wenn eine Automatik das nicht abkann, dann hätte sie besser keine Automatik werden sollen
Aber bisher hat sich keine Automatik bei mir beschwert
Den Motor vor einer geschlossenen Schranke abzustellen, so wie es auch gesetzlich vorgeschrieben ist, belastet die Automatik jedenfalls mehr, als bei laufendem Motor lediglich auf „N“ oder „P“ zu schalten.
Zitat:
@Oetteken schrieb am 28. Mai 2021 um 14:10:18 Uhr:
Länger als 30 Sekunden auf der Bremse zu stehen ist nervig, besonders wenn der Wagen nach einiger Zeit anfängt zu Brummen, weil er eine höhere Leistung bringen muß, als im Leerlauf.
Ist vielleicht bei anderen Fahrzeugen anders, bei meinem 325xi ist das aber schon immer so.
Wenn eine Automatik das nicht abkann, dann hätte sie besser keine Automatik werden sollen![]()
Aber bisher hat sich keine Automatik bei mir beschwert![]()
Den Motor vor einer geschlossenen Schranke abzustellen, so wie es auch gesetzlich vorgeschrieben ist, belastet die Automatik jedenfalls mehr, als bei laufendem Motor lediglich auf „N“ oder „P“ zu schalten.
Wenn, dann gleich in P schalten, dann kann er auch nicht wegrollen, N nur in der Waschstrasse oder beim Abschleppen. Fertig.
Von „D“ auf „P“ kommt man aber zusätzlich über „R“, darum schalte ich nicht generell auf „P“, wenn ich die Verriegelung nicht benötige.
Wenn EIN weiterer Schaltvorgang das Getriebe nennenswert höher beansprucht bin ich der Meinung das Ding ist vom ersten tag an Schrott.
Und ja auch wenn ich ein Automatik-Fahrzeug führe macht es in bestimmten Situationen durchaus Sinn dieses im entsprechenden Modus selbst zu schalten, oder hat hier schon jemand ein Getriebe das den Berg kommen sieht für den ich rechtzeitig zurückschalten sollte (Nicht erst wenn die Drehzahl absinkt, weil ich schon am Berg hänge, dann ist zu spät), beim PKW mag das kaum auffallen, aber beim LKW kannst sowas nicht bringen, Automatik hin oder her.
Wenn BMW schreibt bei längeren Standzeiten sollte auf "N" geschaltet werden heißt das ja noch LANGE NICHT das ich das nicht auch bei kürzeren darf.
Das ist ein Elektro-Hydraulik-Getriebe, ich denke die ganze Mechatronik da drin wird durchaus locker damit fertig wenn es egal wo, wie und wie oft einfach nur SCHALTEN soll.
Und dann ist es einfach nur noch komplett sinnlos mit eingelegtem Gang und Kraftschluß von Motor bis zu den Rädern (egal wie gering der ist) an der Ampel zu stehen.
Das dieses mit Kraftschluss an der Ampel STEHEN, den Kraftstoffverbrauch merklich erhöht muß man hoffentlich in Zeiten von Start/Stopp-Systemen nicht mehr sagen oder gar erklären.
Das ist wie extra bissel vorher mit Abstand anhalten damit ich dann wehrend es rot ist noch ein paar mal kurz 1 m anfahren kann, weil mir sonst der Verbrauch in der Stadt zu niedrig ist (sowas sieht man ja auch immer wieder mal an der Ampel).
Wer es noch nicht weiß: Den höchsten Kraftstoff-Verbrauch hat ein Fahrzeug IMMER beim Anfahren aus dem Stand, egal welches Fahrzeug oder welches Getriebe.
Wenn ich an der Ampel ständig in N schalte, dann kann man sich auch gleich einen Schalter kaufen.
Wie verhält sich eigentlich die Automatik wenn ich mit Start/Stop unterwegs bin und dann an der Ampel oder im Stau auf N schalte?
Zitat:
@Cougi schrieb am 3. Juni 2021 um 10:41:08 Uhr:
Wenn ich an der Ampel ständig in N schalte, dann kann man sich auch gleich einen Schalter kaufen.
Wie verhält sich eigentlich die Automatik wenn ich mit Start/Stop unterwegs bin und dann an der Ampel oder im Stau auf N schalte?
Bei Automatik und SSA muss muss man den Schalter auf D lassen. Die Automatik im Getriebe ist dafür ausgelegt, so zu arbeiten. Beim Schalten in N startet der Motor meines Wissens nach nicht wieder Automatisch.
Ich bin mir jetzt sicher, ob ich die Kommentare von manchen hier richtig verstanden habe, aber es sollte nochmal klargestellt werden, dass die Ölpumpe immer mit dem Antrieb (Motor) mitläuft, ansonsten könnte ja gar nichts hydraulisch angesteuert werden.
Beim Halt in der Fahrstufe ist das Planetengetriebe so verschaltet, dass zum Abtrieb ein festes Übertragungsverhältnis herrscht. Das/die Kupplungspaket(e) verschleißen also nicht, da die Leerlaufleistung des Motors als Planschverlust im Wandler abfällt.
Beim Halt in Neutral läuft zumindest die "Hauptfahrstufen"-Kupplung (unten als A-Clutch bezeichnet) frei. Rein theoretisch würde man in diesem Szenario also einen höheren Verschleiß in Kauf nehmen. Ich habe aber absolut nicht genug Wissen/Erfahrung um einschätzen zu können, wie viel das im realen Gebrauch ausmacht. Prinzipiell erlauben ja Nasskupplungen deutlich höhere Laufleistungen da Strömungsverluste thermisch abgeführt werden können, aber da kann man ja jetzt sicher viel spekulieren. Sogesehen zählte ja schon rückwärtsfahren zu Verschleiß.
Unten als Beispiel eine Service-Beschreibung für das 5HP19. Inwieweit und ob überhaupt ein Schalten in Neutral dann den Verschleiß erhöht, kann ja selbst daraus nicht wirklich abgelesen werden. Ich weiß noch nicht mal, ob die Beschreibung richtig (meines Wissens schließt die WÜK nur im 5. Gang) oder das Getriebe überhaupt repräsentativ ist.
Ich selbst bleibe im Alltag in "D" und gehe nur selten auf "N". Kein schlechtes Gewissen bei beiden Szenarien. Ich denke uns ist auch allen klar, dass auch unsere Getriebe nicht für die Ewigkeit gebaut sind. Ich meine, der Rest unserer Autos macht es uns ja regelmäßig vor